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Siemens S7-300 Installationshandbuch
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SIMATIC
Automatisierungssystem S7-300:
Aufbauen
Installationshandbuch
Dieses Handbuch ist Bestandteil des
Dokumentationspaketes mit der Bestellnummer:
6ES7398-8FA10-8AA0
Ausgabe 09/2002
A5E00105491-02

Inhaltsverzeichnis

Anhang
Glossar
Index
1
2
3
4
5
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7
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens S7-300

  • Seite 1: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort Wegweiser durch die SIMATIC Dokumentation der S7-300 Automatisierungssystem S7-300: Aufbauen Reihenfolge einer Installation Komponenten einer S7-300 Installationshandbuch Projektieren Montieren Verdrahten Adressieren In Betrieb nehmen Wartung Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung Anhang Glossar Index Dieses Handbuch ist Bestandteil des Dokumentationspaketes mit der Bestellnummer:...
  • Seite 2 Warnung Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und - komponenten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus.
  • Seite 3 Elektrischer Aufbau, Schutzmaßnahmen und Erdung ........5-15 5.8.1 Erdungskonzept und Gesamtaufbau .............. 5-15 5.8.2 S7-300 mit geerdetem Bezugspotenzial aufbauen ........5-16 5.8.3 S7-300 mit erdfreiem Bezugspotenzial aufbauen (nicht CPU 312 IFM und CPU 31xC)....................5-18 5.8.4 Potenzialgetrennte oder potenzialgebundene Baugruppen? ......5-21 5.8.5 Erdung ......................5-23 5.8.6...
  • Seite 4 Diagnose der DP-CPUs................11-13 11.6.1 Diagnose der DP-CPUs als DP-Master............11-13 11.6.2 Diagnose der DP-CPUs als DP-Slave............11-16 11.6.3 Alarme beim DP-Master ................11-22 11.6.4 Aufbau der Slave-Diagnose bei Einsatz der CPU als I-Slave ...... 11-24 Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen A5E00105491-02...
  • Seite 5 Inhalt Anhang 12-1 12.1 Aufbau......................12-1 12.1.1 Allgemeine Regeln und Vorschriften zum Betrieb einer S7-300 ....12-1 12.2 Schutz vor Elektromagnetischen Störungen ..........12-3 12.2.1 Grundzüge für den EMV-gerechten Aufbau von Anlagen ......12-3 12.2.2 Fünf Grundregeln zur Sicherstellung der EMV..........12-5 12.2.3...
  • Seite 6 Pufferbatterie in der CPU 313/314 wechseln ..........10-8 10-6 Lage der Sicherungen bei der Digitalausgabebaugruppe AC 120/230 V ..10-11 11-1 Prinzip des Forcen bei S7-300 CPUs (alle CPUs außer 318-2 DP)....11-3 11-2 Diagnose mit CPU 31x-2 ................11-13 11-3 Diagnoseadressen für DP-Master und DP-Slave .........
  • Seite 7 Inhalt 12-5 Potenzialausgleich..................12-14 12-6 Blitz-Schutzzonen eines Gebäudes.............. 12-19 12-7 Beispiel für die Beschaltung von vernetzten S7-300........12-25 12-8 Relaiskontakt für NOT-AUS im Ausgabestromkreis........12-27 12-9 Beschaltung von gleichstrombetätigten Spulen..........12-28 12-10 Beschaltung von wechselstrombetätigten Spulen........12-28 Tabellen Einfluss der Umgebung auf das Automatisierungssystem (AS)....... 2-1 Potenzialtrennung.....................
  • Seite 8 Grobschutz von Leitungen mit Überspannungsschutz-Komponenten ..12-21 12-9 Überspannungsschutz-Komponenten für Blitz-Schutzzonen 1 <-> 2 ..12-23 12-10 Überspannungsschutz-Komponenten für Blitz-Schutzzonen 2 <-> 3 ..12-24 12-11 Beispiel für einen blitzschutzgerechten Aufbau (Legende zu vorhergehendem Bild) .................. 12-26 Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen viii A5E00105491-02...
  • Seite 9: 1 Vorwort

    Basissoftware STEP 7 verfügen. Lesen Sie dazu ggf. das Handbuch Programmieren mit STEP 7 V5.1. Gültigkeitsbereich des Handbuchs Das Handbuch ist gültig für eine S7-300, die mit einer der in den Referenzhandbüchern CPU-Daten beschriebenen CPUs aufgebaut werden soll. Approbationen Die Produktreihe SIMATIC S7-300 erfüllt nachfolgende Approbationen: ·...
  • Seite 10: Vorwort

    Vorwort C-Tick-Mark Die Produktreihe SIMATIC S7-300 erfüllt die Anforderungen der Norm AS/NZS 2064 (Australien). Normen Die Produktreihe SIMATIC S7-300 erfüllt die Anforderungen und Kriterien der IEC 61131-2. Einordnung in die Dokumentationslandschaft Dieses Handbuch ist Teil des Dokumentationspakets zur S7-300. Referenzhandbuch “CPU-Daten CPU 312 IFM bis 318-2 DP”...
  • Seite 11: Zusätzliche Dokumentation

    Entsorgung Ihres Altgerätes wenden Sie sich bitte an einen zertifizierten Entsorgungsbetrieb für Elektronikschrott. Weitere Unterstützung Haben Sie noch Fragen zur Nutzung der im Handbuch beschriebenen Produkte? Dann wenden Sie sich bitte an Ihren Siemens-Ansprechpartner in den für Sie zuständigen Vertretungen und Geschäftsstellen. http://www.siemens.com/automation/partner Trainingscenter Um Ihnen den Einstieg in das Automatisierungssystem S7-300 zu erleichtern, bieten wir Ihnen entsprechende Kurse an.
  • Seite 12: Autorisierung

    Fax: +49 (0) 180 5050-223 Fax: +1 (0) 770 740 3699 Fax: +65 (0) 740-7001 E-Mail: adsupport@siemens.com E-Mail E-Mail: GMT: +1:00 isd-callcenter@sea.siemens.com simatic.hotline@sea.siemens.com.sg GMT: –5:00 GMT: +8:00 Technical Support und Authorization sprechen generell Deutsch und Englisch. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen A5E00105491-02...
  • Seite 13 · Im Forum tauschen Anwender und Spezialisten weltweit Ihre Erfahrungen aus. · Finden Sie Ihren Ansprechpartner für Automation & Drives vor Ort über unsere Ansprechpartner-Datenbank. · Informationen über Vor-Ort Service, Reparaturen, Ersatzteile und vieles mehr steht für Sie unter dem Bergriff „Leistungen“ bereit. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen A5E00105491-02...
  • Seite 15: Wegweiser Durch Die Dokumentation Der S7

    Wegweiser durch die Dokumentation der S7-300 In diesem Kapitel... finden Sie einen Wegweiser durch die Dokumentation der S7-300. Auswählen und Zusammenstellen Tabelle 2-1 Einfluss der Umgebung auf das Automatisierungssystem (AS) Informationen zu ... finden Sie im ... Welchen Einbauraum muss ich für das AS Kapitel Projektieren;...
  • Seite 16: Wegweiser Durch Die Dokumentation Der S7

    Wegweiser durch die Dokumentation der S7-300 Tabelle 2-3 Kommunikation von Sensor/Aktor mit dem Automatisierungssystem Informationen zu ... finden Sie im ... Welche Baugruppe passt zu meinem für CPU: Referenzhandbuch CPU-Daten Sensor/Aktor? für Signalbaugruppen: Referenzhandbuch Baugruppendaten Wie viele Sensoren/Aktoren kann ich an die für CPU: Referenzhandbuch CPU-Daten...
  • Seite 17: Leistung Der Cpu

    Kapitel Projektieren und Verdrahten im miteinander? Installationshandbuch Tabelle 2-8 Software Informationen zu ... finden Sie im ... Welche Software benötige ich für mein S7-300- Kapitel Technische Daten; Referenzhandbuch System? CPU-Daten Tabelle 2-9 Ergänzende Merkmale Informationen zu ... finden Sie im ...
  • Seite 19: Reihenfolge Einer Installation

    In diesem Kapitel zeigen wir Ihnen zunächst, in welcher definierten Reihenfolge die Installation eine SIMATIC-S7-Systems vorzunehmen ist. Im Weiteren erläutern wir Ihnen, welche generellen Grundregeln einzuhalten sind und wie Sie ein bereits bestehendes System verändern. Vorgehensweise bei der Installation eines S7-300-Systems Gehen Sie folgendermaßen vor: Projektieren Montieren...
  • Seite 20: Reihenfolge Einer Installation

    Reihenfolge Projektieren - Montieren - Verdrahten - usw. vor. Allerdings brauchen Sie dabei jeweils nur die für die neue Baugruppe relevanten Informationen zu beachten. Verweis Beachten Sie auch die Beschreibung der einzelnen Baugruppen im Handbuch: SIMATIC Automatisierungssysteme S7-300 Referenzhandbuch Baugruppendaten. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen A5E00105491-02...
  • Seite 21: Komponenten Einer S7

    Komponenten einer S7-300 Aus welchen Komponenten können Sie eine S7-300 aufbauen? Eine S7-300 besteht aus mehreren Komponenten. Im nachfolgenden Bild sehen Sie einen möglichen Aufbau: SIEMENS BUSF DC5V FRCE STOP SIEMENS BUSF DC5V FRCE STOP Bild 4-1 Baugruppen einer S7-300...
  • Seite 22: Komponenten Einer S7

