Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Siemens SINAUT ST7 Systemhandbuch Seite 378

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SINAUT ST7:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Softwarepaket SINAUT TD7 für die CPU
3.5 Datenpunkt-Typicals
378
Die Art und Weise wie der am SetpointInput anstehende Sollwert bearbeitet
wird ist davon abhängig, ob es sich um eine Hardware- oder eine Software-
Eingabe handelt. Welche Eingabe-Art vorliegt wird vom Anwender über den
Parameter ContinuousEnterFunct bestimmt:
• ContinuousEnterFunct = FALSE (= Hardware-Eingabe)
Ein am SetpointInput anstehender Sollwert wird nur eingelesen, solange
am EnterInput 1-Signal festgestellt wird. Der eingelesene Sollwert wird
anschließend zur Übertragung gebracht, wenn bei der 1-aus-n-Prüfung
kein Fehler festgestellt wird und außerdem der zentrale Freigabe-Merker
gesetzt ist. Dieser wird vom FC-Safe automatisch nach Ablauf einer dort
parametrierten Zeitverzögerung gesetzt (siehe FC-Safe, Parameter
InputDelayTime). Ein weiterer Sollwert wird vom FB erst dann wieder
eingelesen, wenn am EnterInput mindestens ein OB1-Zyklus lang 0-
Signal erkannt wurde.
Wird bei der Hardware-Eingabe ein 1-aus-n-Fehler festgestellt, so wird
der eingegebene Sollwert nicht weiter bearbeitet. Ein neuer Sollwert wird
erst wieder eingelesen, wenn vorher ein OB1-Zyklus lang im AG keine
Hardware-Eingabe erfasst wurde, d.h. nicht nur bei diesem Baustein
sondern bei allen Befehls- und Sollwerteingabebausteinen mit einer
Hardware-Eingabe. Der FB trägt der erkannte 1-aus-n-Fehler in den
Diagnosepuffer ein (Ereignis-ID B172). Der Fehlerzustand wird
außerdem über den Ausgang InputError des FC-Safe zur Anzeige
gebracht (siehe FC-Safe, Parameter InputError) und zwar solange wie
der Fehler ansteht.
• ContinuousEnterFunct = TRUE (= Software-Eingabe)
Ein am SetpointInput anstehender Sollwert wird kontinuierlich eingelesen
und auf Änderung geprüft. Die Änderungsprüfung erfolgt durch Vergleich
mit dem zuletzt übertragenen Sollwert. Bei jeder Änderung wird der
Sollwert sofort übertragen, wenn bei der 1-aus-n-Prüfung kein Fehler
festgestellt wird. Eine erneute Übertragung des Software-Setpoints kann,
ohne dass die Sollwerteingabe geändert wird, über den Eingang
SendSoftSetpoint ausgelöst werden (siehe hiernach).
Während bei der Hardware-Eingabe ein Leerzyklus erkannt werden muss
bevor vom Baustein ein neuer Sollwert übertragen werden kann, kann
bei der Software-Eingabe in jedem OB1-Zyklus ein neuer Sollwert zur
Übertragung gebracht werden. Vorausgesetzt, es liegt in diesem Zyklus
kein weiterer Software-Sollwert an und auch kein Software-Befehl.
Anderenfalls würde auf 1-aus-n-Fehler erkannt werden.
Wird bei der Software-Eingabe ein 1-aus-n-Fehler festgestellt, so wird
der eingegebene Sollwert nicht weiter bearbeitet. Ein neuer Sollwert wird
erst wieder eingelesen, wenn vorher ein OB1-Zyklus lang im AG keine
Software-Eingabe erfasst wurde, d.h. nicht nur bei diesem Baustein
sondern bei allen Befehls- und Sollwertbausteinen mit einer Software-
Eingabe. Der FB trägt der erkannte 1-aus-n-Fehler in den Diagnosepuffer
ein (Ereignis-ID B172). Außerdem werden im zentralen Datenbausten
"BasicData" entsprechende Fehlerbits gesetzt, die von der Software
abgefragt werden können. Weitere Details hierzu finden Sie in der
Beschreibung des FC-Safe.
Systemhandbuch, 05/2007, C79000-G8900-C222-06
Software

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis