11.5
Regelung Parameter [Tn]
[Tn] ist die Nachstellzeit des I-Reglers
Die Zeit
(Integral-Regler) in Sekunden. Die Zeit
definiert die zeitliche Integration der Regelab‐
weichung auf die Stellgröße. Je kleiner die Zeit
[Tn] , desto stärker die Wirkung auf die Stell‐
größe. Eine unendlich lange Zeit
eine reine Proportionalregelung.
11.6
Regelung Parameter [Tv]
[Tv] ist die Vorhaltzeit des D-Reglers
Die Zeit
(differenzierenden Reglers). Der D-Regler rea‐
giert auf die Änderungsgeschwindigkeit des
Messwertes.
11.7
Regelung Parameter
[Add. Grundlast]
[Add. Grundlast] ist die additive Grundlast. Die
additive Grundlast soll einen stetigen Bedarf
eines Dosiermediums zum Halten des Soll‐
wertes ausgleichen.
Die additive Grundlast kann im Bereich -100 %
... +100 % eingestellt werden.
Die additive Grundlast wird zu der vom Regler
bestimmten Stellgröße addiert und wirkt für
beide Regelrichtungen. Beträgt die vom Regler
errechnete Stellgröße z .B.
„
y= -10 % und die add. Grundlast +3 %, dann
è
ist die resultierende Stellgröße = Y= -10 % +
(+3 %)= -7 %
y= 10 % und die add. Grundlast +3 %, dann
è
ist die resultierende Stellgröße = Y= 10 % +
(+3 %)= 13 %
y= 0% und die add. Grundlast +3%, dann ist
è
die resultierende Stellgröße = Y= 0 % +
(+3 %)= 3 %"
11.8
Regelung Parameter
[Kontrollzeit]
[Kontrollzeit] soll eine Überdosierung als
Die
Folge einer Fehlfunktion verhindern.
Während der
mit einer einstellbaren
ßenschwelle) verglichen. Je nach Regelrich‐
[Tn]
tung können Sie verschieden große
[Kontrollzeiten] [Kontrollzeit
Heben und
Senken einstellen.
[Tn] ergibt
Die Schwellen hängen von der Konzentration
des dosierten Dosiermediums ab. Ist die
Schwelle überschritten, beginnt eine Zeiterfas‐
sung
Fällt während der
wieder unter die Schwelle, dann wird die Zeit
wieder auf
Bleibt die Stellgröße jedoch länger über‐
schritten, als dies die
dann stoppt sofort die Regelung. Diese Funk‐
tion (Regelung stopt) setzt sich automatisch
zurück, wenn die Schwelle wieder unter‐
schritten wird.
11.9
Die
gebende Stellgröße fest. Dies ist dann sinnvoll,
wenn z. B. ein Stellglied zu groß dimensioniert
ist und nicht zu 100 % geöffnet werden soll.
11.10
Stabilere Regelung von Durchlaufprozessen
durch eine Störgrößenaufschaltung.
Additive und multiplikative Störgrößenaufschal‐
tung
Die Störgröße ist neben der Information der
eigentlichen Messgröße, z.B. der Chlorkonzent‐
ration, eine weitere Informationsquelle für den
Regler, die es dem Regler bei Durchlaufproz‐
essen einfacher macht, eine stabile Regelung
zu erreichen. Bei Durchlaufprozessen ändern
sich oft die beiden genannten Parameter in
weiten Bereichen. Ist die eine Parameter-
Größe nicht bekannt, so ist es nicht möglich
eine stabile Ausregelung der anderen Para‐
[Regelung] einstellen
Die
[Kontrollzeit] wird die Stellgröße
[Schwelle] (= Stellgrö‐
[Kontrollzeit
[(Kontrollzeit)] .
[Kontrollzeit] die Stellgröße
„0" s zurückgesetzt.
[Kontrollzeit] zulässt,
Regelung Parameter
[max. Stellgröße]
[max. Stellgröße] legt die maximal auszu‐
Störgröße
oben] für das
unten] für das
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