Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Siemens SIMOCODE-DP 3UF5 Handbuch
Siemens SIMOCODE-DP 3UF5 Handbuch

Siemens SIMOCODE-DP 3UF5 Handbuch

Motorschutz- und steuergerät
Inhaltsverzeichnis

Werbung

System SIMOCODE-DP 3UF5
Motorschutz- und Steuergerät
Handbuch
Bestell-Nr.: 3UF57 00-0AA00-0

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMOCODE-DP 3UF5

  • Seite 1 System SIMOCODE-DP 3UF5 Motorschutz- und Steuergerät Handbuch Bestell-Nr.: 3UF57 00-0AA00-0...
  • Seite 2 Warenzeichen von Siemens.  und notwendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen BERO ist ein Warenzeichen von Siemens.  enthalten. Für Verbesserungsvorschläge sind wir dankbar. WINDOWS ist ein Warenzeichen von Microsoft.  Siemens AG 1998 Alle Rechte vorbehalten...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Systembeschreibung ......... Philosophie des Systems SIMOCODE-DP 3UF5......
  • Seite 4 Inhalt Bedienbaustein 3UF52 ........Gerätebeschreibung .
  • Seite 5 Inhalt Tabellen ..........Zuordnungstabelle .
  • Seite 6 Inhalt Schaltungsbeispiele......... . Einführung .
  • Seite 7 Bilder Seite Vereinfachter Aufbau des Systems ......Aufbau eines Motorabzweiges (Direktstarter) in konventioneller Technik ..Zukunftsorientierter Stromlaufplan mit SIMOCODE-DP .
  • Seite 8 Außenbeschaltung / Parameter für Beispiel Wahrheitstabelle ....2-55 Schema Wahrheitstabelle 5E / 2A ......2-57 Schema Blinken / Flimmern .
  • Seite 9 Struktureller Aufbau des Systems SIMOCODE-DP ....8-11 Schritt 1: Einzeichnen der externen Elemente in das Blockschaltbild ... 8-13 Eröffnungsmaske Win-SIMOCODE-DP .
  • Seite 10 viii GWA 4NEB 631 4286-01b...
  • Seite 11: Tabellen

    Tabellen Seite Themenübersicht ........Stromerfassung von Motorströmen kleiner 1,25 A .
  • Seite 12 Beschreibung der Einstellungen für Wahrheitstabellen ....2-55 Beschreibung der Einstellungen für Timer ......2-60 Beschreibung der Einstellungen für Endwert Zähler .
  • Seite 13 Datensatz 131 - Anzeige / Diagnose ......B-19 Datensatz 133 - Statistikdaten schreiben ......B-19 Datensatz 132 - Steuerkommandos .
  • Seite 14 GWA 4NEB 631 4286-01b...
  • Seite 15: Einführung Und Hinweise Zum Handbuch

    Einführung und Hinweise zum Handbuch Zweck des Handbuchs Dieses Handbuch dient als Nachschlagewerk. Die Informationen dieses Handbuches ermöglichen es Ihnen, SIMOCODE-DP zu betreiben. Das Handbuch besteht aus anleitenden Kapiteln und Kapiteln zum Nach- Themen schlagen. Es beinhaltet unter anderem folgende Themen: •...
  • Seite 16 In folgender Tabelle finden Sie eine Themenübersicht mit den wesentlichen Wesentliche Inhalte Inhalten: Kapitel / Thema Wesentliche Inhalte 1 Systembeschreibung - Leistungsmerkmale - Philosophie -Systemkonfigurationen 2 Grundgerät - Schutzfunktionen - Abzweigsteuerung - Signalverarbeitung 3 Erweiterungsbaustein - Eingänge - Ausgänge 4 Bedienbaustein - Frei zuordenbare Tasten - Frei zuordenbare LEDs - Test / Reset...
  • Seite 17: Systembeschreibung

    Systembeschreibung Abschnitt Thema Seite Philosophie des Systems SIMOCODE-DP 3UF5 Überblick Komponenten des Systems SIMOCODE-DP Systemkonfigurationen 1-10 Funktionsübersicht 1-11 Struktureller Aufbau des Systems SIMOCODE-DP 1-12 GWA 4NEB 631 4286-01b...
  • Seite 18: Vereinfachter Aufbau Des Systems

    Systembeschreibung       Schutz SIMOCODE-DP 3UF5 (Siemens Motor Protection and Control Device - Dezentrale Peripherie) ist ein Motorschutz- und Steuergerät mit Steuerung PROFIBUS-DP-Schnittstelle. Der Mikroprozessor stellt das Herzstück des Systems dar. Mit ihm werden alle Motorschutz- und Steuerfunktionen sowie Verriegelungen, Berechnung der Betriebs-, Diagnose-, Statistikdaten sowie die leistungsfähige Kommuni-...
  • Seite 19: Aufbau Eines Motorabzweiges (Direktstarter) In Konventioneller Technik

    Systembeschreibung Was unterscheidet das System SIMOCODE-DP von herkömmlichen Motorschutz- und Steuereinrichtungen? SIMOCODE-DP 3UF5 vereinfacht den Motorabzweig stark. Deutlich wird Starke Vereinfachung dies bei der Betrachtung des Bildes 2 "Aufbau eines Motorabzweiges (Direktstarter) in konventioneller Technik" und dem Bild 3 "Zukunftsorientier- ter Stromlaufplan mit SIMOCODE-DP".
  • Seite 20: Zukunftsorientierter Stromlaufplan Mit Simocode-Dp

    Systembeschreibung Für die komplette Steuerung und Überwachung bis hin zur Signalvorverarbei- Aufbau mit SIMOCODE-DP tung wird nur das System SIMOCODE-DP verwendet. Damit werden keine zusätzlichen Überlastrelais, Thermistor-Auswertegeräte, Stromwandler, Ana- log/Digitalwandler usw. benötigt. Die Verdrahtung des Steuerstromkreises entfällt komplett. Die Schalter Start und Stop sind direkt auf die Eingänge des Grundgerätes 3UF50 verdrahtet.
  • Seite 21: Reduzierung Des Verdrahtungsaufwandes

    Systembeschreibung Über den PROFIBUS-DP wird das Start-/Stop-Signal vom Automatisierungs- Datenübertragung mit PROFIBUS-DP system (SPS) übertragen sowie die Rückmeldungen Ein, Aus, Störung Über- last, Störung Thermistor, der Strom usw. Die komplette Parallelverdrahtung zwischen Automatisierungssystem und Motorabzweig entfällt. In dem aufgeführten Beispiel sind dies 23 Klemm- punkte und 10 Adern.
  • Seite 22: Datenverkehr Über Profibus-Dp Zwischen Sps Und Simocode-Dp

    Systembeschreibung Da alle Motorschutz- und Steuerfunktionen dezentral im System Autarker Betrieb SIMOCODE-DP 3UF5 abgearbeitet werden, kann der Motorabzweig auch bei Ausfall des Automatisierungssystems (SPS) oder bei Störungen auf der Kommunikationsstrecke weiter gesteuert werden. Daraus ergibt sich auch, daß SIMOCODE-DP ohne Anschluß an den PROFIBUS-DP zu betreiben ist.
  • Seite 23: Überblick

    Systembeschreibung 1.2 Überblick Stromabhängiger Das Grundgerät besitzt mehrere Schutzmechanismen für stromabhängigen Motorschutz: Motorschutz • Überlastschutz • Stromunsymmetrie • Phasenausfall • Blockierschutz • Stromgrenzwerte Die Geräteausführungen 3UF50.1- . bieten die Möglichkeit, Thermistorfüh- Thermistor- Motorschutz ler zur Überwachung der Motortemperatur anzuschließen. Sie können zwi- schen folgenden Fühlerarten wählen: •...
  • Seite 24 Systembeschreibung Das System bietet mehrere frei einstellbare Logikbausteine: Signalverarbeitung im Abzweig • Signalanpassung • Wahrheitstabelle • Timer • Zähler Standardfunktions- Standard Funktionsbausteine sind in sich geschlossene Einheiten und reali- sieren zum Beispiel einen zeitgestaffelten Wiederanlauf der Antriebe nach bausteine Netzausfall. •...
  • Seite 25: Komponenten Des Systems Simocode-Dp

    Systembeschreibung 1.3 Komponenten des Systems SIMOCODE-DP Systembaukasten SIMOCODE-DP ist ein modularer Systembaukasten und besteht aus einem Grundgerät 3UF50, dem Erweiterungsbaustein 3UF51, dem Bedienbaustein 3UF52 Verbindungskabel und Standard Software Win-SIMOCODE-DP 3UF57 zur Parametrierung und Diagnose. Software 3UF57 Grundgerät 3UF50 Erweiterungsbaustein 3UF51 Bedienbaustein 3UF52 Bild 6: Systembaukasten SIMOCODE-DP Win-SIMOCODE-DP...
  • Seite 26: Systemkonfigurationen

    Systembeschreibung 1.4 Systemkonfigurationen Systemkonfiguration 1: Minimalkonfiguration Mit der Minimalkonfiguration können Sie alle verfügbaren Steuerfunktionen realisieren. PC / Programmiergerät (PG) Grundgerät (GG) Systemkonfiguration 2: Grundgerät (GG) Erweiterungsbaustein (EB) PC / Programmiergerät (PG) Systemkonfiguration 3: Bedienbaustein (BB) Grundgerät (GG) PC / Programmiergerät (PG) Systemkonfiguration 4: Bedienbaustein (BB) Grundgerät (GG)
  • Seite 27: Funktionsübersicht

    Systembeschreibung 1.5 Funktionsübersicht Schema Funktionsübersicht des Systems SIMOCODE-DP : Grundgerät Schutzfunktionen Stromabhängiger Stromgrenzwert Erdschlußerkennung Thermistor- Motorschutz Motorschutz Blockierschutz Abzweigsteuerung Steuer- und 4 Eingänge 4 Ausgänge Test / Status-LEDs Motorschutzblock Logikbausteine Wahrheitstabellen Signalanpassung Timer Zähler Flimmern Blinken Standardfunktionsbausteine Betriebsschutz Aus Einschaltbereit Rückmeldung Test Unterspannung Aus Externer Fehler 2...
  • Seite 28: Struktureller Aufbau Des Systems Simocode-Dp

    Systembeschreibung 1.6 Struktureller Aufbau des Systems SIMOCODE-DP Freie Elemente Da von Schaltanlage zu Schaltanlage die Motorabzweige sich in Schutz- und Steuerfunktion unterscheiden, sind alle Elemente im System SIMOCODE-DP frei. Frei heißt, daß die Ein- und Ausgänge den Elementen wie z. B. Was heißt frei? –...
  • Seite 29 Systembeschreibung Bild 10: Struktureller Aufbau des Systems SIMOCODE-DP 1-13 GWA 4NEB 631 4286-01b...
  • Seite 30 Systembeschreibung 1-14 GWA 4NEB 631 4286-01b...
  • Seite 31: Grundgerät 3Uf50

    Grundgerät 3UF50 Abschnitt Thema Seite Gerätebeschreibung Funktionsübersicht Grundgerät Ausgänge Eingänge Schutzfunktionen 2.5.1 Stromabhängiger Motorschutz 2.5.2 Stromgrenzwert / Blockierschutz 2-16 2.5.3 Erdschlußerkennung 2-17 2.5.4 Thermistor-Motorschutz 2-19 Abzweigsteuerung 2-21 2.6.1 Steuer- und Motorschutzblock 2-21 2.6.2 Informationsdatenblock 2-22 2.6.3 Beschreibung der Steuerstellen 2-23 2.6.4 Beschreibung der Steuerfunktionen 2-27...
  • Seite 32: Gerätebeschreibung

    Grundgerät 3UF50 2.1 Gerätebeschreibung Vorderseite Folgendes Schema zeigt die Vorderseite des Grundgeräts, z.B. einer 230 V-Ausführung: Anschluß eines Thermistorfühlers für Motorschutz oder eines Summenstrom- wandlers für Erdschlußerkennung, je nach Geräteausführung 4 optogekoppelte Ein- Anschluß der gänge Versorgungsspannung T1 T1 • 24 V DC, •...
  • Seite 33: Funktionsübersicht Grundgerät

    Grundgerät 3UF50 2.2 Funktionsübersicht Grundgerät Schema Folgendes Schema zeigt eine Funktionsübersicht des Grundgerätes 3UF50: Grundgerät Schutzfunktionen Stromabhängiger Thermistor- Stromgrenzwert Erdschlußerkennung Motorschutz Motorschutz Blockierschutz Abzweigsteuerung Steuer- und 4 Eingänge 4 Ausgänge Test / Status-LEDs Motorschutzblock Logikbausteine Wahrheitstabellen Timer Signalanpassung Zähler Flimmern Blinken Standardfunktionsbausteine Betriebsschutz Aus...
  • Seite 34: Ausgänge

    Grundgerät 3UF50 2.3 Ausgänge Funktionsbeschreibung Das Grundgerät besitzt 4 Relaisausgänge. Mit den Relaisausgängen können Sie z. B. Schütze oder Lampen schalten. Bistabiles Wenn bei Ausfall der Versorgungsspannung der Schaltzustand der Relaisaus- gänge gehalten werden soll, dann müssen Sie ein Grundgerät Verhalten 3UF50..-3..10-1 wählen (Bistabiles Verhalten).
  • Seite 35: Eingänge

    Grundgerät 3UF50 2.4 Eingänge Funktionsbeschreibung Das Grundgerät besitzt 4 Eingänge, mit denen Sie mechanische Schaltglie- der oder Sensoren abfragen können. Auf die Eingänge können Sie z. B. den Start- und Stop-Taster der Vor-Ort- Beispiele Steuerstelle verdrahten und der internen Steuerstelle "Vor-Ort" zuordnen. Mit den Eingangssignalen können Sie z.
  • Seite 36 Grundgerät 3UF50 • 24 V DC intern, wenn Sie mechanische Schaltglieder verwenden. Spannungs- • 24 V DC extern, wenn Sie elektronische Sensoren (z. B. Endschalter für Füll- Versorgung standsmessungen) verwenden. Dabei ist Eingang 1 Bezugspotential, d. h. Sie haben 3 Eingänge zur Verfügung. •...
  • Seite 37: Schutzfunktionen

    Grundgerät 3UF50 2.5 Schutzfunktionen 2.5.1 Stromabhängiger Motorschutz Funktionsbeschreibung schützt Motoren im Verbraucherabzweig vor Überlastungen, SIMOCODE-DP Phasenausfall und Stromunsymmetrie durch hinterlegte Strom-Zeit-Funktio- nen (Auslösekennlinie) im Bereich von 0,25 A bis 820 A. Im Überlastfall rea- giert SIMOCODE-DP entweder • mit Abschalten der Schützansteuerungen QE1 / QE2 / QE3 oder •...
  • Seite 38 Abhängig von der Größe des Motorstromes müssen Sie die entsprechende Aufbautechnik Geräteausführung wählen: • Durchstecktechnik bis 100 A • Schienenanschlußtechnik von 50 A bis 820 A, auch für Direktanbau an Siemens-Schütze • Schienenanschlußtechnik Durchstecktechnik Bild 16: Aufbautechnik GWA 4NEB 631 4286-01b...
  • Seite 39: Stromerfassung Von Motorströmen Kleiner 1,25 A

    Grundgerät 3UF50 Sie können mit SIMOCODE-DP auch Motorströme kleiner 1,25 A erfassen. Stromerfassung kleiner 1,25 A Dazu müssen Sie die Motorzuleitungen durch die Durchstecköffnungen füh- ren und eine entsprechende Anzahl von Schlaufen bilden. Damit wird das Pri- märsignal verstärkt. Gehen Sie dabei folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 40 Grundgerät 3UF50 Stromerfassung mit externen Stromwandlern Das Grundgerät 3UF5001 mit Durchsteckwandlern kann mit externen Strom- wandlern betrieben werden. Die Sekundärleitungen des Stromwandlers wer- den durch die drei Durchstecköffnungen des Grundgerätes durchgeschleift und kurzgeschlossen. Sekundärstrom des • 5 A: Einmaliges Durchstecken je Durchstecköffnung ausreichend •...
  • Seite 41 Grundgerät 3UF50 Auslöseklassen, Zeitvorgaben, thermisches Gedächtnis Die Class (Auslöseklasse) gibt die maximale Auslösezeit an, in der eine Class Schutzeinrichtung bei dem 7,2-fachen Einstellstrom aus dem kalten Zustand auslösen muß (Motorschutz nach IEC 947). Die Auslösekennlinien zeigen die Auslösezeit in Abhängigkeit vom Auslösestrom. CLASS 30 CLASS 30 CLASS...
  • Seite 42: Faktoren Für Auslösezeiten Im Betriebswarmen Zustand

    Grundgerät 3UF50 Im betriebswarmen Zustand reduzieren sich die Auslösezeiten um die in der Betriebswarmer Zustand Tabelle aufgeführten Faktoren. Diese Faktoren gelten für 3-polige symmetri- sche Belastung, Class 5 bis Class 30: "Thermisches Gedächtnis" Vorbelastung in [%] des Einstellstromes I 1,15 0,88 0,74 0,58...
  • Seite 43 Grundgerät 3UF50 Das System SIMOCODE-DP 3UF5 entspricht den Vorschriften für den Über- Zündschutzart EEX e lastschutz von explosionsgeschützten Motoren der Zündschutzart "erhöhte Sicherheit" EEx e DIN EN 50 0019 / DIN VDE 0165, DIN VDE 0170/0171 und den PTB-Prüfregeln. Bei Auslösegeräten mit Gleichstrombetätigung muß die galvanische Tren- nung durch eine Batterie oder Sicherheitstransformator nach DIN VDE 0551 sichergestellt werden.
  • Seite 44 Grundgerät 3UF50 Die Wiederbereitschaftszeit ist die Zeitvorgabe für das Abkühlverhalten, Wiederbereit- nach der bei Überlastauslösung rückgesetzt werden kann. schaftszeit Spannungsausfälle während dieser Zeit verlängern die Zeitvorgabe entspre- chend. Die Wiederbereitschaftszeit nach Überlastauslösung beträgt mindestens 5 Minuten. Die Wiederbereitschaftszeit ist parametrierbar und kann verlän- gert werden.
  • Seite 45: Beschreibung Der Einstellungen Für Stromabhängigen Motorschutz

    Grundgerät 3UF50 In folgender Tabelle finden Sie eine Beschreibung der Einstellungen: Einstellungen Bezeichnung Bereich Bemerkung Einstellstrom I 1,25 A...820 A Einstellstrom 1. Bereich ausführungs- abhängig. * Einstellstrom I 1,25 A...820 A Einstellstrom 2. Bereich ausführungs- abhängig. Nur für Betriebsart "schnell" bei Dahlander / Polum- schaltung.
  • Seite 46: Stromgrenzwert / Blockierschutz

    Grundgerät 3UF50 2.5.2 Stromgrenzwert / Blockierschutz Funktionsbeschreibung Sie können einen unteren und/oder einen oberen Stromgrenzwert eingeben. Beispiel: "Rührmasse zu zäh", d. h. oberer Stromgrenzwert wird überschritten "Leerlauf, weil Antriebsriemen gerissen", d. h. unterer Stromgrenzwert wird unterschritten. Die Stromgrenzwerte und der Blockierschutz sind - zur Anlaufüberbrückung - erst nach Ablauf der Class-Zeit aktiv, z.B.
  • Seite 47: Erdschlußerkennung

