6.3 Telegrammbeschreibung
Zyklische Daten
Diagnosedaten
Parameterdaten im
Anlauf
Azyklisches Datensatz
schreiben und lesen
GWA 4NEB 631 4286-01b
Die zyklischen Daten werden in jedem DP-Zyklus einmal zwischen dem
PROFIBUS-DP-Master und -Slave ausgetauscht. Die PROFIBUS-DP-Master-
baugruppe sendet dabei jeweils die Steuerdaten an SIMOCODE-DP , als Ant-
wort sendet SIMOCODE-DP die Meldedaten an die Masterbaugruppe.
Durch Parametrierung können Sie bei SIMOCODE-DP zwischen drei Basisty-
pen, welche den Inhalt der zyklischen Daten festlegen, wählen:
• Basistyp 1:
Master
SIMOCODE-DP
• Basistyp 2:
Master
SIMOCODE-DP
• Basistyp 3:
Master
SIMOCODE-DP
Die detaillierte Beschreibung finden im Anhang.
Die Diagnosedaten enthalten wichtige Informationen über den Zustand von
SIMOCODE-DP . Damit ist eine vereinfachte Fehlersuche möglich.
Im Unterschied zu den Zyklischen Daten werden die Diagnosedaten nur bei
Änderung an die Masterbaugruppe übertragen.
Nach PROFIBUS-DP unterscheidet man zwischen:
• Normdiagnose
• Gerätebezogene Diagnose nach DP-Norm (In Betriebsart DP-Norm)
• Gerätebezogene Diagnose nach DPV1 Norm (In Betriebsart DPV1)
als DPV1-Slave
• Alarme (In Betriebsart DPV1) als S7-Slave.
Die detaillierte Beschreibung finden Sie im Anhang.
Bei jedem Anlauf von SIMOCODE-DP am PROFIBUS-DP werden an das
Gerät Parameter übertragen.
Abhängig von der verwendeten Masterbaugruppe werden dabei Normpara-
meter oder Normparameter+SIMOCODE-DP-Parameter übertragen.
Sollen die aktuellen Geräteparameter von SIMOCODE-DP durch die Anlauf-
parameter überschrieben werden, so muß Sperre-DP = nein eingestellt wer-
den. Bei Sperre-DP = ja werden die Anlaufparameter verworfen, die aktuel-
len SIMOCODE-DP-Parameter bleiben aktiv.
Die Einstellung der Anlaufparameter erfolgt mit dem Projektierungswerk-
zeug bei geladener Typ-/ GSD-Datei (bei Anbindung als Normslave/ DPV1-
Slave) oder mit Win-SIMOCODE-DP/Professional (bei Anbindung als S7-
Slave).
Bei Betrieb von SIMOCODE-DP in der Betriebsart DPV1 können Sie die
Funktionen der PROFIBUS-DP-Normerweiterung nutzen. Ein Teil davon sind
die azyklischen DPV1-Dienste zum Lesen und Schreiben von Datensätzen.
Damit ist Bedienen, Beobachten und Parametrieren während der Laufzeit
möglich.
Bei der Masterbaugruppe SIMATIC S5-IM308-C sprechen Sie diese Dienste
über den Funktionsbaustein FB IM308-C an, bei SIMATIC S7 sind die
SystemFunctionCalls Read_Rec und Write_Rec vorgesehen.
Die Vorgehensweise beim Lesen und Schreiben können Sie den Beipielen
entnehmen, die Beschreibung der Datensätze finden Sie im Anhang.
Kommunikation / Datenübertragung
—> SIMOCODE-DP: 4 Bytes;
—> Master: 12 Bytes
—> SIMOCODE-DP: 4 Bytes;
—> Master: 4 Bytes
—> SIMOCODE-DP: 4 Bytes;
—> Master: 4 Bytes
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