Ergänzende Anweisungen Allgemeine Gleichbehandlung Dieses Dokument verwendet die nach der Grammatik männliche Form in einem neutralen Sinn, um den Text leichter lesbar zu halten. Es spricht immer Frauen und Männer in gleicher Weise an. Die Leserinnen bitten wir um Verständnis für diese Vereinfachung im Text.
Einleitung Einleitung Daten und Funktionen Messgröße: konduktive Leitfähigkeit [ConC] Diese Betriebsanleitung beschreibt die technischen Daten und Funktionen des Angezeigtes Symbol im Display des Reg‐ [ConC] lers: DULCOMETER ® Compact Regler, Mess‐ größe: konduktive Leitfähigkeit. Maßeinheiten: μS/cm, mS/cm , S/cm, Messbereich wird vom Regler automa‐ tisch erkannt und umgeschaltet Messgrößen Physikalische Größe: spezifische elektri‐...
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Einleitung Messgröße: TDS-Wert Messgröße: Salinität (SAL) Angezeigtes Symbol im Display des Reg‐ Angezeigtes Symbol im Display des Reg‐ [TDS] (total dissolved solids) [SAL] Einheiten: ‰ (g/kg) lers: lers: Maßeinheit: ppm (mg/l) Physikalische Größe: Massenanteil von Salze in einem kg Wasser angegeben in Physikalische Größe: Gesamtheit aller in PSU (practical salinity units).
Sicherheit und Verantwortung Sicherheit und Verantwortung Kennzeichnung der Sicher‐ heitshinweise WARNUNG! Art und Quelle der Gefahr Einleitung Mögliche Folge: Tod oder schwerste Diese Betriebsanleitung beschreibt die Verletzungen. technischen Daten und Funktionen des Produktes. Die Betriebsanleitung gibt aus‐ Maßnahme, die ergriffen werden führliche Sicherheitshinweise und ist in muss, um diese Gefahr zu vermeiden.
Sicherheit und Verantwortung Allgemeine Sicherheitshin‐ weise HINWEIS! Art und Quelle der Gefahr Schädigung des Produkts oder seiner WARNUNG! Umgebung. Spannungsführende Teile! Maßnahme, die ergriffen werden Mögliche Folge: Tod oder schwerste muss, um diese Gefahr zu vermeiden. Verletzungen Hinweis! – Maßnahme: Vor dem Öffnen des –...
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Sicherheit und Verantwortung HINWEIS! WARNUNG! Bedienungsfehler! Sachgerechte Verwendung Mögliche Folge: Tod oder schwerste Schädigung des Produkts oder seiner Verletzungen. Umgebung. – Das Gerät nur von genügend – Das Gerät ist nicht dazu qualifizierten und sachkundigen bestimmt, gasförmige oder feste Personal betreiben lassen Medien zu messen oder zu regeln –...
Sicherheit und Verantwortung Bestimmungsgemäße Ver‐ wendung HINWEIS! Einwandfreie Sensorfunktion Schädigung des Produkts oder seiner HINWEIS! Umgebung. Bestimmungsgemäße Verwendung – Korrektes Messen und Dosieren Das Gerät ist dazu bestimmt, flüssige ist nur bei einwandfreier Sensor‐ Medien zu messen und zu regeln. Die funktion möglich Kennzeichnung der Messgröße –...
Anwender Als geschulter Anwender gilt, wer die Anforderungen an eine unterwiesene Person erfüllt und zusätzlich eine anlagenspezifi‐ sche Schulung bei ProMinent oder einem autorisierten Ver‐ triebspartner erhalten hat. ausgebildete Fach‐ Als Fachkraft gilt, wer aufgrund seiner Ausbildung, Kenntnisse kraft und Erfahrungen sowie Kenntnis der einschlägigen Bestim‐...
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Bestimmungen. Die Elektrofachkraft muss die Bestimmungen der geltenden gesetzlichen Vorschriften zur Unfallverhütung erfüllen. Kundendienst Als Kundendienst gelten Servicetechniker, die von ProMinent für die Arbeiten an der Anlage nachweislich geschult und auto‐ risiert wurden. Anmerkung für den Betreiber Die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften sowie die sonstigen allgemein aner‐...
Funktionsbeschreibung Funktionsbeschreibung Kurzbeschreibung der Funktion Digitaler Eingang zur fernbedienten Abschaltung des Reglers oder zur Der Regler für die Messgröße konduktive Verarbeitung eines Messwasser‐ Leitfähigkeit bietet die grundlegenden grenzkontaktes Funktionen für Anwendungen in der Was‐ Temperatursensoreingang (Pt100 seraufbereitung. Der Regler hat eine feste oder Pt 1000) zur Temperaturkom‐...
