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Siemens SINAUT ST7 Systemhandbuch Seite 352

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Softwarepaket SINAUT TD7 für die CPU
3.5 Datenpunkt-Typicals
Hinweis
Der geänderte Datenbereich, der übertragen wird, besteht aus dem ersten und dem letzten
Doppelwort in denen eine Änderung festgestellt wurde, sowie alle dazwischen liegenden
Worte, auch wenn diese sich nicht geändert haben.
Beispiel:
Der einzulesende Bereich hat eine Länge von 10 Doppelworten. Im aktuellen
Übertragungsfall wurden Änderungen im 2. im 5. und im 8. Doppelwort festgestellt.
Übertragen wird dann der Bereich vom 2. bis einschließlich dem 8. Doppelwort.
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Über diesen Parameter kann festgelegt werden, ob die am Eingang
ParameterInput anstehenden Parameterwerte ständig eingelesen und auf
Änderung geprüft werden sollen. Die Änderungsprüfung erfolgt durch
Vergleich mit den zuletzt übertragenen Werten. Übertragen werden nur die
geänderten Werte. Werden mehrere Änderungen erkannt sendet der
Baustein den Datenbereich in dem sich alle geänderten Parameterwerte
befinden.
Eine erneute Übertragung der Parameterwerte kann, ohne dass die
Parametereingabe geändert wird, über den Eingang RetransmitAll ausgelöst
werden (siehe hiernach).
Diese Art der Übertragungsauslösung eignet sich für den Fall, dass die
Parameterwerte von einer Software in den Eingabebereich ParameterInput
eingetragen werden, kann aber auch für die Parametereingabe über ein
Operator Panel (OP) genutzt werden, falls beim Operator Panel (OP) keine
separate Funktionstaste vorgesehen ist über die die Übertragung ausgelöst
werden kann. Weitere Hinweise zu diesem und verwandten Parametern
finden Sie im Abschnitt Funktion.
Falls Sie den Parameter nicht benötigen, lassen Sie ihn einfach offen. Der
Defaultwert FALSE ist dann gültig, d.h. die am Eingang ParameterInput
anstehenden Parameterwerte werden nicht ständig eingelesen und auf
Änderung geprüft.
Sicherheitsprüfungen:
• Die eingelesenen Parameter werden nur dann zur Übertragung gebracht,
wenn bei der 1-aus-n-Prüfung kein Fehler festgestellt wird. Während bei
der "Hardware"-Eingabe (siehe EnterInput) ein Leerzyklus erkannt
werden muss bevor vom Baustein neue Parameterwerte übertragen
werden können, können bei der "Software"-Eingabe in jedem OB1-Zyklus
neue Parameterwerte zur Übertragung gebracht werden. Vorausgesetzt,
es liegt in diesem Zyklus keine weitere "Software"-Eingabe bei einem
anderen Baustein an. Anderenfalls würde auf 1-aus-n-Fehler erkannt
werden.
• Wird bei der "Software"-Eingabe ein 1-aus-n-Fehler festgestellt, so
werden die eingegebenen Parameter nicht weiter bearbeitet. Neue
Parameter werden erst wieder eingelesen, wenn vorher ein OB1-Zyklus
lang im AG keine "Software"-Eingabe erfasst wurde, d.h. nicht nur bei
diesem Baustein sondern bei allen Befehls-, Sollwert- und Parameter-
Bausteinen mit einer "Software"-Eingabe. Der FB trägt den erkannten 1-
aus-n-Fehler in den Diagnosepuffer ein (Ereignis-ID B172).
Systemhandbuch, 05/2007, C79000-G8900-C222-06
Software

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