Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Siemens SIMOCODE 3UF Programmier- Und Bedienhandbuch
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SIMOCODE 3UF:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Industrielle Schalttechnik
Motormanagement- und
Steuergeräte SIMOCODE 3UF
SIMOCODE PRO V PN FDI V2.0
Programmier- und Bedienhandbuch
01/2021
A5E44499659001A//RS-AB/002
Security-Hinweise
Datenschutz-Information
SIMOCODE pro -
Allgemeines
Identifikation
Gerätekonfiguration
Geräteparameter
Motorschutz
Trockenlaufschutz
Motorsteuerung
Überwachungsfunktionen
Eingänge
Ausgänge
Standardfunktionen
Logikbausteine
Bedienbaustein mit Display
PROFIenergy
Analogwertaufzeichnung
Online-Einstellungen und -
Anzeigen
Fehlerbehandlung von
Download-Fehlern
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMOCODE 3UF

  • Seite 1 Security-Hinweise Datenschutz-Information SIMOCODE pro - Allgemeines Industrielle Schalttechnik Identifikation Gerätekonfiguration Motormanagement- und Steuergeräte SIMOCODE 3UF Geräteparameter SIMOCODE PRO V PN FDI V2.0 Motorschutz Trockenlaufschutz Programmier- und Bedienhandbuch Motorsteuerung Überwachungsfunktionen Eingänge Ausgänge Standardfunktionen Logikbausteine Bedienbaustein mit Display PROFIenergy Analogwertaufzeichnung Online-Einstellungen und -...
  • Seite 2: Haftungsausschluss

    Beachten Sie Folgendes: WARNUNG Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Security-Hinweise ..........................9 Datenschutz-Information........................11 SIMOCODE pro - Allgemeines ......................13 Identifikation ............................15 Identifikation ........................15 Kennzeichnung........................15 Gerät ..........................15 Gerätekonfiguration ..........................17 Gerätekonfiguration ......................17 Modulkonfiguration ......................18 Geräteparameter ..........................21 Geräteparameter ....................... 21 Diagnose ........................... 24 Motorschutz ............................
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis 9.3.1 Steuerfunktionen....................... 51 9.3.2 Betriebsart ......................... 52 9.3.3 Hilfssteuereingänge ......................54 9.3.4 Zeiten..........................54 Überwachungsfunktionen........................57 10.1 Erdschluss.......................... 57 10.1.1 Interne Erdschlussüberwachung bei Verwendung eines Stromerfassungsmoduls oder eines Strom-/Spannungserfassungsmoduls der 1. Generation: ..........57 10.1.2 Interne Erdschlussüberwachung bei Verwendung eines Stromerfassungsmoduls oder eines Strom-/Spannungserfassungsmoduls der 2.
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis 12.5 Analogmodul-Ausgänge..................... 91 12.6 Azyklische Meldedaten....................... 94 12.6.1 Azyklische Meldedaten....................... 94 12.6.2 Azyklische Meldedaten - Byte 0 ..................95 12.6.3 Azyklische Meldedaten - Byte 1 ..................95 12.6.4 OPC-UA Meldedaten......................96 12.7 Zyklische Meldedaten......................97 12.7.1 Zyklische Meldedaten......................97 12.7.2 Zyklische Meldedaten Byte 0 ....................
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis 14.1.5 Wahrheitstabelle 4 (3E - 1A)..................... 123 14.1.5.1 Wahrheitstabelle 4 (3E - 1A)..................... 123 14.1.5.2 Eingang Tabelle 4 (3E - 1A) ..................... 124 14.1.5.3 Logik Tabelle 4 (3A - 1A) ....................124 14.1.6 Wahrheitstabelle 5 (3E - 1A)..................... 124 14.1.6.1 Wahrheitstabelle 5 (3E - 1A).....................
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis 14.8 Grenzwertmelder......................136 14.8.1 Grenzwertmelder......................136 14.8.2 Grenzwertmelder 1-6....................... 138 14.9 Calculatoren ........................139 14.9.1 Calculatoren ........................139 14.10 Analoger Multiplexer......................141 14.11 Pulsweitenmodulator ....................... 142 Bedienbaustein mit Display ....................... 145 PROFIenergy ............................149 Analogwertaufzeichnung ........................151 17.1 Analogwertaufzeichnung - Einstellungen ................. 151 Online-Einstellungen und -Anzeigen....................
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis Fehlerbehandlung von Download-Fehlern..................183 19.1 Fehlerbehandlung von Download-Fehlern ................ 183 SIMOCODE PRO V PN FDI V2.0 Programmier- und Bedienhandbuch, 01/2021, A5E44499659001A//RS-AB/002...
  • Seite 9: Security-Hinweise

    Weiterführende Informationen zu möglichen Schutzmaßnahmen im Bereich Industrial Security finden Sie unter: https://www.siemens.com/industrialsecurity Die Produkte und Lösungen von Siemens werden ständig weiterentwickelt, um sie noch sicherer zu machen. Siemens empfiehlt ausdrücklich, Produkt-Updates anzuwenden, sobald sie zur Verfügung stehen und immer nur die aktuellen Produktversionen zu verwenden. Die Verwendung veralteter oder nicht mehr unterstützter Versionen kann das Risiko von Cyber-...
  • Seite 10 Security-Hinweise SIMOCODE PRO V PN FDI V2.0 Programmier- und Bedienhandbuch, 01/2021, A5E44499659001A//RS-AB/002...
  • Seite 11: Datenschutz-Information

    Datenschutz-Information Siemens beachtet die Grundsätze des Datenschutzes, insbesondere die Gebote der Datenminimierung (privacy by design). Für dieses Produkt bedeutet dies: Dieses Produkt verarbeitet / speichert keine personenbezogenen Daten, lediglich technische Funktionsdaten (z. B. Zeitstempel). Verknüpfen Sie diese Daten mit anderen Daten (z. B.
  • Seite 12 Datenschutz-Information SIMOCODE PRO V PN FDI V2.0 Programmier- und Bedienhandbuch, 01/2021, A5E44499659001A//RS-AB/002...
  • Seite 13: Simocode Pro - Allgemeines

    SIMOCODE pro - Allgemeines Allgemeines Darstellung von voreingestellten Werten: Voreingestellte Werte sind fett gedruckt oder haben eine zusätzliche Zeile: "Voreinstellung". Hinweis Beachten Sie die Betriebsanleitungen / Handbücher der verwendeten Komponenten. SIMOCODE PRO V PN FDI V2.0 Programmier- und Bedienhandbuch, 01/2021, A5E44499659001A//RS-AB/002...
  • Seite 14 SIMOCODE pro - Allgemeines SIMOCODE PRO V PN FDI V2.0 Programmier- und Bedienhandbuch, 01/2021, A5E44499659001A//RS-AB/002...
  • Seite 15: Identifikation

    Übersicht mit den gerätespezifischen Informationen. Diese Übersicht können Sie z. B. zur Anlagendokumentation verwenden. Information Bedeutung Hersteller Name des Herstellers (SIEMENS) Bestellnummer Bestellnummer (MLFB) des Geräts (MLFB = Maschinen Lesbare Fabrikate- Bezeichnung; entspricht der Bestellnummer) Kurzbezeichnung Kurzbezeichnung des Schaltgeräts (SIMOCODE pro V PN)
  • Seite 16 Identifikation 4.3 Gerät Information Bedeutung HW-Ausgabestand Entspricht dem I & M-Wert: Hardware_Revision (herstellerinterne Infor‐ mationen) FW-Ausgabestand Entspricht dem I & M-Wert: Software_Revision (herstellerinterne Infor‐ mationen) Revisionszähler Entspricht dem I & M-Wert: Rev_Counter I&M-Version Entspricht dem I & M-Wert: IM_Version Unterstützte I&M-Daten Entspricht dem I &...
  • Seite 17: Gerätekonfiguration

    Gerätekonfiguration Gerätekonfiguration In diesem Dialog erhalten Sie eine Übersicht der Gerätekonfiguration. Diese können Sie z. B. zur Anlagendokumentation verwenden. Grundgerät Die folgenden Grundgeräte werden unterstützt: • SIMOCODE pro V PN (3UF7011-1A*00-0), • SIMOCODE pro V PN GP (3UF7011-1A*00-1 und 3UF7011-1A*00-2) Version Firmware-Version für das ausgewählte Grundgerät: Grundgerät...
  • Seite 18: Modulkonfiguration

    Gerätekonfiguration 5.2 Modulkonfiguration Funktion SIMOCODE pro V PN SIMOCODE pro V PN GP Polumschalter Polumschalter mit Drehrichtungsum‐ kehr Magnetventil Stellungsregler 1~5 Sanftstarter Sanftstarter mit Wendeschütz Konfigurationsfehler durch fehlenden Bedienbaustein Fehlerstatus Beschreibung Fehlermeldung erscheint normalerweise, wenn der konfigurierte Bedienbaustein fehlt. Nein Der Bedienbaustein kann während des Betriebs ohne Auslösung einer Abschaltung ent‐...
  • Seite 19 Gerätekonfiguration 5.2 Modulkonfiguration • Falls ja, wählen Sie: – das Erdschlussmodul 3UF7500 (in Verbindung mit dem Differenzstromwandler 3UL22) – das Erdschlussmodul 3UF7510 (in Verbindung mit dem Differenzstromwandler 3UL23). • Initialisierungsmodul: Dieses kann dauerhaft in der Schaltanlage installiert werden und ermöglicht die Sicherung der kompletten Parametrierung eines Systems und die vollständige Übertragung auf ein neues System, z.
  • Seite 20 Gerätekonfiguration 5.2 Modulkonfiguration SIMOCODE PRO V PN FDI V2.0 Programmier- und Bedienhandbuch, 01/2021, A5E44499659001A//RS-AB/002...
  • Seite 21: Geräteparameter

    Geräteparameter Geräteparameter PROFINET-Parameter MAC-Adresse Jedem PROFINET-Gerät wird bereits im Werk eine weltweit einmalige Geräte-Identifikation zugewiesen. Diese 6 Byte lange Geräte-Identifikation ist die MAC-Adresse. Die MAC-Adresse teilt sich auf in: • 3 Byte Herstellerkennung und • 3 Byte Gerätekennung (laufende Nummer). Die MAC-Adresse befindet sich im Regelfall von vorne lesbar auf dem Gerät, z.
  • Seite 22 Geräteparameter 6.1 Geräteparameter • Die IP-Parameter werden mit SIMATIC PDM projektiert und in das Gerät übertragen. In diesem Fall muss das Kontrollkästchen "IP-Parameter im Gerät überschreiben" aktiviert sein. Wählen Sie die IP-Parameter passend zur Projektierung im Automatisierungssystem. Wenn die IP- Parameter durch den IO-Controller im Automatisierungssystem zugewiesen werden, ist hier keine Einstellung erforderlich und das Kontrollkästchen "IP-Parameter im Gerät überschreiben"...
  • Seite 23 Geräteparameter 6.1 Geräteparameter Hinweis Die PROFIsafe-Adresse muss direkt über die DIP-Schalter des Digitalmoduls DM-F PROFIsafe eingestellt werden! OPC-UA Server - Webserver • OPC-UA Server aktiviert: In der Default-Einstellung ist der OPC-UA Server nicht aktiv. Zur Aktivierung des OPC-UA Servers darf das Kontrollkästchen "PROFINET-Parameter → OPC-UA Server aktiviert"...
  • Seite 24: Diagnose

    Geräteparameter 6.2 Diagnose Diagnose Diagnose Für SIMOCODE pro können Sie durch Aktivierung des entsprechenden Kontrollkästchens festlegen, welche Diagnose-Ereignisse über PROFINET gemeldet werden sollen: • Diagnose bei Gerätefehlern • Diagnose bei Prozessstörungen • Diagnose bei Prozesswarnungen • Diagnose bei Prozessmeldungen. SIMOCODE PRO V PN FDI V2.0 Programmier- und Bedienhandbuch, 01/2021, A5E44499659001A//RS-AB/002...
  • Seite 25: Motorschutz