Montage und Installation Montage und Installation Benutzer Qualifikation, mechanische Montage: ausgebildete Fachkraft, Ablese- und Bedienposition Ä Kapitel 3.4 „Benutzer Qualifi‐ siehe kation“ auf Seite 14 Montieren Sie das Gerät in einer – günstigen Ablese- und Bedienpo‐ Benutzer Qualifikation, elektrische sition (möglichst in Augenhöhe) Installation: Elektrofachkraft , siehe Ä...
Montage und Installation Lieferumfang Folgende Teile gehören zum Standardlieferumfang eines DULCOMETER Compact ® Regler. Bezeichnung Anzahl Gerät montiert Kabelverschraubungs-Set DMTa/DXMa (metr.) Betriebsanleitung Montage (mechanisch) Der DULCOMETER ® Compact Regler eignet sich für die Montage an eine Wand, ein Rohr oder eine Schalttafel. Montagematerial (im Lieferumfang enthalten): Bezeichnung Anzahl...
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Montage und Installation Wand-/Rohrhalterung mit Unterleg‐ scheiben anschrauben Den DULCOMETER Compact ® Regler oben in die Wand-/Rohrhal‐ terung einhängen und mit leichtem Druck unten gegen die Wand-/ Rohrhalterung drücken. Dann nach oben drücken bis der DULCOMETER ® Compact Regler hörbar einrastet A0273 Abb.
Montage und Installation 5.2.2 Rohrmontage Montieren (mechanisch) Rohrdurchmesser Rohrdurchmesser: 25 mm bis 60 mm. A0275 Abb. 4: DULCOMETER Compact Regler ® einhängen und befestigen Den DULCOMETER ® Compact Regler oben (1) in die Wand-/Rohr‐ halterung einhängen und mit leichtem Druck unten (2) gegen die Wand-/Rohrhalterung drücken.
Montage und Installation 5.2.3 Schalttafelmontage Montageset für Schalttafeleinbau DULCOMETER Compact Regler: Bestellnummer ® 1037273 Bezeichnung Anzahl Einzelblatt Bohrschablone 3872-4 PT-Schraube (3,5 x 22) Profildichtungen Zugentlastungsband DF3/DF4 PT-Schraube (3,5 x 10) Einzelteile in Klarsichtbeutel verpackt / Montageset ist nicht im Standard-Lieferumfang enthalten VORSICHT! Materialstärke Schalttafel...
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Montage und Installation Schalttafel vorbereiten A0347 Abb. 5: Die Zeichnung ist nicht maßstabsgetreu und dient nur zur Information. Außenkontur Gehäuse DULCOMETER ® Compact Regler...
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Montage und Installation Die exakte Lage des DULCOMETER ® Compact Regler mit Hilfe der Bohrschab‐ lone an der Schalttafel kennzeichnen Kernloch Der Ø 3,5 mm ist als Kernlochdurchmesser zum Einschrauben der Befesti‐ gungsschrauben unbedingt einzuhalten. Bohren Sie mit einem Ø 3,5 mm Bohrer vier Löcher für die Schrauben des Regler‐ gehäuseoberteils Bohren Sie mit einem Ø...
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Montage und Installation DULCOMETER Compact Regler in Schalttafelausschnitt einbauen ® HINWEIS! Sockel des Flachbandkabels Der Sockel des Flachbandkabels ist fest auf der Platine verlötet. Der Sockel kann nicht demontiert werden. Zum Lösen des Flachbandkabels muss die Verriegelung (3) des Sockels geöffnet werden, siehe Abb. 6 Abb.
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Montage und Installation Abb. 7: Scharnier ausbauen Bauen Sie die Schraube (2) aus, Scharnier (1) am Reglergehäuseunterteil aus‐ klipsen (Pfeile) und Scharnier entfernen...
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Montage und Installation A0360 Abb. 8: Profildichtung an Reglergehäuseunterteil anbauen Legen Sie die Profildichtung gleichmäßig auf die Gehäuseoberkante des DULCOMETER Compact Regler Reglergehäuseunterteils auf. Die Laschen (1) ® müssen wie im Bild gezeigt angeordnet sein ð Die Profildichtung muss die Gehäuseoberkante gleichmäßig umschließen. Setzen Sie das DULCOMETER ®...
