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Rohrkompensatoren; Verrohrung Der Stopfbuchse - Grundfos NK Serie Montage- Und Betriebsanleitung

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7.6 Rohrkompensatoren

Rohrkompensatoren bieten folgende Vorteile:
Ausgleichen einer thermischen Expansion/Kontraktion der
Rohrleitungen, die durch Temperaturschwankungen verur-
sacht wird.
Reduzieren mechanischer Belastungen durch Druckstöße im
Rohrsystem
Dämpfen von mechanischen Geräuschen im Rohrsystem; nur
bei Einsatz von Gummibalgkompensatoren.
Rohrkompensatoren dürfen nicht zum Ausgleichen
von Ungenauigkeiten im Rohrleitungssystem, wie z.
Hinweis
B. bei einem Mittenversatz der Flansche, eingesetzt
werden.
Die Rohrkompensatoren müssen sowohl auf der Saugseite als
auch auf der Druckseite der Pumpe angebracht werden. Der Min-
destabstand zur Pumpe sollte dabei das 1- bis 1,5-fache des
Rohrdurchmessers betragen. Dadurch wird die Entstehung von
Verwirbelungen in den Rohrkompensatoren verhindert und der
Druckverlust auf der Druckseite minimiert. Zudem werden die
Ansaugbedingungen verbessert. Bei Strömungsgeschwindigkei-
ten über 5 m/s wird empfohlen, entsprechend größere Rohrkom-
pensatoren einzubauen.
Die Abbildungen
15
und
16
zeigen Beispiele für Gummibalgkom-
pensatoren mit und ohne Längenbegrenzung.
Abb. 15 Gummibalg-Rohrkompensatoren mit
Längenbegrenzung
Abb. 16 Gummibalg-Rohrkompensatoren ohne
Längenbegrenzung
Durch den Einsatz von Rohrkompensatoren mit Längenbegren-
zung werden die Auswirkungen von Expansions-/Kontraktions-
kräften auf die Rohrleitungen begrenzt. Bei Flanschen mit einer
Nennweite über DN 100 wird empfohlen, immer Rohrkompensa-
toren mit Längenbegrenzung einzubauen.
Befestigen Sie die Rohrleitungen so, dass sie nicht auf den Rohr-
kompensatoren und der Pumpe lasten. Beachten Sie die Einbau-
anweisungen des Herstellers und geben Sie diese an den Anla-
genbauer oder an andere für die Installation verantwortliche
Personen weiter.
100
Die Abb.
17
zeigt ein Beispiel für einen Metallbalgkompensator
mit Längenbegrenzung.
Abb. 17 Metallbalgkompensator mit Längenbegrenzung
Da Gummibalgkompensatoren reißen können, dürfen bei Tempe-
raturen von über 100 °C, die in Verbindung mit hohen Drücken
auftreten, ausschließlich Metallbalgkompensatoren verwendet
werden.

7.7 Verrohrung der Stopfbuchse

Bei Pumpen mit einer Stopfbuchse wird im normalen Betrieb
immer eine konstante Leckage auftreten. Wir empfehlen, eine
Ablaufleitung an das Entwässerungsloch der Lagerkonsole anzu-
bringen, Pos. A, G1/G2, um die austretende Flüssigkeit aufzufan-
gen.
Bei Pumpen mit einer Stopfbuchse vom Typ SNF und einer exter-
nen Sperrflüssigkeit muss die Ablaufleitung an die Öffnung an
Position B, G1/8, angeschlossen werden, bevor die Pumpe
gestartet werden kann. Die Auslassöffnung für die externe Spüll-
eitung, Pos. C, ist ∅10.
A
Abb. 18 Rohranschluss für den Stopfbuchsenbetrieb
C
B

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