    Grundgerät 3UF50 2.5.3 Erdschlußerkennung Funktionsbeschreibung Die interne Erdschlußerkennung ist nur geeignet für Motoren mit 3-Leiter- Funktion Intern Anschluß und für geerdete Netze ! Die interne Erdschlußerkennung können Sie durch Parametrierung aktivieren. Sie deckt 2 Betriebsfälle ab: • Normaler Betriebsfall bis 2 x I .
  • Seite 48: Beschreibung Der Einstellungen Für Erdschlußerkennung

    Grundgerät 3UF50 Folgendes Schema zeigt ein Beispiel für die Erdschlußerkennung: Schema Nur Geräteausführungen 3UF50.1-3B...-1 Extern 3UL22 UEBERLAST STROMUNSYMMETRIE Intern PHASENAUSFALL BLOCKIERSCHUTZ STROMERFASSUNG GRUNDGERAET 3UF50 Bild 22: Schema Erdschlußerkennung Einstellungen In folgender Tabelle finden Sie eine Beschreibung der Einstellungen: Bezeichnung Bereich Bemerkung Interne Aktiv...
  • Seite 49: Thermistor-Motorschutz

    Grundgerät 3UF50 2.5.4 Thermistor-Motorschutz Funktionsbeschreibung An den Geräteausführungen 3UF50.1-3 können Sie einen Thermistor-Füh- lerkreis zur direkten Temperaturerkennung anschließen. Werden die Widerstandsgrenzwerte überschritten (PTC) oder unterschritten Funktion (NTC), reagiert SIMOCODE-DP entweder • mit Abschalten der Schützansteuerungen QE1 / QE2 / QE3 oder •...
  • Seite 50: Beschreibung Der Einstellungen Für Thermistor-Motorschutz

    Grundgerät 3UF50 Nur Geräteausführungen 3UF50.1-3A.. UEBERLAST STROMUNSYMMETRIE PHASENAUSFALL BLOCKIERSCHUTZ STROMERFASSUNG GRUNDGERAET 3UF50 ϑ Bild 23: Schema für Thermistor-Motorschutz In folgender Tabelle finden Sie eine Beschreibung der Einstellungen: Einstellungen Bezeichnung Bereich Bemerkung Aktiv PTC Binär Nein Nicht aktiv Verhalten PTC Binär Warnen Abschalten PTC Analog/KTY...
  • Seite 51: Abzweigsteuerung

    Grundgerät 3UF50 2.6 Abzweigsteuerung 2.6.1 Steuer- und Motorschutzblock Funktionsbeschreibung Um den Motorabzweig sicher zu schützen, müssen Sie die Steuerbefehle dem Steuer- und Motorschutzblock zuordnen. Hinweis Ansonsten haben Bedienfreigaben, Steuer- und Schutzfunktionen keine Wir- kung. Folgendes Schema zeigt das Prinzip: Schema Steuer- und Motorschutzblock Steuerstellen Sammel-...
  • Seite 52: Informationsdatenblock

    Grundgerät 3UF50 Im Block Steuerstellen werden die eingestellten Bedienfreigaben abgearbei- Steuerstellen Steuerfunktion tet, im nächsten Block die Steuerfunktion, z.B. Wendestarter. Je nach ausge- wählter Steuerfunktion werden hier alle Verriegelungen, Verknüpfungen und Verzögerungen realisiert. Sollten Funktionsbausteine benötigt oder Hilfs- steuereingänge verwendet werden, wie z. B. für den Stellantrieb/Schiebers- teuerung, dann haben diese Einfluß...
  • Seite 53: Beschreibung Der Steuerstellen

    Grundgerät 3UF50 2.6.3 Beschreibung der Steuerstellen Als Steuerstellen bezeichnet man Orte, von denen Schaltbefehle (z. B. Motor Ein oder Motor Aus) gegeben werden. Mögliche Steuerstellen sind: 1. Vor-Ort-Steuerstelle, die sich in unmittelbarer Nähe des Motors befindet und z. B. über Drucktaster bedient wird 2.
  • Seite 54: Betriebsarten Der Steuerstellen

    Grundgerät 3UF50 Bedienfreigaben sind Schaltberechtigungen für verschiedene Steuerstellen. Bedienfreigaben Die Tabelle zeigt die vier möglichen Steuerstellen, die Sie mit den Betriebs- artenumschaltern S1 und S2 freigeben können. Betriebsart Umschalter Steuerstelle Vor-Ort-Steuerstelle SPS/PLS [DP] BuB-Station [BuB] Schaltschrank, Bedien- [VO] baustein [BB] Signal frei frei...
  • Seite 55 Grundgerät 3UF50 In der Praxis kommt zumeist nur eine Umschaltfunktion zum Einsatz, z. B. Beispiel 1 Lokal - Auto um die Schaltberechtigung zwischen der Vor-Ort-Steuerstelle und dem Auto- matisierungssystem (SPS) mit einem Schlüsselschalter oder einem Befehl vom Automatisierungssystem umzustellen. Beispiel 1: Lokal - Auto. Sie wollen mit einem PROFIBUS-DP-Steuerbit zwi- schen der Vor-Ort-Steuerstelle/Betriebsart 2 (Lokal) und der Steuerung über PROFIBUS-DP/Betriebsart 4 (Automatikbetrieb) umschalten.
  • Seite 56: Com-Profibus

    Grundgerät 3UF50 Wenn Sie über COM-PROFIBUS oder Step 7 die Parameter einstellen und Einstellen mit COM-PROFIBUS/ zuordnen, so ermitteln Sie aus folgender Tabelle die Bedienfreigaben: Step 7 Betrie Umschalter Steuerstelle Vor Ort Reserve On1/ On1/ On1/ On1/ Frei Gesperrt Frei Gesperrt BF12 BF14...
  • Seite 57: Beschreibung Der Steuerfunktionen

    Grundgerät 3UF50 2.6.4 Beschreibung der Steuerfunktionen Die Steuerfunktionen des Systems SIMOCODE-DP realisieren alle Verriege- lungen, Verknüpfungen und Verzögerungen. Sollten wie z. B. für den Stellantrieb/Schiebersteuerung, Hilfssteuerein- gänge benötigt oder Funktionsbausteine verwendet werden, dann haben diese (wie beschrieben) Einfluß auf die Steuerfunktion. Normalbetrieb Im normalen Betrieb, Tippbetrieb nicht aktiviert, wird der Schaltbefehl auf den jeweiligen Eingang der Steuerstelle "ON1/ON2"...
  • Seite 58 Grundgerät 3UF50 Die Rückmeldung "Motor Läuft" bzw. Schütz hat angezogen ermittelt das Rückmeldung Ein System SIMOCODE-DP über die Messung des Stromes im Hauptstrom- kreis: "Strom fließt" bedeutet Motor ist eingeschaltet. Ein Hilfskontakt vom Schütz zur Meldung ist nicht erforderlich. Signalisiert wird der "Ein-Zustand" durch die Lampenansteuerungen QLE1/QLE2 oder durch die "Status-Meldung Ein1/Ein2"...
  • Seite 59 Grundgerät 3UF50 SIMOCODE-DP kontrolliert bei ausgeschaltetem Motor ständig, ob kein Rückmeldezeit Ein (T-RM) Strom im Hauptstromkreis fließt. Sollte Strom ohne "Ein-Befehl" länger als die eingestellte Rückmeldezeit fließen, so kommt es zu der Fehlermeldung "Rückmeldung Ein" (RM Ein)) und die Schützansteuerungen QE1/QE2/QE3 können erst nach Beseitigung des Fehlers wieder zugeschaltet werden.
  • Seite 60 Grundgerät 3UF50 . Mit dieser Steuerfunktion schaltet SIMOCODE-DP Stern-Dreieck Stern-Dreieck-Anlauf STER über die entsprechenden Schütze die Ständerwicklung eines Motors beim Anlauf im Stern und dann im Dreieck. Die Umschaltung erfolgt entweder Umschalten • stromabhängig mit sinkendem Strom bei 0,9 x I oder •...
  • Seite 61 Grundgerät 3UF50 Hinweis Bei der Polumschaltung sind zwei Einstellströme einzustellen: • Ie1 für die langsame Geschwindigkeit • Ie2 für die schnelle Geschwindigkeit Abhängig vom Strombereich ist in vielen Fällen die Stromerfassung durch die im Grundgerät 3UF50 integrierten Stromwandler direkt möglich. Anson- sten benötigen Sie ein Grundgerät 3UF50 mit einem Einstellbereich von 1,25 A bis 6,3 A und zwei externe Stromwandlern 3UF18.
  • Seite 62 Grundgerät 3UF50 . Mit dieser Steuerfunktion kann SIMOCODE-DP den Softstarter SIKOSTART SIKOSTART SIKO SIKOSTART® 3RW22 steuern. Damit ist der Softstarter SIKOSTART 3RW22 über SIMOCODE-DP an den PROFIBUS-DP angebunden. Die Schützansteuerung QE1 liefert über einen der Relaisausgänge den Ein-/ Aus-Befehl zum SIKOSTART und ist somit auf die Ein-/Aus-Klemme des SIKOSTARTs zuverdrahten.
  • Seite 63: Aktive Steuerstellen, Schütz-, Lampenansteuerungen Und Statusmeldung Bei Schieber

    Grundgerät 3UF50 Allgemeines zu Schiebersteuerung/Stellantrieb Das System SIMOCODE-DP kann unterschiedliche Schiebersteuerungen/ Stellantriebe steuern. Die Fachliteratur beschreibt die Steuerfunktion Schieber auch als Stellan- trieb. In der weiteren Beschreibung werden wir nur noch den Begriff Schie- ber bzw. Schiebersteuerung verwenden. Die Stellbefehle "Auf (ON2)" und "Zu (ON1)" wirken auf die jeweilige Steu- Stellbefehl erstelle.
  • Seite 64 Grundgerät 3UF50 Gegenüber den anderen Steuerfunktionen, wird bei der Schiebersteuerung Laufzeit Ein (Zu) Laufzeit Aus (Auf) die Laufzeit zur Überwachung der Wegstrecke verwendet: Zusammen mit dem "Auf-" oder "Zu-Befehl" startet SIMOCODE-DP die Lauf- (T-Laufzeit) zeitüberwachung. Innerhalb der eingestellten Laufzeit muß das Rückmelde- signal die korrekte Befehlsausführung bestätigen.
  • Seite 65 Grundgerät 3UF50 Auswahl der Schiebersteuerung Bei der Steuerung von Schiebern kann das System SIMOCODE-DP zusätz- Hilfssteuereingänge lich Rückmeldesignale empfangen. Diese Rückmeldesignale sind Hilfssteu- ereingänge und überwachen die Betriebszustände der Schiebersteuerung. Folgende Signale werden bei der Schiebersteuerung über weg- und drehmo- mentenabhängige Schalter am Schieber abgenommen: •...
  • Seite 66: Varianten Für Schiebersteuerung

    Grundgerät 3UF50 SIMOCODE-DP benutzt diese Rückmeldesignale, um die Betriebszustände zu überwachen und um den Antrieb abzuschalten, wenn die Endlage erreicht ist. Mit den 5 Varianten können Sie unterschiedliche Kombinationen von Drehmoment- und Wegendschaltern für die Rückmeldesignale vorgeben. Folgende Tabelle zeigt die 5 Varianten der Schiebersteuerung: Varianten für Schiebersteuerung Variante...
  • Seite 67: Rückmeldungen Schiebersteuerung

    Grundgerät 3UF50 . Mit dieser Steuerfunktion schaltet Schiebersteuerung1 Schiebersteuerung Version 1 Schie1 SIMOCODE-DP den Antrieb ab, wenn der Schieber eine der Endlagen erreicht, der Wegendschalter Rückmeldung Zu (RMZ) oder Rückmeldung (RMA) schließt. Falls das Signal Drehmoment Auf (DMA) oder Drehmoment Zu (DMZ) vor dem entsprechenden Wegendschalter Auf (RMA) oder Zu (RMZ) vorliegt, schaltet SIMOCODE-DP den Antrieb mit der Störung "Blok- kierung Schieber"...
  • Seite 68 Grundgerät 3UF50 Hinweise • Bei Stop-Befehl und Wegendschalter Zu (RMZ) oder Auf (RMA) ist noch geschlossen erfolgt keine Änderung des Signalisierungszustandes • Signale der Drehmomentschalter sind Null-Aktive-Signal, d. h. der Schalter ist aktiv wenn der Öffner geöffnet ist. Somit liegt auch die Rückmeldung bei geöffnetem Drehmomentenschalter an.
  • Seite 69: Rückmeldungen Schiebersteuerung

    Grundgerät 3UF50 Schalt- Bemerkung Meldung Drehmoment- und Lampenansteuerung Status-Meldung befehl Endlagenschalter QLE1 QLE2 Ein1 Ein2 Fahrt Fahrt (Zu) (Auf) (Stop) (Zu) (Auf) (Stop) Ausgangslage: Schieber fährt Auf/Zu Stop Wegendschalter Zu (RMZ) und Auf (RMA) ist geöffnet Drehmomentschal- ter Zu (DMZ) und Auf (DMA) ist geschlossen Ausgangslage: Schieber Stop Schieber-...
  • Seite 70: Rückmeldungen Schiebersteuerung

    Grundgerät 3UF50 Die folgende Tabelle zeigt die Rückmeldungen in Abhängigkeit von der Aus- Rückmeldungen gangslage und dem Schaltbefehl bei Verwendung der Schiebersteuerung 3: Schalt- Bemerkung Meldung Drehmoment- und Lampenansteuerung Status-Meldung befehl Endlagenschalter QLE1 QLE2 Ein1 Ein2 Fahrt Fahrt (Zu) (Auf) (Stop) (Zu) (Auf)
  • Seite 71 Grundgerät 3UF50 . Mit dieser Version schaltet SIMOCODE-DP Schiebersteuerung4 Schiebersteuerung Version 4 Schie4 den Antrieb ab, wenn der Schieber eine der Endlagen erreicht, der Wegend- schalter Rückmeldung Auf (RMA) schließt und der Drehmomentschalter Auf (DMA) öffnet oder der Wegendschalter Rückmeldung Zu (RMZ) schließt. Dabei muß...
  • Seite 72: Rückmeldungen Schiebersteuerung

    Grundgerät 3UF50 Schalt- Bemerkung Meldung Drehmoment- und Lampenansteuerung Status-Meldung befehl Endlagenschalter QLE1 QLE2 Ein1 Ein2 Fahrt Fahrt (Zu) (Auf) (Stop) (Zu) (Auf) (Stop) Ausgangslage: Schieber Stop Schieber- Signalisierungszustand wie 1) oder 2) Auf/ZU (ON1)/ (ON2) – Ausgangslage: Schieber fährt Auf/Zu Gegenbe- Signalisierungszustand wie 1) oder 2) fehl in...
  • Seite 73: Rückmeldungen Schiebersteuerung

    Grundgerät 3UF50 Die folgende Tabelle zeigt die Rückmeldungen in Abhängigkeit von der Aus- Rückmeldungen gangslage und dem Schaltbefehl bei Verwendung der Schiebersteuerung 5: Schalt- Bemerkung Meldung Drehmoment- und Lampenansteuerung Status-Meldung befehl Endlagenschalter QLE1 QLE2 Ein1 Ein2 Fahrt Fahrt (Zu) (Auf) (Stop) (Zu) (Auf)
  • Seite 74: Aktive Steuerstellen, Schütz-, Lampenansteuerungen Und Statusmeldung Für Magnetventil

    Grundgerät 3UF50 Allgemeines zur Magnetventilsteuerung Das System SIMOCODE-DP kann Magnetventile ansteuern. Nach einem Stellbefehl "Auf(ON2)" oder "Zu(OFF)" auf die Steuerstelle wird Stellbefehl Auf / Zu die Schützansteuerung QE1 aktiviert oder deaktiviert. Steuer- Steuerstelle Schützansteuerung funktion Magnetventil (VENT) Tabelle 19: Aktive Steuerstellen, Schütz-, Lampenansteuerungen und Statusmeldung für Magnetventil Die Schützansteuerung QE1 wird abgesteuert.
  • Seite 75: Rückmeldungen Magnetventilsteuerung

    Grundgerät 3UF50 Die Rückmeldungen RMZ und RMA werden nicht automatisch im zyklischen Meldungen Telegramm oder Diagnosetelegramm übertragen. Sie können den Meldebits des 2. Bytes des zyklischen Telegramms zugeordnet werden. Die folgende Tabelle zeigt die Rückmeldungen in Abhängigkeit von der Aus- Rückmeldungen gangslage und dem Schaltbefehl bei Verwendung der Magnetventilsteue- rung:...
  • Seite 76 Grundgerät 3UF50 Allgemeines zur Steuerfunktion Überlast Das System SIMOCODE-DP kann auch als reines Überlastrelais verwendet werden. Steuer- Steuerstelle Schützansteuerung funktion Überlast Aktiv (UELA) Aktive Steuerstellen, Schütz-, Lampenansteuerungen und Statusmeldung bei Überlast Nicht aktive • keine Schaltbefehle • keine Laufzeitüberwachung Funktionen •...
  • Seite 77: Beschreibung Der Standardfunktionsbausteine

    Grundgerät 3UF50 2.6.5 Beschreibung der Standardfunktionsbausteine Standardfunktionsbausteine sind in sich geschlossene Einheiten und reali- sieren zum Beispiel einen zeitgestaffelten Wiederanlauf der Antriebe nach Netzausfall. Standardfunktionsbausteine arbeiten unabhängig von der ausge- wählten Steuerfunktion und sind optional einsetzbar. Sie bieten eine zusätzli- che Möglichkeit, Funktionen aus dem Automatisierungssystem in das dezen- trale System SIMOCODE-DP zu legen.
  • Seite 78 Grundgerät 3UF50 Externe Warnung. Dieses Signal erzeugt Sammelwarnung und der entspre- ext.Warn chende Diagnosekanal wird aktiviert. Dieses Signal hat keinen Einfluß auf die Steuerfunktionen. Möglichkeit, unter Umgehung der Wiederbereitschaftszeit das thermische Notstart Gedächtnis zu löschen und so einen Wiederanlauf zu ermöglichen. (Zusätz- lich Reset und Einschaltbefehl erforderlich!) Notstart löscht auch ohne vorhe- rige Überlastauslösung das thermische Gedächtnis.
  • Seite 79: Beschreibung Der Einstellungen Für Motorsteuerung

    Grundgerät 3UF50 Folgendes Schema zeigt die Abhängigkeit USA, T-USA, T-Staffl und der Abhängigkeit von USA, T-USA, Schützansteuerungen QE: T-Staffl und QE USA-Fehler ! Signal USA liegt an T-USA T-USA wird gestartet Wenn USA=0 wird T-Staffl innerhalb von T-USA T-Staffl gestartet Alter Betriebszustand Fehler Bild 29: Abhängigkeit von USA, T-USA, T-Staffl und QE...
  • Seite 80: Test / Status-Leds