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Montage und Installation A0351 Abb. 9: Profildichtung an Reglergehäuseoberteil anbauen Legen Sie die Profildichtung (Pfeil) gleichmäßig in die Nut des DULCOMETER ® Compact Regler Reglergehäuseoberteil ein. Die Laschen (3) müssen wie im Bild gezeigt angeordnet sein Befestigen Sie die Zugentlastung (2) mit zwei Schrauben (1)
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Montage und Installation A0352 Abb. 10: Flachbandkabel in Sockel stecken und verriegeln Flachbandkabel (1) in Sockel stecken und verriegeln Reglergehäuseoberteil auf das Reglergehäuseunterteil des DULCOMETER ® Com‐ pact Regler schrauben Prüfen Sie nun nochmals den Sitz der Profildichtungen ð Nur wenn die Montage korrekt ist, wird bei der Schalttafelmontage die Schut‐ zart IP 54 erreicht...
Montage und Installation Installation (elektrisch) WARNUNG! Spannungsführende Teile! Mögliche Folge: Tod oder schwerste Verletzungen – Maßnahme: Vor dem Öffnen des Gehäuses Gerät spannungsfrei machen und gegen unbeabsich‐ tigtes Wiedereinschalten sichern – Beschädigte, defekte oder mani‐ pulierte Geräte spannungsfrei machen und gegen unbeabsich‐ tigtes Wiedereinschalten sichern –...
Montage und Installation 5.3.1 Leiterquerschnitte und Aderendhülsen minimaler Quer‐ maximaler Quer‐ Abisolierlänge schnitt schnitt ohne Aderendhülse 0,25 mm 1,5 mm Aderendhülse ohne 8 - 9 mm 0,20 mm 1,0 mm Isolation Aderendhülse mit 10 - 11 mm 0,20 mm 1,0 mm Isolation Elektrischer Anschluss des 5.3.2...
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Montage und Installation Netzspannung Sensor A1612 Abb. 12: Etikett-Klemmenplan des Compact Reglers Empfohlene Kabeldurchmesser Bezeichnung des Kabels Durchmesser in mm Netzkabel Kabel des Temperatursensors Externes Steuerkabel...
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Montage und Installation Bohr‐ Benen‐ Klemme Klemme Pol. Funktion empf. Bemer‐ loch-Nr. nung -Nr. Kabel-Ø kung Größe 1 / M20 Sensor Messein‐ 5,6 mm ① gang Leitfähig‐ schwarz keits- Sensor blau mit/ohne Tempe‐ gelb/ 5 mm ratur- grün Sensor braun ①Bei externen Temperatur-Sensor das Kabel durch den Mehrfach-Dichteinsatz M20/2x5 mm führen 2 / M16...
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Montage und Installation Bohr‐ Benen‐ Klemme Klemme Pol. Funktion empf. Bemer‐ loch-Nr. nung -Nr. Kabel-Ø kung Größe Relais‐ Alarmre‐ 5 mm ausgang lais ③ Kabel durch Einfach-Dichteinsatz M16 führen 4 / M16 Netzan‐ 85 ... 253 6,5 mm ④ schluss V effektiv ④...
Montage und Installation Setzen Sie die Reduziereinsätze in 5.3.4 Installieren (elektrisch) die Verschraubungen ein Führen Sie die Kabel in den Regler Schließen Sie die Kabel an, wie im Die Kabel müssen zur Zugentlastung Klemmenplan gezeigt bauseits in einem Kabelkanal geführt werden Schrauben Sie die benötigten Ver‐...
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Montage und Installation Die Schutzbeschaltung mittels RC-Glied ist eine einfache, aber dennoch sehr wirk‐ same Schaltung. Diese Schaltung wird auch als Snubber oder als Boucherot- Werden Verbraucher geschaltet, die Glied bezeichnet. Sie wird überwiegend einen erhöhten Einschaltstrom haben zum Schutz von Schaltkontakten ver‐ (z.B.
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Montage und Installation Typische Wechselstrom-Anwendungen bei induktiver Last: 1) Last (z.B. Motorpumpe alpha) 2) RC-Schutzbeschaltung – Beispielhafte RC-Schutzbeschal‐ tung bei 230 V AC: [0,22µF/X2] – Kondensator [100 Ohm / 1 W] – Widerstand (Metalloxid (impulsfest)) 3) Relais Kontakt (XR1, XR2, XR3)
Sensoranschluß Sensoranschluß Abgeschirmte Sensorleitung Alle an den Regler anschließbaren Leitfähigkeits-Sensoren benötigen eine abge‐ schirmte Sensorleitung. Ä „Klemmenplan“ Schließen Sie den Sensor entsprechend dem Klemmenplan an, siehe auf Seite 35 . Wenn Sie einen Sensor ohne Festkabel verwenden oder das Festkabel verlängern möchten, dann müssen Sie die vorkonfektionierten Sensorleitungen verwenden: Zubehör Teilenummer...
