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Compex 3 Handbuch Seite 47

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GUIDE PRATIQUE DE:AS
26/02/07
19:43
92
Die praktische Behandlung ist an die jeweilige Situation
anzupassen:
Situation 1:
Komplette Denervation, nach
Reinnervationsfrist
Die
Elektrostimulation
mittels
der
Denerviert
Programme
ist aussichtslos, da
ein endgültig denervierter Muskel immer
von Atrophie oder Sklerose betroffen sein
wird.
Situation 2:
Partielle Denervation, nach
Reinnervationsfrist
Die Atrophie und Sklerose endgültig
denervierter
Muskelfasern
ist
unvermeidbar.
In diesem Fall ist die Stimulation dieser
Muskelfasern mit den Programmen
Denerviert
nicht angezeigt.
Man kann jedoch mit den rechteckigen
biphasischen
Mikroimpulsen
der
Neurostimulation an der innervierten
Muskelpartie
arbeiten,
um
eine
kompensatorische
Hypertrophie
der
Muskeln zu erlangen.
Page 92
Situation 3:
Komplette Denervation, in
Reinnervationsfrist
In
Erwartung
einer
möglichen
Reinnervation ist es wichtig, eine Atrophie
so weit wie möglich zu vermeiden und eine
Sklerose einzuschränken.
Die Stimulation der nicht innervierten
Muskeln
mit
breitbandigen
Rechteckimpulsen
der
Programme
Denerviert
ist in diesem Fall die Technik
der Wahl.
Situation 4:
Partielle Denervation, in
Reinnervationsfrist
Es ist wichtig, der Atrophie denervierter
Muskelfasern vorzubeugen und ihre
Sklerosierung zu vermeiden. Dazu sind die
steilen Dreieckimpulse der Programme
Denerviert
zu benutzen.
Je nach Fall kann es von Interesse sein, mit
den
rechteckigen,
biphasischen
Mikroimpulsen
aus
den
Neurostimulationsprogrammen an der
innervierten Muskelpartie zu arbeiten.
D: Zusammenfassung
nach
Reinnervationsfrist
O
KOMPLETTE
DENERVATION
Eine Stimulation ist
belanglos
PARTIELLE
DENERVATION
Biphasische, kurze
Rechteckimpulse
(200 bis 400 µs)
93
innerhalb der
Reinnervationsfrist
Lange Rechteckimpulse
(100 ms im
Automatikmodus)
Lange Dreieckimpulse
Ggf.:
bei innervierten
Muskelfasern

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