    SIMATIC S7-Steuerungen kommunizieren. Mit einem PROFIBUS- Buskabel verbinden Sie mehrere S7-300. Komponenten einer S7-300 Um eine S7-300 aufzubauen und in Betrieb zu nehmen, steht Ihnen eine Reihe von Komponenten zur Verfügung. Die wichtigsten Komponenten und deren Funktion sind in folgender Tabelle aufgeführt.
  • Seite 23 Komponenten einer S7-300 Komponente Funktion Abbildung Sie führt das Anwenderprogramm SIEMENS aus; versorgt den S7-300- Zubehör: Rückwandbus mit 5 V; Frontstecker (für CPU mit kommuniziert über die MPI- integrierter Peripherie) Schnittstelle mit anderen Teilnehmern eines MPI-Netzes. Weitere Eigenschaften bestimmter CPUs: CPUs 312C bis 314C-2 PtP/ DP ·...
  • Seite 24 Anbinden an PROFIBUS-DP SIMATIC TOP connect Sie dienen zur Verdrahtung der Digitalbaugruppen Zubehör: Frontsteckmodul mit Flachbandanschluss Anschaltungsbaugruppe (IM) Sie verbindet die einzelnen Zeilen einer S7-300 miteinander Zubehör: Verbindungskabel PROFIBUS-Buskabel mit Sie verbinden Teilnehmer eines Busanschlussstecker MPI- bzw. PROFIBUS-Subnetzes miteinander PG-Kabel...
  • Seite 25: 5 Projektieren

    Zweck dieses Kapitels An dieser Stelle informieren wir Sie schwerpunktmäßig, · wie Sie den mechanischen Aufbau einer S7-300 projektieren, · wie Sie den elektrischen Aufbau einer S7-300 projektieren und · was Sie beim Aufbauen von Netzen beachten müssen. Weitere Infos zu Netzen Zum Thema Netze empfehlen wir Ihnen das Handbuch Kommunikation mit SIMATIC.
  • Seite 26: Projektieren

    Wichtige Informationen zur Projektierung Warnung Offene Betriebsmittel Baugruppen einer S7-300 sind offene Betriebsmittel. Das heißt, Sie dürfen die S7- 300 nur in Gehäusen, Schränken oder in elektrischen Betriebsräumen aufbauen, wobei diese nur über Schlüssel oder ein Werkzeug zugänglich sein dürfen. Der Zugang zu den Gehäusen, Schränken oder elektrischen Betriebsräumen darf nur...
  • Seite 27: Waagrechter Und Senkrechter Aufbau

    Sie im Kapitel Abmessungen der Baugruppen. · Kopplungen und Anschaltbaugruppen (IMs) erhalten Sie im Kapitel Anordnung der Baugruppen auf mehreren Baugruppenträgern. · den wichtigsten Regeln zum Betrieb Ihrer S7-300 finden Sie in Anhang Allgemeine Regeln und Vorschriften zum Betrieb einer S7-300. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen...
  • Seite 28: Maße Der Komponenten

    · Baugruppenhöhe: 125 mm · Baugruppenhöhe mit Schirmauflage-Element: 185 mm · Maximale Einbautiefe: 130 mm · Maximale Einbautiefe einer CPU 31xC, 312, 314 (6ES7314-1AF10-0AB0) und 315-2 DP (6ES7315-2AG10-0AB0) mit gestecktem DP-Stecker mit schrägem Kabelgang: 140 mm Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen A5E00105491-02...
  • Seite 29: Schirmanschlussklemmen - Übersicht

    Schirmanschlussklemmen - Übersicht Leitung mit Schirmdurchmesser Schirmanschlussklemme Bestellnummer Leitungen mit je 2 bis 6 mm Schirmdurchmesser 6ES7 390-5AB00-0AA0 Leitung mit 3 bis 8 mm Schirmdurchmesser 6ES7 390-5BA00-0AA0 Leitung mit 4 bis 13 mm Schirmdurchmesser 6ES7 390-5CA00-0AA0 Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen A5E00105491-02...
  • Seite 30: Vorgeschriebene Abstandsmaße

    Die in der Grafik dargestellten Abstandsmaße müssen Sie einhalten, um Platz zur Montage der Baugruppen zu haben und um die Entwärmung der Baugruppen sicherzustellen. Die Grafik zeigt für S7-300-Aufbauten auf mehreren Baugruppenträgern die Abstandsmaße zwischen den einzelnen Baugruppenträgern sowie zu benachbarten Betriebsmitteln, Kabelkanälen, Schrankwänden usw.
  • Seite 31: Anordnung Der Baugruppen Auf Einem Einzigen Baugruppenträger