Inbetriebnahme Inbetriebnahme Autoranging-Profil einstellen Benutzer Qualifikation: geschulte Ä Kapitel 3.4 Anwender, siehe Wählen Sie den verwendeten kon‐ „Benutzer Qualifikation“ auf Seite 14 duktiven Leitfähigkeits-Sensor aus. Geben Sie die tatsächliche Sensor‐ kabellänge ein. WARNUNG! ð Im Anschluss müssen Sie die Einlaufzeiten der Sensoren Einstellung der Regelung und Es kann zu gefährlichen Fehldosie‐...
3,5 °C je 10 m Kabellänge. Sie müssen alle Parameter neu ein‐ stellen, die das Stellglied betreffen. ProMinent-Sensorkabel, siehe Ä Tabelle auf Seite 99 und die Sen‐ soren mit Festkabel haben 0,25mm „einseitig“ . Es kann Der Regler regelt nur Einstellbare Querschnittsflächen im...
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Inbetriebnahme Verwendung von ProMinent-Sensoren mit Verwendung von ProMinent-Sensoren mit Festkabel 4-poligen Stecker Betätigen Sie die -Taste und Betätigen Sie die -Taste und bewegen Sie den Cursor mit den bewegen Sie den Cursor mit den oder -Tasten auf den Menüpunkt oder -Tasten auf den Menüpunkt...
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Inbetriebnahme Verwendung von Fremdsensoren Ist die Zellkonstante = 1, dann [midCC] verwenden Sie Betätigen Sie die -Taste und bewegen Sie den Cursor mit den oder -Tasten auf den Menüpunkt [INPUT] und bestätigen Sie die Auswahl mit der -Taste Liefert der ausgewählte Eintrag [PROFIL] nicht das gewünschte Bewegen Sie den Cursor mit den Ergebnis, dann probieren Sie...
Inbetriebnahme Temperaturkompensation und Referenztemperatur [ConC] und des Widerstandes Für die korrekte Anzeige der konduktiven Leitfähigkeit [RES] müssen Sie die Temperaturkompensation und die Referenztemperatur einstellen. [TDS] und [SAL] werden nicht einstellbare Werte vom Regler vorge‐ Für die Anzeige von geben. Temperaturkompensation Größe Bezeich‐...
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Inbetriebnahme Die bei der Flüssigkeitstemperatur gemes‐ sene konduktive Leitfähigkeit wird auf die [TREF] umgerechnet. Referenztemperatur Änderung der Referenztempe‐ ratur Wenn die Referenztemperatur [TREF] geändert wird, müssen Sie den Tem‐ peraturkoeffizient [TCOEFF] neu kalibrieren, siehe Ä Kapitel 9.1.2 „Kalibrieren des Temperaturkoeffizi‐ enten“...
Bedienschema Funktion Beschreibung 5. OK-Taste Zur Übernahme, Bestätigung oder Speicherung eines ange‐ zeigten Wertes oder Zustandes. Zur Alarmquittierung 6. AB-Taste Zum Verringern eines angezeigten Zahlenwertes und zum Springen im Bedienmenü nach unten 7. MENU-Taste Einstieg in das Bedienmenü des Reglers 8.
Bedienschema : Abbruch der Werteingabe ohne Speicherung des eingestellten Wertes. Der ursprüngliche Wert bleibt erhalten. Display Kontrast einstellen Wenn sich der DULCOMETER Compact ® „Daueranzeige“ befindet Regler in der können Sie den Kontrast des LCD-Display einstellen. Durch das Betätigen der Taste stellen Sie den LCD-Display-Kon‐...
Bedienschema Daueranzeige ConC µS A1614 Abb. 19: Daueranzeige Messgröße (umschalten mit ESC), Temperatur (Korrekturgröße) [ConC] , [RES] , [TDS] und möglich sind Messwert (Istwert) [SAL] Betriebszustand Referenztemperatur oder Temperatur‐ kompensation Stellgröße eventueller Fehlertext: z.B. "Limit↓" (Richtung der Grenzwertverletzung z. B. hier eine Unterschreitung) In der untersten Zeile wird immer die aktuelle Messtemperatur bzw.
Bedienschema Info-Anzeige In der Info-Anzeige werden die wichtigsten Parameter für jeden Menüpunkt der ersten Ebene angezeigt. Der Einstieg aus der Daueranzeige in die Info-Anzeige erfolgt mit der -Taste. Erneutes Drücken der -Taste ruft die nächste Info-Anzeige auf. Betätigen der -Taste ruft wieder die Daueranzeige auf.
