Rmos-Betriebssystem Der Tim 3 / Tim 4; Tim-Firmware Für Tim 3 / Tim 4; Einstellungen Für Sinaut-Netze - Siemens SINAUT ST7 Systemhandbuch

5.2.3

RMOS-Betriebssystem der TIM 3 / TIM 4

Ob eine TIM vom Typ TIM 3 oder TIM 4 für PG-Routing geeignet ist, hängt unter anderem
vom Ausgabestand des RMOS-Betriebssystems der TIM ab. Hier gibt es optimale
Ausgabestände und Ausgabestände, die mit gewissen Einschränkungen für PG-Routing
geeignet sind:
● TIM-Baugruppen mit einer älteren RMOS-Version als 2.04 sind nicht routing-fähig.
● TIM-Baugruppen mit einer RMOS-Version ab 2.04 sind mit Einschränkungen bezüglich
● TIM-Baugruppen mit einer RMOS-Version ab 2.08 sind mit Einschränkungen bezüglich
● TIM-Baugruppen mit einer RMOS-Version ab 2.14 sind uneingeschränkt routing-fähig.
Das Betriebssystem der TIM-Baugruppe kann auf eine aktuellen Version hochgerüstet wer-
den. Dazu wird ein Spezial-Kabel benötigt. Dieses kann leihweise bei der Hotline angefragt
werden. Mit dem Kabel wird die aktuelle Version des Betriebssystems auf Diskette mit-
geliefert sowie eine Anleitung, wie das Hochrüsten mit Hilfe eines PG/PC durchzuführen ist.
5.2.4 TIM-Firmware für TIM 3 / TIM 4
Neben dem Ausgabestand des Betriebssystems ist auch der Ausgabestand der TIM-
Firmware für die TIM-Typen TIM 3 und TIM 4 entscheidend, ob eine TIM für PG-Routing
geeignet ist. Hier gibt es optimale Ausgabestände und frühere Ausgabestände, die mit
gewissen Einschränkungen für PG-Routing geeignet sind.
Für PG-Routing wird generell ein Ausgabestand der TIM-Firmware von V 3.46 oder höher
empfohlen. Es kommt aber auf den jeweils auf der TIM aktivierten Treiber an (Standleitungs-
bzw. Wählnetztreiber), ob ein älterer Ausgabestand eventuell ausreicht. PG-Routing über
den Standleitungstreiber ist prinzipiell ab der Firmware-Version V 3.14 möglich. Auf TIM-
Baugruppen, auf denen der Wählnetztreiber aktiviert ist, sollte unbedingt eine Firmware-
Version V 3.46 oder höher installiert sein.
5.2.5 Einstellungen für SINAUT-Netze
Wiederholfaktor und Maximale Telegrammlänge
Die Nutzung der Funktion PG-Routing setzt voraus, dass für die SINAUT-Netze der
Netzparameter
eingestellt ist. Da dieser Wert im Dialog
eingetragen ist, wird er im Normalfall bereits eingestellt sein.
Im Fall eines SINAUT-Netzes mit eingestellter Übertragungsgeschwindigkeit von 1200 Baud
ist darauf zu achten, dass der Wiederholfaktor größer 0 ist. Es wird empfohlen, in den
Projektierungsdialogen die angebotenen Defaultwerte für den Wiederholfaktor zu
übernehmen:
● Bei Standleitungen: 3
● Bei Wählnetzen: 7
Software
Systemhandbuch, 05/2007, C79000-G8900-C222-06
der Anzahl der remoten Subnetze routing-fähig. Im SINAUT-Projekt dürfen nicht mehr als
10 remote Subnetze projektiert sein.
der Anzahl der remoten Subnetze routing-fähig. Im SINAUT-Projekt dürfen nicht mehr als
20 remote Subnetze projektiert sein.
Maximale Telegrammlänge
5.2 System-Voraussetzung für das PG-Routing
auf den maximal möglichen Wert von 240
Eigenschaften
für SINAUT-Netze als Defaultwert
SINAUT PG-Routing
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