    1,2 A (außer CPU 312, 312C oder CPU 312 IFM) – 0,8 A (nur CPU 312, 312C oder CPU 312 IFM) – Die Stromaufnahme der Baugruppen ... finden Sie in den Technischen Daten, z. B. S7-300 Referenzhandbuch Baugruppendaten oder in dem Referenzhandbuch Ihrer eingesetzten CPU. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen A5E00105491-02...
  • Seite 32: Anordnung Der Baugruppen Auf Mehreren Baugruppenträgern

    Projektieren Beispiel Die Grafik zeigt die Anordnung der Baugruppen in einem S7-300-Aufbau bei einer Bestückung mit 8 Signalbaugruppen. SIEMENS BUSF DC5V FRCE STOP Bild 5-4 Baugruppenträger mit 8 Signalbaugruppen Siehe auch Anordnung der Baugruppen auf mehreren Baugruppenträgern Anordnung der Baugruppen auf mehreren Baugruppenträgern...
  • Seite 33: Anschaltungsbaugruppen - Übersicht

    · Es dürfen je Baugruppenträger maximal 8 Baugruppen (SM, FM, CP) gesteckt werden. · Die Anzahl der gesteckten Baugruppen (SM, FM, CP) ist begrenzt durch die zulässige Stromentnahme aus dem S7-300-Rückwandbus. Die Stromaufnahme insgesamt darf je Zeile 1,2 A nicht überschreiten. Hinweis Die Stromaufnahme einzelner Baugruppen finden Sie im Referenzhandbuch Baugruppendaten.
  • Seite 34: Maximalausbau Über Vier Baugruppenträger

    · die Baugruppenträger bei geerdetem Aufbau sternförmig geerdet sind, · die Kontaktfedern der Baugruppenträger sauber und nicht verbogen sind und somit die Störströme abgeleitet werden. Beispiel Maximalausbau Die Grafik zeigt die Anordnung der Baugruppen in einem S7-300-Aufbau auf 4 Baugruppenträgern. Baugruppenträger 3 (EG)
  • Seite 35: Auswahl Und Aufbau Von Schränken

    Bauen Sie die S7-300 in Schränken auf ... · wenn Sie eine größere Anlagen planen, · wenn Sie Ihre S7-300 in gestörter oder belasteter Umgebung einsetzen und · um die Anforderungen von UL/CSA zu erfüllen, für die unter anderem ein Aufbau in Schränken erforderlich ist.
  • Seite 36: Schranktypen

    Oben im der Innenluft kühler Außenluft. Schrank entsteht bessere Die vergrößerte meist ein Wärmeabführung Oberfläche der Wärmestau. und Verhinderung Faltflächen- von Wärmestaus. Profilwand des Wärmetauschers und die Zwangsumwälzung der Innen- und Außenluft ermöglichen eine gute Wärmeabgabe. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 5-12 A5E00105491-02...
  • Seite 37: Beispiel: Auswählen Eines Schrankes

    Aufbau Die folgende Gerätekonfiguration soll in einen Schrank eingebaut werden: · 1 Zentralgerät 150 W · 2 Erweiterungsgeräte mit je 150 W · 1 Laststromversorgung unter Volllast 200 W Die Gesamtverlustleistung beträgt damit 650 W. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 5-13 A5E00105491-02...
  • Seite 38: Abführbare Verlustleistung

    Auswahl von Schränken Bauart des Schrankes Maximal zulässige Umgebungstemperatur Geschlossen, mit Eigenkonvektion und Betrieb nicht möglich Zwangsumwälzung (Kurve 3) Offen, mit Durchzugsbelüftung (Kurve 2) etwa 38 °C Geschlossen, mit Wärmetauscher (Kurve 1) etwa 45 °C Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 5-14 A5E00105491-02...
  • Seite 39: Siehe Auch

    Elektrischer Aufbau, Schutzmaßnahmen und Erdung 5.8.1 Erdungskonzept und Gesamtaufbau Einleitung In diesem Kapitel finden Sie Informationen zum Gesamtaufbau einer S7-300 an einer geerdeten Einspeisung (TN-S-Netz). Die hier behandelten Themen sind im einzelnen: · Abschaltorgane, Kurzschluss- und Überlastschutz nach VDE 0100 und VDE 0113 ·...
  • Seite 40: S7-300 Mit Geerdetem Bezugspotenzial Aufbauen