Bedienschema Passwort Der Zugriff auf die Einstellmenüs kann durch ein Passwort eingeschränkt werden. Ausge‐ „5000“ . Mit dem voreingestellten Passwort liefert wird der Regler mit dem Passwort „5000“ ist der Regler so eingestellt, dass auf alle Menüs uneingeschränkt zugegriffen werden kann. ≡MENU INPUT OUTPUT...
Bedienmenüs Bedienmenüs Ä Kapitel 3.4 „Benutzer Qualifi‐ Benutzer Qualifikation: unterwiesene Person, siehe kation“ auf Seite 14 STOP ℂ CAL ▶CELLCONST A1617 Abb. 22: Übersicht der Menüs der ersten Ebene [CAL] des Leitfä‐ Kalibrieren higkeits-Sensors Einwandfreie Sensorfunktion Korrektes Messen und Dosieren –...
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Bedienmenüs Fehlerhaftes Kalibrieren Falls das Ergebnis des Kalibrierens außerhalb der vorgegebenen Tole‐ ranzgrenzen liegt, erscheint eine Feh‐ lermeldung „ERR“ . In dem Fall wird die aktuelle Kalibrierung nicht über‐ nommen. Überprüfen Sie die Voraussetzungen für das Kalibrieren und beseitigen Sie den Fehler.
Bedienmenüs 9.1.1 Kalibrieren der Zellkonstante CELLCONST TCOEFF CAL CELLCONST TCoeffCAL 1.90%/°C CAL CELLCONST µS COND= 43,2 /cm @25°C CAL_T= 155.0 °C CAL=CONTINUE CAL CELLCONST@25°C µS COND= 043,975 CAL CELLCONST CELLC 1.0000cm CAL=ACCEPT A1625 Abb. 23: Kalibrieren der Zellkonstante...
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[CELLCONST] und bestätigen Sie mit der -Taste. Stellen Sie den Temperaturkoeffizienten der Kalibrierlösung ein. Der Temperaturkoeffizienten der Kalibrierlösung ist auf dem Behälter der Kalibrierlösung angegeben. Die Kalibrierlösung von ProMinent hat einen Tem‐ peraturkoeffizienten von 2%/K. Bestätigen Sie mit der -Taste.
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Bedienmenüs Kalibrieren im Vergleich mit einer Refe‐ Kalibrieren durch Eingabe einer genau renzmessung (z. B. Handmessgerät) bekannten Zellkonstante Betätigen Sie die -Taste und bewegen Sie den Cursor mit der Temperaturkoeffizient der Mess‐ [INPUT] oder -Taste auf lösung Bestätigen Sie mit der -Taste.
Bedienmenüs Status des Sensors Anzeige Bedeutung Status [OK] In Ordnung Zellkonstante = 0,005 … 15,0 [WRN] Warnung keine [ERR] Fehler Zellkonstante < 0,005 oder Zellkonstante > 15 9.1.2 Kalibrieren des Temperaturkoeffizienten Leitfähigkeits-Sensoren mit Temperaturelement Sie können den Temperaturkoeffizienten nur bei Leitfähigkeits-Sensoren mit Tempe‐ raturelement kalibrieren, denn ohne eine Messung der Temperatur ist die Berech‐...
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Bedienmenüs CELLCONST TCOEFF CAL TEMPCOEFF CAL_T1= 22.0 °C CAL=CONTINUE CAL TEMPCOEFF CHANGE TEMP T2 > 32.0 °C T2 < 12.0 °C CAL TEMPCOEFF WAIT T2 > 32.0 °C T2 < 12.0 °C CAL TEMPCOEFF STABLE ? CAL_T2= 43.0 °C CAL=CONTINUE III.
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Bedienmenüs Kalibrieren bei der ersten Kalibriertemperatur, diese Kalibriertemperatur sollte nahe der gewählten Referenztemperatur liegen. [CAL] -Taste, der erste Kalibrierpunkt wird übernommen. Gleich‐ Betätigen Sie die zeitig werden die Temperaturbereiche für den zweiten Temperaturwert ange‐ geben. [CHANGE TEMP] , tauchen Sie jetzt den Sensor in die gleiche Flüssigkeit Hinweis: mit der zweiten Kalibriertemperatur (Temperaturunterschied mindestens ±...
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Bedienmenüs [TDS] oder Wenn in der Daueranzeige [SAL] eingestellt ist, werden im [LIMIT] - [TLIMIT↑] und Menü die Einstellwerte für [TLIMIT↓] ausgeblendet: [TLIMIT↓] kann verändert werden, [Cond_C] wenn die Daueranzeige auf [RES] steht. oder [TLIMIT↑] wird fest auf 40 °C (bei TDS) bzw.
