Bedienung, Betrieb
optoCONTOL 2500
6.6
Zeitverhalten
Der Controller im ODC 2500 arbeitet intern in 5 Zyklen:
1. Integration:
Sammeln des ankommenden Lichtes im Empfänger (Messen),
2. Einlesen:
Umwandlung und Speicherung der Lichtsignale als digitale Werte,
3. Berechnen:
Ermittlung des Messwertes im DSP (Digitaler Signalprozessor),
4. Controlling:
Übergabe der Messwerte zum Ausgabecontroller, dort statistische
Berechnungen (Segment, Min, Max, PtP , Grenzwerte, Nullsetzung),
5. Ausgabe:
Ausgabe über die analoge und digitale Schnittstelle, Grenzwert-
schaltfunktionen aktivieren.
Jeder Zyklus dauert ca. 435 µs (= 1 / Messrate). Nach jeweils 5 Zyklen steht der ge-
messene Wert N am Ausgang bereit. Die Verzögerung zwischen Eingangsreaktion und
Ausgangssignal beträgt 2175 µs. Die Abarbeitung der Zyklen erfolgt zeitsequentiell und
raumparallel. Nach weiteren 435 µs liegt schon der nächste Messwert N+1 am Ausgang
an, siehe
Abb.
44.
Zyklus
Integration (Messen)
Einlesen
Berechnen
Controlling
Ausgabe
Abb. 44 Interne Zyklen im ODC-Controller
6.7
Fehlereinflüsse
6.7.1
Fremdlicht
Ein Filter im Empfänger sorgt für eine maximale Fremdlichtunterdrückung von 8.000 Lux
außerhalb des Empfangsbereiches und 1.000 Lux bei direkter Einstrahlung von Leucht-
stofflampen in den Empfänger.
Die direkte Einstrahlung gerichteter Lichtquellen, wie z.B. Reflektorlampen oder Son-
nenlicht, auf den Empfänger ist zu vermeiden. Hier ist durch geeignete Maßnahmen
(matt schwarze Abschirmwände, Gehäuse usw.) dafür zu sorgen, dass möglichst kein
Fremdlicht direkt in den Empfänger scheint. Das gilt auch für wechselnde Lichtreflexe
und Hintergründe (Fenster, Lampen, Personen oder ähnliches).
i
Direkte Einstrahlung in den Empfangsbereich vermeiden.
146°
43
Abb. 45 Fremdlichtempfindliche Bereiche im Eingangsbereich
1.
2.
3.
N
N+1
N+2
N-1
N
N+1
N-2
N-1
N
N-3
N-2
N-1
N-4
N-3
N-2
24°
5
4.
5.
Zeit (µs)
N+3
N+4
435
N+2
N+3
870
N+1
N+2
1305
N
N+1
1740
N-1
N
2175
Seite 36