Bedienung, Betrieb
HINWEIS
optoCONTROL 2600
6.7
Fehlereinflüsse
6.7.1
Einflüsse auf das Lichtband
Kantensprünge bewirken gemäß nachfolgender Abbildung, siehe
Breite von
ca. 0,05 mm Messfehler.
Deshalb sollte man Messungen nicht in unmittelbarer Nähe eines Sprunges (z.B. Ein-
stich, Absatz oder Ähnliches) durchführen.
Ragen Kanten in das Lichtband hinein, die nicht im Messprozess verwendet werden, so
müssen diese bei der Messprogrammeditierung berücksichtigt (ausgeblendet) werden.
Nutzen Sie dazu das Programm Segment.
Dort können Sie frei wählen, zwischen welchen Kanten gemessen werden soll.
0,3 mm
Kanten-
messung
0,05
0,1
0,15
0,2
0,25
Bereich mit Messfehlern ca. 0,05 mm breit
Abb. 53 Einflüsse auf das Lichtband durch Kantensprünge
6.7.2
Fremdlicht
Das telezentrische Objektiv im Empfänger lässt nur Strahlen auf die CCD-Zeile, die ge-
nau parallel zur optischen Achse verlaufen.
Solch eine Strahlung kann durch ein selbst leuchtendes Messobjekt oder durch gerich-
tete Reflexion von Fremdlicht an spiegelnden Messobjekten erzeugt werden.
Zur Beobachtung kann das Videosignalbild auf dem Display genutzt werden.
Das Rotfilter im Empfänger blockiert Strahlung unter 610 nm Wellenlänge (sichtbares
Licht).
Die direkte Einstrahlung gerichteter Lichtquellen, wie z.B. Reflektorlampen oder Sonnen-
licht, auf den Empfänger und das Messobjekt ist zu vermeiden.
Vermeiden Sie die direkte Einstrahlung von Fremdlicht in den Empfangsbereich.
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Kantensprung (Einstich
am Messobjekt)
Ausgangssignal des
ODC 2600
0,3
0,35
0,4
0,45 mm
Abb.
53, über eine
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