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Bedienmenüs 1 = bei Einseitenregelung in Aufwärtsrichtung: 0 ...+ 100 % (Einstellung mit PUMP: dosing↑), in Abwärtsrichtung: - 100 ... 0 % (Einstellung mit PUMP: dosing↓). 2 = Bei der Umschaltung der Dosierrichtung werden alle Stellglieder im Regler auf die Werkseinstellung der gewählten Dosierrichtung zurückgesetzt.
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Bedienmenüs Einstellung Mögliche Werte Anzeige Anfangs‐ Schrittweite Unterer Oberer Bemerkung wert Wert Wert [TCOEFF] 1,9 %/°C 0 %/°C 9,99 %/ Temperaturkoeffizient °C [FILTER] 30 s Messwertfilterung in Sekunden [TDS] 0,64 0,001 0,004 1,000 TDS-Umrechnungs‐ faktor [TEMP] auto Korrekturwertquelle (Pt100(0), manuell) auto [↳...
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Bedienmenüs Sensor Auswahl des angeschlossenen Sensors Bei Änderung des angeschlossenen Sensors werden alle sensorabhän‐ gigen Einstellungen auf ihre [DEFAULT]-Werte zurückgesetzt. Temperatursensor [auto]: bei Leitfähigkeits-Sen‐ – soren mit integriertem Tempera‐ tursensor [Manual], 25 °C: bei Leitfähigkeit- – Sensoren ohne integriertem Tem‐ peratursensor...
Regelparameter und Funktionen Regelparameter und Funktionen Besonderheiten "HOLD" Benutzer Qualifikation: geschulte Ä Kapitel 3.4 Anwender, siehe Regelung und alle weiteren Ausgänge „Benutzer Qualifikation“ auf Seite 14 werden eingefroren Es werden neue Fehler erkannt, sie Funktionszustände des wirken aber nicht auf das Alarm- 10.1 Relais und den mA-Ausgang.
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Regelparameter und Funktionen Generell gültige Aussagen Fällt die Ursache für einen Fehler weg, dann verschwindet die Fehler‐ meldung aus der Fußzeile des LCD- Displays. „ Ein bereits bestehender Zustand PAUSE/HOLD“ wird durch den Start „CAL“ (Kalibrierung) nicht einer beeinflusst. Verschwindet dann wäh‐ „CAL“...
Regelparameter und Funktionen [STOP/START] -Taste 10.2 Beim Betätigen der -Taste wird die Regelung gestartet/gestoppt. Die -Taste können Sie unabhängig von dem aktuell angezeigten Menü betätigen. Angezeigt wird der [STOP]-Zustand aber nur in der Daueranzeige. STOP A1627 Abb. 30: -Taste [STOP] -Zustand. Beim ersten Einschalten befindet sich der Regler im [STOP] -Zustand.
Regelparameter und Funktionen [PRIME] 10.3 Ansaugen PRIME↑↑↑ STOP A1628 Abb. 31: Ansaugen z. B. zum Entlüften einer Pumpe [STOP] und [OPERATION] Während die Daueranzeige sichtbar ist, kann im Zustand [PRIME] gestartet durch gleichzeitiges Drücken der Tasten die Ansaugfunktion werden. [P-REL] mit 100 %, das Dabei wird je nach Konfiguration des Reglers das Leistungsrelais [f-REL] mit 80 % von "PUMPMAX"...
Regelparameter und Funktionen [LIMIT↑] und [LIMIT↓] ist der gültige Messbereich. Der Bereich zwischen [Hysterese] , die in % zum jeweiligen [LIMIT] -Wert eingestellt Der Regler verfügt über eine wird. [HYST] = 5 % und wird [LIMIT↑] überschritten erfolgt eine Fehlermeldung. Ist z .B.
Regelparameter und Funktionen 10.6 Kontrollzeit Messgröße und Korrekturgröße Fehlertext Beschreibung LIMIT ERR Kontrollzeit der Messgröße TLIMITERR Kontrollzeit der Korrekturgröße Wird zum Ablauf der Kontrollzeit der gültige Messbereich nicht erreicht, dann zeigt der DULCOMETER ® Compact Regler folgendes Verhalten: LIMIT ERR: Die Regelung wird abgeschaltet. Es wird ein Fehlerstrom ausgegeben, falls der Ausgang als Messgrößenausgang konfiguriert ist TLIMITERR: Die Regelung wird abgeschaltet.
