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Compex 3 Handbuch Seite 6

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GUIDE PRATIQUE DE:AS
26/02/07
19:41
10
Vorwort
Seite 11
Der optimale Storm
Seite 16
Grundbegriffe
der Reizstromphysiologie
Seite 22
Page 10
V
V O
V O
V
D
ie Elektrotherapie hat in der letzten Zeit sehr wichtige Fortschritte gemacht, die vielen
Anwendern noch wenig oder gar nicht bekannt sind. Die Änderungen und Verbesserungen in
der Elektrotherapie sind derart gewaltig, dass diese Therapieform wie ein neues Konzept
erscheint, das nur mit besten Hightech-Geräten korrekt und wirkungsvoll angewandt werden
kann. Ziel der vorliegenden Schriften ist es, dieses neue Konzept künftigen Anwendern des
Compex nahezubringen. Jenen, die bereits mit diesem Gerät arbeiten, soll es unter
Berücksichtigung des aktuellen Wissensstandes und der Ergebnisse neuerer,
wissenschaftlicher Arbeiten Erläuterungen und Daten zur Verfügung stellen und damit eine
optimale Anwendung des Compex Stimulators gewährleisten.
A : : D
A
D a a s s G
G r r u u n n d d p p r r i i n n z z i i p p d d e e r r
E E l l e e k k t t r r o o s s t t i i m
D
ie Elektrostimulation ist eine Technik,
Aktionspotenzial zu erzeugen, muss das
Ruhepotenzial auf einen bestimmten
mit der bei reizbaren Zellen (Nerven- oder
Muskelzellen) mit Hilfe eines elektrischen
Schwellenwert gesenkt werden, der
durchschnittlich -50 mV beträgt (Abb. 1).
Stroms Aktionspotenziale (AP) aufgebaut
werden.
Wenn dieser Schwellenwert erreicht ist,
wechselt die Membran vom Ruhezustand
in den Aktivitätszustand. Es tritt ein
An
der
Zellmembran
herrscht
ein
Potenzial von durchschnittlich -70 mV, das
Aktionspotenzial auf, das sich entlang der
Nervenfaser fortbewegt. Es entspricht
so genannte Ruhepotenzial. Die der Zelle
zugewandte
Membranoberfläche
dem Nervensignal, das entweder zu den
Muskeln gesandt wird, um ihre Kontraktion
entspricht im Verhältnis zur abgewandten
Membranoberfläche dem negativen Pol.
zu
Um die Membran einer Nervenzelle zu
Rückmeldungen aus der Peripherie ins
Gehirn gelangt.
erregen, d.h. um an ihrer Oberfläche ein
Abbildung 1
U
W
m eine Nervenfaser elektrisch zu
stimulieren, reduziert man mit Hilfe eines
optimalen
elektrischen Stroms, der auf die Haut
physikalischen Gesetze kennen, denen er
appliziert wird, an einem Punkt der
unterliegt. Die Wiederholung bzw. die
Zellmembran das Ruhepotenzial auf das
Erläuterung dieser Gesetze ist Inhalt
Schwellenpotenzial zu reduzieren. Die
dieses ersten Kapitels. Im zweiten Kapitel
erste Frage, die sich nun stellt, betrifft die
werden unter Berücksichtigung dieser
Wahl des stimulierenden Stroms. Welche
Gesetze
Stromart sollen wir verwenden? Es ist
Grundlagen
offensichtlich,
dass
wir
einen
optimalen Stromes festgelegt.
A
Schwellenstrom
verwenden
müssen,
nämlich jenen, der in der Lage ist, das
Ruhepotenzial auf das Schwellenpotenzial
jetzigen Jahrhunderts haben berühmte
zu reduzieren und gleichzeitig für den
Physiologen, wie zum Beispiel Weiss,
Patienten optimal erträglich ist. Mit
Hoorweg, Du Bois Reymond und Lapicque
anderen
Worten,
die
elektrischen
dank beachtenswerter Experimente und
Merkmale dieses Stroms müssen minimal
intensiver Diskussionen die physikalischen
sein: Intensität, Energie und Dauer müssen
Gesetze der Elektrostimulation und deren
so klein wie möglich sein!
mathematische Formeln gefunden.
11
O R R W
W O
O R R T T
O R R W
W O
O R R T T
m u u l l a a t t i i o o n n
veranlassen,
oder
für
sensible
Aktionspotenzial
0
Schwelle
Ruhepotenzial
ir müssen, um die Merkmale dieses
Stromes
zu
finden,
die
und
der
entsprechenden
die
Eigenschaften
des
m Ende des letzten und zu Beginn des

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