    Motorschutz Überlastschutz Überlastschutz SIMOCODE pro schützt Drehstrom- und Wechselstrommotoren gemäß den Anforderungen nach IEC 60947-4-1. Die Auslöseklasse lässt sich von Class 5 bis Class 40 in acht Stufen einstellen. Damit kann die Abschaltzeit sehr präzise an das Hochlaufverhalten des Motors angepasst und der Motor somit besser ausgelastet werden.
  • Seite 26 Motorschutz 7.1 Überlastschutz umgerechnet werden. Das Übersetzungsverhältnis errechnet sich aus dem Verhältnis Motornennstrom [A] zu Messstrom [A] oder einem beliebigen Vielfachen dieses Verhältnisses. Hinweis Dieser Parameter steht nur bei Verwendung von Grundgerät SIMOCODE pro V PN ab Erzeugnisstand *E03* zur Verfügung. Übersetzungsverhältnis - primär Geben Sie hier bei aktiviertem Kontrollkästchen "Übersetzungsverhältnis - aktiv"...
  • Seite 27: Verhalten Bei Überlast

    Motorschutz 7.1 Überlastschutz umgerechnet werden. Das Übersetzungsverhältnis errechnet sich aus dem Verhältnis Motornennstrom [A] zu Messstrom [A] oder einem beliebigen Vielfachen dieses Verhältnisses. Hinweis Dieser Parameter steht nur bei Verwendung von Grundgerät 2 ab Erzeugnisstand *E03* zur Verfügung. Übersetzungsverhältnis - primär Geben Sie hier bei aktiviertem Kontrollkästchen "Übersetzungsverhältnis - aktiv"...
  • Seite 28: Abkühlzeit (Cir)

    Motorschutz 7.1 Überlastschutz Abkühlzeit (CiR) Die Abkühlzeit ist die Zeitvorgabe, nach der eine Überlastauslösung zurückgesetzt werden kann. Sie beträgt üblicherweise fünf Minuten. Nach Ablauf der Abkühlzeit wird das thermische Gedächtnis (Motormodell) gelöscht. Ausfälle der Versorgungsspannung von SIMOCODE pro während dieser Zeit verlängern die Zeitvorgabe entsprechend.
  • Seite 29: Unsymmetrieschutz

    Motorschutz 7.2 Unsymmetrieschutz Bei Phasenausfall oder Unsymmetrie > 50 % erfolgt diese Vorwarnung bereits bei ca. 0,85 x Ie. Reset Wird der Parameter "Reset" auf "Auto" eingestellt, werden die Störungen "Überlast", "Überlast + Unsymmetrie" und "Thermistor" automatisch quittiert • wenn die Abkühlzeit aufgelaufen ist •...
  • Seite 30: Blockierschutz

    Motorschutz 7.3 Blockierschutz Verhalten Hier können Sie das Verhalten von SIMOCODE pro bei Phasenunsymmetrie wählen: Verhalten Unsymmetrie Deaktiviert Melden Warnen Abschalten Verzögerung (CiR) Die Unsymmetrieschwelle muss für die Dauer der eingestellten Verzögerungszeit überschritten werden, bevor SIMOCODE pro das gewünschte Verhalten ausführt. Ansonsten erfolgt keine Reaktion.
  • Seite 31: Thermistor

    Motorschutz 7.4 Thermistor Warnen Abschalten Verzögerung (CiR) Mit dem Parameter "Verzögerung" wird die Zeit festgelegt, in der die Blockierschwelle dauerhaft überschritten sein muss, bevor SIMOCODE pro das gewünschte Verhalten ausführt. Ansonsten erfolgt keine Reaktion. Verzögerung: 0 - 25,5 s Voreinstellung: 0,5 s Thermistor Thermistor...
  • Seite 32: Verhalten Bei Sensorfehler

    Motorschutz 7.4 Thermistor Verhalten bei Sensorfehler Hier können Sie das Verhalten von SIMOCODE pro wählen, wenn ein Kurzschluss oder ein Drahtbruch in der Thermistor-Fühlerleitung vorliegt. Verhalten Sensorfehler Deaktiviert Melden Warnen Abschalten SIMOCODE PRO V PN FDI V2.0 Programmier- und Bedienhandbuch, 01/2021, A5E44499659001A//RS-AB/002...
  • Seite 33: Trockenlaufschutz

    Trockenlaufschutz Trockenlaufschutz von Kreiselpumpen basierend auf Wirkleistungsüberwachung Die Trockenlaufschutzfunktion bietet Trockenlaufschutz für Kreiselpumpen mit Radialrad, auch in explosionsgefährdeten Bereichen, über Wirkleistungsüberwachung. Sie können diese Schutzfunktion entweder allein oder zusätzlich zur allgemeinen "Wirkleistungsüberwachung" einsetzen. Die allgemeine Funktion "Wirkleistungsüberwachung" ist für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen nicht zugelassen.
  • Seite 34 Trockenlaufschutz Motorschütz gesendet. Dadurch wird der Motor von der Netzspannungsversorgung getrennt. Gleichzeitig wird die Fehlermeldung "Trockenlauf Pumpe" erzeugt. ACHTUNG Zwischentransformatoren sind nicht zulässig Die Verwendung von Zwischentransformatoren in Verbindung mit der Funktion "Trockenlaufschutz" ist nicht zulässig. Hinweis Messbereich des Strom-/Spannungserfassungsmoduls Der Messbereich des für die Funktion "Trockenlaufschutz von Kreiselpumpen basierend auf Wirkleistungsüberwachung"...
  • Seite 35 Trockenlaufschutz Verhalten an der "Auslöseschwelle" für den Trockenlaufschutz basierend auf Wirkleistungsüberwachung Verhalten Auslöseschwelle Deaktiviert X (d) Signal Warnung Auslösung Verzögerung (laufender Betrieb), einschließlich re‐ 0 bis 10 s (Standard: 0,5 s mit einer Schrittweite gulärem Ausschalten von: 0,1 s) Anlaufpuffer (Anlaufvorgang) 0 bis 60 s (Standard: 0 s mit einer Schrittweite von: 0,5 s) Hinweis...
  • Seite 36 Trockenlaufschutz WARNUNG Ex-Anwendungen Prüfen Sie, bevor Sie SIMOCODE pro für Ex-Anwendungen verwenden, ob die Ex-Zulassungen von SIMOCODE pro den jeweiligen Anwendungsfall abdecken. Hinweis Abdichtungssystem Bei Kreiselpumpen, die mit SIMOCODE pro auf Trockenlauf überwacht werden, gibt es keine Einschränkungen hinsichtlich des Abdichtungssystems. Beispielsweise sind einfache und doppelt wirkende Gleitringdichtungen, Magnetkupplungspumpen und Spaltrohrmotorpumpen vorstellbar.
  • Seite 37 Trockenlaufschutz ACHTUNG Zugriffs-/Berechtigungskonzept für die Eingabe oder Änderung von Parameterwerten Stellen Sie bei Verwendung von SIMOCODE pro für Ex-Anwendungen ein geeignetes Zugriffs-/ Berechtigungskonzept für die Eingabe oder Änderung von Parameterwerten sicher. Parameter Abschaltwert P TRIP Zwischen dem Durchfluss einer Kreiselpumpe und der Wirkleistung des Motors kann keine einfache mathematische Beziehung angegeben werden.
  • Seite 38 Trockenlaufschutz Mit dem Parameter t wird ebenfalls eine Fehlauslösung beim normalen Abschalten der V TRIP Pumpe vermieden. Abhängig von der Prozedur zum Schließen des Absperrventils auf der Druckseite wird möglicherweise die Auslöseschwelle P unterschwungen. TRIP WARNUNG Verhindern von Rückfluss des Rohrinhalts auf der Druckseite Verhindern Sie Rückfluss des Rohrinhalts auf der Druckseite mit geeigneten Maßnahmen.
  • Seite 39 Trockenlaufschutz ACHTUNG Herstellerangaben Beachten Sie die möglichen Daten des Herstellers der Kreiselpumpe zur Länge des Anlaufvorgangs gegen ein (teilweise) geschlossenes Absperrventil auf der Druckseite. Die folgenden Effekte können ebenfalls während des Anlaufs der Pumpe auftreten: • Transientes (<1 s) Unterschwingen der Wirkleistungsschwelle, weil der Anlauf basierend auf der Wirkleistung = 0 und basierend auf elektrischen Effekten (z.
  • Seite 40 Trockenlaufschutz Hinweis Messgeräte Stellen Sie bei der Inspektion sicher, dass die verwendeten Messgeräte korrekt funktionieren (z. B. Durchflussmesser). Kalibrieren Sie sie gegebenenfalls. Vorgehensweise zum Teach‑in mittels Trockenlaufschutz-Assistent Führen Sie das Teach-in mit dem tatsächlich zu pumpenden Medium unter realen Betriebsbedingungen durch (z. B. Temperaturen, Drücke). Voraussetzungen: •...
  • Seite 41 Bei Nichteinhaltung angemessener Verfahrensvorschriften kommt es zu Personen- und Sachschäden. ACHTUNG Geräteparametrierung beim Anlauf (betrifft nur Systeme, in denen SIEMENS-Leittechnik verwendet wird) Wenn der Anlauf-Parameterbaustein deaktiviert ist (für PROFINET hat "Feldbus-Schnittstelle → Anlauf-Parameterbaustein" die Standardeinstellung "deaktiviert"), werden die SIMOCODE pro- Geräteparameter in der CPU des Automatisierungssystems gespeichert und beim Anlauf des...
  • Seite 42 Trockenlaufschutz Siehe Trockenlaufschutz-Assistent. ACHTUNG Zeitüberwachung des Teach-in Das Teach-in wird von einem Timer in der Firmware des Geräts überwacht, der aktiv wird, wenn Inaktivität erkannt wird. Wenn für einen Zeitraum von 10 min keine weiteren Eingaben vorgenommen werden, geht SIMOCODE pro in den Fehlerzustand. Eine entsprechende Fehlermeldung wird angezeigt und der Motor ausgeschaltet.
  • Seite 43 Trockenlaufschutz 6. Einstellen der Verzögerungszeiten: – Geben Sie die Verzögerungszeit t für den laufenden Betrieb der Kreiselpumpe ein V,TRIP (Standardwert: 0,5 s) – Geben Sie die Anlaufüberbrückungszeit t ein (Standardwert: 0 s) BRIDGE 7. Zeigen Sie die Zusammenfassung an, prüfen und aktivieren Sie die Funktion "Trockenlaufschutz": Prüfen Sie die angezeigten Parameterwerte (P ) für den TRIP...
  • Seite 44: Parameter Trockenlaufschutz

    Trockenlaufschutz Alternativen, wenn auf der Druckseite eine Durchflussmessung fehlt Wenn keine stationäre Durchflussmessung vorhanden ist, empfehlen wir die folgenden Alternativen, zum Beispiel: • Mobile Durchflussmessung durch Ultraschall in Clamp-on-Technologie (Kalibrierung erforderlich) • Ermittlung des Durchflusses anhand von Füllstandveränderung in einem Behälter •...
  • Seite 45 Trockenlaufschutz Hinweis Eine zusätzliche Warnschwelle kann eingestellt werden Sie können optional eine zusätzliche Warnschwelle für den Fall konfigurieren, dass die Wirkleistung unterschwungen wird. Sie verwenden dazu die Funktion "Wirkleistungsüberwachung", die bereits aktiv ist, bevor die Auslöseschwelle P Trip unterschwungen wird. Diese Warnschwelle ist jedoch für Zulassungen für explosionsgefährdete Bereiche nicht relevant.
  • Seite 46 Trockenlaufschutz SIMOCODE PRO V PN FDI V2.0 Programmier- und Bedienhandbuch, 01/2021, A5E44499659001A//RS-AB/002...
  • Seite 47: Motorsteuerung

    Motorsteuerung Motorsteuerung Motorsteuerung Hier können Sie Steuerstellen je nach Bedarf wählen und freigeben. Steuerstellen 9.2.1 Steuerstellen Steuerstellen Als Steuerstellen bezeichnet man Orte, von denen Steuerbefehle an den Motor gegeben werden können. Der Funktionsbaustein "Steuerstellen" dient der Verwaltung, Umschaltung und Priorisierung dieser unterschiedlichen Steuerstellen. SIMOCODE pro kann damit bis zu vier unterschiedliche Steuerstellen parallel verwalten.
  • Seite 48: Betriebsartenumschalter

    Motorsteuerung 9.2 Steuerstellen zur Verfügung. Die Anzahl der aktiven Stecker hängt von der gewählten Steuerfunktion ab. Bei einem Direktstarter sind zum Beispiel nur die Stecker "Ein>" und "Aus" aktiv. 9.2.2 Betriebsartenumschalter Betriebsartenumschalter Sie können die Steuerstellen einzeln oder in Kombination verwenden. Dazu gibt es vier verschiedene Betriebsarten, zwischen denen Sie umschalten können: •...
  • Seite 49: Vor-Ort [Vo]

