21. IF5 - CAN BUS
21.1 MERKMALE DES CAN BUSSES
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Feldbus
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geringe Kosten
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hohe Störsicherheit durch Differenzsignale
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Busstruktur
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offenes System
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schnelle Datenübertragung für kleine Datenpakete (bis zu 8 Bytes)
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Fehlererkennung mittels CRC (Cyclic Redundancy Check) und Rahmenprüfung ->
Hamming Distance 6
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vorhersagbare Übertragungszeiten für hochpriore Meldungen (Echtzeitverhalten)
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einfache Anwendung
21.2 B&R UND CAN
Der von B&R eingesetzte Controller entspricht der CAN Bus Spezifikation 2.0B. Auf einem Bus
können somit die Protokolle Standard-CAN und Extended-CAN betrieben werden.
Die B&R Software unterstützt derzeit die Standard-CAN Identifier (11 Bit).
21.3 BUSLÄNGE UND KABELTYP
Der zu verwendende Kabeltyp hängt weitgehend von der geforderten Buslänge und der Knotenzahl ab.
Die Buslänge wird hauptsächlich von der Bitrate bestimmt.
Die Tabelle auf der nächsten Seite enthält einige Werte für die maximale Buslänge in Abhängigkeit von
der Übertragungsgeschwindigkeit und der Synchronisationssprungweite (SJW). In der vierten Spalte ist
die zulässige Oszillatortoleranz angegeben.
Die Synchronisationssprungweite (SJW) ist der Faktor, der bestimmt, wie weit der Controller nach-
synchronisieren kann. Je größer die Synchronisationssprungweite ist, desto kleiner wird die Buslänge.
B&R KOMPAKTSTEUERUNG
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