Funktionsprinzip, Technische Daten
optoCONTROL 2600
3.8
Eingang Nullpunkt / RESET
Durch kurzes Verbinden (0,5 bis 3 s) der Eingänge „Nullpunkt" (Signal und GND) mitei-
nander während der Messung, wird der Messwert auf den voreingestellten Masterwert,
siehe Kap. 6.3.7.2, gesetzt. Wenn noch kein Masterwert eingegeben wurde, wird der
Messwert beim Nullsetzen auf 00,000 gesetzt.
Wird der Eingang Nullpunkt zwischen 3 und 6 s lang aktiviert (geschlossen), so wird
wieder zurückgesetzt auf die Messung ohne Mastern bzw. Nullen. Impulse, die kürzer als
0,5 s oder länger als 6 s sind, werden nicht abgearbeitet.
Der Eingang Nullpunkt ist nur im Messmodus NORMAL bei gültigen Messwerten aktiv.
Im Messmodus TRIGGER wird dieser Eingang als RESET genutzt und es ist deshalb kein
Nullsetzen möglich.
Auch in der Betriebsart Multisegment und bei fehlerhaften Messwerten ist kein Nullset-
zen möglich. Der Eingang Nullpunkt beeinflusst nur die Anzeige und den Analogaus-
gang, der Digitalausgang wird nicht beeinflusst.
i
Nullsetzeingang am 25-poligen Steckverbinder.
Pin 5: Signal
Pin 18: GND
i
Der Nullpunkteingang beeinflusst nur die Anzeige und den Analogausgang. Der
Digitalausgang wird nicht beeinflusst.
3.9
Synchronisation
Werden zwei oder mehrere optoCONTROL 2600 am gleichen Messobjekt betrieben,
können sie untereinander synchronisiert werden, siehe Kap. 6.5.
Der Controller 1 synchronisiert dann als Master den Controller 2.
Alle Synchronsignale sind durch Optokoppler galvanisch getrennt.
3.10
Fehlerausgang
Wird vom Messsystem ein Fehler erkannt (z.B. kein Messobjekt vorhanden, zu viel
Fremdlicht o.ä.), so wird der Schaltausgang Fehler leitend. Der Fehlerausgang bezieht
sich stets auf die ungemittelten Messwerte (mit 2,3 kHz Rate).
Die rote Leuchtdiode (Fehler-LED) zeigt ebenfalls den Fehler an.
Weitere Informationen, siehe Kap. 5.6.
i
Fehlerausgang liegt am 25-poligen Steckverbinder an.
Pin 1: Fehlerausgang
Pin 14: GND
3.11
Lichtquellensteuerung und Triggereingang
Im Menü Optionen können Sie auch den Schalteingang für die externe Lichtquellen-
abschaltung Lichtquelle-Aus aktivieren. Die Lichtquelle ist dann aktiv, wenn der
Eingang kurzgeschlossen ist.
Im getriggerten Messmodus, siehe Kap. 6.3.7.8, wird dieser Eingang als Triggereingang
genutzt. Dann lässt sich die Lichtquelle nicht mehr extern abschalten.
Be Aktivierung des Schalteinganges zur Lichtquellensteuerung wird automatisch in den
Normalbetrieb (ungetriggert) umgeschaltet. Sie hat die höhere Priorität gegenüber der
Triggerung.
Im Auslieferungszustand ist dieser Eingang nicht aktiviert, so dass an der 25-poligen
Buchse nichts angeschlossen sein muss, um das System in Betrieb zu setzen.
i
Die Aktivierung des Einganges als Lichtquellensteuerung setzt auf Normalbetrieb
zurück.
Die maximale Schaltfrequenz der Lichtquellensteuerung beträgt 10 Hz.
Seite 13