    Motorsteuerung 9.2 Steuerstellen Mit den unterschiedlichen Betriebsarten für die Freigabe der Steuerstellen lassen sich die Schaltberechtigungen der einzelnen Steuerstellen festlegen: • Vor-Ort [VO] • SPS/PLS [PN] • PC/OPC-UA • Bedienbaustein [BB] Es sind immer nur aktiv: • die über die Stecker S1 und S2 des Funktionsbausteins "Steuerstellen" eingestellte Betriebsart •...
  • Seite 50: Pc-Opc-Ua [Bub]

    Motorsteuerung 9.2 Steuerstellen 9.2.5 PC-OPC-UA [BuB] PC-OPC-UA [BuB] Diese Steuerstelle ist vorzugsweise vorgesehen für Schaltbefehle von einem beliebigen PC, der neben dem Automatisierungssystem als zweiter Controller am PROFINET eingesetzt wird bzw. der als Client über OPC-UA auf die von SIMOCODE pro als Server zur Verfügung gestellten Daten zugreift.
  • Seite 51: Betriebsart Lokal 1 - S1=0 Und S2=0

    Motorsteuerung 9.3 Steuerfunktion 9.2.7.2 Betriebsart Lokal 1 - S1=0 und S2=0 Betriebsart Lokal 1 Betriebsartenumschalter S1=0 und S2=0 (Betriebsart Lokal 1). 9.2.7.3 Betriebsart Lokal 2 - S1=0 und S2=1 Betriebsart Lokal 2 Betriebsartenumschalter S1=0 und S2=1 (Betriebsart Lokal 2). 9.2.7.4 Betriebsart Lokal 3 - S1=1 und S2-0 Betriebsart Lokal 3 Betriebsartenumschalter S1=1 und S2=0 (Betriebsart Lokal 3).
  • Seite 52: Betriebsart

    Motorsteuerung 9.3 Steuerfunktion Steuerfunktionen beinhalten: • Stecker für Steuerbefehle (Ein <<, Ein <, Aus, Ein >, Ein >>), die üblicherweise mit den Buchsen "Freigegebener Steuerbefehl" verknüpft werden. • Hilfssteuereingänge (Stecker), z. B. Rückmeldung Ein • Buchsen für – Schützansteuerungen QE1 bis QE5 –...
  • Seite 53: Deaktiviert

    Motorsteuerung 9.3 Steuerfunktion Umschaltbefehl speichern • Deaktiviert: Umschaltbefehle von einer in die andere Drehrich‐ tung/Drehzahl werden nur über vorheriges "Aus" und nach Ablauf der Verriegelzeit/Umschaltpause durch‐ geführt. Diese Einstellung wird normalerweise ver‐ wendet und ist voreingestellt. • Aktiviert: Umschaltbefehle von einer in die andere Drehrich‐ tung/Drehzahl werden ohne vorheriges "Aus"...
  • Seite 54: Hilfssteuereingänge

    Motorsteuerung 9.3 Steuerfunktion 9.3.3 Hilfssteuereingänge Hilfssteuereingänge Der Hilfssteuereingang "Rückmeldung Ein" wird zur Überwachung folgender Vorgänge verwendet: • Ein-/Ausschaltvorgang • Ein-/Aus-Zustand • Abschaltung im Fehlerfall • Zusätzliche (erweiterte) Statusmeldungen bei Steuerfunktion "Schieber" oder "Ventil": – Rückmeldung Zu (RMZ) – Rückmeldung Auf (RMA) –...
  • Seite 55 Motorsteuerung 9.3 Steuerfunktion Ausführungszeit (CiR) SIMOCODE pro überwacht den Ein- und Ausschaltvorgang. Innerhalb dieser Zeit muss der Ein- bzw. Ausschaltvorgang abgeschlossen sein. Voreinstellung: 1,0 s. Nach einem Steu‐ erbefehl "Ein" muss SIMOCODE pro innerhalb der Ausfüh‐ rungszeit Strom im Hauptstromkreis messen. Ansonsten kommt es zur Fehlermeldung "Störung - Ausführung Ein-Be‐...
  • Seite 56 Motorsteuerung 9.3 Steuerfunktion SIMOCODE PRO V PN FDI V2.0 Programmier- und Bedienhandbuch, 01/2021, A5E44499659001A//RS-AB/002...
  • Seite 57: Überwachungsfunktionen

    Überwachungsfunktionen 10.1 Erdschluss 10.1.1 Interne Erdschlussüberwachung bei Verwendung eines Stromerfassungsmoduls oder eines Strom-/Spannungserfassungsmoduls der 1. Generation: Die interne Erdschlussüberwachung über Stromerfassungsmodule bzw. über Strom-/ Spannungserfassungsmodule ist nur für Motoren mit 3-Phasen-Anschluss in direkt oder mit niedriger Impedanz geerdeten Netzen möglich. Die interne Erdschlussüberwachung kann über Parametrierung aktiviert werden.
  • Seite 58: Auslöseschwelle

    Überwachungsfunktionen 10.1 Erdschluss 10.1.2 Interne Erdschlussüberwachung bei Verwendung eines Stromerfassungsmoduls oder eines Strom-/Spannungserfassungsmoduls der 2. Generation: Die interne Erdschlussüberwachung über Stromerfassungsmodule bzw. über Strom-/ Spannungserfassungsmodule ist nur für Motoren mit 3-Phasen-Anschluss in direkt oder mit niedriger Impedanz geerdeten Netzen möglich. Die interne Erdschlussüberwachung kann über Parametrierung aktiviert werden.
  • Seite 59: Verhalten Bei Auslöseschwelle

    Überwachungsfunktionen 10.1 Erdschluss Verhalten bei Auslöseschwelle Melden, abschalten Verzögerung Einstellbereich: 0 - 255 100 ms (5100 ms) Verhalten bei Warnschwelle Deaktiviert, melden, warnen Verzögerung Einstellbereich: 0 - 255 100 ms (1100 ms) 10.1.3 Externe Erdschlussüberwachung Externe Erdschlussüberwachung Die externe Erdschlussüberwachung über Differenzstromwandler und Erdschlussmodul wird normalerweise in folgenden Fällen eingesetzt: •...
  • Seite 60 Überwachungsfunktionen 10.1 Erdschluss Hinweis • Der Differenzstromwandler 3UL23 ist zur Erfassung von reinen AC-Fehlerströmen und AC- Fehlerströmen mit pulsierendem Gleichstromanteil geeignet. • Anforderungen bei Verwendung eines Erdschlussmoduls 3UF7510: PROFINET-Gerät mit Ausgabestand mindestens *E04*. • Anforderungen bei Verwendung eines Erdschlussmoduls 3UF7500: PROFINET-Gerät mit Ausgabestand mindestens *E04*.
  • Seite 61 Überwachungsfunktionen 10.1 Erdschluss Hinweis (CiR): Change in Running Parameter, denen das Kürzel (CiR) angehängt ist, können bei laufendem Motor geändert werden. Wirksamkeit Auslöseschwelle, Warnschwelle Falls nicht deaktiviert, ist diese Funktion immer aktiv, unabhängig davon, ob der Motor läuft oder nicht (Betriebszustand "On"). Hier können Sie festlegen, in welchen Motor-Betriebszuständen die Auslöseschwelle/ Warnschwelle wirksam sein soll.
  • Seite 62: Stromgrenzwertüberwachung

    Überwachungsfunktionen 10.2 Stromgrenzwertüberwachung Verzögerung 0 - 255 (100 ms) Voreinstellung 1 (100 ms) Zusätzliche Verzögerung zur Verzögerung des Differenzstromwandlers Hysterese Hier können Sie die Hysterese für den Erdschlussstrom einstellen: Hysterese Erdschlussstrom 0 - 15 % des Schwellenwerts in 1-%-Schritten Voreinstellung Verhalten bei Sensorfehler Hier können Sie das Verhalten von SIMOCODE pro bei Auftreten eines Sensorfehlers festlegen.
  • Seite 63: I> (Obere Grenze)

    Überwachungsfunktionen 10.2 Stromgrenzwertüberwachung 10.2.2 I> (obere Grenze) Auslöseschwelle (CiR), Warnschwelle (CiR) Bei der Überwachung von Stromgrenzwerten I> (obere Grenze) können 2 unterschiedliche Ansprechschwellen I> (obere Grenze) Auslöseschwelle und I> (obere Grenze) Warnschwelle parametriert und überwacht werden. Überschreitet der Strom einer oder mehrerer Phasen die Ansprechschwelle, spricht die Überwachung der Stromgrenzwerte an.
  • Seite 64 Überwachungsfunktionen 10.2 Stromgrenzwertüberwachung 10.2.3 I< (untere Grenze) Auslöseschwelle (CiR), Warnschwelle (CiR) Bei der Überwachung von Stromgrenzwerten I< (untere Grenze) können zwei unterschiedliche Ansprechschwellen (Auslöseschwelle/Warnschwelle) parametriert und überwacht werden. Sinkt der Strom der Phasen (Imax) unter die Ansprechschwelle, spricht die Überwachung der Stromgrenzwerte an.
  • Seite 65: Spannung U

    Überwachungsfunktionen 10.3 Spannung U< (untere Grenze) 10.3 Spannung U< (untere Grenze) Überwachung Spannung U< (untere Grenze) SIMOCODE pro unterstützt eine jeweils zweistufige Überwachung eines Drehstromnetzes oder eines Einphasennetzes auf Unterspannung für frei wählbare Grenzwerte. Hierbei kann das Verhalten von SIMOCODE pro bei Erreichen einer Vorwarnschwelle oder einer Auslöseschwelle frei parametriert und verzögert werden.
  • Seite 66: Cos-Phi

    Überwachungsfunktionen 10.4 Cos-Phi< (untere Grenze) Verhalten Auslöseschwelle Deaktiviert Melden Warnen Abschalten Verzögerung 0 - 25,5 s Voreinstellung 0,5 s Verhalten, Verzögerung (CiR) bei Warnschwelle Hier können Sie einstellen: • wie sich SIMOCODE pro bei Unterschreitung der Warnschwelle verhalten soll • die Verzögerungszeit. Verhalten Auslöseschwelle Deaktiviert...
  • Seite 67 Überwachungsfunktionen 10.4 Cos-Phi< (untere Grenze) Auslöseschwelle (CiR), Warnschwelle (CiR) Bei der cos-phi-Überwachung können Sie zwei unterschiedliche Ansprechschwellen (Auslöseschwelle/Warnschwelle) parametrieren. Auslöseschwelle: 0 - 100 % von I Warnschwelle: 0 - 100 % von I Wirksamkeit Auslöseschwelle und Warnschwelle Die Auslöseschwelle/Warnschwelle ist nur dann wirksam, wenn der Motor läuft, der Startvorgang abgeschlossen ist und keine Testposition (RMT) vorliegt (run+).
  • Seite 68: Wirkleistung

    Überwachungsfunktionen 10.5 Wirkleistung 10.5 Wirkleistung 10.5.1 Wirkleistung Wirkleistung Über die Wirkleistung kann SIMOCODE pro indirekt den Zustand eines Gerätes oder einer Anlage überwachen. Wird beispielsweise die Wirkleistung eines Pumpenmotors überwacht, können aus der Höhe der Wirkleistung Rückschlüsse auf den Durchfluss oder den Füllstand der Flüssigkeiten gezogen werden.
  • Seite 69: P> (Obere Grenze)

    Überwachungsfunktionen 10.5 Wirkleistung Verhalten Auslöseschwelle Deaktiviert Melden Warnen Abschalten Verzögerung 0 - 25,5 s Voreinstellung 0,5 s Verhalten, Verzögerung (CiR) bei Warnschwelle Hier können Sie einstellen: • wie sich SIMOCODE pro bei Überschreitung/Unterschreitung der eingestellten Warnschwelle verhalten soll • die Verzögerungszeit. Verhalten Warnschwelle Deaktiviert...
  • Seite 70 Überwachungsfunktionen 10.5 Wirkleistung Auslöseschwelle (CiR), Warnschwelle (CiR) Bei der Wirkleistungsüberwachung können Sie zwei unterschiedliche Ansprechschwellen (Auslöseschwelle/Warnschwelle) für die obere Grenze parametrieren. • Auslöseschwelle: 0 bis 4294967,295 kW • Warnschwelle: 0 bis 4294967,295 kW Wirksamkeit Auslöseschwelle und Warnschwelle Die Auslöseschwelle/Warnschwelle ist nur dann wirksam, wenn der Motor läuft, der Startvorgang abgeschlossen ist und keine Testposition (RMT) vorliegt (run+).
  • Seite 71: Überwachung Wirkleistung P

