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Powerlink Schnittstelle; Grundlegendes Zum Powerlink-Bus - KEB COMBIVERT Generation 6 Programmierhandbuch

Feldbussysteme – v 2.5
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Grundlegendes zum POWERLINK-BUS

10 POWERLINK Schnittstelle

10.1 Grundlegendes zum POWERLINK-BUS
POWERLINK ist ein offenes Echtzeit Ethernet Protokoll.
Der Master wird in einem POWERLINK Netzwerk als Managing Node (MN) bezeichnet.
Ein Slave wird Controlled Node (CN) genannt.
POWERLINK Netzwerke arbeiten nach dem sogenannten „Polling" - Ansatz. Der MN kon-
trolliert den Zugriff auf das Netzwerk. CNs senden ausschließlich auf Anfrage des MNs.
Ein POWERLINK Zyklus teilt sich in eine isochrone und eine asynchrone Phase auf. In
der isochronen Phase werden zyklisch Prozessdaten (PDOs) übertragen. Die asynchrone
Phase erlaubt den Austausch von nicht-zyklischen Daten (SDOs).
Die Anfrage des MN an einen CN wird in der isochronen Phase als Poll Request (PReq)
in der asynchronen Phase als Start of Asynchronous (SoA) bezeichnet. Die Antwort eines
CN wird in der isochronen Phase als Poll Response (PRes) und in der asynchronen Pha-
se als Asynchronous Send (ASnd) bezeichnet.
Es gelten die folgenden Kenndaten für KEB CNs:
Ein Netzwerk kann bis zu 253 CNs enthalten.
Die minimale Zykluszeit der beträgt 500µs.
Die maximale Prozessdatengröße beträgt 32 Byte pro Zyklus für Prozesseingangs-
und Prozessausgangsdaten.
Maximal können bis zu 8 Byte Daten asynchron pro Zyklus und Teilnehmer übertra-
gen werden.
Das Prozessdatenabbild ist dynamisch und wird flüchtig gespeichert.
Hot Plugging wird unterstützt.
Multiplexing, direkter Querverkehr und Poll Response-Verkettung werden nicht un-
terstützt.
Der KEB CN kann nicht als POWERLINK Router verwendet werden.
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 Weiterführende Informationen über das POWERLINK-Bussystem sind auf
der Internetseite der Ethernet POWERLINK Standardization Group zu finden.
Ethernet Powerlink - EPSG | Ethernet Powerlink
© 2019 KEB Automation KG

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