    Grundgerät 3UF50 2.6.6 Test / Status-LEDs Funktionsbeschreibung Sie haben die Möglichkeit, verschiedene Gerätefunktionen zu testen. Den Test Test führen Sie durch • Mit der Taste "Test / Reset" am Grundgerät 3UF50, Bedienbaustein 3UF52, Win-SIMOCODE-DP: Handbetrieb: Test mit Abschaltung Automatikbetrieb: Test ohne Abschaltung (s1 =1 / s2 =1) •...
  • Seite 81: Zustände Der Status-Leds/Schützansteuerungen Bei Test

    Grundgerät 3UF50 Folgende Tabelle zeigt die Testphasen, wenn Sie die Taste "Test / Reset" ent- Testphasen sprechend lange gedrückt halten: Test- Zustand Ohne Hauptstrom Mit Hauptstrom phase O.k. Defekt *) O.k. Defekt LED Ready Hardwaretest < 2s Lampentest LED Gen. Fault Schütz- unver- unver-...
  • Seite 82: Logikbausteine

    Grundgerät 3UF50 2.7 Logikbausteine 2.7.1 Signalanpassung Funktionsbeschreibung Die Signalanpassung besitzt geräteinterne Eingänge und Ausgänge, mit denen Sie z. B. externe Signalabläufe auf interne Gerätefunktionen anpassen können. Sie können Signale invertieren, auf Signalpegel oder Flanken reagie- ren, Speicher setzen und rücksetzen. Sie haben dazu 4 Bausteine zur Verfü- gung.
  • Seite 83: Nullspannungssichere Elemente

    Grundgerät 3UF50 Mit der Signalart "Pegel invertiert ohne Speicher" können Sie eine NOR-Funk- NOR-Funktion tion realisieren: SA.-Reset SA.-In SA.-OUT Schema SA.-In SA.-Out > SA.-Reset Tabelle 24: NOR-Funktion Einstellungen In folgender Tabelle finden Sie eine Beschreibung der Einstellungen: Bezeichnung Bereich Bemerkung Signalart Pegel invertiert ohne Speicher...
  • Seite 84: Wahrheitstabelle 3E / 1A

    Grundgerät 3UF50 2.7.3 Wahrheitstabelle 3E / 1A Funktionsbeschreibung Die Wahrheitstabelle 3E / 1A besteht aus • 3 geräteinternen Eingängen • einer Logik • 1 geräteinternen Ausgang Sie können unter den 8 möglichen Eingangsbedingungen diejenigen aus- wählen, bei denen Sie ein Ausgangssignal erzeugen möchten. Insgesamt stehen Ihnen 3 Wahrheitstabellen 3E / 1A zur Verfügung.
  • Seite 85: Außenbeschaltung / Parameter Für Beispiel Wahrheitstabelle

    Grundgerät 3UF50 Die Außenbeschaltung und die Parameter beim 3UF50 sehen dann folgen- Außenbeschaltung / Parameter dermaßen aus: für Beispiel In1-GG Tab1-In1 Tab1-Out In2-GG Wahrheits- Tab1-In2 tabelle 1 Tab1-In3 In3-GG In4-GG 1-GG 2-GG 3-GG 4-GG Parameter: Parameter Haupt- Vorein- Gewähl- Untergruppe Bezeichnung gruppe stellung...
  • Seite 86 Grundgerät 3UF50 Bei COM PROFIBUS / STEP 7 steht Ihnen in der GSD-Datei für jede Wahr- Einstellen mit COM-PROFIBUS/ heitstabelle 3E / 1A je 1 Parameter zur Verfügung, um bei den entsprechen- den Eingangsbedingungen ein Ausgangssignal zu erzeugen. Dies sind die STEP 7 Parameter "W-Tab 3/1 ->...
  • Seite 87: Wahrheitstabelle 5E / 2A

    Grundgerät 3UF50 2.7.4 Wahrheitstabelle 5E / 2A Funktionsbeschreibung Die Wahrheitstabelle 5E / 2A besteht aus • 5 geräteinternen Eingängen • einer Logik • 2 geräteinternen Ausgängen Sie funktioniert von der Idee her wie die Wahrheitstabellen 3E/1A Sie können unter den 32 möglichen Eingangsbedingungen diejenigen aus- wählen, bei denen Sie bis zu 2 Ausgangssignale erzeugen möchten.
  • Seite 88 Grundgerät 3UF50 Bei COM PROFIBUS / STEP 7 stehen Ihnen in der GSD-Datei 8 Parameter Einstellen mit COM-PROFIBUS/ zur Verfügung, um bei den entsprechenden Eingangsbedingungen die Aus- gangssignale zu erzeugen. Dies sind die Parameter "W-Tab 5/2 -> Tab-Art1" STEP 7 bis "W-Tab 5/2 ->...
  • Seite 89: Blinken / Flimmern

    Grundgerät 3UF50 2.7.5 Blinken / Flimmern Funktionsbeschreibung Blinken und Flimmern sind Funktionen, die Sie z.B den LEDs 1-3 des Bedien- bausteins oder den Relaisausgängen zuordnen können. Damit haben Sie die Möglichkeit, verschiedene Statusanzeigen zu realisieren. Die Blinkfrequenz beträgt ca. 2 Hz, die Flimmerfrequenz ca. 8 Hz Folgendes Schema zeigt die Bausteine Blinken / Flimmern: Schema Geräteinterne...
  • Seite 90: Timer

    Grundgerät 3UF50 2.7.6 Timer Funktionsbeschreibung Es gibt 2 Timer, die je 1 geräteinternen Eingang und 1 geräteinternen Aus- gang besitzen. Sie können das Ausgangsverhalten und die Zeit einstellen. Folgendes Schema zeigt die 2 Timer: Schema Geräteinterne Geräteinterne Ausgänge Eingänge Timer1-In Timer1-Out Timer2-In Timer2-Out...
  • Seite 91: Zähler

    Grundgerät 3UF50 2.7.7 Zähler Funktionsbeschreibung SIMOCODE-DP besitzt 2 Zähler, die je 2 geräteinterne Eingänge (Zählein- gang und Reset) und einen geräteinternen Ausgang besitzen. Sie können einen Endwert voreinstellen (Maximal 65535). Der Zähler liefert ein Aus- gangssignal, wenn der Endwert erreicht ist. Mit Reset setzen Sie den Zähler und den Ausgang auf 0 zurück.
  • Seite 92 Grundgerät 3UF50 2-62 GWA 4NEB 631 4286-01b...
  • Seite 93: Erweiterungsbaustein 3Uf51

    Erweiterungsbaustein 3UF51 Abschnitt Thema Seite Gerätebeschreibung Funktionsübersicht Erweiterungsbaustein Eingänge Ausgänge GWA 4NEB 631 4286-01b...
  • Seite 94: Gerätebeschreibung

    Erweiterungsbaustein 3UF51 3.1 Gerätebeschreibung Vorderseite Folgendes Schema zeigt die Vorderseite des Erweiterungsbausteins: 8 optogekoppelte Eingänge Mögliche Eingangssignale (Je nach Geräteausführung): • 24 V DC • 115 V AC • 230 V AC Systemschnittstelle Sys. Sys. incl. RS 232 3UF5 3UF5 •...
  • Seite 95: Schema Eingänge Erweiterungsbaustein

    Erweiterungsbaustein 3UF51 3.3 Eingänge Funktionsbeschreibung Der Erweiterungsbaustein besitzt 8 Eingänge, mit denen Sie mechanische Schaltglieder oder Sensoren abfragen können. Mit den Signalen können Sie z. B. Standardfunktiosbausteine wie Reset oder Einschaltbereit (ESB) durch entsprechende Zuordnung aktivieren. Schema Folgendes Schema zeigt die Eingänge: Eingangs- Geräteinterne In1-EB...
  • Seite 96: Ausgänge

    Erweiterungsbaustein 3UF51 3.4 Ausgänge Funktionsbeschreibung Der Erweiterungsbaustein besitzt 4 Relaisausgänge. Mit den Relaisausgän- gen können Sie z. B. Schütze oder Lampen schalten. Wenn bei Ausfall der Versorgungsspannung der Schaltzustand der Relaisaus- Bistabiles gänge gehalten werden soll, dann müssen Sie ein Grundgerät Verhalten 3UF50..-3..10-1 wählen (Bistabiles Verhalten).
  • Seite 97: Bedienbaustein 3Uf52

    Bedienbaustein 3UF52 Abschnitt Thema Seite Gerätebeschreibung Funktionsübersicht Bedientasten, Melde-LEDs Test / Status-LEDs GWA 4NEB 631 4286-01b...
  • Seite 98: Gerätebeschreibung

    Bedienbaustein 3UF52 4.1 Gerätebeschreibung Schema Folgendes Schema zeigt die Vorderseite und Rückseite des Bedienbau- steins: Bedientasten 2 Status-LEDs • Frei zuordenbar, üblich für Steuerbefehle 3 grüne LED-Anzeigen 3 gelbe LED- • Frei zuordenbar, üblich für QLE/ QLA-Anzeigen Anzeigen • Frei zuordenbar 9-pol.
  • Seite 99: Bedientasten, Melde-Leds

    Bedienbaustein 3UF52 4.3 Bedientasten, Melde-LEDs Funktionsbeschreibung Das Gerät hat 3 Bedientasten, die vorgesehen sind, um einen Motor z.B. von der Schaltschranktür aus zu steuern (On1, On2, Off). Das Gerät verfügt außerdem über 6 Melde- LED s, mit denen Sie durch Zuord- nen verschiedene Statusanzeigen realisieren können.
  • Seite 100: Test / Status-Leds

    Bedienbaustein 3UF52 4.4 Test / Status-LEDs Funktionsbeschreibung Die Test-Funktion entspricht der des Grundgeräts. Test Sie haben die Möglichkeit, verschiedene Gerätefunktionen zu testen, indem Sie die Taste "Test / Reset" für eine bestimmte Zeit gedrückt halten. Die Taste "Test / Reset" befindet sich auf der Frontseite des Gerätes. Mit dieser Taste können Sie außerdem Störungen quittieren.
  • Seite 101: Fehlerdiagnose Fehlerbehandlung Warnung

    Fehlerdiagnose Fehlerbehandlung Warnung Abschnitt Thema Seite Verhalten bei Störung Quittierung und Fehlerbehandlung Parameterfehler Parametrierbares Fehlerverhalten 5-10 bei Systemstörung GWA 4NEB 631 4286-01b...
  • Seite 102: Verhalten Bei Störung

    Fehlerdiagnose Fehlerbehandlung Warnung 5.1 Verhalten bei Störung Funktionsbeschreibung Fehler und Störungen in der Anlage zeigt SIMOCODE-DP folgendermaßen Störmeldungen anzeigen • Am Grundgeräte und am Bedienbaustein leuchtet die LED "Gen. Fault", bei Busfehlern erlischt zusätzlich die LED "Bus" • Bei Einsatz von Win-SIMOCODE-DP erscheint die entsprechende Störmel- dung im Klartext •...
  • Seite 103 Fehlerdiagnose Fehlerbehandlung Warnung Um die Schützansteuerungen QE1/QE2/QE3 wieder zu aktivieren, müssen Quittierungs- möglichkeiten Sie die Störungen beheben. Je nach Art der Störung gibt es verschiedene Möglichkeiten zu quittieren, zum Beispiel: • Reset wird durchgeführt, die Schützansteuerungen QE1/QE2/QE3 werden sofort aktiviert •...
  • Seite 104: Quittierung Und Fehlerbehandlung

    Fehlerdiagnose Fehlerbehandlung Warnung 5.2 Quittierung und Fehlerbehandlung Auf den nächsten 4 Seiten finden Sie eine Tabelle zur Fehlerbehandlung. Tabelle zur Sie gilt für den Fall, daß vor Eintritt des Fehlers der Motor eingeschaltet war. Fehlerbehandlung Diese Tabelle enthält folgende Informationen: •...
  • Seite 105 Fehler Bedeutung Schütz- Verhalten der Verhalten der Status-Meldung Warnung Störung Fehlerbehandlung   ansteu- LED erung        !  !                      Gilt für Steuerfunktion Überlast , Direktstarter, Wendestarter, Stern-Dreieck-Starter, Polumschaltung, Dahlanderschaltung, Schieber 1-5, SIKOSTART "#   $   %...
  • Seite 106 Fehler Bedeutung Schütz- Verhalten der Verhalten der Status-Meldung Warnung Störung Fehlerbehandlung   ansteu- LED erung        !  !                      B      $  #     % B   '   # ) = > &...
  • Seite 107 Fehler Bedeutung Schütz- Verhalten der Verhalten der Status-Meldung Warnung Störung Fehlerbehandlung   ansteu- LED erung        !  !                       !"  !#  (%  1  # !*   $  #     %   ? 5  ! . &...
  • Seite 108 Fehler Bedeutung Schütz- Verhalten der Verhalten der Status-Meldung Warnung Störung Fehlerbehandlung   ansteu- LED erung        !  !                      )* )  ) 8      !!   % )* ) '   # ) =?>...
  • Seite 109: Parameterfehler

    Fehlerdiagnose Fehlerbehandlung Warnung 5.3 Parameterfehler Störmeldung Bedeutung Parafehler 0 Unstimmigkeit bei Stromeinstellung Ie1 / Ie2 ,falsche Geräteausführung zum eingestellten Strom. Beispiel: Grundgerät 1,25A...6,3A, 3UF5001 und einge- stellter Wert 20A Parafehler 1 Falsche Geräteausführung für externen Erdschluß-/Ther- mistorschutz Parafehler 2 Unstimmigkeit bei Fühlereinstellungen Thermistor: Wert für Auslöse- und Warnschwelle eingestellt und kein Sen- sor oder PTC-Binär gewählt Parafehler 3...
  • Seite 110: Parametrierbares Fehlerverhalten Bei Systemstörung

    Fehlerdiagnose Fehlerbehandlung Warnung 5.4 Parametrierbares Fehlerverhalten bei Systemstörung Funktionsbeschreibung bei Systemstörung Sie haben folgende Möglichkeiten, das Fehlerverhalten zu parametrieren: Möglichkeiten • bei Ausfall der CPU im SIMOCODE-DP • bei Ausfall der Versorgungsspannung von SIMOCODE-DP • bei Ausfall der Kommunikationsstrecke (PROFIBUS-DP) •...
  • Seite 111: Ausfall Sps-Cpu

    Fehlerdiagnose Fehlerbehandlung Warnung In folgender Tabelle finden Sie eine Beschreibung der Einstellungen: Einstellungen Bezeichnung Bereich Bemerkung Ausfall 3UF50-CPU Aus / Zustand halten "Zustand halten", nur bistabile Geräteaus- Ausfall Stspg Aus / Zustand halten führungen, wirkt auf Relaisausgänge Ausfall Bus Aus / Zustand halten Wirkt auf die Schütz- ansteuerungen QE Ausfall SPS-CPU...
  • Seite 112 Fehlerdiagnose Fehlerbehandlung Warnung 5-12 GWA 4NEB 631 4286-01b...
  • Seite 113: Kommunikation / Datenübertragung

    Kommunikation / Datenübertragung Abschnitt Thema Seite Einführung PROFIBUS-DP 6.1.1 Definitionen Möglichkeiten der Datenübertragung Telegrammbeschreibung Erforderliche Einstellungen zur Buskommunikation von SIMOCODE-DP Entscheidungsdiagramm für die PROFIBUS-DP-Anbindung 6.5.1 PROFIBUS-DP-Anbindungen 6.5.2 SIMOCODE-DP an SIMATIC S5 mit IM308-C 6-11 6.5.3 SIMOCODE-DP an SIMATIC S7-DP-Master 6-24 (CPU mit integrierter DP-Schnittstelle) Aufbaurichtlinien am PROFIBUS-DP 6-36...
  • Seite 114: Einführung Profibus-Dp

    Kommunikation / Datenübertragung 6.1 Einführung PROFIBUS-DP 6.1.1 Definitionen Bussystem PROFIBUS mit dem Protokoll DP . DP steht für dezentrale Peri- PROFIBUS-DP pherie .Die hauptsächliche Aufgabe von PROFIBUS-DP ist der schnelle zykli- sche Datenaustausch zwischen dem zentralen DP-Master und den Periphe- riegeräten.
  • Seite 115: Möglichkeiten Der Datenübertragung

    Kommunikation / Datenübertragung 6.2 Möglichkeiten der Datenübertragung Möglichkeiten der Folgendes Bild zeigt die Möglichkeiten der Datenübertragung: Datenübertragung PC oder PG mit SIMATIC S5/S7 mit Win-SIMOCDODE-DP/Professional PROFIBUS-DP-Kommunikationsprozessor Master Klasse 2 Master Klasse 1 PROFIBUS-DPV1- Datenübertragung an Master Klasse 1 abhängig von Slave-Betriebsart: Normerweiterung: Parametrieren, Diagnose, (Tabelle unten,"Slave-Betriebsarten")
  • Seite 116: Slave-Betriebsarten Simocode-Dp Am Master-Klasse

    Kommunikation / Datenübertragung Folgende Tabelle zeigt eine Übersicht der Slave-Betriebsarten, mit denen Slave-Betriebsarten SIMOCODE-DP am Master-Klasse 1 betrieben werden kann: SIMOCODE-DP Master-Klasse 1 betrieben als: DP-Norm-Master S5, S5-Master S7-Master herstellerunabhängig IM 308-C DP-Norm-Slave • zyklischer Datenaustausch • zyklischer Datenaustausch • zyklischer Datenaustausch •...
  • Seite 117: Telegrammbeschreibung

    Kommunikation / Datenübertragung 6.3 Telegrammbeschreibung Zyklische Daten Die zyklischen Daten werden in jedem DP-Zyklus einmal zwischen dem PROFIBUS-DP-Master und -Slave ausgetauscht. Die PROFIBUS-DP-Master- baugruppe sendet dabei jeweils die Steuerdaten an SIMOCODE-DP , als Ant- wort sendet SIMOCODE-DP die Meldedaten an die Masterbaugruppe. Durch Parametrierung können Sie bei SIMOCODE-DP zwischen drei Basisty- pen, welche den Inhalt der zyklischen Daten festlegen, wählen: —>...
  • Seite 118: Erforderliche Einstellungen Zur Buskommunikation Von Simocode-Dp

    Kommunikation / Datenübertragung 6.4 Erforderliche Einstellungen zur Buskommunikation von SIMOCODE-DP Tabelle Folgende Tabelle zeigt, welche Busparameter am SIMOCODE-DP und am Master eingegeben werden können. Busparameter in grauen Feldern müs- sen am SIMOCODE-DP und am Master übereinstimmen, damit die Kommu- nikation zustande kommt. Master-Klasse 1 Master-Klasse 2 DP-Norm...
  • Seite 119: Basistyp Einstellen

    Kommunikation / Datenübertragung Für den zyklischen Datenaustausch zwischen SIMOCODE-DP und den DP- Basistyp Master können Sie zwischen verschiedenen Basistypen wählen: Basistyp Senden Empfangen → SIMOCODE) → DP-Master) (DP-Master (SIMOCODE 12 Bytes insgesamt 1-2 Bytes benutzerspezifisch 1 - 4 Byte 4 Bytes insgesamt benutzerspezifisch 1-2 Bytes benutzerspezifisch 4 Bytes insgesamt...
  • Seite 120 Kommunikation / Datenübertragung Spezielle Gerätespezifischen Diagnose nach DP-Norm für die Masterbau- Diagnose nach DP-Norm für IM308B gruppe IM308-B: Durch Wahl des Parameters Verkürzte Diagnose = ja erzeugt SIMOCODE-DP Diagnose mit einer Länge von 7 Bytes, bestehend aus Headerbyte 007 den letzten 6 Bytes obiger Diagnose. Bei der Einstellung Diagnose nach DPV1 = ja erzeugt SIMOCODE-DP die Diagnose nach DPV1 Gerätespezifische Diagnose nach DPV1.
  • Seite 121: Entscheidungsdiagramm Für Die Profibus-Dp-Anbindung

    Kommunikation / Datenübertragung 6.5 Entscheidungsdiagramm für die PROFIBUS-DP-Anbindung 6.5.1 PROFIBUS-DP-Anbindungen Folgende Abbildungen zeigen alle möglichen PROFIBUS-DP-Anbindungen Entscheidungs- von SIMOCODE-DP mit den zugehörigen Projektierungswerkzeugen: diagramm $%&   '      $%&   (#    #"   $%&    )       **...
  • Seite 122 Kommunikation / Datenübertragung           !%1    $%&'$ ()*+               1 21 3       !%1,-3*./ ! $0   *0)                    !" #"     $%&'$ ()*+                        !" #"  ! ,- *./$0   *0)              !" #" ...
  • Seite 123: Simocode-Dp An Simatic S5 Mit Im308-C

    Kommunikation / Datenübertragung 6.5.2 SIMOCODE-DP an SIMATIC S5 mit IM308-C Mastersystem für IM308-C mit COM PROFIBUS projektieren COM PROFIBUS Das Mastersystem für IM308-C wird mit dem Softwarepaket COM PROFIBUS projektiert. Folgende Parameter werden dort festgelegt: • Busparameter • Hostparameter • E/A-Bereiche •...
  • Seite 124 Kommunikation / Datenübertragung SIMOCODE-DP als DPV1-Slave. Voraussetzung: • GSD SIEM8069.GSG • Betriebsart "DPV1" mit Win-SIMOCODE-DP einstellen SIMOCODE-DP als DPV1-Slave auswählen Sollkonfiguration Wählen Sie den entsprechenden Basistyp. wählen Die Einstellungen für Adresse, Baudrateund Basistyp müssen mit den mit Hinweis Win-SIMOCODE-DP festgelegten Busparametern übereinstimmen. Die Betriebsart von SIMOCODE-DP muß...
  • Seite 125: Parameter Einstellen Für Dp-Norm

    Kommunikation / Datenübertragung SIMOCODE-DP parametrieren Die Parameter von SIMOCODE DP werden im Dialog "Parametrieren" einge- stellt. Alle Parameter sind voreingestellt und müssen ggf. geändert werden. DP-Norm: DPV1: Bild 51: Parameter einstellen für DP-Norm 6-13 GWA 4NEB 631 4286-01b...
  • Seite 126 Dieser FB wird zusammen mit dem Softwarepaket COM PROFIBUS ausgeliefert. Eine aktuelle Version des Bausteins finden Sie im Internet unter http://www.ad.siemens.de Wählen Sie dort aus unter "Support, Training und Service —> Customer sup- port —> SIMATIC —> Downloads"...
  • Seite 127 Kommunikation / Datenübertragung Folgendes kurzes Beispiel zeigt, wie mit dem FB IM308C die Slavediagnose Beispiel: für SIMOCODE-DP in das Automatisierungsgerät eingelesen werden kann. Es gelten folgende Annahmen: • SIMOCODE-DP wird in der Betriebsart "DP-Norm" betrieben • die IM308C belegt als DP-Master die Kacheln 0...15 •...
  • Seite 128: Diagnose Nach Dpv1 Freigeben

    Kommunikation / Datenübertragung Diagnosedaten in der Betriebsart DPV1 In der Betriebsart "DPV1" werden die Diagnoseinformationen von SIMOCODE-DP nach DPV1 zur Verfügung gestellt. Diagnosedaten nach DPV1 werden für jeden SIMOCODE-DP mit COM PROFIBUS im Dialog "Geräte-spezifische Parameter einstellen" unter dem Parameter "Diagnose nach DPV1" freigegeben. Werden die Diagnosedaten nach DPV1 nicht freigegeben (Default-Einstel- lung), liefert SIMOCODE-DP nur den DP-Normteil .
  • Seite 129 Kommunikation / Datenübertragung FB IM308C aufrufen (Lesen / Schreiben von SIMOCODE-DP-Datensätzen) Mit dem FB IM308C greifen Sie über die IM308C auf SIMOCODE-DP zu. Aufruf des Dazu müssen Sie den FB IM308C indirekt parametrieren, d.h. alle erforderli- FB IM308C chen Parameter werden in einem Datenbaustein (y) angelegt. Nachfolgend ist der Aufruf des FB IM308C dargestellt.
  • Seite 130 Kommunikation / Datenübertragung Das Lesen / Schreiben von SIMOCODE-DP Datensätzen kann nur über indi- Parameter FCT rekte Parametrierung aktiviert werden. Die Funktionen werden über den Parameter FCT (DW 3) im Datenbaustein aktiviert. Beschreibung Schreibauftrag einleiten und Daten schreiben (Data_WRITE) Rückmeldung des zuvor angestoßenen Schreibauftrags lesen (Check_Write) Leseauftrag einleiten (Data_Read) Daten und Rückmeldung des zuvor angestoßenen Leseauftrags lesen...
  • Seite 131: Parameter Fct

    Kommunikation / Datenübertragung Mit dieser Funktion können Sie einen Datensatz zum SIMOCODE-DP über- Parameter FCT=DW tragen (Datensatz schreiben). Die Funktion FCT = DW ist nur über indirekte Parametrierung ausführbar. Der benutzte Datenbaustein hat folgenden Aufbau: Datenwort Parameter DW 0 — nicht relevant DW 1 DPAD...
  • Seite 132: Parameter Fct=Cw

    Kommunikation / Datenübertragung Diese Funktion liest die Rückmeldungen zu der zuvor angestoßenen Funk- Parameter FCT=CW tion FCT = DW (Datensatz schreiben). Aus den Rückmeldungen können Sie entnehmen, wie die Funktion FCT = DW abgeschlossen worden ist (DW 8: Parameter ERR des FB IM308C; DW 11: Errorcode 1 und 2). Die Funktion FCT = CW ist nur über indirekte Parametrierung ausführbar.
  • Seite 133: Parameter Fct=Dr

    Kommunikation / Datenübertragung Mit dieser Funktion können Sie einen Datensatz aus SIMOCODE-DP lesen Parameter FCT=DR (Datensatz lesen). Die Funktion FCT=DR ist nur über indirekte Parametrie- rung ausführbar. Der benutzte Datenbaustein hat folgenden Aufbau: Datenwort Parameter DW 0 — nicht relevant DW 1 DPAD Adreßbereich der IM308C (z.B.
  • Seite 134: Parameter Fct=Cr

    Kommunikation / Datenübertragung Diese Funktion zeigt den gelesenen Datensatz nach der zuvor angestoßenen Parameter FCT=CR Funktion FCT = DR (Datensatz lesen). Aus den Rückmeldungen können Sie entnehmen, wie die Funktion FCT = DR abgeschlossen wurde (DW 8: Paramter ERR des FB IM308C; DW 11: Errorcode 1 und 2). Die Funktion FCT = CR ist nur über indirekte Parametrierung ausführbar.
  • Seite 135 Kommunikation / Datenübertragung Fehlermeldungen des FB IM308C auswerten (DS Lesen/Schreiben SIMOCODE-DP) Wenn bei der Bearbeitung des FB IM308C ein Fehler aufgetreten ist, dann Parameter ERR enthält das DW 8 Informationen zur Fehlerursache. Die ausführliche Be- schreibung des Parameter ERR mit den zugehörigen Fehlernummern finden Sie im Handbuch "Dezentrales Peripheriesystem ET 200", Kapitel 10.3.3.
  • Seite 136: Simocode-Dp An Simatic S7-Dp-Master (Cpu Mit Integrierter Dp-Schnittstelle)

    Kommunikation / Datenübertragung 6.5.3 SIMOCODE-DP an SIMATIC S7-DP-Master (CPU mit integrierter DP-Schnittstelle) Mastersystem mit STEP 7-HW-Konfig projektieren STEP7 Version V4.0x Voraussetzung für das Einbinden von SIMOCODE-DP über die folgend beschriebenen Wege ist STEP7 in der Version V4.0x. Um SIMOCODE-DP-Geräte in das Mastersystem einfügen zu können, benö- Installation der tigen Sie eine entsprechende GSD oder den Objektmanager SIMOCODE-DP .
  • Seite 137: Simocode-Dp Als Dpv1-Slave Mit Hw-Konfig Auswählen

    Kommunikation / Datenübertragung SIMOCODE-DP als DPV1-Slave. Voraussetzung: • GSD SIEM8069.GSG • Betriebsart "DPV1" mit Win-SIMOCODE-DP einstellen Bild 53: SIMOCODE-DP als DPV1-Slave mit HW-Konfig auswählen SIMOCODE-DP als S7-Slave. Voraussetzung: • OM SIMOCODE-DP . Die über OM SIMOCODE-DP eingestellte Betriebsart "DPV1" ist nicht mehr veränderbar. Bild 54: SIMOCODE-DP als S7-Slave aus dem Hardwarekatalog auswählen Sollkonfiguration Wählen Sie den entsprechenden Basistyp.
  • Seite 138: Betriebsparameter Simocode-Dp Festlegen

    Kommunikation / Datenübertragung Hier legen Sie die Slave-Eigenschaften von SIMOCODE-DP fest. Wählen Sie Betriebsparameter festlegen (Nur bei OM) dazu den Steckplatz 4 von SIMOCODE-DP S7 aus. Über "Bearbeiten —>Objekteigenschaften" können Sie den Dialog "Eigenschaften DP-Slave" öffnen. In der Registerkarte "Betriebsparameter" wählen Sie den Basistyp aus stellen folgende Freigaben ein: •...
  • Seite 139: Simocode-Dp Über Gsd-Datei Parametrieren

    Kommunikation / Datenübertragung SIMOCODE-DP parametrieren Bei der Parametrierung von SIMOCODE-DP wird unterschieden zwischen: Möglichkeiten • Parametrierung mit GSD-Dateien (SIMOCODE-DP als DP-Norm- oder DPV1-Slave) • Parametrierung mit den Softwarepaketen OM SIMOCODE-DP und Win-SIMOCODE-DP/Professional. (SIMOCODE-DP als S7-Slave) SIMOCODE-DP mit GSD-Datei parametrieren Sie parametrieren SIMOCODE DP in STEP 7 HW-Konfig. Öffnen Sie dazu den Dialog "Bearbeiten —>Objekteigenschaften".
  • Seite 140: Simocode-Dp Mit Win-Simocode-Dp/Professional Parametrieren

    Kommunikation / Datenübertragung SIMOCODE-DP mit OM SIMOCODE-DP und Win-SIMOCODE-DP/Professional parametrieren Sie parametrieren SIMOCODE DP mit dem Softwarepaket Win-SIMOCODE-DP/Professional, das aus STEP 7 HW-Konfig gestartet wird. Bild 57: SIMOCODE-DP mit Win-SIMOCODE-DP/Professional parametrieren Automatische Nach dem Start von Win-SIMOCODE-DP/Professional aus STEP 7 HW-KON- FIG heraus werden sämtliche PROFIBUS-DP-relevanten Einstellungen für PROFIBUS-DP- SIMOCODE-DP automatisch auf die erforderlichen Einstellungen gesetzt.
  • Seite 141 Kommunikation / Datenübertragung Diagnosedaten (SIMOCODE-DP als DP-Norm- oder DPV1-Slave) Liegen neue Diagnosedaten vor, wird in der S7-CPU automatisch der OB82 Diagnosedaten aufgerufen. Falls der OB82 nicht programmiert wurde, wechselt die CPU den anfordern Betriebszustand von RUN nach STOP . Durch Programmierung und Auswer- tung der Startinformationen des OB82 können Sie feststellen, welche Bau- gruppe (hier SIMOCODE-DP-Slave) Diagnose meldet.
  • Seite 142 Kommunikation / Datenübertragung Damit die Diagnosedaten in der CPU ausgewertet werden können, muß der Diagnosedaten auswerten SFC13 "DPNRM_DG" im Anwenderprogramm (OB1) aufgerufen werden. Im folgenden Beispiel wird die Diagnose von SIMOCODE-DP als DP-Norm- Slave mit einer Länge von insgesamt 20 Byte gelesen. Die Diagnosedaten werden in den vom Parameter RECORD aufgespannten Datenbereich (hier DB10, Byte 0...
  • Seite 143: Diagnose Nach Dpv1 In Hw-Konfig Freigeben

    Kommunikation / Datenübertragung Die Diagnosedaten stehen nach DPV1 zur Verfügung, wenn Sie Diagnose nach DPV1 SIMOCODE-DP als DPV1-Slave projektiert haben. Voraussetzung: Die Diagnose nach DPV1 ist freigegegeben, indem der Para- meter "Diagnose nach DPV1" auf "Ja" eingestellt wird. (Für alle SIMOCODE-DP in HW-Konfig im Dialog "Eigenschaften DP-Slave" in der Registerkarte "Parametrieren"...
  • Seite 144 Kommunikation / Datenübertragung Liegt ein Prozeßalarm vor, wird in der S7-CPU automatisch der OB40 aufge- Prozeßalarme rufen. Falls der OB40 nicht programmiert wurde, wechselt die CPU den Betriebszustand von RUN nach STOP . Durch Programmierung und Auswer- tung der Startinformationen des OB40 können Sie feststellen, welche Bau- gruppe (hier SIMOCODE-DP-Slave) Diagnose meldet.
  • Seite 145 Kommunikation / Datenübertragung Liegt ein Diagnosealarm vor, wird in der S7-CPU automatisch der OB82 auf- Diagnosealarme gerufen. Falls der OB82 nicht programmiert wurde, wechselt die CPU den Betriebszustand von RUN nach STOP . Durch Programmierung und Auswer- tung der Startinformationen des OB82 kann festgestellt werden, welche Baugruppe (hier SIMOCODE-DP-Slave) Diagnose meldet.
  • Seite 146 Kommunikation / Datenübertragung Datensatz Schreiben/ Datensatz Lesen (SIMOCODE-DP als DPV1- oder S7-Slave) Sie können vom Anwenderprogramm aus auf SIMOCODE-DP-Datensätze zugreifen, wenn Sie SIMOCODE-DP in der Betriebsart DPV1 als DPV1- oder S7-Slave an einer S7-CPU mit integrierter DP-Schnittstelle betreiben. Schreiben von Datensätzen: Durch Aufruf des SFC 58 "WR_REC" Lesen von Datensätzen: Durch Aufruf des SFC 59 "RD_REC"...
  • Seite 147 Kommunikation / Datenübertragung Beispiel OB1: H $$ %(. %>.?2&'C( 56 - "6!7!HG $$((0(,)4&E'(,D(,E 6 !7! $$+*,- .'. /&.. 0. $$ 1*()',  ;6!7!H $$ #86 ;6 - "6! -9-N$$ :%17 ; - $$(.%*3 ;  - $$@'(;  - $$(.%*3>0&4?@.%>( Im folgenden Beispiel soll der DS 131- Anzeige/Diagnose von SIMOCODE- Beispiel Datensatz Lesen DP gelesen werden. Für SIMOCODE-DP als DPV1-Slave wurde in HW-Konfig im Dialog "Eigenschaften DP-Slave"...
  • Seite 148: Aufbaurichtlinien Am Profibus-Dp

    Kommunikation / Datenübertragung 6.6 Aufbaurichtlinien am PROFIBUS-DP Festlegung Die in diesem Kapitel angebenen Eckdaten gelten für Siemens-Produkte und -Kabel Der PROFIBUS-DP besteht aus mindestens einem Bussegment. Was ist ein Ein Bussegment hat mindestens zwei Stationen, eine davon muß ein DP - Bussegment? Master sein.
  • Seite 149: Länge Der Stichleitungen

    Kommunikation / Datenübertragung Wenn Sie mehr als 32 Stationen an einem Bus betreiben wollen, dann müs- Regeln für mehr als 32 Stationen sen Sie Bussegmente über RS 485-Repeater koppeln. Ein Repeater zählt in beiden Busegmenten als physikalischer Teilnehmer, er belegt keine Adresse. Alle Bussgmente zusammen müssen mindestens einen DP-Master und einen DP-Slave haben.
  • Seite 150: Busabschlußbaustein

    Kommunikation / Datenübertragung Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie eine T-Klemme verwenden: T-Klemme verdrahten und anschließen Schritt Vorgehensweise Isolieren Sie das Buskabel nach folgendem Schema: 6XV1 830-0AH10/-3BH10 6XV1 830-0AH10 Legen Sie die beiden grünen und die beiden roten Adern sowie den Kabelschirm in den Schraub-Klemmenblock ein gem.
  • Seite 151: Parametrieren / Beobachten

    Parametrieren / Beobachten Abschnitt Thema Seite Parametrieren / Beobachten Möglichkeiten der Parametrierung 7.1.1 Parametrierung zur Laufzeit 7.1.2 Parametrierung im Anlauf Grundlagen der Parametrierung Parametrieren und Beobachten mit Win-SIMOCODE-DP 7.3.1 Einführung und Hinweise 7.3.2 Nach der Installation 7.3.3 Programmstart 7-10 7.3.4 Menüleiste 7-11 GWA 4NEB 631 4286-01b...
  • Seite 152: Möglichkeiten Der Parametrierung

    Parametrieren / Beobachten 7.1 Möglichkeiten der Parametrierung 7.1.1 Parametrierung zur Laufzeit Punkt zu Punkt über die Systemschnittstelle SIMOCODE-DP und einem Per- Punkt zu Punkt sonal-Computer (PC) mit Win-SIMOCODE-DP/Smart oder Verbindung Win-SIMOCODE-DP/Professional. Verwenden Sie zur Verbindung von PC und SIMOCODE-DP das entsprechende Verbindungskabel mit folgender Bestell-nummer: 3RW29 20-1DA00 –...
  • Seite 153: Parametrierung Im Anlauf

    Parametrieren / Beobachten 7.1.2 Parametrierung im Anlauf STEP 7 / • Über STEP 7 bei Verwendung von SIMATIC S7. – Parametrieren über STEP 7 Typ-/GSD-Datei – Parameterdaten aus CPU zum SIMOCODE-DP im Anlauf schreiben – Alle SIMOCODE-DP am Busstrang parametrierbar STEP 7 / •...
  • Seite 154: Grundlagen Der Parametrierung