    Brücke oder als Erdungsschieber realisiert (ausser CPU 312 IFM und CPU 31xC) Hinweis Im Auslieferungszustand besitzt Ihre CPU bereits eine geerdetes Bezugspotential. Wollen Sie also eine S7-300 mit geerdetem Bezugspotenzial aufbauen, brauchen Sie keine Änderungen an der CPU vornehmen! Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 5-16...
  • Seite 41 Erdungssammelleitung Profilschiene Bild 5-7 Aufbau einer S7-300 mit geerdetem Bezugspotential (CPU 313 – 318-2 DP) Wollen Sie eine S7-300 mit geerdetem Bezugspotenzial aufbauen, dürfen Sie die Brücke auf der CPU nicht entfernen! Geerdetes Bezugspotenzial der CPUs 312, 314 und 315-2 DP Dieses Anschlusschema ist gültig folgende CPUs...
  • Seite 42: S7-300 Mit Erdfreiem Bezugspotenzial Aufbauen (Nicht Cpu 312 Ifm Und Cpu 31Xc)

    Störströme über ein in der CPU integriertes RC-Netzwerk zum Schutzleiter/zur Ortserde abgeleitet. Hinweis Eine S7-300 mit einer CPU 312 IFM oder CPU 31xC können Sie nicht erdfrei aufbauen. Anwendung In ausgedehnten Anlagen kann die Anforderung auftreten, die S7-300 z. B. wegen Erdschlussüberwachung mit erdfreiem Bezugspotential aufzubauen.
  • Seite 43 Bild 5-9 Aufbau einer S7-300 mit ungeerdetem Bezugspotential (CPU 313 – 318-2 DP) Wenn keine Brücke steckt, ist das Bezugspotential der S7-300 intern über ein RC- Netzwerk und über die Profilschiene mit dem Schutzleiter verbunden. Damit werden hochfrequente Störströme abgeleitet und statische Aufladungen vermieden.
  • Seite 44 Erzeugnisstand CPU 312 6ES7 312-1AD10-0AB0 CPU 314 6ES7 314-1AF10-0AB0 CPU 315-2 DP 6ES7 315-2AG10-0AB0 Die Abbildung zeigt den Aufbau einer S7-300 mit erdfreiem Bezugspotential (Realisierung per Erdungsschieber) Erdfreies Bezugspotenzial einer CPU herstellen <100 nF Masse CPU-Beschaltung Profilschiene Klingenbreite: 3,5 mm...
  • Seite 45: Potenzialgetrennte Oder Potenzialgebundene Baugruppen

    Potenzialausgleich nicht möglich ist). DC-Laststromkreise, deren Plus-Pol (L +) geerdet ist (Batteriestromkreise). – Potenzialgetrennte Baugruppen und Erdungskonzept Sie können potenzialgetrennte Baugruppen verwenden, unabhängig davon, ob das Bezugspotenzial der Steuerung geerdet ist oder nicht. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 5-21 A5E00105491-02...
  • Seite 46 * Bei einer CPU 31xC oder 312 IFM wird diese Verbindung automatisch hergestellt Bild 5-11 Aufbau mit potenzialgetrennten Baugruppen Potenzialgebundene Baugruppen Beim Aufbau mit potenzialgebundenen Baugruppen sind die Bezugspotenziale von Steuerstromkreis (M ) und Analogkreis (M ) galvanisch nicht getrennt (siehe intern analog auch folgendes Bild). Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 5-22 A5E00105491-02...
  • Seite 47: Erdung

    Projektieren Beispiel Bei der Analogein-/ausgabebaugruppe SM 334 AI 4/AO 2 müssen Sie einen der Masseanschlüsse M mit dem Masseanschluss der CPU verbinden. analog Im folgenden Bild ist als Beispielaufbau dargestellt: Eine S7-300-CPU mit potenzialgebundenen Baugruppen. 4AI/2AO S7-300 CPU intern Data intern µ...
  • Seite 48: Maßnahmen Für Schutzerdung

    · Analogsignale (einige mA bzw. mA) übertragen werden, · Folienschirme (statische Schirme) verwendet werden. Hinweis Bei Potenzialdifferenzen zwischen zwei Erdungspunkten kann über den beidseitig angeschlossenen Schirm ein Ausgleichsstrom fließen. Verlegen Sie in diesem Fall eine zusätzliche Potenzialausgleichsleitung. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 5-24 A5E00105491-02...
  • Seite 49: Anschluss Des Bezugspotenzials Der Lastspannung

    M an der CPU extern extern verbinden Erdungssammelleitung verbinden oder nicht ungeerdet M mit M an der CPU ungeerdeter Aufbau extern extern verbinden Erdungssammelleitung mit CPU31xC und verbinden oder nicht 312 IFM nicht möglich Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 5-25 A5E00105491-02...
  • Seite 50: Übersichtsbild: Erdung

    Projektieren 5.8.6 Übersichtsbild: Erdung CPU 31xC Das folgende Bild zeigt Ihnen eine S7-300 mit einer CPU 31xC im Gesamtaufbau bei Einspeisung aus einem TN-S-Netz. Die PS 307 versorgt neben der CPU auch den Laststromkreis für die DC 24 V- Baugruppen.
  • Seite 51: Erdungskonzept S7-300 (Nicht Mit Cpu 31Xc)