    Überwachungsfunktionen 10.5 Wirkleistung 10.5.3 P< (untere Grenze) Überwachung Wirkleistung P< (untere Grenze) Über die Wirkleistung kann SIMOCODE pro indirekt den Zustand eines Gerätes oder einer Anlage überwachen. Wird beispielsweise die Wirkleistung eines Pumpenmotors überwacht, können aus der Höhe der Wirkleistung Rückschlüsse auf den Durchfluss oder den Füllstand der Flüssigkeiten gezogen werden.
  • Seite 72: Verhalten, Verzögerung (Cir) Bei Warnschwelle

    Überwachungsfunktionen 10.6 0-20 mA - 4-20 mA Verhalten, Verzögerung (CiR) bei Warnschwelle Hier können Sie einstellen: • wie sich SIMOCODE pro bei Unterschreitung der eingestellten Warnschwelle verhalten soll • die Verzögerungszeit. Verhalten Warnschwelle Deaktiviert Melden Warnen Abschalten Verzögerung 0 - 25,5 s Voreinstellung 0,5 s 10.6...
  • Seite 73 Überwachungsfunktionen 10.6 0-20 mA - 4-20 mA Wirksamkeit Auslöseschwelle, Warnschwelle Hier können Sie festlegen, in welchen Motor-Betriebszuständen die Auslöseschwelle/ Warnschwelle wirksam sein soll: • immer (on) Auslöseschwelle/Warnschwelle immer wirk‐ sam, unabhängig davon, ob der Motor läuft oder steht • immer, außer bei RMT (on+) Auslöseschwelle/Warnschwelle immer wirk‐...
  • Seite 74: Beschriftung

    Überwachungsfunktionen 10.7 Betriebsüberwachung Warnen Abschalten Verzögerung 0 - 25,5 s Voreinstellung 0,5 s Beschriftung Die Beschriftung wird im Gerät gespeichert und im Online-Dialog Störungen/Warnungen zugeordnet und angezeigt. Optionale Beschriftung zur Kennzeichnung der Meldung, z. B. "0/4-20>"; Bereich: maximal 10 Zeichen. Hysterese für 0/4-20 mA Hier können Sie die Schwankungsbreite für das Analogsignal einstellen: Hysterese für das Analogsignal...
  • Seite 75: Betriebsstundenüberwachung

    Überwachungsfunktionen 10.7 Betriebsüberwachung Verfügung. Durch Vorwarnungen kann auf die geringe Zahl der noch möglichen Starts hingewiesen werden. Hinweis Betriebsstunden, Stillstandszeiten und die Startzahl des Motors können vollständig im Gerät überwacht und/oder über PROFINET an das Automatisierungssystem übermittelt werden. 10.7.2 Betriebsstundenüberwachung Betriebsstundenüberwachung Die Betriebsstundenüberwachung bietet die Möglichkeit, die Betriebsstunden (Laufleistung) eines Motors zu erfassen und rechtzeitig Wartungshinweise für den Motor zu erzeugen.
  • Seite 76: Wirksamkeit

    Überwachungsfunktionen 10.7 Betriebsüberwachung Schwelle (CiR) Hier wird die Länge der zulässigen Stillstandszeit festgelegt, bei Überschreitung spricht die Überwachung an. Schwelle 0 - 65535 Stunden Wirksamkeit Falls nicht deaktiviert, ist diese Funktion immer aktiv, unabhängig davon, ob der Motor läuft oder steht (Betriebszustand "On"). Verhalten Hier können Sie das Verhalten bei Überschreitung der zulässigen Stillstandszeit festlegen: Verhalten...
  • Seite 77: Verhalten Bei Überschreitung

    Überwachungsfunktionen 10.7 Betriebsüberwachung Zulässige Starts (CiR) Hier wird die maximal erlaubte Anzahl der Starts festgelegt. Mit dem ersten Start fängt das Zeitintervall "Startzeitraum" an zu laufen. Nachdem der vorletzte zulässige Start ausgeführt wurde, wird ein Voralarm "noch ein Start zulässig" erzeugt. Zulässige Starts: 1 - 255 Startzeitraum (CiR)
  • Seite 78: Temperatur

    Überwachungsfunktionen 10.8 Temperatur 10.8 Temperatur Temperatur T> (obere Grenze) Die Temperaturüberwachung (z. B. der Motorwicklungen, der Motorlager oder der Kühlmittel- bzw. Getriebetemperatur) kann über bis zu drei analoge Temperatursensoren wie NTC, KTY 83/84, Pt100, Pt1000 erfolgen. SIMOCODE pro unterstützt eine zweistufige Überwachung auf Übertemperatur: Es können separate Schwellen für Warn- und Abschalttemperatur eingestellt werden.
  • Seite 79: Überwachung Intervall Zur Zwangsläufigen Testung

    Überwachungsfunktionen 10.9 Überwachung Intervall zur zwangsläufigen Testung Hinweis Bei Motoren für EEx e-Anwendungen muss das Verhalten auf "Abschalten" eingestellt werden. Hinweis Der Sensortyp, die Anzahl der verwendeten Messkreise und das Verhalten bei Sensorfehler müssen bei Verwendung der Temperaturüberwachung im Funktionsbaustein Temperaturmodul-Eingänge (TM-Eingänge) eingestellt werden.
  • Seite 80 Überwachungsfunktionen 10.9 Überwachung Intervall zur zwangsläufigen Testung Warnen Abschalten Testintervall (CiR) Einstellbarer Grenzwert für das Intervall zur zwangsläufigen Testung: 0 - 255 Wochen. SIMOCODE PRO V PN FDI V2.0 Programmier- und Bedienhandbuch, 01/2021, A5E44499659001A//RS-AB/002...
  • Seite 81: Eingänge

    Eingänge 11.1 Digitaleingänge Digitaleingänge Grundgerät-Eingänge SIMOCODE pro besitzt einen Funktionsbaustein GG-Eingänge mit vier binären, gewurzelten Eingängen. Auf die Eingänge können Sie z. B. die Taster für eine Vor-Ort-Steuerstelle verdrahten. Diese Signale können durch interne Verschaltung der Buchsen des Funktionsbausteins GG- Eingänge in SIMOCODE pro weiterverarbeitet werden.
  • Seite 82: Digitalmodul-Eingänge

    Eingänge 11.1 Digitaleingänge Digitalmodul-Eingänge SIMOCODE pro besitzt 2 Funktionsbausteine DM-Eingänge mit jeweils 4 binären, gewurzelten Eingängen. Auf die Eingänge können Sie z. B. die Taster für eine Vor-Ort-Steuerstelle verdrahten. Diese Signale können durch interne Verschaltung der Buchsen der Funktionsbausteine DM- Eingänge in SIMOCODE pro weiterverarbeitet werden.
  • Seite 83: Analogmodul-Eingänge

    Eingänge 11.2 Analogmodul-Eingänge 11.2 Analogmodul-Eingänge Analogmodul-Eingänge SIMOCODE pro besitzt 2 Funktionsbausteine mit AM-Eingängen (AM1-Eingänge und AM2- Eingänge) mit jeweils zwei analogen Buchsen, die den 2 Analogeingängen des Analogmoduls entsprechen. An diesen Buchsen kann der aktuelle Analogwert des jeweiligen Eingangs abgegriffen und intern verarbeitet werden. Eine weitere binäre Buchse des Funktionsbausteins bildet außerdem den Zustand der Sensormesskreise ab.
  • Seite 84: Temperaturmodul-Eingänge

    Eingänge 11.3 Temperaturmodul-Eingänge 11.3 Temperaturmodul-Eingänge Temperaturmodul-Eingänge SIMOCODE pro besitzt 2 Funktionsbausteine TM-Eingänge (TM1-Eingänge und TM2-Eingänge) (TM2-Eingänge nur in Verbindung mit Grundgerät SIMOCODE pro V PN) mit 3 analogen Buchsen, korrespondierend zu den 3 Sensormesskreisen des Temperaturmoduls. An diesen Buchsen kann die Temperatur der drei Messkreise in K einzeln abgegriffen und intern verarbeitet werden.
  • Seite 85: Zyklisch Steuern

    Eingänge 11.5 Ethernet - OPC-UA Steuern 11.4 Zyklisch Steuern Zyklisch Steuern Mit den Funktionsbausteinen "Zyklisch Steuern" können Sie selbst festlegen, welche zyklischen Daten vom Automatisierungssystem über den PROFINET in SIMOCODE pro weiterverarbeitet werden sollen. Typischerweise handelt es sich hierbei um binäre Steuerbefehle der SPS/PLS. Durch Verknüpfung mit dem Funktionsbaustein Steuerstellen in SIMOCODE pro kann so der Motor über PROFINET steuerbar gemacht werden.
  • Seite 86 Eingänge 11.5 Ethernet - OPC-UA Steuern SIMOCODE PRO V PN FDI V2.0 Programmier- und Bedienhandbuch, 01/2021, A5E44499659001A//RS-AB/002...
  • Seite 87: Ausgänge

    Ausgänge 12.1 Grundgerät-Ausgänge Grundgerät-Ausgänge SIMOCODE pro besitzt einen Funktionsbaustein "GG-Ausgänge" mit drei Relaisausgängen. Mit den Relaisausgängen können Sie z. B. Schütze oder Lampen schalten. Dazu müssen die Eingänge (Stecker) des Funktionsbausteins mit den entsprechenden Buchsen (typischerweise die Schützansteuerungen QE. der Steuerfunktion) verknüpft werden. Der Funktionsbaustein "GG-Ausgänge"...
  • Seite 88: Einstellungen Grundgerät-Ausgänge 1 Bis

    Ausgänge 12.2 Bedienbaustein-LEDs Einstellungen Grundgerät-Ausgänge 1 bis 3 Ansteuern des Funktionsbausteins GG-Ausgänge von einem beliebigen Signal (beliebige Buchsen, z. B. Geräteeingänge, Steuerbits vom PROFINET usw., üblicherweise von den Schützansteuerungen QE). 12.2 Bedienbaustein-LEDs Bedienbaustein-LEDs SIMOCODE pro besitzt einen Funktionsbaustein "BB-LED" zur Ansteuerung der sieben frei verwendbaren LEDs.
  • Seite 89: Digitalmodul 1-Ausgänge

    Ausgänge 12.3 Digitalmodul 1-Ausgänge Anwendungsbeispiele • Anzeige von Betriebszuständen: Sie können z. B. festlegen, welche LEDs angesteuert werden sollen, mit denen die Betriebszustände des Motors angezeigt werden sollen (Störung, Ein, Aus, Schnell, Langsam). Verbinden Sie dazu die gewünschte LED mit der entsprechenden Lampenansteuerung "QL" der Steuerfunktion.
  • Seite 90: Einstellungen Digitalmodul 1-Ausgänge

    Ausgänge 12.4 Digitalmodul 2-Ausgänge Anwendungsbeispiele • Ansteuerung des Motorschützes im Motorabzweig: Sie können z. B. festlegen, über welchen Relaisausgang das Hauptschütz im Motorabzweig angesteuert werden soll. Verbinden Sie dazu den gewünschten Relaisausgang mit der entsprechenden Schützansteuerung "QE" der Steuerfunktion. • Ansteuerung von Lampen zur Anzeige von Betriebszuständen: Sie können z.
  • Seite 91: Einstellungen Digitalmodul 2-Ausgänge

    Ausgänge 12.5 Analogmodul-Ausgänge Anwendungsbeispiele • Ansteuerung des Motorschützes im Motorabzweig: Sie können z. B. festlegen, über welchen Relaisausgang das Hauptschütz im Motorabzweig angesteuert werden soll. Verbinden Sie dazu den gewünschten Relaisausgang mit der entsprechenden Schützansteuerung "QE" der Steuerfunktion. • Ansteuerung von Lampen zur Anzeige von Betriebszuständen: Sie können z.
  • Seite 92 Ausgänge 12.5 Analogmodul-Ausgänge Hinweis Bei den Eingängen des Analogmoduls handelt es sich um passive Eingänge. Um einen analogen Eingangskreis aufzubauen, ist daher für jeden Eingang zusätzlich eine in Reihe geschaltete potentialfreie Stromquelle notwendig. Falls der Ausgang des Analogmoduls nicht anderweitig verwendet wird, kann er auch als Stromquelle für einen Eingangskreis des Analogmoduls genutzt werden.
  • Seite 93 Ausgänge 12.5 Analogmodul-Ausgänge Anwendungsbeispiele 1. Ausgabe des aktuellen Motorstroms - über den gesamten Bereich des Motorstroms. Der Motorstrom eines Motors bewegt sich im Bereich 0 bis 8 A. Der Nennstrom I des Motors bei Nennlast beträgt 2 A. Der in SIMATIC PDM parametrierte Einstellstrom I entspricht dem Nennstrom I (2 A).
  • Seite 94: Azyklische Meldedaten

