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Siemens SINAUT ST7 Systemhandbuch Seite 50

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Projektierungssoftware für SINAUT ST7
2.5 Projektieren von Netzen in der Netzprojektierung
Folgende Parameter stehen zur Verfügung:
● Die Auswahlliste
Im Feld
50
Betriebsart
– Polling (nur Standleitungen):
Beim Aufrufbetrieb, der bei Standleitungen zur Anwendung kommt, wird der
Datenaustausch von der Zentrale-TIM aus gesteuert. Diese ruft die angeschlossenen
Stationen und Knotenstationen der Reihe nach auf. Stationen, die Daten zu
übertragen haben, senden diese, sobald sie aufgerufen werden. Stationen, die im
Moment keine Daten haben, quittieren den Aufruf. Nur Daten, die von der Zentrale-
TIM an die Stationen zu senden sind, können jederzeit zwischen den einzelnen
Aufrufen übertragen werden.
– Polling mit Zeitschlitzverfahren (nur Standleitungen):
Diese Betriebsart unterscheidet sich von der Betriebsart Polling dadurch, dass
Zeitfenster (Zeitschlitze) definiert werden können, in denen die Aufrufe erfolgen.
Hierbei wird jede Minute in eine wählbare Anzahl von Zeitschlitzen geteilt. Bei der
Nutzung externer Funknetze wird die Anzahl der Zeitschlitze pro Minute in der Regel
von der jeweiligen Regulierungsbehörde vorgegebenen. Die Projektierung der zu
verwendenden Zeitschlitze erfolgt im Register
– Multi-Master-Polling mit Zeitschlitzverfahren (nur Standleitungen):
In diese Betriebsart erfolgt der Aufruf von mehreren Zentralen ebenfalls in Zeitfenstern
(Zeitschlitzen). Verschiedenen Zentralen können hier unterschiedliche Zeitschlitze für
ihren Aufrufbetrieb zugewiesen werden.
Das Multi-Master-Polling mit Zeitschlitzverfahren steht nur für ST7-Netze mit dem
Telegrammformat FT2 mit Langquittung zur Verfügung. Die Projektierung der
Zeitschlitze erfolgt im Register
– Spontan (nur Wählnetze):
Der Spontanbetrieb ist für den Datenaustausch im öffentlichen Telefonnetz, dem
ISDN-Netz oder dem GSM-Netz vorgesehen. Nur die TIM, die eine wichtige
Datenänderung vorliegen hat, überträgt ihre Daten spontan und wartet auf die
Quittung der Gegenstelle. Vor der eigentlichen Datenübertragung muss die TIM zuerst
eine Wählverbindung mit der Gegenstelle aufbauen. Nach erfolgter Übertragung der
Daten wird auf die Quittung gewartet. Anschließend wird die Wählverbindung sofort
wieder abgebaut, falls die Gegenstelle die bestehende Verbindung nicht ihrerseits zur
Übertragung vorliegender Daten nutzt.
Telegrammparameter
Telegrammformat
:
Das Telegrammformat entspricht IEC 870-5-1. Die Auswahl FT1.2 oder FT2 ist abhängig
von der Datenübertragungseinrichtung (Modem). Die Standardmodems MD2 - MD4
beherrschen beide Telegrammformate, die GSM-Module M20, TC35 und MC45 nur FT2.
Defaultwert: FT1.2
– FT1.2 (8E1):
Zeichenformat 8 Datenbits,
gerade Parität, 1 Startbit, 1 Stopbit
Modemeinstellung: Datenformat 11bit
– FT2 (8N1):
Zeichenformat 8 Datenbits,
keine Parität, 1 Startbit, 1 Stopbit
Modemeinstellung: Datenformat 10bit
Modus
im Feld
mit den Optionen:
Zeitschlitze
Zeitschlitze
.
werden folgende Parameter eingestellt:
Systemhandbuch, 05/2007, C79000-G8900-C222-06
.
Software

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