    Projektieren Alle CPUs außer CPU 31xC Das folgende Bild zeigt Ihnen eine S7-300 im Gesamtaufbau bei Einspeisung aus einem TN-S-Netz (gilt nicht für CPU 31xC). Die PS 307 versorgt neben der CPU auch den Laststromkreis für die DC 24 V- Baugruppen.
  • Seite 52: Auswahl Der Laststromversorgung

    Kurzschluss-Strom zur Verfügung steht. Bei ungeregelten Laststromversorgungen ist dieser Stromüberschuss im Allgemeinen gewährleistet. Bei geregelten Laststromversorgungen - besonders bei kleinen Ausgangsleistungen (bis 20 A) - müssen Sie einen entsprechenden Stromüberschuss gewährleisten. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 5-28 A5E00105491-02...
  • Seite 53: Beispiel: S7-300 Mit Laststromversorgung Aus Ps

    Projektieren Beispiel: S7-300 mit Laststromversorgung aus PS 307 Das folgende Bild zeigt die S7-300 im Gesamtaufbau (Laststromversorgung und Erdungskonzept) bei Einspeisung aus einem TN-S-Netz. Die PS 307 versorgt neben der CPU auch den Laststromkreis für die DC 24 V- Baugruppen.
  • Seite 54: Subnetze Projektieren

    1. Als Feldbus PROFIBUS-DP für schnellen, zyklischen Datenaustausch und PROFIBUS-PA für den eigensicheren Bereich. 2. Zellbereich als PROFIBUS (FDL bzw. PROFIBUS-FMS) für die schnelle Übertragung mit gleichberechtigten Kommunikationspartnern. PROFIBUS-DP und PROFIBUS-FMS können Sie aber auch über Kommunikationsprozessoren (CP) realisieren. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 5-30 A5E00105491-02...
  • Seite 55: Punkt-Zu-Punkt-Kopplung (Ptp)

    SIMATIC das Netz für die Leitebene und die Zellenebene. Das Industrial Ethernet ist für schnelle Übertragung bei großen Datenmengen geeignet und über Gateways bietet es die Möglichkeit zur standortübergreifenden Vernetzung. Einen Anschluss an Industrial Ethernet können Sie bei einer S7-300 CPU nur über Kommunikationsprozessoren realisieren. Aktor-/Sensor-Intercace (ASI) Realisierung über Kommunikationsprozessoren (CP).
  • Seite 56: Grundsätzliches Zu Mpi-, Dp- Und Ptp-Subnetzen

    5.10.2 Grundsätzliches zu MPI-, DP- und PtP-Subnetzen MPI, PROFIBUS-DP, PtP Da diese Subnetze für die S7-300 CPUs die gebräuchlichsten Arten sind, gehen wir auf diese besonders ein. Vereinbarung: Gerät = Teilnehmer Im Folgenden werden alle Geräte, die Sie in einem Netz verbinden, als Teilnehmer bezeichnet.
  • Seite 57: Voreingestellte Mpi-/Profibus-Dp-Adressen

    · Alle MPI-/PROFIBUS-Adressen in einem Subnetz müssen unterschiedlich sein. · Die höchste MPI-/PROFIBUS-Adresse muss ³ der größten tatsächlichen MPI- /PROFIBUS-Adresse sein und bei allen Teilnehmern gleich eingestellt sein. (Ausnahme: PG anschließen an mehrere Teilnehmer; siehe nächstes Kapitel). Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 5-33 A5E00105491-02...
  • Seite 58: Mpi-Adressen Von Cps/Fms In Einer S7-300

    Projektieren Unterschiede bei MPI-Adressen von CPs/FMs in einer S7-300 Tabelle 5-13 MPI-Adressen von CPs/FMs in einer S7-300 Möglichkeiten Beispiel Beispiel: Eine S7-300 CPU und 2 CPs in einem BUSF DC5V FRCE Aufbau. STOP Es gibt die folgenden 2 Möglichkeiten der...
  • Seite 59: Schnittstellen

    Die CPU verschickt an der PROFIBUS-DP-Schnittstelle beim Betrieb als Master ihre eingestellten Busparameter (z. B. die Baudrate). Damit kann sich beispielsweise ein Programmiergerät mit den richtigen Parametern versorgen und automatisch an ein PROFIBUS-Subnetz anschließen. Das Verschicken der Busparameter ist in der Projektierung abschaltbar. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 5-35 A5E00105491-02...
  • Seite 60: Anschließbare Geräte

    · · · PG/PC PG/PC Geräte mit serieller Schnittstelle, z. B.: Barcode- · · OP/TP OP/TP Leser, Drucker, etc. · S7-300/400 mit MPI- · DP-Slaves Schnittstelle · DP-Master · S7-200 · Aktoren/Sensoren (nur mit 19,2 kBaud) · S7-300/400 mit PROFIBUS- DP-Schnittstelle Weiterführende Informationen...
  • Seite 61: Netzkomponenten