    Parametrieren / Beobachten 7.2 Grundlagen der Parametrierung Parametrierung Zur Parametrierung der gewünschten Funktionalität müssen Parameter, wie z. B. der Motorstrom zum ordnungsgemäßen Schutz des Motors eingestellt werden. (Vergleichbar mit der Einstellung des Motorstromes bei einem ther- mischen Überlastrelais) Folgendes Bild zeigt, wie Sie mit Win-SIMOCODE-DP den Motorstrom (Ein- Einstellen stellstrom) einstellen: Einstellen...
  • Seite 155: Beispiel Für Verbindungen

    Parametrieren / Beobachten Folgendes Bild zeigt, wie Sie mit Win-SIMOCODE-DP diese Verbindung her- Beispiel stellen: Zuordnen Bild 63: Beispiel für Verbindungen Eine Buchse ist beliebig oft verwendbar. Sie besitzt eine feste Zuord- Verwendete Symbole nungsnummer. Diese finden Sie inder Zuordnungstabelle Seite A-2. Ein Stecker kann nur einmal verwendet werden.
  • Seite 156 Parametrieren / Beobachten Die geräteinternen Eingänge finden Sie in der Parametertabelle ab Parametrierhilfe Seite A-19 nach Haupt-und Untergruppen geordnet. Voreinstellung "255" bedeutet "nicht zugeordnet" (offen). Durch Parametrierung einer anderen Zuordnungsnummer wird die jeweilige Funktion automatisch aktiviert. Die Zuordnungsnummern der geräteinternen Ausgänge finden Sie in der Zuordnungstabelle Seite A-2.
  • Seite 157: Parametrieren Und Beobachten Mit Win-Simocode-Dp

    Parametrieren / Beobachten 7.3 Parametrieren und Beobachten mit Win-SIMOCODE-DP 7.3.1 Einführung und Hinweise Win- SIMOCODE-DP ist eine Parametrier-, Bedien- und Beobachtungssoft- Was ist ware, die auf einem PC oder PG installiert wird. Es gibt 2 Varianten von Win-SIMOCODE-DP? Win- SIMOCODE-DP : •...
  • Seite 158 Parametrieren / Beobachten Win- SIMOCODE-DP ist weitgehend selbsterklärend und verfügt außerdem Online-Hilfe über eine umfangreiche Online-Hilfe, die Ihnen schnell Informationen zu allen Themen bietet. Um Win- SIMOCODE-DP betreiben zu können, benötigen Sie mindestens: Minimale Rechner-Konfiguration Win-SIMOCODE-DP/Smart Win-SIMOCODE-DP/Professional •PC/PG-Voraussetzung Windows95 oder Windows NT 4.0 •Freier Festplattenspeicher mindestens 10 MB •...
  • Seite 159: Nach Der Installation

    Parametrieren / Beobachten 7.3.2 Nach der Installation Wenn Sie Win-SIMOCODE-DP/ Professional erfolgreich installiert und Ihren Win-SIMOCODE-DP/ Professional Rechner neu gestartet haben, müssen Sie zunächst die PC-PG Schnittstelle - sofern noch nicht eingestellt - für den einstellen. PROFIBUS-DP PC-PG Schnittstelle 1. Wählen Sie aus dem Windows-Startmenü: Programme —>...
  • Seite 160: Programmstart

    Parametrieren / Beobachten 7.3.3 Programmstart Starten Sie das Programm. Wählen Sie dazu aus dem Windows-Startmenü: Anlauf Programme —> Win-SIMOCODE-DP_Pro —> Win-SIMOCODE-DP_Pro. Nach Anlauf von Win-SIMOCODE-DP erscheint folgendes Bild: Titelzeile Menüleiste Funktionsleiste Hauptfenster Statuszeile Titelzeile Die Titelzeile enthält • den Pfad der smc-Datei •...
  • Seite 161: Menüleiste

    Parametrieren / Beobachten Die Funktionsleiste enthält Symbole, mit denen Sie per Mausklick auf einige Funktionsleiste Optionen aus den Menüs zugreifen können. Wenn Sie mit dem Mauszeiger für ca. 1 Sekunde auf dem Symbol bleiben, bekommen Sie dessen Funktion im Klartext angezeigt. Hauptfenster Das Hauptfenster enthält alle Parameter, die Sie einstellen und zuordnen können.
  • Seite 162 Parametrieren / Beobachten Zielsystem Wenn Sie in der Menüleiste auf Zielsystem klicken, dann erscheinen fol- Schema gende Online-Funktionen: Hier können Sie • Dateien vom PC/PG in SIMOCODE-DP laden • Dateien von SIMOCODE-DP in den PC/PG laden Folgende Funktionen werden nachfolgend beschrieben: •...
  • Seite 163 Parametrieren / Beobachten Wenn Sie im Menü Zielsystem auf Anzeige/Diagnose klicken, erscheint fol- Anzeige/Diagnose gende Maske: Hier sehen Sie den aktuellen Betriebsstrom im Abzweig sowie folgende Anzeigen: • Einstellstrom • Strom im Abzweig bei der letzten Überlastauslösung (in % des Einstellstro- mes) •...
  • Seite 164 Parametrieren / Beobachten Wenn Sie im Menü Zielsystem auf Statistik Daten klicken, erscheint fol- Statistik Daten gende Maske: Hier werden folgende Daten angezeigt: • Betriebsstunden [h] Bereich: 0 ... 65 5350 • Zahl der Auslösungen Bereich: 0 ... 65 535 •...
  • Seite 165 Parametrieren / Beobachten Wenn Sie im Menü Zielsystem auf Test klicken, erscheint folgende Maske: Test Hier können Sie sich die logischen Zustände der geräteinternen Eingänge (Stecker) anzeigen lassen. Dazu müssen Sie Funktionsparameter setzen oder Messpunkte zuordnen. Die Lampensymbole zeigen Ihnen den logischen Zustand an: gelb signalisiert logisch "1"...
  • Seite 166 Parametrieren / Beobachten Wenn Sie im Menü Zielsystem auf Soll-/Ist-Vergleich klicken, dann vergleicht Soll-/Ist-Vergleich Win-SIMOCODE-DP den Datensatz aus dem angeschlossenen Gerät mit dem aktuellen Datensatz im Arbeitsspeicher. Es erscheint eine Meldung, ob die Parameter übereinstimmen oder nicht überstimmen. Firmwareversion Wenn Sie im Menü Zielsystem auf Firmwareversion klicken, dann gibt Win-SIMOCODE-DP die Firmwareversion des angeschlossenen Gerätes aus.
  • Seite 167 Parametrieren / Beobachten Extras Wenn Sie in der Menüleiste auf Extras klicken, dann können Sie dort das Verzeichnis, die Schnittstelle und die Sprache wechseln. Das Fenster "Schnittstelle" können Sie auch in der Sta- tuszeile durch Doppelklick auf die Schaltfläche mit der eingestellten Schnittstelle öffnen Hilfe...
  • Seite 168 Parametrieren / Beobachten 7-18 GWA 4NEB 631 4286-01b...
  • Seite 169: Projektierungsbeispiel Direktstarter

    Projektierungsbeispiel Direktstarter Abschnitt Thema Seite Einleitung Block 1: Konventionellen Stromlaufplan in einen Stromlaufplan mit SIMOCODE-DP umzeichnen Block 2: Blockschaltbild erstellen 8-11 Block 3: Mit Win-SIMOCODE-DP parametrieren 8-17 GWA 4NEB 631 4286-01b...
  • Seite 170: Einleitung

    Projektierungsbeispiel Direktstarter 8.1 Einleitung Schrittweise In diesem Kapitel lernen Sie schrittweise, wie Sie einen Direktstarter mit SIMOCODE-DP projektieren. projektieren Die Vorgehensweise bei der Projektierung besteht aus drei wesentlichen Drei wesentliche Blöcken: Blöcke Block Inhalt Konventionellen Stromlaufplan in einen Stromlaufplan mit SIMOCODE-DP umzeichnen Blockschaltbild erstellen Mit Win-SIMOCODE-DP parametrieren...
  • Seite 171: Block 1: Konventionellen Stromlaufplan In Einen Stromlaufplan Mit Simocode-Dp Umzeichnen

    Projektierungsbeispiel Direktstarter 8.2 Block 1: Konventionellen Stromlaufplan in einen Stromlaufplan mit SIMOCODE-DP umzeichnen In diesem Abschnitt erfahren Sie, wie Sie schrittweise einen konventionellen In diesem Abschnitt Stromlaufplan des Direktstarters in einen Stromlaufplan mit SIMOCODE-DP umwandeln. Aufbau in Folgendes Bild zeigt einen Aufbau in konventioneller Technik: konventioneller Tech- 3/N/PE ~ 50/60Hz 400/230V Automatisierungsebene / E/A-Baugruppe...
  • Seite 172: Schritt 2: Einzeichnen Der Elemente Im Simocode-Dp-Stromlaufplan

    Projektierungsbeispiel Direktstarter In diesem Schritt wird die Vor-Ort-Steuerstelle in den SIMOCODE-DP-Strom- Schritt 2 laufplan eingezeichnet: • Drucktaster S1 für Stop • Drucktaster S2 für Start Bild 66: Schritt 2: Einzeichnen der Elemente im SIMOCODE-DP-Stromlaufplan GWA 4NEB 631 4286-01b...
  • Seite 173: Schritt 3: Streichen Der Elemente Im Konentionellen Stromlaufplan

    Projektierungsbeispiel Direktstarter Streichen Sie aus dem konventionellen Stromlaufplan folgende Elemente: Schritt 3 • Drucktaster S1 für Vor-Ort-Stop • Drucktaster S2 für Vor-Ort-Start und Selbsthaltung für Schütz K1. Diese wird bei der Steuerfunktion Direktstarter vom SIMOCODE-DP übernommen. 3/N/PE ~ 50/60Hz 400/230V Automatisierungsebene / E/A-Baugruppe Rückmeldung Steuerbefehle...
  • Seite 174: Schritt 4: Streichen Der Elemente Im Konentionellen Stromlaufplan

    Projektierungsbeispiel Direktstarter In den SIMOCODE-DP-Stromlaufplan muß nichts eingezeichnet werden, da Schritt 4 diese Steuerbefehle über PROFIBUS-DP zum SIMOCODE-DP übertragen werden. Streichen Sie aus dem konventionellen Stromlaufplan folgende Elemente: • SPS Hand / Auto (Hand/Automatikumschaltung vom Automatisierungssystem) • SPS Start/Stop (Start/Stop-Signal vom Automatisierungssystem) 3/N/PE ~ 50/60Hz 400/230V Automatisierungsebene / E/A-Baugruppe Rückmeldung...
  • Seite 175: Schritt 5: Einzeichnen Der Elemente Im Simocode-Dp-Stromlaufplan

    Projektierungsbeispiel Direktstarter In diesem Schritt werden folgende Elemente in den SIMOCODE-DP-Strom- Schritt 5 laufplan eingezeichnet: • Schütz K1 an einen der Relaisausgänge, hier: Ausgang 1 an Klemme 7. • RC-Kombination parallel zur Schützspule zur Erhöhung der Lebensdauer der Relaisausgänge • Thermistor an den Klemmen T1 und T2 Bild 69: Schritt 5: Einzeichnen der Elemente im SIMOCODE-DP-Stromlaufplan GWA 4NEB 631 4286-01b...
  • Seite 176: Schritt 6: Streichen Der Elemente

    Projektierungsbeispiel Direktstarter Streichen Sie aus dem konventionellen Stromlaufplan folgende Elemente: Schritt 6 • Schütz K1 • Thermisches Überlastrelais mit Hilfskontakt F2. SIMOCODE-DP überwacht den aktuell fließenden Strom in allen drei Phasen mit den intregierten Strom- wandlern und steuert im Störfall die Schützspule ab. •...
  • Seite 177: Schritt 7: Streichen Der Elemente

    Projektierungsbeispiel Direktstarter In den SIMOCODE-DP-Stromlaufplan muß nichts eingezeichnet werden, da Schritt 7 diese Daten über PROFIBUS-DP zum SIMOCODE-DP übertragen werden. Streichen Sie aus dem konventionellen Stromlaufplan folgende Elemente: • Stromwandler zur Erzeugung eines 4 bis 20 mA Signals. SIMOCODE-DP erfaßt den aktuell fließenden Strom in allen drei Phasen mit den intregierten Stromwandlern •...
  • Seite 178: Schritt 8: Einzeichnen Des Hilfskontaktes Des Sicherungstrennschalter Für Testbetrieb Im Simocode-Dp-Stromlaufplan

    Projektierungsbeispiel Direktstarter In diesem Schritt wird der Hilfskontakt des Sicherungstrennschalters auf Schritt 8 einen Eingang von SIMOCODE-DP verdrahtet. Vorteile: – Sollte der Leistungsschalter abschalten bzw. auslösen, dann schaltet SIMOCODE-DP den Motorabzweig mit Störung ab. – Während der Inbetriebsetzung können Sie die Funktionalität des Abzwei- ges testen bei geöffnetem Sicherungstrennschalter bzw.
  • Seite 179: Block 2: Blockschaltbild Erstellen

    Projektierungsbeispiel Direktstarter 8.3 Block 2: Blockschaltbild erstellen In diesem Abschnitt In diesem Abschnitt erfahren Sie, wie Sie die Zuordnungen und damit die Parameter für dieses Beispiel "Direktstarter" finden. Dabei ist es wichtig, das Blockschaltbild zu verstehen. Der SIMOCODE-DP-Stromlaufplan auf Seite 8-10 zeigt die externe Beschal- Wie wird das Blockschaltbild tung für das Beispiel "Direktstarter".
  • Seite 180 Projektierungsbeispiel Direktstarter Sie erkennen, daß die Elemente alle Stecker und Buchsen haben: Sie Stecker und Buchsen können die einzelnen freien Elemente, abgestimmt auf Ihre Anforderungen, untereinander durch Parametrierung verbinden. Eine Buchse ist beliebig oft verwendbar, ein Stecker einmal. Bevor Sie beginnen Erste Überlegungen Zuerst sollten Sie überlegen, in welcher Situation von welcher Steuerstelle der Motorabzweig geschaltet werden darf.
  • Seite 181: Schritt 1: Einzeichnen Der Externen Elemente In Das Blockschaltbild

    Projektierungsbeispiel Direktstarter Nehmen Sie das kopierte Blockschaltbild zur Hand. Zeichnen Sie in diesem Schritt 1 externe Elemente Schritt folgende externe Elemente in das Blockschaltbild ein: • Drucktaster für Start und Stop an die Eingänge 1,2 einzeichen • Hilfskontakt Q1 an Eingang 3 •...
  • Seite 182: Profibus-Dp

    Projektierungsbeispiel Direktstarter Schritt 2 Erläuterung Steuerbefehle Folgende Steuerbefehle sendet das Automatisierungssystem über PROFIBUS-DP : "Aus/Ein" – Steuerbit 0.1 = "Aus" einzeichnen – Steuerbit 0.2 = "Ein" Steuerbefehle über Vor-Ort-Steuerstelle: – Drucktaster Stop = "Aus" – Drucktaster Start = "Ein" Umsetzen mit SIMOCODE-DP Zeichnen Sie in diesem Schritt die Steuerbefehle in das Blockschaltbild ein: •...
  • Seite 183 Projektierungsbeispiel Direktstarter Schritt 4 Erläuterung Aus der Tabelle auf Seite 2-27 können Sie entnehmen, daß für den Direkt- Schützansteuerung starter die Schützansteuerung QE1 aktiv ist. einzeichnen Umsetzen mit SIMOCODE-DP Zeichnen Sie in diesem Schritt folgende Verbindung in das Blockschaltbild ein: •...
  • Seite 184 Projektierungsbeispiel Direktstarter Schritt 2: Einzeichnen der internen Verbindungen in das Blockschaltbild 8-16 GWA 4NEB 631 4286-01b...
  • Seite 185: Block 3: Mit Win-Simocode-Dp Parametrieren

    Projektierungsbeispiel Direktstarter 8.4 Block 3: Mit Win-SIMOCODE-DP parametrieren In diesem Abschnitt In diesem Abschnitt erfahren Sie schrittweise, wie Sie die Parameter für die- ses Beispiel "Direktstarter" mit Win-SIMOCODE-DP umsetzen. Rufen Sie Win-SIMOCODE-DP/Professional oder Win-SIMOCODE-DP/Smart Schritt 1 auf. Hauptfenster Bild 75: Eröffnungsmaske Win-SIMOCODE-DP Rufen Sie den Dialog "Bestellnummer"...
  • Seite 186: Parameter Einstellen Im Dialog "Überlast"

    Projektierungsbeispiel Direktstarter Rufen Sie den Dialog "Überlast" auf. Stellen Sie den Einstellstrom Ie1 auf Schritt 3 den Motorstrom. Der Einstellstrom Ie2 ist nur bei Dahlanderschaltung und Polumschaltung erforderlich. Die anderen Parameter bleiben im Beispiel unverändert. Bild 77: Parameter einstellen im Dialog "Überlast" Rufen Sie den Dialog "Sensor"...
  • Seite 187: Parameter Einstellen Im Dialog "Motor"

    Projektierungsbeispiel Direktstarter Rufen Sie den Dialog "Motor" auf. Stellen Sie die Steuerfunktion "Direktstar- Schritt 5 ter" ein. Bild 79: Parameter einstellen im Dialog "Motor" Rufen Sie den Dialog "Steuerstellen" auf. Hier ordnen Sie die Drucktaster Schritt 6 Start/Stop der Vor-Ort-Steuerstelle (Blockschaltbild auf Seite 8-13) der inter- nen Vor-Ort-Steuerstelle[VO] zu.
  • Seite 188: Eingestellte Parameter Im Dialog "Steuerstellen"

    Projektierungsbeispiel Direktstarter Die Zuordnungen der internen Vor-Ort-Steuerstelle[VO] sehen dann folgen- dermaßen aus: Bild 81: Eingestellte Parameter im Dialog "Steuerstellen" Schritt 7 Rufen Sie aus dem Dialog "Steuerstellen" den Folgedialog "Bedienfreigaben" auf, indem Sie auf die große Schaltfläche "Bedienfreigaben" klicken. Im Bei- spiel ist die Betriebsart 2 oder die Betriebsart 4 aktiv.
  • Seite 189: Rmt Einstellen Im Dialog "Standardfunktionsbausteine"

    Projektierungsbeispiel Direktstarter Rufen Sie aus dem Dialog "Standardfunktionsbausteine" RMT auf. Hier ord- Schritt 8 nen Sie den Eingang 4 (Blockschaltbild auf Seite 8-13) dem Standardfunkti- onsbaustein "Rückmeldung Test" zu. Klicken Sie auf die Schaltfläche RMT. Wählen Sie im Folgedialog "Grundgerät GG" den Eingang 4 für RMT. Bild 83: RMT einstellen im Dialog "Standardfunktionsbausteine"...
  • Seite 190: Adresse Einstellen Im Dialog "Bus Profibus-Dp"

    Projektierungsbeispiel Direktstarter Rufen Sie den Dialog "Bus PROFIBUS-DP" auf. Stellen Sie die Adresse auf 3 Schritt 10 ein. Bild 85: Adresse einstellen im Dialog "Bus PROFIBUS-DP" Sie haben nun alle Parameter für dieses Beispiel "Direktstarter" eingegeben. Speichern Sie den Parametersatz auf Festplatte/Diskette und übertragen ihn zum SIMOCODE-DP .
  • Seite 191: Tabellen

