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Bausteine Für Optionale Erweiterungen; Fc-Listgenerator300, Fc-Listgenerator400 - Siemens SINAUT ST7 Systemhandbuch

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Softwarepaket SINAUT TD7 für die CPU
3.6 Bausteine für optionale Erweiterungen
3.6
Bausteine für optionale Erweiterungen
3.6.1

FC-ListGenerator300, FC-ListGenerator400

Funktion
Der FC-ListGenerator wird in einer CPU benötigt, in der Telegramme empfangen werden,
die entweder gar keine Zieladresse enthalten oder keine vollständige Ziel-Adresse.
Wesentlich ist das Fehlen der Ziel-Objekt-Nr., denn diese zeigt auf den Instanz-DB, in den
die Empfangsinformation abzulegen ist. Fehlende oder unvollständige Ziel-Adressen können
vorkommen, wenn diese in der Station nicht oder nicht vollständig parametriert wurden (dies
ist bei Typicals, die binäre Information, Analogwerte oder Zählwerte senden, zulässig).
Sollen diese Typicals Daten an mehr als ein Ziel senden, dann wird bei diesen Typicals
keine Zieladresse parametriert. Aufgrund der fehlende Zielangabe wird das Sendetelegramm
dann automatisch an alle Ziele übertragen, zu denen bei der Projektierung eine Verbindung
eingerichtet wurde. Diese Telegramme werden dann beim jeweiligen Ziel ohne Ziel-Adresse
empfangen.
Hinweis
Telegramme ohne Zieladresse, die über eine TIM an den Partner übertragen werden,
werden von der sendenden TIM mit der Ziel-Teilnehmer-Nr. vervollständigt, eventuell auch
mit mehreren, wenn unterwegs mehrere Ziele versorgt werden müssen. Die TIM belegt das
Adressfeld für die Ziel-Objekt-Nr. mit dem Wert 0, denn dazu fehlt der TIM die
entsprechende Information. Sie kennt nur die Ziel-Teilnehmer, zu denen von ihr aus
gesehen eine Verbindung projektiert wurde. Auf der Empfangsseite steht im Telegramm
dann zwar die Ziel-Teilnehmer-Nr., aber die Ziel-Objekt-Nr. ist 0.
Falls die Ziel-Objekt-Nr. nicht im empfangenen Telegramm enthalten ist, greift der FC-
Distribute, der für die Verteilung der Empfangstelegramme zuständig ist, auf eine Objekt-
Verweisliste zu. Anhand der in jedem Telegramm enthaltenen Quell-Adresse (Quell-
Teilnehmer-Nr. + Quell-Objekt-Nr.) sucht FC-Distribute in der Liste nach einem Eintrag, der
zu der betreffenden Quell-Adresse die fehlende Ziel-Objekt-Nr. angibt, d.h. die Nummer des
lokalen Instanz-DB.
Diese Objekt-Verweisliste wird vom FC-ListGenerator zusammengestellt. Der FC hat keine
Parameter. Er ist im zyklischen SINAUT-Programm (im OB1) einzubinden und zwar im
Anschluss an den FC-BasicTask.
Hinweis
Der FC-ListGenerator gibt es in einer Version für S7-300 (symbolischer Name
ListGenerator300) sowie für S7-400 (symbolischer Name ListGenerator400).
Für die Zusammenstellung der Liste nutzt der FC-ListGenerator die Adressen, die bei den
Typicals, die Daten empfangen, parametriert sind. Bei diesen Typicals sind die Angaben
PartnerNo und PartnerObjectNo zwingend erforderlich. Diese Parameter sind identisch mit
der Quell-Adresse in dem zugehörigen Empfangstelegramm. Da das Typical außerdem die
Nummer seines Instanz-DB kennt, sind alle Adressen, die für einen Eintrag in die
Verweisliste erforderlich sind, beim Typical bekannt. Im Anlauf stellt der FC-ListGenerator
412
Systemhandbuch, 05/2007, C79000-G8900-C222-06
Software

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