    Adernquerschnitt 0,3 mm bis 0,5 mm 8 mm ± 0,5 mm zulässiger Kabeldurchmesser Verlegung von Busleitungen Wenn Sie Busleitungen für PROFIBUS verlegen, dann dürfen Sie diese · nicht verdrehen, · nicht strecken, · nicht pressen. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 5-37 A5E00105491-02...
  • Seite 62: Randbedingungen Bei Der Verlegung Von Innenraum-Busleitungen

    PG-Schnittstelle mit PG-Schnittstelle Anwendungsbereich Busanschluss-Stecker benötigen Sie zum Anschluss des PROFIBUS-Buskabels an die MPI- bzw. PROFIBUS-DP-Schnittstelle. Keinen Busanschluss-Stecker benötigen Sie für: · DP-Slaves in der Schutzart IP 65 (z. B. ET 200X), · RS 485-Repeater. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 5-38 A5E00105491-02...
  • Seite 63: Rs 485-Repeater

    Beachten Sie, dass Sie bei der Ermittlung der Teilnehmer eines Subnetzes den RS 485-Repeater mitzählen müssen, auch wenn dieser keine eigene MPI- /PROFIBUS-Adresse erhält. Technische Daten und eine Aufbauanleitung finden Sie ..in der Produktinformation des RS 485-Repeaters. PG-Steckleitung Tabelle 5-20 PG-Steckleitung Bestellnummer PG-Steckleitung 6ES7 901-4BD00-0XA0 Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 5-39 A5E00105491-02...
  • Seite 64: Stichleitung

    Tabelle 5-21 Zulässige Leitungslänge eines Segments im MPI-Subnetz Baudrate S7-300-CPUs CPU 318-2 DP (ohne CPU 318-2 DP) (potenzialgebundene (potenzialgetrennte MPI-Schnittstelle) MPI-Schnittstelle) 19,2 kBaud 50 m 1000 m 187,5 kBaud 1,5 MBaud 200 m 3,0 MBaud 100 m 6,0 MBaud 12,0 MBaud Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 5-40 A5E00105491-02...
  • Seite 65: Segment Im Profibus-Subnetz

    1) Ab 3 MBaud verwenden Sie zum Anschluss des PGs oder PCs die PG-Steckleitung mit der Bestellnummer 6ES7 901-4BD00-0XA0. Sie können in einem Busaufbau mehrere PG- Steckleitungen mit dieser Bestellnummer einsetzen. Andere Stichleitungen sind nicht zugelassen Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 5-41 A5E00105491-02...
  • Seite 66: Beispiele Für Netze

    MPI-Subnetz angeschlossen (mit Default-MPI-Adresse). der CP hat neben der MPI-Adresse (hier Adresse 7) zusätzlich eine PROFIBUS-Adresse. **** Bei der CPU 318-2 DP belegen FMs/CPs keine eigene MPI-Adresse. Bei S7-300 CPUs (ohne CPU 318-2 DP) können Sie MPI-Adressen auch frei vergeben. 0 ... x...
  • Seite 67: Beispiel: Maximale Entfernungen Im Mpi-Subnetz

    OP 27 DC5V DC5V FRCE FRCE RS 485- STOP STOP Repeater max. 50 m Abschlusswiderstand eingeschaltet PG zu Wartungszwecken über Stichleitung angeschlossen 0 ... x MPI-Adressen der Teilnehmer Bild 5-17 Beispiel: Maximale Entfernungen im MPI-Subnetz Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 5-43 A5E00105491-02...
  • Seite 68: Beispiel: Aufbauen Eine Profibus-Subnetzes

    * 2 = Default-PROFIBUS-Adresse für DP-Master ** nur bei Inbetriebnahme/Wartungsarbeiten über Stichleitung an MPI angeschlossen (mit MPI-Adresse = 0) 0 ... x PROFIBUS-Adressen der Teilnehmer 0 ... x MPI-Adressen der Teilnehmer À Abschlußwiderstand eingeschaltet Bild 5-18 Beispiel für ein PROFIBUS-Subnetz Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 5-44 A5E00105491-02...
  • Seite 69: Beispiel: Cpu 314C-2 Dp Als Mpi- Und Profibus-Teilnehmer

    ET 200B MPI-Subnetz PROFIBUS-Subnetz nur bei Inbetriebnahme/Wartungsarbeiten über Stichleitung angeschlossen (mit Default-MPI-Adresse) Abschlusswiderstand eingeschaltet 0 ... x MPI-Adressen der Teilnehmer 0 ... x PROFIBUS-Adressen der Teilnehmer Bild 5-19 Beispiel: CPU 314C-2 DP als MPI- und PROFIBUS-Teilnehmer Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 5-45 A5E00105491-02...
  • Seite 70: Beispiel Für Pg-Zugriff Über Netzgrenzen Hinweg (Routing)