    Tabellen Abschnitt Thema Seite Zuordnungstabelle Aktive Steuerstellen, Schütz-, Lampenansteuerun- gen und Statusmeldung bei den Steuerfunktionen Steuer-, Melde-,und Diagnosedaten Quittierung und Fehlerbehandlung A-10 Vorgezeichneter SIMOCODE-DP-Stromlaufplan mit A-15 Grundelementen Blockschaltbild der Zuordnungen A-16 Parametertabelle A-18 GWA 4NEB 631 4286-01b...
  • Seite 192: A.1 Zuordnungstabelle

    Tabellen A.1 Zuordnungstabelle Die Zuordnungstabelle enthält alle Zuordnungsnummern (Nr.) der logischen, geräteinternen Ausgänge ("Buchsen" Buchsen können Sie beliebig oft verschiedenen logischen, geräteinternen Eingängen ("Steckern") zuordnen, indem Sie dort die Zuordnungsnummern eintragen. Bezeichnung Bezeichnung Bezeichnung Bezeichnung ("Buchse") ("Buchse") ("Buchse") ("Buchse") Eingangsklemmen GG PROFIBUS-DP Bit 0.5 W-Tab Tab3-Out Warnungen...
  • Seite 193 Tabellen Bezeichnung Bezeichnung Bezeichnung Bezeichnung ("Buchse") ("Buchse") ("Buchse") ("Buchse") Störung Parafehler 4 Schützansteuerungen Statische Pegel Störung Parafehler 5 Schützausg. QE1 fester Pegelwert 0 Störung Parafehler 6 Schützausg. QE2 fester Pegelwert 1 Störung Parafehler 7 Schützausg. QE3 nicht verbunden Lampenansteuerungen Sammelsteuerstelle Anzeigen QLE1 (Ein1) Sammelst.
  • Seite 194: Aktive Steuerstellen, Schütz-, Lampenansteuerungen Und Statusmeldung Bei Den Steuerfunktionen

    Tabellen A.2 Aktive Steuerstellen, Schütz-, Lampenansteuerungen und Statusmeldung bei den Steuerfunktionen Steuer- Steuerstelle Schützansteuerung Lampenansteuerung Statusmeldung funktion Rückmeldung QLE1 QLE2 Ein1 Ein2 (Ein1) (Ein2) (Aus) Überlast Aktiv (UELA) Direktstarter (DIRE) Links Rechts Links Rechts Links Rechts Links Rechts Wendestarter (WEND) Stern-Dreieck- Netz- Stern-...
  • Seite 195: Steuer-, Melde-,Und Diagnosedaten

    Tabellen A.3 Steuer-, Melde-,und Diagnosedaten In diesen Tabellen finden Sie die übertragenen Steuer-, Melde- und Diagno- sedaten in Abhängigkeit vom Weg zum/vom SIMOCODE-DP . Weitere Informationen zur Datenübertragung finden Sie im Kapitel 7. ystemschnittstelle PROFIBUS-DP: PROFIBUS-DP- Normerweiterung: RS232 zyklisches azyklisches Schrei- SIMOCODE-DP: Schreiben von ben von...
  • Seite 196 Tabellen PROFIBUS-DP: PROFIBUS-DP: PROFIBUS-DP- Systemschnittstelle Normerweiterung: RS232 zyklisches Lesen Diagnosedaten azyklisches Lesen SIMOCODE-DP: von Meldungen lesen bei Änderung von Meldungen und azyklisches Lesen Diagnose von Meldungen und Diagnose vom SIMOCODE-DP SIMOCODE-DP SIMOCODE-DP SIMOCODE-DP Diagnosedaten Ready Pausenzeit Erstparametrierung Parametrierung aktiv Abkühlzeit läuft Rückmeldung Test (RMT) Fahrt auf...
  • Seite 197 Tabellen PROFIBUS-DP: PROFIBUS-DP: PROFIBUS-DP- Systemschnittstelle Normerweiterung: RS232 zyklisches Lesen Diagnosedaten azyklisches Lesen SIMOCODE-DP: von Meldungen lesen bei Änderung von Meldungen und azyklisches Lesen Diagnose von Meldungen und Diagnose vom SIMOCODE-DP SIMOCODE-DP SIMOCODE-DP SIMOCODE-DP Warnung Über- last+Unsymmetrie Warnung Stromgrenz- wert I1> überschritten Warnung Stromgrenz- wert I1<...
  • Seite 198 Tabellen PROFIBUS-DP: PROFIBUS-DP: PROFIBUS-DP- Systemschnittstelle Normerweiterung: RS232 zyklisches Lesen Diagnosedaten azyklisches Lesen SIMOCODE-DP: von Meldungen lesen bei Änderung von Meldungen und azyklisches Lesen Diagnose von Meldungen und Diagnose vom SIMOCODE-DP SIMOCODE-DP SIMOCODE-DP SIMOCODE-DP Störung Doppel 1 Störung Endlage Störung Antivalenz Störung Einschaltbe- reit (ESB) Störung Betriebs-...
  • Seite 199: Lesen Von Melde- Und Diagnosedaten Vom Simocode-Dp

    Tabellen PROFIBUS-DP: PROFIBUS-DP: PROFIBUS-DP- Systemschnittstelle Normerweiterung: RS232 zyklisches Lesen Diagnosedaten azyklisches Lesen SIMOCODE-DP: von Meldungen lesen bei Änderung von Meldungen und azyklisches Lesen Diagnose von Meldungen und Diagnose vom SIMOCODE-DP SIMOCODE-DP SIMOCODE-DP SIMOCODE-DP Aktueller Fühlerwert in Ohm Wert Zähler 1 Wert Zähler 2 Abkühlzeit Tabelle 52: Lesen von Melde- und Diagnosedaten vom SIMOCODE-DP...
  • Seite 200: Quittierung Und Fehlerbehandlung

    A.4 Quittierung und Fehlerbehandlung Fehler Bedeutung Schütz- Verhalten der Verhalten der Status-Meldung Warnung Störung Fehlerbehandlung    ansteu- LED erung                           Gilt für Steuerfunktion Überlast , Direktstarter, Wendestarter, Stern-Dreieck-Starter, Polumschaltung, Dahlanderschaltung, Schieber 1-5, SIKOSTART...
  • Seite 201 Fehler Bedeutung Schütz- Verhalten der Verhalten der Status-Meldung Warnung Störung Fehlerbehandlung    ansteu- LED erung                           "1 # & ;0     "7?@ " #& <=  ...
  • Seite 202 Fehler Bedeutung Schütz- Verhalten der Verhalten der Status-Meldung Warnung Störung Fehlerbehandlung    ansteu- LED erung                           .  '        & <=5  <.  '=      $ ...
  • Seite 203 Fehler Bedeutung Schütz- Verhalten der Verhalten der Status-Meldung Warnung Störung Fehlerbehandlung    ansteu- LED erung                                 % & A          A   " #& <>= <A  =  ...
  • Seite 204 Tabellen Legende der verwendeten Symbole und Fußnoten: Symbole und Fußnoten LED leuchtet bzw. Dauersignal bei den Lampenansteuerungen QLS/QLE1/QLE2/QLA LED blinkt bzw. Blinksignal bei den LampenansteuerungenQLS/QLE1/ QLE2/QLA LED aus bzw. kein Signal bei den LampenansteuerungenQLS/QLE1/ QLE2/QLA Schützansteuerung QE1/QE2/QE3 wird abgesteuert Schützansteuerung QE1/QE2/QE3 hält ihren Zustand bei Parametriertes Verhalten im Fehlerfall "Abschalten"...
  • Seite 205: Vorgezeichneter Simocode-Dp-Stromlaufplan Mit Grundelementen

    Tabellen A.5 Vorgezeichneter SIMOCODE-DP-Stromlaufplan mit Grundelementen A-15 GWA 4NEB 631 4286-01b...
  • Seite 206 Tabellen A-16 GWA 4NEB 631 4286-01b...
  • Seite 207: Blockschaltbild Der Zuordnungen

    Tabellen A.6 Blockschaltbild der Zuordnungen Eingänge Grundgerät 3UF50 Steuer- und Motorschutzblock In1-GG Steuerstellen Sammel- steuer- In2-GG VO-On1 stelle Vor Ort In3-GG VO-Off VO-On2 In4-GG DP-On1 DP-Off DP-On2 BuB-On1 BuB-Off BuB-On2 BB-On1 BB-Off BB-On2 PC / HBG Prozeßdaten PROFIBUS-DP DP-Master -->SIMOCODE-DP Byte 0...3 PROFIBUS-DP Informations- ext.Fe1...
  • Seite 208 Tabellen SA1-In NE1-In NE1-Out Ausgänge SA1-Out Nullspannung. Signal- SA1-Reset NE1-Reset anpassung 1 element 1 1-GG NE2-In SA2-In 2-GG NE2-Out SA2-Out Nullspannung. Signal- SA2-Reset NE2-Reset 3-GG anpassung 2 element 2 SA3-In 4-GG SA3-Out Signal- SA3-Reset anpassung 3 SA4-In SA4-Out Signal- SA4-Reset anpassung 4 Tab1-In1 Tab1-Out...
  • Seite 209: Parametertabelle

    Tabellen A.7 Parametertabelle Die Parametertabelle enthält alle Einstellungen und Zuordnungen, die Sie bei SIMOCODE-DP parametrieren können. Graue Felder "Untergruppe": Beinhalten Einstellungen Weiße Felder "Untergruppe": Beinhalten Zuordnungen ("Stecker" In der Spalte "Gewählter Wert" können Sie Ihre Parameter eintragen. Der Parametername besteht aus Hauptgruppe und Untergruppe. Beispiel : Uela ->...
  • Seite 210 Tabellen Parameter Haupt- Bereich / Schritt- Vorein- Gewähl- Untergruppe Bezeichnung gruppe Stecker Nr. weite stellung ter Wert Steuerstellen- Umschalter 1 Fkt1 umschalter Umschalter 2 Standardfunktions- Rückmeldung Test bausteine Betriebsschutz Aus Einschaltbereit Unterspannung aus Externer Fehler 1 ext.Fe1 Externer Fehler 2 ext.Fe2 Externe Warnung ext.Warn...
  • Seite 211 Tabellen Parameter Haupt- Bereich / Schritt- Vorein- Gewähl- Untergruppe Bezeichnung gruppe Stecker Nr. weite stellung ter Wert Signalanpassung Signalart 1 Signal SA1-Art Peg.inv./Fl.steig./Fl. fal. Fl.steig. Eingang 1 SA1-In Reset 1 SA1-Reset Signalart 2 SA2-Art Peg.inv./Fl.steig./Fl. fal. Fl.steig. Eingang 2 SA2-In Reset 2 SA2-Reset Signalart 3...
  • Seite 212 Tabellen Parameter Haupt- Bereich / Schritt- Vorein- Gewähl- Untergruppe Bezeichnung gruppe Stecker Nr. weite stellung ter Wert Timer Wert Timer 1 Timer1-Wert 0...3600 s 0,1 s 0 / off Art Timer 1 Timer1-Art Ein.verz./Aus.verz./Ein.-wi. Ein.verz. Timereingang 1 Timer1-In Wert Timer 2 Timer2-Wert 0...3600 s 0,1 s...
  • Seite 213 Tabellen Parameter Haupt- Bereich / Schritt- Vorein- Gewähl- Untergruppe Bezeichnung gruppe Stecker Nr. weite stellung ter Wert Bit 1.4 DP1.4 Bit 1.5 DP1.5 Bit 1.6 DP1.6 Bit 1.7 DP1.7 Bit 2.0 Daten2 DP2.0 Bit 2.1 DP2.1 Bit 2.2 DP2.2 Bit 2.3 DP2.3 Bit 2.4 DP2.4...
  • Seite 214 Tabellen A-24 GWA 4NEB 631 4286-01b...
  • Seite 215: B Datenstruktur

    Datenstruktur Abschnitt Thema Seite Datenformate und Datensätze Zyklische Daten B.2.1 Basistypen 2.2.2 Voreinstellung der zyklischen Telegramme Diagnose B.3.1 Normdiagnose B.3.2 Gerätespezifische Diagnose nach DP-Norm B.3.3 Gerätespezifische Diagnose nach DPV1 B-11 B.3.4 Alarme (nur als S7-Slave) B-14 Datensätze azyklisch lesen / schreiben B-17 B.4.1 Datensatz 130 - Meldungen lesen...
  • Seite 216: Datenformate Und Datensätze

    Datenstruktur B.1 Datenformate und Datensätze Eigenschaften SIMOCODE-DP ermittelt eine Vielzahl von Betriebs-, Diagnose- und Statistik- daten. Diese Daten haben folgende Eigenschaften: • Steuerdaten Daten, die zum SIMOCODE-DP geschrieben werden, z. B. Schaltbefehl Motor Ein, Reset usw. Datenformat: Bit • Meldungen Daten, die vom SIMOCODE-DP übertragen werden und den aktuellen Betriebszustand anzeigen, z.
  • Seite 217 Datenstruktur Statistik Daten • Betriebsstunden SIMOCODE-DP zählt die Anzahl der Betriebsstunden im Bereich von 0 bis 655.350 Stunden in 10 Stunden Schritten. D. h. SIMOCODE-DP zählt für die Zeit des Stromflusses im Hauptstromkreis den Wert der Betriebsstunden hoch. Der Wert bleibt auch bei Ausfall der Versorgungsspannung im SIMO- CODE-DP gespeichert.
  • Seite 218: B.2 Zyklische Daten

    Datenstruktur B.2 Zyklische Daten B.2.1 Basistypen Steuerdaten                                                               ...
  • Seite 219 Datenstruktur Bei Anbindung als Mögliche Basistypen • DP-Normslave Auswahl zwischen Basistyp 1/2/3 und Basistyp 1/2/3 kompakt • DPV1-Slave Auswahl zwischen Basistyp 1/ 2/ 3 • S7-Slave Auswahl zwischen Basistyp 1/ 2/ 3 kompakt. Bei Basistyp 1/ 2/ 3 und Basistyp 1/ 2/ 3 kompakt werden die gleichen Daten übertragen.
  • Seite 220: Voreinstellung Der Zyklischen Telegramme

    Datenstruktur 2.2.2 Voreinstellung der zyklischen Telegramme Steuerdaten vom Byte 0...3 → DP-Master SIMOCODE-DP Bild 87: Schema Prozeßdaten Die Steuerdaten werden zyklisch vom DP -Master an SIMOCODE-DP gesen- Belegung det. Die voreingestellte Belegung von Byte 0 kann verändert werden. Byte.Bit Bedeutung Ein 1 Ein 2 Überlasttest: Überlasttest wird über Bus gestartet...
  • Seite 221: Schema Meldedaten

    Datenstruktur Meldedaten Basistyp 1 und 2, Byte 0...3 Basistyp 3, Byte 0...3 → SIMOCODE-DP DP-Master Bild 88: Schema Meldedaten Belegung Die Meldedaten werden zyklisch von SIMOCODE-DP an den DP -Master gesendet. Die Belegung von Byte 0 und 1 kann verändert werden, zusätzlich Byte 2 und 3 bei Basistyp 3.
  • Seite 222: B.3 Diagnose

    Datenstruktur B.3 Diagnose Aufbau des Folgendes Schema zeigt de Aufbau des Diagnosetelegramms: Diagnosetelegramms                                     "#  $ %     $ &    ! '( B.3.1 Normdiagnose *     ...
  • Seite 223: Gerätespezifische Diagnose Nach Dp-Norm

    Datenstruktur B.3.2 Gerätespezifische Diagnose nach DP-Norm Betreiben Sie SIMOCODE-DP in der Betriebsart DP-Norm, so wird an die Normdiagnose die gerätespezifische Diagnose nach DP-Norm angehängt. Diese wird bei jeder Änderung zur Masterbaugruppe übertragen. Aufbau der Gerätespezifischen Diagnose nach DP-Norm: Byte.Bit Bedeutung Header mit Code und Länge der gerätespezifischen Diagnose (0E 7 .0 Frei...
  • Seite 224 Datenstruktur Byte.Bit Bedeutung 10.4 Störung: I1-Schwelle unterschritten 10.5 Störung: I2-Schwelle überschritten 10.6 Störung: I2-Schwelle unterschritten 10.7 Störung: Thermistor 11.0 Störung: "RM Ein" 11.1 Störung: "RM Aus" 11.2 Störung: Motor blockiert 11.3 Störung: Schieber blockiert 11.4 Störung: Doppel "0"-Fehler beim Schieber 11.5 Störung: Doppel "1"-Fehler beim Schieber 11.6...
  • Seite 225: Gerätespezifische Diagnose Nach Dpv1

    Datenstruktur Byte.Bit Bedeutung 18.0 Anzahl der Betriebsstunden [0 ... 655350 h] * (in Schritten von jeweils 10 h) 19.7 2 Byte *Speicherung auch nach Ausfall und Wiederkehr der Versorgungsspannung Tabelle 55: Belegung der gerätebezogenen Diagnosebytes (Forts.) B.3.3 Gerätespezifische Diagnose nach DPV1 Betreiben Sie SIMOCODE-DP in der Betriebsart DPV1 als DPV1-Slave, so können Sie die gerätespezifische Diagnose nach DPV1 aktivieren.
  • Seite 226: Gerätespezifische Diagnose Nach Dpv1

    Datenstruktur Byte.Bit Bedeutung 12.0 Warnung: Erdschluß 12.1 Warnung: Überlast 12.2 Warnung: Überlast+Unsymmetrie 12.3 Warnung: I1-Schwelle überschritten 12.4 Warnung: I1-Schwelle unterschritten 12.5 Warnung: I2-Schwelle überschritten 12.6 Warnung: I2-Schwelle unterschritten 12.7 Warnung: Thermistor 13.0 Auslösung: Erdschluß 13.1 Auslösung: Überlast 13.2 Auslösung: Überlast+Unsymmetrie-Auslösung 13.3 Auslösung: I1-Schwelle überschritten 13.4...
  • Seite 227 Datenstruktur Byte.Bit Bedeutung 15.7 Auslösung: Laufzeitfehler beim Ausschalten 16.0 Auslösung: Parameterfehler 0: Unstimmigkeit bei der Stromeinstellung Ie1 / Ie2 16.1 Auslösung: Parameterfehler 1: Falsche Geräteausführung für externen Erdschluß-/Thermistorschutz 16.2 Auslösung: Parameterfehler 2: Unstimmigkeit bei Fühlereinstellungen 16.3 Auslösung: Parameterfehler 3: Unstimmigkeit zwischen Stromeinstellung und Steuerfunktion 16.4 Auslösung: Parameterfehler 4: Zuordnung ohne Bedienbaustein...
  • Seite 228: Alarme (Nur Als S7-Slave)

    Datenstruktur B.3.4 Alarme (nur als S7-Slave) Alarmsequenz Betreiben Sie SIMOCODE-DP in der Betriebsart DPV1 als S7-Slave, so kön- nen Sie Diagnose- und Prozeßalarme aktivieren. Tritt ein Alarmereignis ein, dann wird die Alarminformation an die Normdiagnose angehängt. Sie ver- bleibt dort bis zur Quittierung durch die Masterbaugruppe. Den Ablauf einer Alarmsequenz bei allen SIMOCODE-DP-Alarmen zeigt fol- gendes Bild: Alarm-Quelle...
  • Seite 229: Prozeßalarm Bei Störung

    Datenstruktur Diagnosealarm • Diagnosealarm: Die Alarm-Quelle beim Diagnose-Alarm ist HW-Test nicht ok oder Parameter- fehler . Sobald SIMOCODE-DP einen Diagnosealarm stellt, wird in der SIMATIC-S7 der Diagnosealarm-OB 82 gestartet. Anhand der Variablen OB82_MDL_DEFECT können Sie den Zustand von SIMOCODE-DP ablesen. Detaillierte Information können Sie z.B.
  • Seite 230: Prozeßalarm Bei Warnung

    Datenstruktur Byte.Bit Bedeutung Auslösung: Einschaltbereit (ESB) Auslösung: Betriebsschutz AUS (BSA) Auslösung: Unterspannung AUS (USA) Auslösung: Externer Fehler 1 Auslösung: Externer Fehler 2 Auslösung: RMT-Fehler Auslösung: Laufzeitfehler beim Einschalten Auslösung: Laufzeitfehler beim Ausschalten Tabelle 57: Prozeßalarm bei Störung (Forts.) Prozeßalarm bei •...
  • Seite 231: Datensätze Azyklisch Lesen / Schreiben

    Datenstruktur B.4 Datensätze azyklisch lesen / schreiben B.4.1 Datensatz 130 - Meldungen lesen Byte.Bit Parameter-Bezeichner Datentyp Wertebereich Ein 1 Bit[1] {0 - 1} Bit[1] {0 - 1} Ein 2 Bit[1] {0 - 1} Uela. Warnung Bit[1] {0 - 1} Verriegelzeit Bit[1] {0 - 1} Auto...
  • Seite 232 Datenstruktur Byte.Bit Parameter-Bezeichner Datentyp Wertebereich Unsymmetrie>40% Bit[1] {0 - 1} Ausfall SPS-CPU Bit[1] {0 - 1} Kurzschluß Fühler Bit[1] {0 - 1} unused Bit[4] {0000 - 1111} Erdschluß-Warnung Bit[1] {0 - 1} Überlast-Warnung Bit[1] {0 - 1} Überlast+Unsym.- Bit[1] {0 - 1} Warn.
  • Seite 233: Datensatz 131 - Anzeige/Diagnose Lesen

    Datenstruktur Byte.Bit Parameter-Bezeichner Datentyp Wertebereich RMT-Fehler Bit[1] {0 - 1} Laufzeitf. Ein Bit[1] {0 - 1} Laufzeitf. Aus Bit[1] {0 - 1} Parafehler 0 Bit[1] {0 - 1} Parafehler 1 Bit[1] {0 - 1} Parafehler 2 Bit[1] {0 - 1} Parafehler 3 Bit[1] {0 - 1}...
  • Seite 234: Datensatz 132 - Steuerkommandos Schreiben

    Datenstruktur B.4.4 Datensatz 132 - Steuerkommandos schreiben SIMOCODE-DP verwendet diesen Datensatz zum Steuern. Die voreinge- stellte Belegung kann verändert werden Byte.Bit Parameter-Bezeichner Datentyp Wertebereich DPV1-ON1 Bit[1] {0 - 1} DPV1-OFF Bit[1] {0 - 1} DPV1-ON2 Bit[1] {0 - 1} Hardwaretest Bit[1] {0 - 1} unused...
  • Seite 235 Datenstruktur Byte.Bit Parameter-Bezeichner Datentyp Wertebereich Defaultwert verkürzte Dia- Bit[1] {0, 1} gnose unused Bit[1] Tippbetrieb Bit[1] {0, 1} Reset Bit[1] {0, 1} 0: Hand 1: Auto unused Bit[5] 11000 Verhalten Unterer Bit[1] {0, 1} Stromgrenzwert 0: warnen 1: abschalten Verhalten Oberer Bit[1] {0, 1} Stromgrenzwert...
  • Seite 236 Datenstruktur Byte.Bit Parameter-Bezeichner Datentyp Wertebereich Defaultwert Binärer Fühler. Ver- Bit[1] {0, 1} halten 0: warnen 1: abschalten unused Bit[2] Kurzschluß Fühler- Bit[1] {0, 1} leitung unused Bit[1] unused Byte unused 7 .0 Bit[3] Verhalten bei Bus- 7 .3 Bit[1] {0, 1} ausfall 0: Aus 1: Zustand halten...
  • Seite 237 Datenstruktur Byte.Bit Parameter-Bezeichner Datentyp Wertebereich Defaultwert Steuerfunktion 17 .0 Byte {00H,10H,20H,30H,40H, 50H, 60H,70 H,71H,72H, 73H,74H,80H } 00H: Überlast 10H: Direktstarter 20H: Wendestarter 30H: Stern Dreieck 40H: Dahlander 50H: Polumschalter 60H: Ventil 70H: Schieber 1 71H: Schieber 2 72H: Schieber 3 73H: Schieber 4 74H: Schieber 5 80H: Sanftstarter...
  • Seite 238 Datenstruktur Byte.Bit Parameter-Bezeichner Datentyp Wertebereich Defaultwert SA1-Art 48.0 Bit[4] {1, 3, 6} 1: Flanke steigend mit Speicher 3: Flanke fallend mit Spei- cher 6: Pegel invertiert ohne Speicher SA2-Art 48.4 Bit[4] {1, 3, 6} 1: Flanke steigend mit Speicher 3: Flanke fallend mit Spei- cher 6: Pegel invertiert ohne Speicher...
  • Seite 239 Datenstruktur Byte.Bit Parameter-Bezeichner Datentyp Wertebereich Defaultwert Timer 1 Art 56.0 Bit[4] {1, 2, 4} 1: Einschaltverzögert 2: Ausschaltverzögert 4: Einschaltwischend Timer 2 Art 56.4 Bit[4] {1, 2, 4} 1: Einschaltverzögert 2: Ausschaltverzögert 4: Einschaltwischend Zähler 1 Wert 57 .0 Byte[2] [0-65535] Zähler 2 Wert 59.0...
  • Seite 240 Datenstruktur Byte.Bit Parameter-Bezeichner Datentyp Wertebereich Defaultwert Byte 1 . Bit 1 104.0 Byte [0-255] Byte 1 . Bit 2 105.0 Byte [0-255] Byte 1 . Bit 3 106.0 Byte [0-255] Byte 1 . Bit 4 107 .0 Byte [0-255] Byte 1 . Bit 5 108.0 Byte [0-255]...
  • Seite 241 Datenstruktur Byte.Bit Parameter-Bezeichner Datentyp Wertebereich Defaultwert W-Tab2 Eingang 2 144.0 Byte [0-255] W-Tab2 Eingang 3 145.0 Byte [0-255] W-Tab3 Eingang 1 146.0 Byte [0-255] W-Tab3 Eingang 2 147 .0 Byte [0-255] W-Tab3 Eingang 3 148.0 Byte [0-255] T1 Eingang 149.0 Byte [0-255] T2 Eingang...
  • Seite 242 Datenstruktur Byte.Bit Parameter-Bezeichner Datentyp Wertebereich Defaultwert BuB-ON1 183.0 Byte [0-255] BuB-OFF 184.0 Byte [0-255] BuB-ON2 185.0 Byte [0-255] BB-ON1 186.0 Byte [0-255] BB-OFF 187 .0 Byte [0-255] BB-ON2 188.0 Byte [0-255] 189.0 Byte [0-255] 190.0 Byte [0-255] 191.0 Byte [0-255] 192.0 Byte [0-255]...
  • Seite 243: Technische Daten

    Technische Daten Abschnitt Thema Seite Allgemeine Daten Hilfsstromkreis / Steuerstromkreis Eingänge C.3.1 Anzahl der Eingänge C.3.2 Gleichzeitigkeit Grundgerät C.3.3 Gleichzeitigkeit Erweiterungsbaustein C.3.4 Eingangsströme / Leitungslängen Kommunikationsschnittstelle Verhalten bei Versorgungsspannungsausfall Kurzschlußschutz für Motorabzweige für Kurz- schlußströme bis 50 kA bei 690 V Systemreaktionszeiten (typische Werte) Neue Systemfunktionen ab Erzeugnisstand E10 Beschreibung der GSD und Typdateien...
  • Seite 244: C.1 Allgemeine Daten

    Technische Daten C.1 Allgemeine Daten GG = Grundgerät = Erweiterungsbaustein = Bedienbaustein = gilt für entsprechende Komponente Auslösung bei Überlast, Phasenausfall, Stromunsymmetrie und Blockierschutz sowie beim Ansprechen des Thermistor-Motorschutzes und bei Erdschluß (parametrierbar) Auslöseklasse umschaltbar; CLASS 5, 10, 15, 20, 25, 30 mit kombinierter TEST/RESET-Taste am Gerät;...
  • Seite 245 Technische Daten GG = Grundgerät = Erweiterungsbaustein = Bedienbaustein = gilt für entsprechende Komponente Schockfestigkeit (Sinusstoß) 10 g / 5 ms Bauform kompakt, d. h. die Wandler sind bei allen Baugrößen bereits im Gehäuse integriert Maße (Strombereich) 1,25 A bis 100 A: 70 x 85 x 132,5 B x H x T (mm x mm x mm) 50 A bis 250 A:...
  • Seite 246: C.2 Hilfsstromkreis / Steuerstromkreis

    Technische Daten C.2 Hilfsstromkreis / Steuerstromkreis GG = Grundgerät = Erweiterungsbaustein = Bedienbaustein = gilt für entsprechende Komponente Bemessungs- AC 50/60 Hz: 115 V und 230 V; DC: 24 V steuerspeisespannung Arbeitsbereich AC 50/60 Hz: 0,85 bis 1,1 x U DC 24 V: 0,85 bis 1,2 x U (DIN 19 240) Leistungsaufnahme...
  • Seite 247: C.3 Eingänge

    Technische Daten C.3 Eingänge C.3.1 Anzahl der Eingänge Grundgerät Erweiterungsbaustein Bemessungssteuerspeisespannung 24 V DC 115 V AC 230 V AC Eingangsspannung 24 V DC intern 24 V DC extern 115 V AC 230 V AC * Siehe Tabelle D.3.3 Tabelle 66: Anzahl der Eingänge C.3.2 Gleichzeitigkeit Grundgerät Der Gleichzeitigkeitsfaktor beträgt bei interner und externer 24 V DC 100%.
  • Seite 248: C.4 Kommunikationsschnittstelle

    Technische Daten C.4 Kommunikationsschnittstelle RS485 Schnittstellenphysik Übertragungsmedium verdrillte, geschirmte Zweidrahtleitung oder Glas- oder Kunststoff-Lichtwellenleiter max. Entfernung 9,6 km bei Zweidraht; 23,8 km bei Glas-LWL; 425 m bei Kunststoff-LWL Anschlußtechnik Klemme (Anschlußquerschnitte wie bei Hilfsschaltgliedern) oder 9-polige SUB D-Buchse PROFIBUS-DP Übertragungssystem (DIN (E) 19 245 Teil 3/EN 50 170) max.
  • Seite 249: Kurzschlußschutz Für Motorabzweige Für Kurzschlußströme Bis 50 Ka Bei

    C.6 Kurzschlußschutz für Motorabzweige für Kurzschlußströme bis 50 kA bei 690                       !" "    ! #"  $$  ! #"  '()  ""! +, -  +, -  /  ! ! 0/123! 0  4 0  4  ...
  • Seite 250: Systemreaktionszeiten (Typische Werte)

    Technische Daten C.7 Systemreaktionszeiten (typische Werte) Stromerfassung 200 ms * Programm- zykluszeit Eingänge 3UF50 20 ms Eingänge 3UF51 60 ms Eingänge Bus - Daten 10 ms Ausgänge 3UF50 20 ms Ausgänge 3UF51 60 ms Ausgänge Bus - Daten 10 ms *Die Programmzykluszeit beinhaltet die interne Abarbeitung aller eingelesenen Prozeßzustände, Steuerfunktionen, Zusatzfunktionen.
  • Seite 251: Neue Systemfunktionen Ab Erzeugnisstand E10

    Technische Daten C.8 Neue Systemfunktionen ab Erzeugnisstand E10 Erzeugnisstand auf Den Erzeugnisstand Ihres SIMOCODE-DP Grundgerätes finden Sie auf dem Typschild Typschild unten links. Neue Ab Erzeugnisstand E10 stehen Ihnen folgende neue Systemfunktionen zur Systemfunktionen Verfügung: • Eine Wahrheitstabelle 5E / 2A •...
  • Seite 252 Technische Daten C-10 GWA 4NEB 631 4286-01b...
  • Seite 253: D Maßbilder

    Maßbilder Abschnitt Thema Seite Grundgerät 3UF500./3UF501. / Erweiterungsbaustein 3UF51 Grundgerät 3UF502. Grundgerät 3UF503. Grundgerät 3UF504. Grundgerät 3UF505. Bedienbaustein 3UF52 GWA 4NEB 631 4286-01b...
  • Seite 254: Grundgerät 3Uf500./3Uf501. /Erweiterungsbaustein 3Uf51

    Maßbilder D.1 Grundgerät 3UF500./3UF501. /Erweiterungsbaustein 3UF51 3UF500./ 3UF501./ 3UF51 16,75 33,5 M3,5 Bild 90: Maßbilder 3UF500. /3UF501. /3UF51 GWA 4NEB 631 4286-01b...
  • Seite 255: Grundgerät 3Uf502

    Maßbilder D.2 Grundgerät 3UF502. 3UF502. 28,5 M3,5 Bild 91: Maßbild 3UF502. GWA 4NEB 631 4286-01b...
  • Seite 256: Grundgerät 3Uf503

    Maßbilder D.3 Grundgerät 3UF503. 3UF503. Bild 92: Maßbild 3UF503. GWA 4NEB 631 4286-01b...
  • Seite 257: Grundgerät 3Uf504

    Maßbilder D.4 Grundgerät 3UF504. 3UF504. 52,2 51,8 47,8 47,8 Bild 93: Maßbild 3UF504. GWA 4NEB 631 4286-01b...
  • Seite 258: Grundgerät 3Uf505

    Maßbilder D.5 Grundgerät 3UF505. 3UF505. Bild 94: Maßbild 3UF505. GWA 4NEB 631 4286-01b...
  • Seite 259: Bedienbaustein 3Uf52

    Maßbilder D.6 Bedienbaustein 3UF52 3UF52 Schalttafelausschnitt: R0...1,5 91,5 +0,5 Bild 95: Maßbild 3UF52 GWA 4NEB 631 4286-01b...
  • Seite 260 Maßbilder GWA 4NEB 631 4286-01b...
  • Seite 261: E Schaltungsbeispiele

    Schaltungsbeispiele Abschnitt Thema Seite Einführung E.1.1 Paramtertabelle der voreingestellten Werte Überlast E-11 E.2.1 Stromlaufplan Steuerfunktion Überlast E-11 E.2.2 Blockschaltbild Steuerfunktion Überlast E-12 E.2.3 Parameter Steuerfunktion Überlast E-13 Direktstarter E-14 E.3.1 Stromlaufplan Steuerfunktion Direktstarter E-14 E.3.2 Blockschaltbild Steuerfunktion Direktstarter E-15 E.3.3 Parameter Steuerfunktion Direktstarter E-16 Wendestarter...
  • Seite 262: E.1 Einführung

    Schaltungsbeispiele E.1 Einführung In diesem Kapitel In diesem Kapitel finden Sie Schaltungsbeispiele zu den einzelnen Steuer- funktionen. Die Schaltungsbeispiele enthalten • den Stromlaufplan für einen Normaleinschub • den Stromlaufplan für einen Kleineinschub (Überlast, Direktstarter, Wendestarter) • das Blockschaltbild der Zuordnungen. Wegen der Übersichtlichkeit wurden an an einigen Stellen nur die Zuordnungsnummern angegeben anstatt eine kom- plette Verbindung einzuzeichnen.
  • Seite 263: Paramtertabelle Der Voreingestellten Werte

    Schaltungsbeispiele E.1.1 Paramtertabelle der voreingestellten Werte Parameter eingestellter Wert Allgemein: Bestellnummer 3UF5001-3A?00-1 Bauform 1,25 - 6,3 A Ausgangsrelais monostabil Ausgänge/Eingänge Thermistor Familie Schaltgeräte DP-Slave_Typ SIMOCODE-DP PROFIBUS-Adresse Baudrate 500 kBaud Bezeichnung ´´ Kommentar ´´ Überlast: Verhalten bei Überlast abschalten Class CLASS 10 Last dreiphasig Reset...
  • Seite 264 Schaltungsbeispiele Parameter eingestellter Wert Motor: Steuerfunktion Direktstarter Laufzeit 00:01.0 T_RM - Rückmeldezeit 00:00.5 Verriegelzeit 00:00.0 RMZ – Rückmeldung Zu nicht verbunden RMA – Rückmeldung Auf nicht verbunden DMZ – Drehmoment Zu nicht verbunden DMA – Drehmoment Auf nicht verbunden Steuerstellen: Tippbetrieb VO-On1 nicht verbunden...
  • Seite 265 Schaltungsbeispiele Parameter eingestellter Wert Betriebsart 2: S1 = 0, S2 = 1: VO-On frei VO-Off frei DP-On gesperrt DP-Off gesperrt BuB-On gesperrt BuB-Off gesperrt Schaltschr./BB-On gesperrt Schaltschr./BB-Off gesperrt Betriebsart 3: S1 = 1, S2 = 0: VO-On gesperrt VO-Off gesperrt DP-On gesperrt DP-Off...
  • Seite 266 Schaltungsbeispiele Parameter eingestellter Wert Reset 1 DP Bit 0.6 Reset 2 DPV1 Bit 0.6 Reset 3 Nicht verbunden USA – Unterspannung Aus Nicht verbunden T-Staffel – Staffelzeit 00:00.0 T-USA – Unterspannung Aus 00:00.0 Grundgerät: Relaisausgang 1 Nicht verbunden Relaisausgang 2 Nicht verbunden Relaisausgang 3 Nicht verbunden...
  • Seite 267 Schaltungsbeispiele Parameter eingestellter Wert Wahrheitstabelle 1 3E1A: E1 E2 E3 = 111 E1 E2 E3 = 011 E1 E2 E3 = 101 E1 E2 E3 = 001 E1 E2 E3 = 110 E1 E2 E3 = 010 E1 E2 E3 = 100 E1 E2 E3 = 000 Eingang E1 Nicht verbunden...
  • Seite 268 Schaltungsbeispiele Parameter eingestellter Wert E1 E2 E3 E4 E5 = 11011 E1 E2 E3 E4 E5 = 01011 E1 E2 E3 E4 E5 = 10011 E1 E2 E3 E4 E5 = 00011 E1 E2 E3 E4 E5 = 11101 E1 E2 E3 E4 E5 = 01101 E1 E2 E3 E4 E5 = 10101 E1 E2 E3 E4 E5 = 00101 E1 E2 E3 E4 E5 = 11001...
  • Seite 269 Schaltungsbeispiele Parameter eingestellter Wert Flimmerfunktion 2: Eingang Nicht verbunden Flimmerfunktion 3: Eingang Nicht verbunden Signalanpassung 1: Flanke steigend mit Speicher Eingang Nicht verbunden Reset Nicht verbunden Signalanpassung 2: Flanke steigend mit Speicher Eingang Nicht verbunden Reset Nicht verbunden Signalanpassung 3: Flanke steigend mit Speicher Eingang Nicht verbunden...
  • Seite 270 Schaltungsbeispiele Parameter eingestellter Wert Bit 1 Status Aus Bit 2 Status Ein 2 Bit 3 Status Uela-Warnung Bit 4 Status Verriegelzeit aktiv Bit 5 Status Automatikbetrieb Bit 6 Status Sammelstörung Bit 7 Status Sammelwarnung Byte 1: Bit 0 Nicht verbunden Bit 1 Nicht verbunden Bit 2...
  • Seite 271: E.2 Überlast