    Ausgänge 12.6 Azyklische Meldedaten – 400 % Motorstrom: 20 mA am Analogmodul-Ausgang. 3. Ausgabe eines beliebigen analogen Werts vom Automatisierungssystem zyklisch über PROFINET. Über PROFINET kann zyklisch 1 Wort (2 Byte) vom Automatisierungssystem an SIMOCODE pro übermittelt werden. Durch die direkte Verknüpfung dieses zyklischen Steuerwortes vom PROFINET mit dem Analogmodul-Ausgang kann ein beliebiger Wert als 0/4 bis 20 mA-Signal ausgegeben werden.
  • Seite 95: Einstellungen Für Azyklische Meldedaten

    Ausgänge 12.6 Azyklische Meldedaten Einstellungen für Azyklische Meldedaten Byte 0 - 1 Ansteuern der Bits mit beliebigen Signalen (be‐ liebige Buchsen, z. B. Geräteeingänge, Melde‐ Bit 0 - Bit 7 daten, Statusinformationen, Störungsmeldun‐ gen, usw.) 12.6.2 Azyklische Meldedaten - Byte 0 Azyklische Meldedaten - Byte 0 Mit den Funktionsbausteinen "Azyklisch Melden"...
  • Seite 96: Opc-Ua Meldedaten

    Ausgänge 12.6 Azyklische Meldedaten Die Funktionsbausteine Azyklisch Melden - Byte 1 bestehen aus: • 8 Bit (Bit 1.0 - Bit 1.7 für binäre Informationen) • 1 Ausgang zu PROFINET. Azyklische Dienste Azyklische Meldedaten werden nur auf Anforderung übertragen. Die Informationen (2 Byte) befinden sich im Datensatz 203.
  • Seite 97: Zyklische Meldedaten

    Ausgänge 12.7 Zyklische Meldedaten 12.7 Zyklische Meldedaten 12.7.1 Zyklische Meldedaten Zyklische Meldedaten Mit den Funktionsbausteinen "Zyklisch Melden" können Sie selbst festlegen, welche Informationen zyklisch über PROFINET an das Automatisierungssystem übertragen werden sollen. Die Funktionsbausteine "Zyklisch Melden" bestehen aus: • je 8 Bit (= 2 Byte, Byte 0 und Byte 1 für binäre Informationen) •...
  • Seite 98: Zyklische Meldedaten Byte 0

    Ausgänge 12.7 Zyklische Meldedaten Byte 4/5, 6/7, 8/9 Ansteuern von 3 Worten (6 Byte) mit beliebi‐ gen analogen Werten (beliebige Buchsen) Basistyp 1 Byte 10/11, 12/13, 14/15, 16/17, 18/19 Ansteuern von 5 Worten (10 Byte) mit beliebi‐ gen analogen Werten (beliebige Buchsen) Basistyp 3 Das Byte 0 der Meldedaten ist bereits vorbelegt.
  • Seite 99: Standardfunktionen

    Standardfunktionen 13.1 Test - Reset 13.1.1 Test - Reset Test - Reset Die Funktion der Taste "TEST/RESET" am Grundgerät oder am Bedienbaustein ist generell vom Betriebszustand des Geräts abhängig: • Reset-Funktion: Bei anliegender Störung • Test-Funktion: Bei sonstigen Betriebszuständen. Neben den TEST/RESET-Tasten bietet SIMOCODE pro auch die Möglichkeit, einen Test/Reset intern über die Funktionsbausteine Test auszulösen.
  • Seite 100: Test-Funktion

    Standardfunktionen 13.1 Test - Reset Test-Funktion Über die Test-Funktion kann auch ein Funktionstest von SIMOCODE pro initialisiert werden. Die Test-Funktion umfasst folgende Schritte: • Lampen-/LED-Test (Test-Funktion < 2 s aktiviert) • Test der Gerätefunktionalität (Test-Funktion 2 s - 5 s aktiviert) •...
  • Seite 101: Reset

    Standardfunktionen 13.1 Test - Reset 13.1.3 Reset Reset Reset durchführen Ein Reset kann folgendermaßen durchgeführt werden: • über Taste "TEST/RESET" am Grundgerät und am Bedienbaustein (deaktivierbar) und über PC mit der SIMATIC PDM • über Stecker "Reset-Eingang" der internen Funktionsbausteine über die Stecker der internen Funktionsbausteine Reset 1, Reset 2 bzw.
  • Seite 102: Rückmeldung Testposition

    Standardfunktionen 13.2 Rückmeldung Testposition • Fällt ein konfiguriertes Modul aus, werden alle zugehörigen Fehler automatisch quittiert. Es wird jedoch ein Ausbaufehler erzeugt (Ausnahme: Bedienbaustein bei entsprechender Parametrierung). Damit wird sichergestellt, dass bei einem Modulfehler die Sammelstörung nicht automatisch quittiert wird. •...
  • Seite 103: Einstellungen Rückmeldung Testposition

    Standardfunktionen 13.2 Rückmeldung Testposition Kaltfahren Befindet sich ein Motorabzweig in der Testposition, ist sein Hauptstromkreis vom Netz getrennt. Die Steuerspannung liegt jedoch an. In diesem Zustand wird der Funktionstest "Kaltfahren" durchgeführt. Darunter versteht man das Testen des Motorabzweigs ohne Strom im Haupstromkreis. Damit diese Funktion vom Normalbetrieb unterschieden werden kann, muss sie über die Buchse am Funktionsbaustein aktiviert werden.
  • Seite 104: Externer Fehler

    Standardfunktionen 13.3 Externer Fehler 13.3 Externer Fehler 13.3.1 Externe Fehler Externe Fehler Mit den Funktionsbausteinen Externer Fehler 1-6 können optional beliebige Zustände bzw. externe Geräte überwacht und Störmeldungen erzeugt bzw. der Motor bei Bedarf abgeschaltet werden. Dazu müssen die Eingänge (Stecker) der Funktionsbausteine "Externer Fehler" mit beliebigen Buchsen (z.
  • Seite 105: Externe Fehler 1-6

    Standardfunktionen 13.3 Externer Fehler Reset Quittieren der Störung "Externer Fehler" über ein beliebiges Signal (beliebige Buchsen, z. B. Geräteeingänge, Steuerbits vom PROFINET usw.) Verhalten Festlegen des Verhaltens bei externem Fehler bei Ansteuerung über den Eingang (siehe Ta‐ belle "Verhalten") Reset auch durch Festlegen weiterer (üblicher) Quittierungs‐...
  • Seite 106: Einstellungen Typ, Wirksamkeit, Beschriftung

    Standardfunktionen 13.3 Externer Fehler Einstellungen Typ, Wirksamkeit, Beschriftung Festlegen der Eingangslogik: • Schließer (1-aktiv) • Öffner (0-aktiv) Wirksamkeit Festlegen, in welchem Motorbetriebszustand der externe Fehler ausgewertet werden soll: • immer: Auswertung immer, unabhängig davon, ob der Motor läuft oder steht •...
  • Seite 107: Externe Fehler 1-6 Reset

    Standardfunktionen 13.4 Betrieb Schutz Aus (BSA) 13.3.2.3 Externe Fehler 1-6 Reset Externe Fehler 1-6 Reset Festlegen weiterer (üblicher) Quittierungsmöglichkeiten durch zusätzliche Reset-Arten: • TEST/RESET-Tasten am Grundgerät und am Bedienbaustein • Fern-Reset: Quittierung durch Reset 1-3, Steuerbit "Reset"-Kommando • Auto-Reset: Störung setzt sich nach Beseitigung der Störungsursache selbst zurück (nach Wegnahme des Aktivierungssignals) •...
  • Seite 108: Netzausfallüberwachung (Usa)

    Standardfunktionen 13.5 Netzausfallüberwachung (USA) Sicherheitstechnische Hinweise Hinweis Es wird keine Störmeldung "Störung - Betrieb Schutz Aus (BSA)" erzeugt, wenn mit dem Befehl "BSA" die Endlage angefahren werden soll, in der sich der Schieber bereits befindet oder gerade dahin unterwegs ist. Hinweis Solange "Betrieb Schutz Aus (BSA)"...
  • Seite 109: Einstellungen Netzausfallüberwachung (Usa)

    Standardfunktionen 13.6 Notstart Einstellungen Netzausfallüberwachung (USA) Festlegen der Art der Netzausfallüberwachung: • deaktiviert • Geräteversorgung wird nicht unterbrochen. Die Steuerspannung von SIMOCODE pro bleibt erhalten. Der Ausfall der Netzspannung muss z. B. über ein separates Spannungsrelais erfasst werden. Netzausfallzeit (CiR) Zeit, die bei Netzausfall gestartet wird. Kehrt die Netzspannung innerhalb der Netzausfallzeit wieder, werden automatisch alle Antriebe wieder zu‐...
  • Seite 110: Einstellungen Notstart

    Standardfunktionen 13.7 Sicherheitsgerichtete Abschaltung Der Notstart wird über den Stecker des Funktionsbausteins durchgeführt. Dazu muss der Eingang (Stecker) mit einer beliebigen Buchse (z. B. Geräteeingänge, Steuerbits vom PROFINET usw.) verknüpft werden. Der Funktionsbaustein Notstart besteht aus: • 1 Stecker • 1 Buchse "Status - Notstart ausgeführt". Sie wird gesetzt, wenn ein Notstart ausgeführt wurde.
  • Seite 111 Standardfunktionen 13.7 Sicherheitsgerichtete Abschaltung Einstellungen der DIP-Schalter - DM-F Local Hinweis Die DIP-Schalter-Sollstellung, die in SIMATIC PDM eingestellt wird (dies kann mit dem Mauszeiger erfolgen), wird beim Download in das Grundgerät übertragen. Sie hat jedoch keine Auswirkung auf die Funktion des DM-F Local. Somit wird schon bei der Parametrierung die gewünschte Funktion hinterleg.
  • Seite 112 Standardfunktionen 13.7 Sicherheitsgerichtete Abschaltung 1Ö + 1S Auswertung / 2Ö Auswertung Neben dem 2-kanaligen Anschluss von gleich‐ gerichteten Sensorkontakten (Öffner/Öffner) können auch Sensoren mit gegenläufigen Kon‐ takten (Öffner/Schließer), wie sie häufig bei Magnetschaltern verwendet werden, ausge‐ wertet werden. Beachten Sie dabei, dass der Öffner an Y12, der Schließer an Y22 ange‐...
  • Seite 113 Standardfunktionen 13.7 Sicherheitsgerichtete Abschaltung Kaskadiereingang Autostart / überwachter • Autostart: Start Die Freigabekreise werden in Wirkstellung geschaltet, sobald die Einschaltbedingung am Kaskadiereingang 1 erfüllt ist, d. h. so‐ bald ein statisches +24 V DC-Signal anliegt (z. B. aus T3). • Überwachter Start: Die Freigabekreise werden in Wirkstellung geschaltet, sobald die Einschaltbedingung am Kaskadiereingang 1 erfüllt ist, d.
  • Seite 114 Standardfunktionen 13.7 Sicherheitsgerichtete Abschaltung Einstellungen der DIP-Schalter - DM-F PROFIsafe Stellen Sie mit den DIP-Schaltern am DM-F PROFIsafe die PROFIsafe-Adresse wie folgt ein: Steht 1 DIP-Schalter auf ON, ist der jeweilige Wert aktiv. Stehen mehr als 1 DIP-Schalter auf ON, sind die jeweiligen Werte zu addieren.
  • Seite 115: Dm-F Local Digitalmodul