Regelparameter und Funktionen Es wird ständig geprüft, ob eine Grenze verletzt ist und ist dies bei konfiguriertem HINWEIS! „P-REL= limit“ mindes‐ Leistungsrelais „DELAY ON“ Sekunden ununterbro‐ tens Totzeitermittlung chen der Fall, so wird das Relais ange‐ Sie dürfen die Totzeit nur dann ermit‐ zogen.
Regelparameter und Funktionen Einstellung und Funktionsbeschreibung "Relais als Magnet‐ 10.9 ventil" Zyklus Magnetventil min. Zeit Stellgröße: 80 % = 0,80 Zyklus Zyklus Stellgröße: 50 % = 0,50 Zyklus A0025 Abb. 33: Magnetventil (= P-REL: dosing) [MIN ON] min. Zeit [PERIOD] (in Sekunden) Zyklus Schaltzeiten des Magnetventil Die Schaltzeiten des Relais (Magnetventil) hängen von der Zykluszeit, der Stellgröße...
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Regelparameter und Funktionen 1. theoretische Schaltzeit < min. Zeit Zyklus Zyklus Zyklus min. Zeit theoretisch Zyklus Zyklus Zyklus min. Zeit tatsächlich A0026 Abb. 34: theoretische Schaltzeit < min. Zeit [MIN ON] min. Zeit [PERIOD] (in Sekunden) Zyklus Der DULCOMETER ® Compact Regler schaltet so viele Zyklen lang nicht ein, bis die „min.
Regelparameter und Funktionen 10.10 Alarm-Relais „OPERATION“ Das Alarm-Relais löst in (Normalbetrieb) aus, wenn ein Fehler vor‐ „ERROR“ definiert ist und liegt, der als „WARNING“ . nicht nur als „ALARM“ in der Die Fehlermeldungen Daueranzeige, die mit einem ✱ (Stern) gekennzeichnet sind, können mit der Taste quittiert werden.
Wartung Wartung Benutzer Qualifikation: geschulter Ä Kapitel 3.4 Anwender, siehe Messgrößenspezifischer Fehler : „Benutzer Qualifikation“ auf Seite 14 [TDS ↑] Der Regler ist wartungsfrei. >2000: Wenn der berechnete TDS- Wert über 2000 liegt. 11.1 Fehlermeldungen Benutzer Qualifikation für die Diag‐ nose: geschulter Anwender, siehe Messgrößenspezifischer Fehler : Ä...
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Wartung Fehlermeldungen [Error ] Fehlermel‐ Kurze Fehlerbeschreibung dung [Warning] [RANGE↓] Die Hauptmessgröße unterschreitet den Messbereich [RANGE↑] Die Hauptmessgröße überschreitet den Messbereich Temperaturwert unterschreitet Messbereich RANGE↓] Temperaturwert überschreitet Messbereich RANGE↑] [CAL Kalibrierfehler bei der letzten durchgeführten Kalibrierung ERROR] durch den Anwender [CHECK‐...
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Wartung [Error ] Fehlermel‐ Kurze Fehlerbeschreibung dung [Warning] [SAL↑] Der SAL-Wert zu hoch. Daueranzeige: >70 [INPUT↑] Leitfähigkeitssignal überschreitet den Eingangsmessbereich [PROBE ?] Anschluss des Sensors prüfen. Leitungsbruch? Kein Mess‐ wasser?
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Wartung Reaktion des Gerätes aufgrund der Fehlermeldungen Fehlermeldung Regler‐ mA-Messaus‐ mA-Kor‐ Grenz‐ Unterdrückt modus gang rekturaus‐ wertrelais während gang Anwender- Kalibrierung [RANGE↧] Grundlast Fehlerstrom [RANGE↥] Grundlast Fehlerstrom [T RANGE↧] Grundlast Fehlerstrom Fehler‐ strom [T RANGEt] Grundlast Fehlerstrom Fehler‐ strom [CALERROR] [LOW ZERO] [CHECKTIME] Grundlast...
Wartung Fehlermeldung Regler‐ mA-Messaus‐ mA-Kor‐ Grenz‐ Unterdrückt modus gang rekturaus‐ wertrelais während gang Anwender- Kalibrierung [INPUT↥] Grundlast Fehlerstrom nein Falls die Funktionalität des Grenzwertrelais aktiviert und die Einschaltverzögerung überwunden ist. Sicherungswechsel DUL‐ Sicherungswechsel 11.2 COMETER ® Compact Die Netzsicherung befindet sich in einem Sicherungshalter im Geräteinneren.
Technische Daten DULCOMETER Compact Regler ® Technische Daten DULCOMETER Compact Regler ® 12.1 Zulässige Umgebungsbedingungen Schutzart (IP) Der Regler erfüllt die Schutzart IP 67 (Wand-/Rohrmontage) bzw. IP 54 (Schalttafel‐ montage). Diese Schutzart wird nur erfüllt, wenn alle Dichtungen und Verschrau‐ bungen korrekt angebracht sind.
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Elektrische Daten Größe Anzeigebereich TDS (total dissolved solids) 0 … 2000 ppm (mg/l) SAL (Salinität) 0,0 … 70,0 ‰ (g/kg) Maximale Leitungslänge der Sensorleitung (K = Zellenkonstante): 10m: im Bereich 1μS * K … 200mS * K 50m: im Bereich 10μS * K … 20mS * K Beispiel für 10 Meter Kabellänge: K=1/cm: 1μS/cm ...
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Elektrische Daten Messgenauigkeit Größe Messbereich Genauigkeit Spezifische konduktive 1 μS * K … 100 mS * K 1 % vom Messwert ± 1Ziffern‐ Leitfähigkeit schritt 100mS * K … 200 mS * K 2 % vom Messwert ± 1Ziffern‐ schritt Spezifischer elektrischer 10 Ω...
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Elektrische Daten Ausgänge galvanisch von allen anderen Schaltungsteilen durch verstärkte Isolierung getrennt. Digitaleingang Leerlaufspannung 22 V DC max. Kurzschlussstrom 6,5 mA Max. Schaltfrequenz Statisch. Für Schaltvorgänge wie „PAUSE“ , „HOLD“ etc. HINWEIS! Keine Spannung einspeisen. Zum Anschluss eines externen Halbleiterschalters oder mechanischen Schalters. mA-Ausgang 0 ...
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Elektrische Daten Pumpenansteuerung (f-Relais) Max. Schaltspannung: 50 V (Schutzkleinspannung) Max. Schaltstrom: 50 mA Max. Reststrom (offen): 10 mA Max. Widerstand (geschlossen): 60 W Max. Schaltfrequenz (HW) bei 50 % Füll‐ 100 Hz faktor Digitaler Ausgang über OptoMos-Relais galvanisch von allen anderen Anschlüssen getrennt.
Eingehaltene Normen und Konformitätserklärung Eingehaltene Normen und Konformitätserklärung Die CE-Konformitätserklärung für den Regler finden Sie als Download unter http://www.prominent.de/Service/ Download-Service.aspx EN 60529 Schutzarten durch Gehäuse (IP-Code) EN 61000 Elektromagnetische Verträg‐ lichkeit (EMV) EN 61010 Sicherheitsbestimmungen für elektrische Mess-, Steuer-, Regel- und Laborgeräte–...
Ä Kapitel 3.4 „Benutzer Person, siehe Qualifikation“ auf Seite 14 HINWEIS! Vorschriften Altteileentsorgung – Beachten Sie die zurzeit für Sie gültigen nationalen Vorschriften und Rechtsnormen ProMinent Dosiertechnik GmbH, Heidel‐ berg nimmt die dekontaminierten Altge‐ räte bei ausreichender Frankierung der Sendung zurück.
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Glossar Glossar Temperaturkoeffizienten Fertigungsbedingt kann die Zellkonstante um bis zu 10 % von dem auf dem Sensor Wird eine wässrige Lösung erwärmt, so genannten Nennwert abweichen. Auch steigt ihre elektrolytische Leitfähigkeit an, kann sich die Geometrie durch Verschleiß obwohl sich die Konzentration z. B. an oder grobe Reinigungsversuche verän‐...
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Index Index Frage: Wann stellen sich die Stell‐ glieder auf Werkseinstellung zurück?. . 43 Absalzung ........... 16 Frage: Was für Informationen Allgemeine Gleichbehandlung....2 stehen in der Daueranzeige?....51 Allgemeine Wasseraufbereitung..16 Frage: Was für Informationen Auswahl des angeschlossenen stehen in der Info-Anzeige?....52 Sensors..........
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Frage: Wie wird das Gerät und der Montageset.......... 21 Sensor kalibriert?......... 54 Montieren (mechanisch)...... 18 Frage: Wo finde ich die Konformi‐ tätserklärung?........100 Original Prominent-Kabel..... 32 Geräteübersicht ........48 Profildichtung........24 Geräuschentwicklung......93 Gewichte..........92 Reduziereinsätze......... 36 Gewindebohrungen ausbrechen..36 Reglergehäuseoberteil......
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Index Zugentlastung........ 24, 36 Zubehör..........99 Zugentlastungsband......99...