    Schaltungsbeispiele E.2 Überlast E.2.1 Stromlaufplan Steuerfunktion Überlast E-11 GWA 4NEB 631 4286-01b...
  • Seite 272: Blockschaltbild Steuerfunktion Überlast

    Schaltungsbeispiele E.2.2 Blockschaltbild Steuerfunktion Überlast E-12 GWA 4NEB 631 4286-01b...
  • Seite 273: Parameter Steuerfunktion Überlast

    Schaltungsbeispiele E.2.3 Parameter Steuerfunktion Überlast Parametername eingestellter Wert Allgemein: Bezeichnung Überlast (UELA.smc) /Overload (OVL.smc)´ Motorsteuerung: Steuerfunktion Überlastrelais Grundgerät: Relaisausgang 1 Schützausgang QE1 Relaisausgang 2 Anzeige QLS Störung E-13 GWA 4NEB 631 4286-01b...
  • Seite 274: E.3 Direktstarter

    Schaltungsbeispiele E.3 Direktstarter E.3.1 Stromlaufplan Steuerfunktion Direktstarter E-14 GWA 4NEB 631 4286-01b...
  • Seite 275: Blockschaltbild Steuerfunktion Direktstarter

    Schaltungsbeispiele E.3.2 Blockschaltbild Steuerfunktion Direktstarter E-15 GWA 4NEB 631 4286-01b...
  • Seite 276: Parameter Steuerfunktion Direktstarter

    Schaltungsbeispiele E.3.3 Parameter Steuerfunktion Direktstarter Parametername eingestellter Wert Allgemein: Bezeichnung ´Direktstarter (DIRE.smc) / Direct-Online Starter (DIR.smc)´ Steuerstellen: VO-Off Grundgerät, Eingang 2 VO-On2 Grundgerät, Eingang 1 Schaltschr./BB-Off Bedienbaustein, Taste 3 Schaltschr./BB-On2 Bedienbaustein, Taste 2 Betriebsart 2: S1 = 0, S2 = 1: Schaltschr./BB-On frei Schaltschr./BB-Off...
  • Seite 277: E.4 Wendestarter

    Schaltungsbeispiele E.4 Wendestarter E.4.1 Stromlaufplan Steuerfunktion Wendestarter E-17 GWA 4NEB 631 4286-01b...
  • Seite 278: Blockschaltbild Steuerfunktion Wendestarter

    Schaltungsbeispiele E.4.2 Blockschaltbild Steuerfunktion Wendestarter E-18 GWA 4NEB 631 4286-01b...
  • Seite 279: Parameter Steuerfunktion Wendestarter

    Schaltungsbeispiele E.4.3 Parameter Steuerfunktion Wendestarter Parametername eingestellter Wert Allgemein: Bezeichnung Wendestarter (WEND.smc) /Reversing Start (REV.smc)´ Motor: Steuerfunktion Wendestarter Verriegelzeit 00:05.0 Steuerstellen VO-On1 Grundgerät, Eingang 1 VO-Off Grundgerät, Eingang 2 VO-On2 Grundgerät, Eingang 3 Schaltschr./BB-On1 Bedienbaustein, Taste 1 Schaltschr./BB-Off Bedienbaustein, Taste 3 Schaltschr./BB-On2 Bedienbaustein, Taste 2 S1 = 0, S2 = 1:...
  • Seite 280: Stern-Dreieck-Starter

    Schaltungsbeispiele E.5 Stern-Dreieck-Starter E.5.1 Stromlaufplan Steuerfunktion Stern-Dreieck-Starter E-20 GWA 4NEB 631 4286-01b...
  • Seite 281: Blockschaltbild Steuerfunktion Stern-Dreieck-Starter

    Schaltungsbeispiele E.5.2 Blockschaltbild Steuerfunktion Stern-Dreieck-Starter E-21 GWA 4NEB 631 4286-01b...
  • Seite 282: Parameter Steuerfunktion Stern-Dreieck-Starter

    Schaltungsbeispiele E.5.3 Parameter Steuerfunktion Stern-Dreieck-Starter Parametername eingestellter Wert Allgemein: Bezeichnung ´Stern-Dreieck-Starter (STER.smc) / Star-Delta-Star- ter (STAR.smc) ´ Motor: Steuerfunktion Stern-Dreieck Steuerstellen: VO-Off Grundgerät, Eingang 2 VO-On2 Grundgerät, Eingang 1 Schaltschr./BB-Off Bedienbaustein, Taste 3 Schaltschr./BB-On2 Bedienbaustein, Taste 2 S1 = 0, S2 = 1: Schaltschr./BB-On frei Schaltschr./BB-Off...
  • Seite 283: E.6 Polumschalter

    Schaltungsbeispiele E.6 Polumschalter E.6.1 Stromlaufplan Steuerfunktion Polumschalter E-23 GWA 4NEB 631 4286-01b...
  • Seite 284: Blockschaltbild Steuerfunktion Polumschalter

    Schaltungsbeispiele E.6.2 Blockschaltbild Steuerfunktion Polumschalter E-24 GWA 4NEB 631 4286-01b...
  • Seite 285: Parameter Steuerfunktion Polumschalter

    Schaltungsbeispiele E.6.3 Parameter Steuerfunktion Polumschalter Parametername eingestellter Wert Allgemein: Bezeichnung ´Polumschaltung (POLU.smc) / Pole Reversal (PREV.smc)´ Motorschutz: Einstellstrom Ie2 1.25 A Motor: Steuerfunktion Polumschalter Verriegelzeit 00:05.0 Steuerstellen: VO-On1 Grundgerät, Eingang 1 VO-Off Grundgerät, Eingang 2 VO-On2 Grundgerät, Eingang 3 Schaltschr./BB-On1 Bedienbaustein, Taste 1 Schaltschr./BB-Off Bedienbaustein, Taste 3...
  • Seite 286: E.7 Dahlanderschaltung

    Schaltungsbeispiele E.7 Dahlanderschaltung E.7.1 Stromlaufplan Steuerfunktion Dahlanderschaltung E-26 GWA 4NEB 631 4286-01b...
  • Seite 287: Blockschaltbild Steuerfunktion Dahlanderschaltung

    Schaltungsbeispiele E.7.2 Blockschaltbild Steuerfunktion Dahlanderschaltung E-27 GWA 4NEB 631 4286-01b...
  • Seite 288: Parameter Steuerfunktion Dahlanderschaltung

    Schaltungsbeispiele E.7.3 Parameter Steuerfunktion Dahlanderschaltung Parametername eingestellter Wert Allgemein: Bezeichnung ´Dahlanderschaltung (DAHL.smc) / Dahlander-star- ter (DAHL.smc)´ Überlast: Einstellstrom Ie2 1.25 A Motor: Steuerfunktion Dahlander Steuerstellen: VO-On1 Grundgerät, Eingang 1 VO-Off Grundgerät, Eingang 2 VO-On2 Grundgerät, Eingang 3 Schaltschr./BB-On1 Bedienbaustein, Taste 1 Schaltschr./BB-Off Bedienbaustein, Taste 3 Schaltschr./BB-On2...
  • Seite 289: E.8 Ventilsteuerung

    Schaltungsbeispiele E.8 Ventilsteuerung E.8.1 Stromlaufplan Steuerfunktion Ventilsteuerung E-29 GWA 4NEB 631 4286-01b...
  • Seite 290: Blockschaltbild Steuerfunktion Ventilsteuerung

    Schaltungsbeispiele E.8.2 Blockschaltbild Steuerfunktion Ventilsteuerung E-30 GWA 4NEB 631 4286-01b...
  • Seite 291: Parameter Steuerfunktion Ventilsteuerung

    Schaltungsbeispiele E.8.3 Parameter Steuerfunktion Ventilsteuerung Parametername eingestellter Wert Allgemein: Bezeichnung ´Magnetventilsteuerung (VENT.smc) / Valve Control (VALV.smc)´ Überlast: Einstellstrom Ie1 0.00 A Motor: Steuerfunktion Magnet-Ventil Laufzeit 00:10:0 RMZ - Rückmeldung Zu Grundgerät, Eingang 3 RMA - Rückmeldung Auf Grundgerät, Eingang 4 Steuerstellen: VO-Off Grundgerät, Eingang 2...
  • Seite 292: E.9 Schiebersteuerung

    Schaltungsbeispiele E.9 Schiebersteuerung E.9.1 Stromlaufplan Steuerfunktion Schiebersteuerung E-32 GWA 4NEB 631 4286-01b...
  • Seite 293 Schaltungsbeispiele E-33 GWA 4NEB 631 4286-01b...
  • Seite 294: Blockschaltbild Steuerfunktion Schiebersteuerung

    Schaltungsbeispiele E.9.2 Blockschaltbild Steuerfunktion Schiebersteuerung E-34 GWA 4NEB 631 4286-01b...
  • Seite 295: Parameter Steuerfunktion Schiebersteuerung

    Schaltungsbeispiele E.9.3 Parameter Steuerfunktion Schiebersteuerung Parametername eingestellter Wert Allgemein: Bezeichnung ´Schiebersteuerung (SCHIE1(-5).smc / Encoder Control (ECOD1(-5).smc)´ Motor: Steuerfunktion Schieber 1(-5) Laufzeit 00:10.0 RMZ - Rückmeldung Zu Grundgerät, Eingang 2 RMA - Rückmeldung Auf Grundgerät, Eingang 3 DMZ - Drehmoment Zu Grundgerät, Eingang 1 DMA - Drehmoment Auf Grundgerät, Eingang 4...
  • Seite 296: E.10 Sikostart

    Schaltungsbeispiele E.10 SIKOSTART E.10.1Stromlaufplan Steuerfunktion SIKOSTART E-36 GWA 4NEB 631 4286-01b...
  • Seite 297 Schaltungsbeispiele E-37 GWA 4NEB 631 4286-01b...
  • Seite 298: E.10.2Blockschaltbild Steuerfunktion Sikostart

    Schaltungsbeispiele E.10.2Blockschaltbild Steuerfunktion SIKOSTART E-38 GWA 4NEB 631 4286-01b...
  • Seite 299: E.10.3 Parameter Steuerfunktion Sikostart

    Schaltungsbeispiele E.10.3Parameter Steuerfunktion SIKOSTART Parametername eingestellter Wert Allgemein: Bezeichnung ´SIKOSTART (SIKO.smc) / SIKOSTART (SIKO.smc)´ Motor: Steuerfunktion Sanftanlauf Steuerstellen: VO-Off Grundgerät, Eingang 2 VO-On2 Grundgerät, Eingang 1 Schaltschr./BB-Off Bedienbaustein, Taste 3 Schaltschr./BB-On2 Bedienbaustein, Taste 2 S1 = 0, S2 = 1: Schaltschr./BB-On frei Schaltschr./BB-Off...
  • Seite 300 Schaltungsbeispiele E-40 GWA 4NEB 631 4286-01b...
  • Seite 301: F Bestellnummern

    Bestellnummern GWA 4NEB 631 4286-01b...
  • Seite 302: Bestellnummern Für Grundgeräte

    Bestellnummern Den folgenden Tabellen können Sie Auswahldaten und Bestellnummern des Komponenten entnehmen: Grundgeräts und weiterer Bemessungs- Bau- Grundgerät 3UF50 steuersspeise- breite Einstellbereich Bestellnummer spannung AC 230 V 1,25 - 6,3 3UF50 01-3.N.0-1 6,3 - 25 3UF50 11-3.N.0-1 25 - 100 3UF50 21-3.N.0-1 50 - 205 3UF50 31-3.N.0-1...
  • Seite 303 Bestellnummern Bestellnummer Auswahldaten Software zum Parametrieren, Bedienen und Beobachten 3UF5710-0AA00-0 Win-SIMOCODE-DP/ am PC / PG über PROFIBUS-DP oder RS232. Professional zum Anschluss an SIMATIC S7/M7/C7 6ES7901-0BF00- MPI-Kabel (5m) 0AA0 Verbindungsstecker/ zur Verbindung von Grundgerät / Erweiterungsbaustein mit Verbindungsleitung mit Frontplatte oder Schaltschranktür Steckern 9polig, 0,50 m, flacher Stecker und Buchse, geschirmt 3UF59 00-0AA00...
  • Seite 304 Bestellnummern Bestellnummer Auswahldaten Weitere Die Einbindung von SIMOCODE-DP in ein PROFI- BUS-DP-Netz auf SIMATIC S5 Basis erfolgt über Komponenten das Parametrier- und Serviceprogramm COM-PRO- FIBUS. Auswahl- und Bestelldaten siehe Katalog ST 50, Bestell-Nr. E86060-K4650-A111-A6. Die Einbindung von SIMOCODE-DP in ein PROFI- BUS-DP-Netz auf SIMATIC S7 Basis erfolgt über Step 7.
  • Seite 305: Frequently Asked Questions

    Frequently asked questions Abschnitt Thema Seite Urlöschen Win-SIMOCODE-DP Fehlerbilder im Online-Betrieb G-3 GWA 4NEB 631 4286-01b...
  • Seite 306: Urlöschen

    Frequently asked questions G.1 Urlöschen Definition Urlöschen heißt, die werkseitige Einstellung vom Grundgerät 3UF50 wieder herzustellen. Gehen Sie dabei folgendermaßen vor: Vorgehensweise 1. Schalten Sie die Versorgungsspannung aus 2. Verbinden Sie Pin 5 und Pin 8 am 9-poligen Systemstecker mit einer Drahtbücke 3.
  • Seite 307: Win-Simocode-Dp Fehlerbilder Im Online-Betrieb

    Frequently asked questions G.2 Win-SIMOCODE-DP Fehlerbilder im Online-Betrieb Fehlerbilder bei Folgende Fehlerbilder können im Online-Betrieb mit Win-SIMOCODE-DP auftreten: Online-Betrieb Mögliche Ursachen bei Mögliche Ursachen bei Fehlerbild RS232 DPV1 • falsche COM-Schnitt- • Baudrate in CP und ERC:0010: Zeitschranken- stelle Gerät verschieden überschreitung[Verbin- •...
  • Seite 308 Frequently asked questions GWA 4NEB 631 4286-01b...
  • Seite 309 Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis A - R S - Z GWA 4NEB 631 4286-01a...
  • Seite 310 Stichwortverzeichnis Abkühlverhalten 2-14 Laufzeit Aus 2-28 Abschlußwiderstand 6-36 Laufzeit Ein 2-28 Aufbautechnik Logikbausteine 2-52 Ausgänge 2-4, 3-4 Auslösekennlinien 2-11, 2-13 Magnetventil 2-44 Automatikbetrieb 2-24 Melde-LEDs Automatik-Reset Möglichkeiten der Datenübertragung Basistypen Normalbetrieb 2-27 Baudrate 6-36 Nullspannungssichere Elemente 2-53 Bedienfreigaben 2-24 Bedientasten Betriebsart Original-Auslösekennlinien 2-13...
  • Seite 311 Stichwortverzeichnis Schieber 2-33 Zähler 2-61 Signalanpassung 2-52 Zündschutzart EEX e 2-13 Signalarten 2-52 SIKOSTART 2-32 Slave-Betriebsarten Spannungsversorgung Sperre-DP Staffelzeit 2-48 Standardfunktionsbausteine 2-47 Stationen 6-36 Status-LEDs 2-50, 4-4 Stellantrieb 2-33 Stern-Dreieck 2-30 Steuer- und Motorschutzblock 2-21 Steuerfunktionen 2-27 Steuerstellen 2-23 Stichleitungen 6-37 Störungen Stromabhängiger Motorschutz...
  • Seite 312 Stichwortverzeichnis GWA 4NEB 631 4286-01...
  • Seite 313: Glossar

    Glossar Jede Buslinie, die die einzelnen SIMOCODE-DP miteinander verbindet, muß Abschlußwiderstand am Anfang und am Ende mit einem Widerstand abgeschlossen wer- den.Damit werden Leitungsreflexionen verhindert. AC 3-Strom für Der AC 3-Strom für Schütze ist der Bemessungsbetriebsstrom für das Aus- schalten während des Laufes von Käfigläufermotoren. Schütze Die Auslösekennlinien zeigen die Auslösezeit in Abhängigkeit vom Auslöse- Auslösekennlinien...
  • Seite 314 EEx e-Motoren sind den DIN-Forderungen des Explosionsschutzes ange- EEx e-Motoren paßt. Dafür muß der Motor druckfest gekapselt sein. Im mechanischen Auf- bau und in den Abmessungen gleichen EEx e-Motoren den normalen ober- flächengekühlten Käfigläuferdrehstrommotoren, sie weisen jedoch im allge- meinen eine geringere Bemessungsleistung auf. Gerätestammdaten (GSD) enthalten DP-Slave-Beschreibungen in einem ein- heitlichen Format.
  • Seite 315: Profibus-Adresse

    Jede Station muß zur eindeutigen Identifizierung eine PROFIBUS-Adresse PROFIBUS-Adresse erhalten. PC/PG oder das ET 200-Handheld haben die PROFIBUS-Adresse ”0” . Master und Slaves haben eine PROFIBUS-Adresse aus dem Bereich 1 bis 125. Bussystem PROFIBUS mit dem Protokoll DP . PROFIBUS-DP DP steht für dezentrale Peripherie.
  • Seite 316 Glossar-4 GWA 4NEB 631 4286-01b...
  • Seite 317 Absender (bitte ausfüllen) Name Firma / Dienststelle SIEMENS AG Anschrift A&D CD GVM 2 Postfach 1954 Telefon 92220 Amberg Fax: 09621 / 80-3337 Systemhandbuch SIMOCODE-DP 3UF50 Sind Sie beim Lesen dieses Handbuches auf Fehler gestoßen? Bitte teilen Sie uns diese Fehler auf diesem Vordruck mit.
  • Seite 318 GWA 4NEB 631 4286-01b...
  • Seite 319 Bereich Bereich Automatisierungs- und Antriebstechnik Geschäftsgebiet Niederspannungs-Schalttechnik D-91050 Erlangen Siemens Aktiengesellschaft Änderungen vorbehalten Best.-Nr.: 3UF5700-0AA00-0 Printed in the fed. Rep. of Germany...

Inhaltsverzeichnis