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Besonderheit Bei St1-Telegrammen - Siemens SINAUT ST7 Systemhandbuch

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eine Anforderung, die alle Typicals, die Daten empfangen können veranlasst, die bei ihnen
parametrierte Adresse mit der Nummer des Instanz-DB in die Verweisliste einzutragen. Die
Objekt-Verweisliste braucht somit nicht extra parametriert zu werden, sie wird einfach aus
der bereits gemachten Parametrierung der Empfangs-Typicals aufbereitet und ist somit
immer konsistent.

Besonderheit bei ST1-Telegrammen

In einer CPU, die ST1-Telegramme sendet oder empfängt, ist der FC-ListGenerator in jedem
Fall einzusetzen.
Weil ST1-Telegramme ein anderes Adressierungsschema verwenden, kann FC-Distribute
für empfangene ST1-Telegramme nur anhand der Objekt-Verweisliste den zugehörigen
Instanz-DB in der CPU auffinden. In einer Station werden bei Anschluss an ST1 gar zwei
getrennte Listen angelegt: eine 'normale' Liste zur Verteilung der empfangenen Daten-
Telegramme (Befehle und Sollwerte) sowie eine zweite, um empfangene organisatorische
Telegramme an den richtigen Instanz-DB weiterzugeben. Bei diesen organisatorischen
Telegrammen handelt es sich um telegrammspezifische Funktionen und zwar Einzel-
Abfrage eines ST1-Telegramms (Melde-, Analogwert- oder Zählwerttelegramm) sowie um
den org. Befehl 'Telegramm sperren bzw-. freigeben'. In die zweite Verweisliste werden
somit nicht die Adressen, die an Empfangs-Typicals parametriert sind eingetragen, sondern
die der ST1-Sende-Typicals.
In der Objekt-Verweisliste werden für ST1-Telegramme neben der PartnerNo die ST1-
spezifischen Adressen ST1_MessageNo und ST1_ObjectNo abgelegt. In einer Zentrale, in
der sowohl ST7- als auch ST1-Telegramme empfangen werden, können in der Liste
Verweise für ST7 und ST1 eingetragen sein.
Arbeitsweise
Der FC-ListGenerator stellt die Liste(n), nach dem Analuf, in drei aufeinanderfolgenden OB1-
Zyklen zusammen:
1. Im ersten Zyklus wird festgestellt wieviele Einträge in die erste und eventuell zweite
2. Im zweiten Zyklus generiert FC-ListGenerator den Datenbaustein für die erste und
3. Im dritten und letzten Zyklus sortiert FC-ListGenerator alle Einträge in aufsteigender
Bei der Generierung des Datenbausteins geht FC-ListGenrator wie folgt vor:
Ist noch keine Liste angelegt, so wird eine freie DB-Nr. gesucht und zwar wird ausgehend
von der Nummer des DB-BasicData die Nummer des nächstniedrigen freien DB genommen
(wenn bei ST1 zwei Listen generiert werden, werden zwei Nummern in absteigender
Reihenfolge gesucht).
Ist bereits eine Liste vorhanden, prüft FC-ListGenerator, ob der vorhandene DB lang genug
ist für die aktuell erforderliche Anzahl von Verweisen. Reicht die Länge, so wird der Inhalt mit
0 vorbesetzt und anschließend erneut mit Adressen beschrieben und sortiert.
Software
Systemhandbuch, 05/2007, C79000-G8900-C222-06
Objekt-Verweisliste benötigt werden. Die beteiligten Typicals zählen in diesem Durchlauf
nur einen entsprechenden Zähler hoch.
eventuell zweite Objekt-Verweisliste in der erforderlichen Länge und besetzt alle
Datenworte darin mit 0. Im gleichen Zyklus tragen alle beteiligten Typicals ihre Adressen
und die Nummer des zugehörigen Instanz-DB in die Liste ein.
Reihenfolge. Die sortierte Ablage beschleunigt im laufenden Betrieb den Suchvorgang in
der Liste.
Softwarepaket SINAUT TD7 für die CPU
3.6 Bausteine für optionale Erweiterungen
413

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