    Standardfunktionen 13.7 Sicherheitsgerichtete Abschaltung Reset "Sicherheitsgerichtete Abschaltung" Hier stellen Sie ein, ob eine SIMOCODE pro-Störung, die durch die sicherheitsgerichtete Abschaltung verursacht wurde, manuell oder automatisch quittert werden soll (Voreinstellung: Hand). 13.7.2 DM-F Local Digitalmodul DM-F Local Digitalmodul Der Funktionsbaustein "Sichere Abschaltung DM-F Local" besteht aus 3 Buchsen: •...
  • Seite 116 Standardfunktionen 13.7 Sicherheitsgerichtete Abschaltung DM-F Local Beschreibung Ohne / mit Querschlusserkennung Querschlusserkennung ist nur mit potenzial‐ freien Sensoren möglich. Dabei müssen die Sensoren zwischen T1 - Y12, Y33 und T2 – Y22 geschaltet werden. Das Gerät erwartet an den Klemmen Y12 und Y33 das Testsignal der Klem‐ me T1.
  • Seite 117 Standardfunktionen 13.7 Sicherheitsgerichtete Abschaltung Entprellzeit für Sensoreingänge 50 ms / 10 ms Während der Entprellzeit wird eine Änderung des Sensorsignals nicht ausgewertet. • Entprellzeit 50 ms: Schaltstellungswechsel von stark prellenden Kontakten wird aus‐ geblendet (z. B. Positionsschalter an schwe‐ ren Schutztüren). •...
  • Seite 118 Standardfunktionen 13.7 Sicherheitsgerichtete Abschaltung Wobei / ohne Anlauftestung Die Anlauftestung verlangt vom Bediener der Anlage nach einem Spannungsausfall das ein‐ malige Betätigen der Sensoren an Y12 und Y22. Mit automatischem Anlauf / ohne automati‐ Das DM-F Local kann so parametriert werden, schen Anlauf nach Netzausfall dass die Freigabekreise nach Netzausfall auto‐...
  • Seite 119: Watchdog (Überwachung Sps/Pls)

    Standardfunktionen 13.8 Watchdog (Überwachung SPS/PLS) 13.8 Watchdog (Überwachung SPS/PLS) Watchdog (Überwachung SPS/PLS) Der Funktionsbaustein "Watchdog" überwacht die Kommunikation mit der SPS über PROFINET sowie den Betriebszustand der SPS in der Betriebsart "Fern". Überwachung Bus Bei dieser Überwachungsart wird die Störung "Störung - Bus" erzeugt, wenn: •...
  • Seite 120 Standardfunktionen 13.8 Watchdog (Überwachung SPS/PLS) Überwachung SPS/PLS • Aktiviert: Bei SPS-Fehler wird die Störmel‐ dung "Störung - SPS/PLS" erzeugt, die quit‐ tiert werden muss. • Deaktiviert: Keine Störmeldung; die Infor‐ mation "Status - SPS/PLS in Run" kann aber jederzeit ausgewertet werden. Bus/SPS-Fehler - Reset Sie können wählen, ob die Störungen von Hand oder automatisch quittiert werden sol‐...
  • Seite 121: Logikbausteine

    Logikbausteine 14.1 Wahrheitstabellen 14.1.1 Wahrheitstabellen Wahrheitstabellen Hier können Sie folgende Einstellungen vornehmen: • Wahrheitstabellen 1-6 (3E - 1A) • Wahrheitstabellen 10, 11 (3E - 1A) • Wahrheitstabellen 7-8 (2E - 1A) • Wahrheitstabelle 9 (5E - 2A). 14.1.2 Wahrheitstabelle 1 (3E - 1A) 14.1.2.1 Wahrheitstabelle 1 (3E - 1A) Wahrheitstabelle 1 (3E - 1A)
  • Seite 122: Logik Tabelle 1 (3E - 1A)

    Logikbausteine 14.1 Wahrheitstabellen 14.1.2.3 Logik Tabelle 1 (3E - 1A) Logik Tabelle 1 (3E - 1A) Sie können unter den acht möglichen Eingangsbedingungen diejenigen auswählen, bei denen Sie ein Ausgangssignal erzeugen möchten. 14.1.3 Wahrheitstabelle 2 (3E - 1A) 14.1.3.1 Wahrheitstabelle 2 (3E - 1A) Wahrheitstabelle 2 (3E - 1A) Die Wahrheitstabelle 3E/1A besteht aus: •...
  • Seite 123: Wahrheitstabelle 3 (3E - 1A)

    Logikbausteine 14.1 Wahrheitstabellen 14.1.4 Wahrheitstabelle 3 (3E - 1A) 14.1.4.1 Wahrheitstabelle 3 (3E - 1A) Wahrheitstabelle 3 (3E - 1A) Die Wahrheitstabelle 3E/1A besteht aus: • 3 Steckern • 1 Logik • 1 Buchse (Ausgang Wahrheitstabelle). Sie können unter den acht möglichen Eingangsbedingungen diejenigen auswählen, bei denen Sie ein Ausgangssignal erzeugen möchten.
  • Seite 124: Eingang Tabelle 4 (3E - 1A)

    Logikbausteine 14.1 Wahrheitstabellen Sie können unter den acht möglichen Eingangsbedingungen diejenigen auswählen, bei denen Sie ein Ausgangssignal erzeugen möchten. • 8 Wahrheitstabellen (1-6, 10, 11) sind beim Grundgerät SIMOCODE pro V PN verfügbar. • 8 Wahrheitstabellen (1-6, 10, 11) sind beim Grundgerät SIMOCODE pro V PN GP verfügbar. 14.1.5.2 Eingang Tabelle 4 (3E - 1A) Eingang Tabelle 4 (3E - 1A)
  • Seite 125: Eingang Tabelle 5 (3E - 1A)

    Logikbausteine 14.1 Wahrheitstabellen 14.1.6.2 Eingang Tabelle 5 (3E - 1A) Eingang Tabelle 5 (3E - 1A) Ansteuern der Wahrheitstabelle von einem beliebigen Signal (beliebige Buchsen, z. B. Geräteeingänge, Steuerbits vom PROFINET usw.). 14.1.6.3 Logik Tabelle 5 (3E - 1A) Logik Tabelle 5 (3E - 1A) Sie können unter den acht möglichen Eingangsbedingungen diejenigen auswählen, bei denen Sie ein Ausgangssignal erzeugen möchten.
  • Seite 126: Logik Tabelle 6 (3E - 1A)

    Logikbausteine 14.1 Wahrheitstabellen 14.1.7.3 Logik Tabelle 6 (3E - 1A) Logik Tabelle 6 (3E - 1A) Sie können unter den acht möglichen Eingangsbedingungen diejenigen auswählen, bei denen Sie ein Ausgangssignal erzeugen möchten. 14.1.8 Wahrheitstabelle 10 (3E - 1A) 14.1.8.1 Wahrheitstabelle 10 (3E - 1A) Wahrheitstabelle 10 (3E - 1A) •...
  • Seite 127: Wahrheitstabelle 11 (3E - 1A)

    Logikbausteine 14.1 Wahrheitstabellen 14.1.9 Wahrheitstabelle 11 (3E - 1A) 14.1.9.1 Wahrheitstabelle 11 (3E - 1A) Wahrheitstabelle 11 (3E - 1A) Die Wahrheitstabelle 3E/1A besteht aus: • 3 Steckern • 1 Logik • 1 Buchse (Ausgang Wahrheitstabelle). Sie können unter den acht möglichen Eingangsbedingungen diejenigen auswählen, bei denen Sie ein Ausgangssignal erzeugen möchten.
  • Seite 128: Eingang Tabelle 7 (2E - 1A)

    Logikbausteine 14.1 Wahrheitstabellen Sie können unter den vier möglichen Eingangsbedingungen diejenigen auswählen, bei denen Sie ein Ausgangssignal erzeugen möchten. 14.1.10.2 Eingang Tabelle 7 (2E - 1A) Eingang Tabelle 7 (2E - 1A) Ansteuern der Wahrheitstabelle von einem beliebigen Signal (beliebige Buchsen, z. B. Geräteeingänge, Steuerbits vom PROFINET usw.).
  • Seite 129: Logik Tabelle 8 (2E - 1A)

    Logikbausteine 14.1 Wahrheitstabellen 14.1.11.3 Logik Tabelle 8 (2E - 1A) Logik Tabelle 8 (2E - 1A) Sie können unter den vier möglichen Eingangsbedingungen diejenigen auswählen, bei denen Sie ein Ausgangssignal erzeugen möchten. 14.1.12 Wahrheitstabelle 9 (5E - 2A) 14.1.12.1 Wahrheitstabelle 9 (5E - 2A) Wahrheitstabelle 9 (5E - 2A) Die Wahrheitstabelle 2E/1A besteht aus: •...
  • Seite 130: Logik Ausgang 2 (E1 = 0)

    Logikbausteine 14.2 Zähler 14.1.12.5 Logik Ausgang 2 (E1 = 0) Logik Ausgang 2 (E1 = 0) Sie können bei Eingang 1=0 unter den 16 möglichen Eingangsbedingungen diejenigen auswählen, bei denen Sie ein Ausgangssignal erzeugen möchten. 14.1.12.6 Logik Ausgang 2 (E1 = 1) Logik Ausgang 2 (E1 = 1) Sie können bei Eingang 1=1 unter den 16 möglichen Eingangsbedingungen diejenigen auswählen, bei denen Sie ein Ausgangssignal erzeugen möchten.
  • Seite 131: Zähler 1-6

    Logikbausteine 14.2 Zähler Insgesamt stehen 6 Zähler (1 bis 6) zur Verfügung. Hinweis Die Zeit zwischen den zu zählenden Ereignissen ist abhängig von: • der Eingangsverzögerung • der Gerätezykluszeit. Hinweis Der Istwert bleibt unverändert • während der Parametrierung oder Ausfall der Versorgungsspannung •...
  • Seite 132: Timer

    Logikbausteine 14.3 Timer 14.3 Timer 14.3.1 Timer Timer In den SIMOCODE pro-Geräten sind Timer eingebaut. Diese werden über die Stecker "+" oder "-" angesteuert. Wenn der voreingestellte Grenzwert erreicht ist, schaltet der Timerausgang auf "1". Der Timer wird mit "Reset" zurückgesetzt. Der Timer besteht aus: •...
  • Seite 133: Timer 1-6

    Logikbausteine 14.4 Signalanpassung 14.3.2 Timer 1-6 Timer 1-6 Verschiedene Ausgangsverhalten Bereich: Einschaltverzögert, Einschaltverzögert mit Speicher, Aus‐ schaltverzögert, Einschaltwischend Grenzwert Zeit, bei der der Timer bei Ansteuerung ein Ausgangssignal liefert, abhängig vom Ausgangsverhalten (Typ). Bereich: 0 - 65535, Einheit 100 ms Eingang Ansteuern mit einem beliebigen Signal (beliebige Buchsen, z.
  • Seite 134: Signalanpassung 1-6

    Logikbausteine 14.5 Nullspannungssicheres Element Insgesamt stehen 6 Signalanpassungen (1 bis 6) zur Verfügung. Hinweis Bei anstehendem Reset ist der Ausgang immer 0. 14.4.2 Signalanpassung 1-6 Signalanpassung 1-6 Verschiedene Ausgangsverhalten Bereich: Pegel nicht invertiert, Pegel invertiert, Flanke steigend mit Speicher, Flanke fallend mit Speicher Eingang Ansteuern mit einem beliebigen Signal (beliebige Buchsen, z.
  • Seite 135: Nullspannungssicheres Element 1-4

    Logikbausteine 14.6 Blinken Das nullspannungssichere Element besteht aus: • 2 Steckern (Eingang und Reset) • 1 Logik • 1 Buchse (Ausgang nullspannungssicheres Element). Insgesamt stehen 4 nullspannungssichere Elemente (1 bis 4) zur Verfügung. Hinweis Bei anstehendem Reset ist der Ausgang immer 0. 14.5.2 Nullspannungssicheres Element 1-4 Nullspannungssicheres Element 1-4...
  • Seite 136: Einstellungen Blinken

    Logikbausteine 14.8 Grenzwertmelder Einstellungen Blinken Eingang Ansteuern mit einem beliebigen Signal (beliebige Buchsen, z. B. Gerä‐ teeingänge, Meldungen, Status, usw.) 14.7 Flimmern Flimmern Mit den Logikbausteinen Flimmern können Sie beispielsweise den LEDs der Bedienbausteine die Funktion "Flimmern" zuweisen. Der Funktionsbaustein Flimmern liefert bei anliegendem Eingangssignal ein Ausgangssignal mit einer Frequenz von 4 Hz.
  • Seite 137: Hysterese Für Grenzwertmelder

    Logikbausteine 14.8 Grenzwertmelder Der Grenzwertmelder besteht aus: • 1 analogen Stecker • 1 Logik • 1 Buchse (Ausgang Grenzwertmelder). Insgesamt stehen 6 Grenzwertmelder (1 bis 6) zur Verfügung. Funktionsprinzip Die Grenzwertmeldung erfolgt abhängig • vom Betriebszustand des Motors, • von der Funktion RMT, •...
  • Seite 138: Grenzwertmelder 1-6

