SPECTRALIS 2
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Betätigen Sie nun den Osc-Finetune Reglertaster Ihrer Wahl. Die folgende Funktion
ist für alle Oszillatoren gleichermassen vorhanden:
1/8:VCO1 Pitch LFO
LWve:0
LWve - LFO-Wellenform (LFO-Wave)
Mit diesem Parameter stellen Sie die Wellenform für den Oszillator-Sektions LFO
ein. Eine Erklärung zu den verfügbaren Wellenformen finden Sie bei der Beschrei-
bung der Master-LFOs.
LRte - LFO Geschwindigkeit (LFO-Rate)
Hier stellen Sie die Frequenz des LFOs ein.
LDpt - LFO-Modulationsstärke (LFO-Depth)
Hier stellen Sie die Modulationsstärke dieses LFOs ein.
Wie Sie in der Beschreibung der Master-LFOs gesehen haben, können die Sekt-
ions-LFOs auch in fremden Sektionen verwendet werden. Das ist immer dann sinn-
voll, wenn mehrere Parameter von der gleichen Modulationsquelle gespeist werden
sollen. Manchmal lässt sich ein gewünschter Modulationseffekt noch intensivieren,
wenn ein zweiter Parameter mit der gleichen Frequenz zusätzlich moduliert
wird.Modulieren Sie zum Beispiel die Filterfrequenz mit dem gleichen LFO wie die
Resonance, die Oszillator-Wellenform und die Frequenz einer der Oszillatoren um
bei maximaler Auslenkung der Modulation ein sattes Detuning zu erzeugen. Das
klingt gleich viel interessanter, als wenn Sie nur die Filterfrequenz allein modulieren
würden.
Wenn Sie sich mit viel LFO Einsatz eine neue Super-Atmo geschaffen haben, sollten
Sie mal versuchen, dem Ergebnis eine ganz besondere Note zu geben, indem Sie
von den Analog-Filtern aus nicht direkt in die Summe routen, sondern alle Signale in
die Filterbank einspeisen. Ein schönes Beispiel unserer Werksounds ist „DeepAtmo"
in der „Effects" Kategorie. Aus einem dumpfen Grollen, dass mit dem Tiefpass der
Filterband intensiviert wurde, erhebt sich ein eigentümlicher Effektsound, der in er-
ster Linie mit dem Lowpass-Filter Sektions-LFO gesteuert wird. Im übernächsten
Kapitel finden Sie detaillierte Informationen zur Filterbank.
Praxisteil: Die LFO-Sektion des Analog-Synthesizers
LRte:0
LDpt:0