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Verwendung Eigener Samples Im Spectralis - RADIKAL TECHNOLOGIES Spectralis 2 Anleitung

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SPECTRALIS 2
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6.0 Verwendung eigener Samples im Spectralis

Der Spectralis besitzt internen 4 GB grossen Flash-Speicher für eigene Samples.
Von Werk aus ist der interne Flash-Speicher bereits mit einigen fertigen Samples
bestückt. Bei der Anwahl eines Songs werden diese Sample-Sets in das RAM des
Spectralis geladen. Irgendwann wird aber auch bei Ihnen das Bedürfnis wachsen,
eigene Samples in die Tonerzeugung einzubinden.
Der Spectralis besitzt aus verschiedenen Gründen ein eigenes Sample/Multisample-
Format. Um eigene Samples in den Spectralis einzuladen, müssen diese daher zu-
nächst in das Spectralis Sample-Format umgewandelt werden. Bei der Umwand-
lung passieren in erster Linie zwei Veränderungen:
a. Eindeutige Kennung
Den Samples wird eine eindeutige Kennung angehängt. Anhand dieser Kennung
kann der Spectralis zuverlässig entscheiden, ob sich ein benötigtes Sample bereits im
Speicher befindet oder ob es noch eingeladen werden muss. Das funktioniert selbst
dann noch zuverlässig, wenn mehrere Samples mit gleichem Namen in Ihrer persön-
lichen Soundlibrary vorhanden sind. Zur Zeit wird diese Kennung nur beim Einladen
von Sample-Bänken benutzt. Wählen Sie zum Beispiel einen Ladevorgang, der alle
Sample-Sets eines bestimmten Mediums einladen soll, werden nur die Samples ge-
laden, die sich noch nicht im RAM des Spectralis befinden. Ausserdem wird der
Spectralis abhängig von der Song-Auswahl nicht mehr verwendete Samples entla-
den, wenn der RAM Speicher beim Nachladen erschöpft ist. Allein dieser Mecha-
nismus ist ein starkes Argument für ein eigenes Dateiformat.
b. Kategorien und Subkategorien
Die Samples werden Kategorien und Subkategorien zugeordnet. Das erleichtert zum
einen das gezielte Wiederauffinden der Samples, zum anderen kann Ihnen diese
Kategorisierung aber auch helfen, geeignete Namen für die Samples zu finden. Eine
Sample-Bezeichnung kann unmöglich alle wichtigen Informationen in seinem recht
kurzen Namen enthalten. Wenn Sie zum Beispiel eine „Kickdrum" ablegen, können
Sie es sich sparen, den Begriff „Kick" in den Namen aufzunehmen, da dieser Hin-
weis bereits in der Hauptkategorie enthalten ist. Die Subkategorie lässt eine weitere
Eingrenzung zu. Möchten Sie zum Beispiel eine Mikrophonaufnahme einer echten
Kickdrum ablegen, wählen Sie im Konverter die Unterkategorie „Natural". Der Name
selbst kann dann die Feinheiten ausdrücken. „Ludwig28", „Pearl30" oder „28_SM58"
wären zum Beispiel in Verbindung mit den Kategorien und Subkategorien sehr aus-
sagekräftig. Gewöhnen Sie sich von daher gleich zu Anfang bereits an, sinnvolle
Sample-Namen zu vergeben. Sie werden später davon profitieren. Es wäre eine
Schande, wenn Ihre Kickdrums trotz der Kategorien hinterher nur Kick01, Kick02,
Kick03 etc. heissen würden.
Verwendung eigener Samples im Spectralis

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