Zentrales Laden Der Sdbs Mittels Pg-Routing - Siemens SINAUT ST7 Systemhandbuch

5.2.8

Zentrales Laden der SDBs mittels PG-Routing

Das Laden der SDBs kann wie bisher bei jeder TIM direkt vor Ort über den MPI-Bus
durchgeführt werden. Es ist aber auch denkbar, dies von der Zentrale aus durchzuführen,
d.h. die Möglichkeit des PG-Routing schon anzuwenden, obwohl die Anlage dafür noch nicht
aktiviert wurde. Diese Vorgehensweise kommt in Frage, wenn bereits bekannt ist, dass die
TIM-Baugruppen in den Stationen bezüglich Betriebssystem und TIM-Firmware für das PG-
Routing geeignet bzw. vorbereitet sind.
Für die folgende Beispielkonfiguration erfolgt das zentrale Laden und Aktivieren der SDBs in
vier aufeinanderfolgenden Schritten:
Schritt 1:
Laden Sie zunächst die neu generierten SDBs auf die in der Zentrale befindliche TIM-
Baugruppe, im abgebildeten Beispiel die TIM 4 a, und aktivieren Sie die SDBs durch
anschließenden Neustart der TIM-Baugruppe. TIM 4 a ist jetzt routing-fähig.
Wiederholen Sie diesen Vorgang für alle TIM-Baugruppen der Zentrale, wenn dort mehrere
TIM-Baugruppen vorhanden sind.
Bild 5-5
Über die jetzt routing-fähige Zentrale-TIM 4 a hat das PG Zugriff auf alle Stations- oder
Knoten-TIM-Baugruppen, die über WAN a und WAN b direkt an diese Zentrale-TIM
angeschlossen sind. Im Beispiel kann das PG die beiden TIM-Baugruppen TIM 4 b und
TIM 3 a über WAN a erreichen, die dort lokalen CPU-Baugruppen aber noch nicht, die
TIM 4 c der Knotenstation ebenfalls nicht.
Weil die beiden TIM-Baugruppen TIM 4 b und TIM 3 a jetzt erreichbar sind, kann das PG die
Diagnose- und Service-Funktionen für diese beiden TIM-Baugruppen ausführen. Vom PG
aus können somit auch SDBs auf diese zwei TIM-Baugruppen übertragen werden.
Software
Systemhandbuch, 05/2007, C79000-G8900-C222-06
Schritt 1 des Zentralen Ladens von SDB in der Beispielkonfiguration
5.2 System-Voraussetzung für das PG-Routing
SINAUT PG-Routing
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