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Das Zyklische Ob1-Programm Für Eine Station - Siemens SINAUT ST7 Systemhandbuch

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Inhaltsverzeichnis

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Softwarepaket SINAUT TD7 für die CPU
3.3 Strukturierung des SINAUT-Anwenderprogramms
Zyklischer OB1
Datenpunkt-Typicals •
Hinweis
Selbstverständlich ist es dem Anwender freigestellt das SINAUT-Programm im OB1 nach
seiner Vorstellung übersichtlich zu strukturieren, indem das SINAUT-Programm in einem
oder mehreren FCs 'verpackt' wird.
Das zyklische OB1-Programm für eine Station
Zyklischer OB1
206
Im Anschluss an die obigen FCs für SINAUT-Basisaufgaben werden die
Datenpunkt-Typicals zum Senden und Empfangen von Daten aufgerufen.
Die Reihenfolge der einzelnen Typicals ist beliebig. Die Anzahl der
aufzurufenden Typicals und die benötigten Typen sind abhängig von den
Datenmengen und Datentypen, die zu senden bzw. zu empfangen sind.
Welche Datenpunkt-Typicals aktuell zur Auswahl stehen, ist aus der
SINAUT TD7-Bibliothek zu entnehmen, die auf dem PG installiert ist. Alle
Datenpunkt-Typicals sind FBs. Beim Aufruf eines FB ist ein Instanz-DB
anzugeben. Die Nummer dieses Instanz-DB ist identisch mit der Objekt-
Nummer des Datenpunkt-Objekts (diese Adressierungsregel gilt nicht für
die ST1-Versionen der Datenpunkt-Typicals).
Das anwenderspezifische zyklische Programm, das unabhängig vom
SINAUT-Programm benötigt wird, kann vor oder nach dem SINAUT-
Programm in den OB1 eingebunden werden, oder auch, soweit sinnvoll,
innerhalb des SINAUT-Programms.
Am Anfang des zyklischen SINAUT-Programms ist immer der FC-
BasicTask
BasicTask aufzurufen. Der FC hat nur einen Parameter und zwar
UserFC. Normalerweise kann die 0 angegeben werden. Möchten Sie
allerdings Empfangstelegramme anwenderspezifisch
weiterbearbeiten, so ist hier die Nummer eines FC anzugeben in dem
das Anwenderprogramm für diese Weiterverarbeitung enthalten ist.
Optionell kann direkt im Anschluss an FC-BasicTask der FC-
TimeTask
TimeTask aufgerufen werden. Der FC hat keine Parameter. Der FC-
TimeTask ist einzubinden, wenn Sie die SINAUT-Zeit brauchen.
Damit können SINAUT-Telegramme zeitgestempelt werden. Sie
können die SINAUT-Zeit aber auch nutzen, um Programmteile zu
einem bestimmten Zeitpunkt zu starten oder Datentelegramme
zeitabhängig zur Übertragung zu bringen. Dafür wird dann der
nachfolgende FC-Trigger benötigt. Voraussetzung für die Nutzung
des FC ist, dass das AG von einer lokalen TIM-Baugruppe mit der
SINAUT-Zeit versorgt wird. Dies ist bei der Parametrierung der TIM
im HW Konfig festzulegen und zwar im Dialog 'Eigenschaften',
Register 'Uhrzeitdienst'. Siehe dazu Kapitel 'Projektierungssoftware
für SINAUT ST7'.
Der FC-Trigger kann optional eingebaut werden. Der FC setzt sein
Trigger
Ausgang für die Dauer von einem OB1-Zylus, wenn der am FC
parametrierte Zeitpunkt oder das Zeitraster erreicht ist. Der FC kann
mehrmals eingebunden werden, wenn mehrere Zeitpunkte oder
verschiedene Zeitraster benötigt werden. Voraussetzung für die
Nutzung des FC ist, dass zuvor der FC-TimeTask im OB1-Programm
aufgerufen wird (siehe oben).
Systemhandbuch, 05/2007, C79000-G8900-C222-06
Software

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