    Logikbausteine 14.8 Grenzwertmelder 14.8.2 Grenzwertmelder 1-6 Grenzwertmelder 1-6 Einstellungen: Eingang Analoger Stecker des Grenzwertmelders zur Verknüpfung mit dem zu überwachenden analogen Wert (2 Byte), (z. B. maximaler Strom I , verbleibende Abkühlzeit, Istwert von Timern, usw.) Festlegen, ob der Grenzwert auf Überschreitung oder auf Unterschreitung überwacht werden soll Wirksamkeit Festlegen, in welchem Motorbetriebszustand der Grenzwertmelder ausgewertet werden...
  • Seite 139: Calculatoren

    Logikbausteine 14.9 Calculatoren 14.9 Calculatoren 14.9.1 Calculatoren Calculatoren Calculatoren 1 und 2 Die beiden integrierten Logikbausteine Calculator 1 und Calculator 2 beherrschen die Grundrechenarten und ermöglichen die Anpassung, Berechnung und Umrechnung jedes in SIMOCODE pro vorhandenen analogen Wertes, z. B. •...
  • Seite 140: Formeln Calculator

    Logikbausteine 14.9 Calculatoren Formeln Calculator 2 • Betriebsart 1: Beide Eingänge vom Typ Wort. • Betriebsart 2: Die beiden Eingänge 1 und 2 entsprechen einem D-Wort-Eingang. • Wertebereich Offset: - 2147483648 bis 2147483647, Schrittweite 1. Calculatoren 3 und 4 Beschreibung Mithilfe der Funktionsbausteine Calculator 3 und Calculator 4 können analoge Werte nach folgender Arithmetik verarbeitet werden: Ausgang = Eingang 1 [Operator 1] Eingang 2 [Operator 2] Eingang 3 [Operator 3] Eingang 4.
  • Seite 141: Einstellungen

    Logikbausteine 14.10 Analoger Multiplexer Einstellungen Calculator 3/4 Beschreibung Eingang Beliebiger analoger Wert Ausgang Berechneter analoger Wert Konstante 1 bis 4 Beliebiger analoger Wert Bereich: 0 - 65535 Operator 1 bis 3 • "+": Addition • "-": Subtraktion • "*": Multiplikation •...
  • Seite 142: Pulsweitenmodulator

    Logikbausteine 14.11 Pulsweitenmodulator Einstellungen Analoger Multiplexer Beschreibung Steuersignale S1/S2 Ansteuern mit einem beliebigen Signal (beliebige Buchsen, z. B. Geräteeingänge, Steuerbits vom PROFINET, usw.) Eingang 1 bis 4 Beliebiger analoger Wert oder "Fester Pegelwert" Ausgang Ausgangswert gem. Schalttafel (siehe unten) Konstante 1 bis 4 Beliebiger analoger Wert Bereich: 0 - 65535 14.11...
  • Seite 143 Logikbausteine 14.11 Pulsweitenmodulator Formeln • Länge des 1-Signals = PWM Periode * (PWM Eingang - PWM Eingang Minimum) / (PWM Eingang Maximum - PWM Eingang Minimum) • Länge des 0-Signals = PWM Periode - Länge des 1-Signals. Hinweis Die kürzeste Signaldauer für 0 und 1 beträgt jeweils 0,1 s. Resultiert aus der Berechnung eine Dauer für das 1-Signal kleiner als 0,1 s, bleibt der Ausgang dauerhaft 0, während bei einer Dauer für das 0-Signal kleiner als 0,1 s der Ausgang dauerhaft 1 bleibt.
  • Seite 144 Logikbausteine 14.11 Pulsweitenmodulator SIMOCODE PRO V PN FDI V2.0 Programmier- und Bedienhandbuch, 01/2021, A5E44499659001A//RS-AB/002...
  • Seite 145: Bedienbaustein Mit Display

    Bedienbaustein mit Display Bedienbaustein mit Display Einstellung Wert/Bereich Rückkehr zur Betriebsanzeige (nach) • Manuell • 3 Sekunden • 10 Sekunden • 1 Minute • 5 Minuten Sprache • Englisch • Deutsch • Französisch • Polnisch • Spanisch • Portugiesisch • Italienisch •...
  • Seite 146 Bedienbaustein mit Display Profil • IL1, IL2, IL3 [A] • IL1, IL2, IL3 [%] • I_max [A] • I_max [%] • I_max, Cos • I_max, U L1N, Cos, S • I_max, U L1L2, Cos, S • I_max, U L1N, Cos, P •...
  • Seite 147 Bedienbaustein mit Display Warnungen • Nicht anzeigen • Anzeigen Störungen • Anzeigen • Nicht anzeigen SIMOCODE PRO V PN FDI V2.0 Programmier- und Bedienhandbuch, 01/2021, A5E44499659001A//RS-AB/002...
  • Seite 148 Bedienbaustein mit Display SIMOCODE PRO V PN FDI V2.0 Programmier- und Bedienhandbuch, 01/2021, A5E44499659001A//RS-AB/002...
  • Seite 149: Profienergy

    PROFIenergy PROFIenergy Beschreibung PROFIenergy, ein von der PROFINET-Nutzerorganisation definiertes Protokoll, schafft die Voraussetzung für ein herstellerunabhängiges, allgemein verwendbares System, um einzelne Verbraucher oder ganze Produktionseinheiten flexibel, kurzfristig und intelligent abzuschalten. Das SIMOCODE pro-Gerät unterstützt die im Protokoll definierten Funktionen als ein Schaltgerät mit schaltender und messender Funktion.
  • Seite 150 PROFIenergy SIMOCODE PRO V PN FDI V2.0 Programmier- und Bedienhandbuch, 01/2021, A5E44499659001A//RS-AB/002...
  • Seite 151: Analogwertaufzeichnung

    Analogwertaufzeichnung 17.1 Analogwertaufzeichnung - Einstellungen Analogwertaufzeichnung - Einstellungen Die Aufzeichnung erfolgt direkt in SIMOCODE pro, bezogen auf den Motorabzweig, unabhängig vom PROFINET oder vom Automatisierungssystem. Jeder über die analoge Buchse "zugeordneter Analogwert" anliegende analoge Wert wird aufgezeichnet und gespeichert. Die Aufzeichnung startet flankenabhängig (positiv/negativ) über ein beliebiges binäres Signal am Trigger-Eingang des Funktionsbausteins.
  • Seite 152 Analogwertaufzeichnung 17.1 Analogwertaufzeichnung - Einstellungen SIMOCODE PRO V PN FDI V2.0 Programmier- und Bedienhandbuch, 01/2021, A5E44499659001A//RS-AB/002...
  • Seite 153: Online-Einstellungen Und -Anzeigen

    Online-Einstellungen und -Anzeigen 18.1 Fehlerspeicher - Fehlerprotokoll 18.1.1 Fehlerspeicher - Fehlerprotokoll Fehlerspeicher - Fehlerprotokoll Siehe Fehlerspeicher - Fehlerprotokoll - Ereignisse (Seite 153) Siehe Fehlerspeicher - Fehlerprotokoll - Ereignisse DM-F (Seite 154) 18.1.2 Fehlerspeicher - Fehlerprotokoll - Ereignisse Fehlerspeicher - Fehlerprotokoll - Ereignisse Basis der Zeitstempelung im Fehlerspeicher sind die Betriebsstunden (Auflösung: 1 s) von SIMOCODE pro.
  • Seite 154: Fehlerspeicher - Fehlerprotokoll - Ereignisse Dm-F

    Online-Einstellungen und -Anzeigen 18.2 Kommando 18.1.3 Fehlerspeicher - Fehlerprotokoll - Ereignisse DM-F Fehlerspeicher - Fehlerprotokoll - Ereignisse DM-F Bei Verwendung eines DM-F werden die Ereignisse "Freigabekreise zu" und "Freigabekreise auf" für das "DM-F Local" bzw. "DM-F PROFIsafe" in einem eigenen Fenster protokolliert: •...
  • Seite 155 Online-Einstellungen und -Anzeigen 18.2 Kommando Kommando Bedeutung Initialisierungsmodul Schreibschutz ein Der gesamte Inhalt des Initialisierungsmoduls wird schreibgeschützt. Dadurch kann keine versehentli‐ che Änderung des Inhalts des Initialisierungsmo‐ duls und auch keine Umparametrierung des damit verbundenen SIMOCODE pro-Grundgeräts mehr erfolgen. Eine versehentliche Änderung von Parametern für einen Motorabzweig wird damit verhindert.
  • Seite 156: Ist-Konfiguration/Hw-Diagnose

    Online-Einstellungen und -Anzeigen 18.3 Ist-Konfiguration/HW-Diagnose Kommando Bedeutung Werksgrundeinstellung Alle Parameter haben wieder Werksgrundeinstel‐ lung. Nur möglich, wenn kein Kennwortschutz be‐ steht bzw. dem Benutzer das Kennwort bekannt ist. Uhrzeit einstellen (= PC-Zeit) Wurde keine NTP-Server-Adresse projektiert oder kein Server im Netz gefunden, können Sie hier die Uhrzeit einstellen.
  • Seite 157: Istkonfiguration

    Online-Einstellungen und -Anzeigen 18.4 Kennwort 18.3.2 Istkonfiguration Istkonfiguration Im Dialog "Istkonfiguration" können Sie die bestehende Konfiguration einlesen, wenn Sie bereits mit SIMOCODE pro eine Verbindung hergestellt haben. Symbol Beschreibung Modul vorhanden und funktionsbereit nicht vorhanden Modul nicht vorhanden Falls DM1 = DM-F Lokal wird im Feld "Module" die DIP-Schalterstellung aus dem Datensatz 105 (siehe Systemhandbuch SIMOCODE pro) und im Fenster "Parametrierte Konfiguration"...
  • Seite 158: Kennwort Setzen

    Online-Einstellungen und -Anzeigen 18.5 Messwerte 18.4.2 Kennwort setzen Kennwort setzen Passwortschutz: Zeigt an, ob der Passwortschutz aktiviert oder deaktiviert ist. Kennwort: In diesem Feld können Sie ein Kennwort für SIMOCODE pro vergeben. Mit "Passwort setzen/entfernen" wird der Schutz im Grundgerät aktiviert/deaktiviert. Zum Ausschalten des Passwortschutzes müssen Sie das richtige Kennwort in das Feld "Kennwort"...
  • Seite 159 Online-Einstellungen und -Anzeigen 18.5 Messwerte Weitere Informationen zum Einstellstrom I finden Sie unter Überlastschutz. Thermisches Motormodell Bereich Einheit Erwärmung Motormodell 0 bis 255 %, bezogen auf symmetrische Auslöseschwelle; Darstellung in 2-%-Schritten in Bits 6...0 (Wertebereich 0 bis 254 %); Bit 7 zeigt Unsymmetrie an (feste Schwelle 50 %) Abkühlzeit...
  • Seite 160 Online-Einstellungen und -Anzeigen 18.5 Messwerte Erdschlussmodul Bereich Einheit Erdschlussstrom 1,0 bis 65535 Letzter Auslösestrom 2,0 bis 65535 Im Dialog "Messwerte > Temperaturmodul" werden folgende Werte grafisch angezeigt. Temperaturmodul Bereich Einheit Max. Temperatur -273 bis 65262 °C Temperatur 1 -273 bis 65262 °C Temperatur 2 -273 bis 65262...
  • Seite 161: Servicedaten - Statistikdaten

    Online-Einstellungen und -Anzeigen 18.6 Servicedaten - Statistikdaten Leistung/Leistungsfaktor (Gleitkommawer‐ Einheit Wirkleistung P Scheinleistung S Cos-phi 0/1 (1, wenn kein Motorstrom fließt bzw. keine Spannung gemessen wird) 18.6 Servicedaten - Statistikdaten Servicedaten - Statistikdaten Im Feld "Motor" werden folgende Werte angezeigt: Motor Bereich Betriebsstunden Motor...
  • Seite 162: Steuern - Statusmeldungen

    Online-Einstellungen und -Anzeigen 18.7 Steuern - Statusmeldungen Zeitverschiebung Projektierte Zeitdifferenz der Baugruppenzeit zur UTC (Uni‐ versal Time Coordinated) Int. Anzahl Parametrierungen 0 bis 65535 Timer Bereich Timer 1-6 - Istwert 0 bis 6554 s Zähler Bereich Zähler 1-6 - Istwert 0 bis 65535 Calculatoren Bereich...
  • Seite 163: Störungen - Warnungen - Meldungen

    Online-Einstellungen und -Anzeigen 18.9 Störungen 18.8 Störungen - Warnungen - Meldungen Störungen - Warnungen - Meldungen Siehe Störungen (Seite 163). Siehe Warnungen (Seite 171). Siehe Meldungen (Seite 177). 18.9 Störungen Störungen In Maske „Zielsystem > Störungen/Warnungen/Meldungen“ im Register "Störungen" werden unterschiedliche Störungen durch Checkboxen angezeigt.
  • Seite 164 Online-Einstellungen und -Anzeigen 18.9 Störungen Anzeige Bedeutung/Mögliche Fehlerursache/Quittie‐ rung/Fehlerbehebung Rückmeldung (RM) Ein Der Motorabzweig konnte nach einem Ein-Befehl nicht eingeschaltet werden. Mögliche Fehlerursachen: • Hauptstromkreis unterbrochen (Sicherung, Leistungsschalter) • Motorschütz oder Schützansteuerung defekt, Parameter "Ausführungszeit" zu klein. • Nur bei Steuerfunktion "Schieber/Ventil". Die Endlage für "Zu"...
  • Seite 165 Online-Einstellungen und -Anzeigen 18.9 Störungen Anzeige Bedeutung/Mögliche Fehlerursache/Quittie‐ rung/Fehlerbehebung Doppel 1 Steuerfunktion "Schieber": Beide Wegendschalter (RMA=1 und RMZ=1) spre‐ chen gleichzeitig an. Mögliche Fehlerursache: • Wegendschalter defekt. Endlage Der Schieber/das Magnetventil hat ohne Befehl die Endlage verlassen. Der Motorabzweig wurde abge‐ schaltet.
  • Seite 166 Online-Einstellungen und -Anzeigen 18.9 Störungen Anzeige Bedeutung/Mögliche Fehlerursache/Quittie‐ rung/Fehlerbehebung Unsymmetrie Die Unsymmetrieschwelle wurde überschritten. Überprüfen Sie den Motorabzweig und den Motor. Der Motor kann erst nach Ablauf der Abkühlzeit oder nach Notstart wieder eingeschaltet werden. Quittieren Sie mit "Reset". Weitere Informationen: Unsymmetrie. Blockierung Der maximale Motorstrom hat die Schwelle für den Blockierschutz überschritten.
  • Seite 167: Überwachung

    Online-Einstellungen und -Anzeigen 18.9 Störungen Sicherheitstechnik Anzeige Bedeutung/Mögliche Fehlerursache/Quittie‐ rung/Fehlerbehebung DM-F - Sicherheitsgerichtete Abschaltung Das DM-F hat die Freigabekreise sicherheitsgerich‐ tet abgeschaltet. Der Motor kann erst wieder eingeschaltet werden, wenn die Freigabekreise des DM-F wieder geschlos‐ sen sind. Quittierung mit "Reset", falls Auto-Reset nicht akti‐ viert ist.
  • Seite 168 Online-Einstellungen und -Anzeigen 18.9 Störungen Anzeige Bedeutung/Mögliche Fehlerursache/Quittie‐ rung/Fehlerbehebung Interner Erdschluss Die interne Erdschlussüberwachung hat angespro‐ chen. Es fließt ein unzulässig hoher Fehlerstrom. Überprüfen Sie die Motoranschlussleitung auf Be‐ schädigung. Quittieren Sie mit "Reset". Weitere Informationen: Interner Erdschluss. Externer Erdschluss Die externe Erdschlussüberwachung hat angespro‐...
  • Seite 169 Online-Einstellungen und -Anzeigen 18.9 Störungen Anzeige Bedeutung/Mögliche Fehlerursache/Quittie‐ rung/Fehlerbehebung Analogmodul 1/2 Auslöseschwelle 0/4-20 mA< Der Messwert am Analogeingang hat die Auslöse‐ schwelle unterschritten. Überprüfen Sie die Messstelle. Weitere Informationen: 0/4-20 mA-Überwachung. Startzahl > Die zulässige Startzahl im Überwachungszeitraum wurde überschritten. Der nächste Start sollte erst nach Ablauf der Verriegelzeit erfolgen.
  • Seite 170 Online-Einstellungen und -Anzeigen 18.9 Störungen Anzeige Bedeutung/Mögliche Fehlerursache/Quittie‐ rung/Fehlerbehebung Modulfehler Mindestens 1 SIMOCODE pro-Modul ist nicht be‐ triebsbereit. Mögliche Ursachen: • Verbindungskabel defekt oder nicht richtig ge‐ steckt • Modul defekt. Tauschen Sie das Modul aus. Quittieren Sie mit "Reset". Temporäre Komponenten Störung Temporäre Komponenten (Adressierste‐...
  • Seite 171: Warnungen

    Online-Einstellungen und -Anzeigen 18.10 Warnungen Anzeige Bedeutung/Mögliche Fehlerursache/Quittie‐ rung/Fehlerbehebung Parametrierung Fehlerhafte Parametrierung: • Parametrieren Sie neu • Schalten Sie die Steuerspannung aus und wie‐ der ein. Testabschaltung Der Motorabzweig wurde durch eine Testabschal‐ tung überprüft und abgeschaltet. Quittieren Sie mit "Reset". Betrieb Schutz Aus (BSA) Das Signal "Betrieb Schutz Aus"...
  • Seite 172 Online-Einstellungen und -Anzeigen 18.10 Warnungen Anzeige Bedeutung/Mögliche Fehlerursache/Quittie‐ rung/Fehlerbehebung Überlast + Phasenausfall Der Motorabzweig wurde überlastet. Mögliche Ursache: Phasenausfall. Überprüfen Sie den Motorabzweig und den Motor. Der Motor kann erst nach Ablauf der Abkühlzeit oder nach Notstart wieder eingeschaltet werden. Quittieren Sie mit "Reset", falls nicht Auto-Reset ak‐...
  • Seite 173 Online-Einstellungen und -Anzeigen 18.10 Warnungen Sicherheitstechnik Anzeige Bedeutung/Mögliche Fehlerursache/Quittie‐ rung/Fehlerbehebung Die Freigabekreise des DM-F Local / DM-F PROFIsafe wurden länger als die eingestellte Zeit nicht aus- und eingeschaltet. Die Funktion der Relaiskontakte des Freigabekrei‐ ses kann nur geprüft werden, wenn diese geschal‐ tet werden.
  • Seite 174 Online-Einstellungen und -Anzeigen 18.10 Warnungen Anzeige Bedeutung/Mögliche Fehlerursache/Quittie‐ rung/Fehlerbehebung Interner Erdschluss Die interne Erdschlussüberwachung hat angespro‐ chen. Es fließt ein unzulässig hoher Fehlerstrom. Überprüfen Sie die Motoranschlussleitung auf Be‐ schädigung. Quittieren Sie mit "Reset". Weitere Informationen: Interner Erdschluss (Sei‐ te 57). Externer Erdschluss Die externe Erdschlussüberwachung hat angespro‐...
  • Seite 175 Online-Einstellungen und -Anzeigen 18.10 Warnungen Anzeige Bedeutung/Mögliche Fehlerursache/Quittie‐ rung/Fehlerbehebung Warnschwelle 0/4-20 mA> Der Messwert am Analogeingang hat die Warn‐ schwelle überschritten. Überprüfen Sie die Messstelle. Weitere Informationen: 0/4-20 mA-Überwachung (Seite 72). Warnschwelle 0/4-20 mA< Der Messwert am Analogeingang hat die Warn‐ schwelle unterschritten.
  • Seite 176 Online-Einstellungen und -Anzeigen 18.10 Warnungen Sonstiges - Allgemeines Anzeige Bedeutung/Mögliche Fehlerursache/Quittie‐ rung/Fehlerbehebung Externer Fehler 1 bis 6 Am Eingang (Buchse) der Standardfunktion "Exter‐ ner Fehler 1, 2, 3, 4, 5 bzw. 6" liegt ein Signal an. Überprüfen Sie den Motorabzweig. Weitere Informationen: Externer Fehler (1 bis 6).
  • Seite 177: Meldungen

    Online-Einstellungen und -Anzeigen 18.11 Meldungen 18.11 Meldungen Meldungen In der Maske Zielsystem > Störungen/Warnungen/Meldungen im Register "Meldungen" werden folgende Meldungen im Klartext angezeigt: Anzeige Bedeutung/Mögliche Fehlerursache/Quittie‐ rung/Fehlerbehebung Anlaufparametersperre aktiv Die Anlaufparametersperre verhindert die Über‐ nahme von SIMOCODE pro-Parametern, die im Controller hinterlegt sein können.
  • Seite 178 Online-Einstellungen und -Anzeigen 18.11 Meldungen Anzeige Bedeutung/Mögliche Fehlerursache/Quittie‐ rung/Fehlerbehebung DM-F Sicherheitsgerichtete Abschaltung Das DM-F Local / DM-F PROFIsafe hat die Freigabek‐ reise sicherheitsgerichtet abgeschaltet. Der Motor kann erst wieder eingeschaltet werden, wenn die Freigabekreise des DM-F-Moduls wieder geschlossen sind. Weitere Informationen: Siehe DM-F sicherheitsge‐ richtete Abschaltung.
  • Seite 179 Online-Einstellungen und -Anzeigen 18.11 Meldungen Anzeige Bedeutung/Mögliche Fehlerursache/Quittie‐ rung/Fehlerbehebung Initialisierungsmodul schreibgeschützt Das Initialisierungsmodul ist komplett schreibge‐ schützt. Deaktivieren Sie den Schreibschutz des Initialisie‐ rungsmoduls. Initialisierungsmodul schreibgeschützt, Parameter‐ Das Initialisierungsmodul ist komplett schreibge‐ änderungen unzulässig schützt. Eine Neuparametrierung von SIMOCODE pro wird aufgrund des schreibgeschützten Initial‐ isierungsmoduls abgewiesen.
  • Seite 180: Test Online

    Online-Einstellungen und -Anzeigen 18.13 Hardware Ein- und Ausgänge 18.12 Test Online Test Online Test In diesem Dialog können Sie: • geräteinterne Ausgänge (Buchsen) wählen und die logischen Zustände anzeigen lassen • geräteinterne Eingänge (Stecker) wählen und deren Eingangssignal 0 oder 1 setzen •...
  • Seite 181: Gerät - Trend

    Online-Einstellungen und -Anzeigen 18.16 Trend - Trend 18.14 Gerät - Trend Gerät - Trend Mit dem Menübefehl Gerät > Trend können Sie: • den Verlauf der verschiedenen Messwerte anzeigen, wenn Sie bereits mit SIMOCODE pro eine Verbindung hergestellt haben. Es können mindestens ein, maximal fünf Messwerte ausgewählt werden.
  • Seite 182: Analogwertaufzeichnung

    Online-Einstellungen und -Anzeigen 18.17 Analogwertaufzeichnung 18.17 Analogwertaufzeichnung 18.17.1 Analogwertaufzeichnung - Messkurve Analogwertaufzeichnung - Messkurve Messkurve eines beliebigen Wertes (1 Wort/2 Byte) in SIMOCODE pro: • Y-Achse: Analoger Wert • X-Achse: Zeit • Anzeige "Triggerereignis eingetreten" und "Analogwertaufzeichnung läuft". SIMOCODE PRO V PN FDI V2.0 Programmier- und Bedienhandbuch, 01/2021, A5E44499659001A//RS-AB/002...
  • Seite 183: Fehlerbehandlung Von Download-Fehlern

    Fehlerbehandlung von Download-Fehlern 19.1 Fehlerbehandlung von Download-Fehlern Bei Download-Fehlern sind mögliche Ursachen in folgenden Online-Menüs ersichtlich. Fehler/Warnung/Statusinformation Gerät -> (Fehler/Warnung/Statusinformation) -> Statusinformation -> Parametrierung Die Parametrierungsoptionen zeigen die folgenden Merker/Status vom Gerät, die zu Download- Fehlern führen können: • Anlauf-Parametrierungsblockierung aktiv •...
  • Seite 184 Fehlerbehandlung von Download-Fehlern 19.1 Fehlerbehandlung von Download-Fehlern • Parameteränderungen im aktuellen Betriebszustand nicht zulässig + ungültige Parametrierung. • Fehler beim Laden ins Schaltgerät. Mögliche Fehlerursachen: – Motor ist eingeschaltet – Betriebsart "Remote" ist aktiviert – Befehl EIN ist vorhanden – Für Eingangs-Feedback Ein ist der Wert = 1 eingestellt –...

Inhaltsverzeichnis