    Nur für die CPU 31xC-2 DP, 315-2 DP : Wollen Sie bei diesen CPUs die Funktion Routing verwenden, müssen Sie in STEP 7 unter den Eigenschaften der DP-Schnittstelle für DP-Slave die Funktionalität Inbetriebnahme/ Testbetrieb aktivieren. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 5-46 A5E00105491-02...
  • Seite 71: Abschlusswiderstände Zuschalten In Einem Mpi-Subnetz

    Da der Busanschluss-Stecker seine Spannung aus der Station bezieht, ist damit der Abschlusswiderstand wirkungslos. Achten Sie darauf, dass die Stationen, an denen der Abschlusswiderstand eingeschaltet ist, immer mit Spannung versorgt sind. Alternativ können Sie auch den PROFIBUS Terminator als aktiven Busabschluss einsetzen. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 5-47 A5E00105491-02...
  • Seite 72 Projektieren Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 5-48 A5E00105491-02...
  • Seite 73: 6 Montieren

    Montage, der Inbetriebnahme und im Betrieb der Systeme S7-300 zu beachten. Offene Betriebsmittel Die Baugruppen einer S7-300 sind nach der Norm IEC 61131-2 und damit entsprechend der EG-Richtlinie 73/23/EWG (Niederspannungsrichtlinie) "offene Betriebsmittel", nach UL-/CSA-Zulassung ein "open type".
  • Seite 74: Baugruppenzubehör

    Tipp: Vorlagen für Beschriftungsstreifen finden Sie auch im Internet unter http://www.ad.siemens.de/cs info unter der Beitrags-ID 406745. Anschaltungsbaugruppe (IM) 1 x für die Zuweisung von Steckplatznummernschilder Steckplatznummern auf den (nur IM 361 und IM 365) Baugruppenträgern 1 bis 3 Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen A5E00105491-02...
  • Seite 75: Profilschiene Montieren

    Montieren Benötigtes Werkzeug und Material Für den Aufbau der S7-300 benötigen Sie die in der folgenden Tabelle aufgelisteten Werkzeuge und Materialien. Tabelle 6-2 Werkzeuge und Materialien für den Aufbau Zum ... brauchen Sie ... Kürzen der 2-Meter-Profilschiene Handelsübliches Werkzeug Anreißen und Bohren der Löcher auf der 2- Handelsübliches Werkzeug, Bohrer...
  • Seite 76: Befestigungslöcher Der 2-Meter-Profilschiene

    5. Bringen Sie eine M6-Schraube zur Befestigung des Schutzleiters an. Rille für Boh- Loch für Befestigungs- rung zusätzlicher schraube Löcher für Befestigungs- schrauben Zusätzliches Loch für Befestigungs- schraube Loch für Schutzleiter- Loch für Befestigungs- schraube schraube Bild 6-1 Befestigungslöcher der 2-Meter-Profilschiene Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen A5E00105491-02...
  • Seite 77: Maßangaben Für Die Befestigungslöcher

    15 mm 15 mm Länge der Abstand a Abstand b – Profilschiene 160 mm 10 mm 140 mm 482,6 mm 8,3 mm 466 mm 530 mm 15 mm 500 mm 830 mm 15 mm 800 mm Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen A5E00105491-02...
  • Seite 78: Erforderlicher Freiraum Für Einen S7-300-Aufbau

    Untergrund, wenn dieser eine geerdete Metallplatte oder ein geerdetes Gerätetragblech ist. Benutzen Sie z. B. bei lackierten und eloxierten Metallen geeignete Kontaktierungsmittel oder Kontaktscheiben. 40 mm SIEMENS 40 mm Bild 6-2 Erforderlicher Freiraum für einen S7-300-Aufbau Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen A5E00105491-02...
  • Seite 79: Baugruppen Auf Die Profilschiene Montieren

    Wollen Sie die S7-300 mit einem erdfreien Bezugspotenzial aufbauen, müssen Sie diesen Zustand auf der CPU herstellen. Nehmen Sie diesen Schritt am besten noch vor der Montage auf die Profilschine her. Lesen Sie dazu das Kapitel S7-300 mit ungeerdetem Bezugspotenzial aufbauen.
  • Seite 80: Schlüssel Stecken (Nur Cpus Mit Schlüsselschalter)

    Drehmoment von 0,8 Nm bis 1,1 Nm fest. 0,8 - 1,1 Nm Schlüssel stecken (nur CPUs mit Schlüsselschalter) Nachdem die Baugruppen montiert sind, können Sie den Schlüssel auf den Betriebsartenschalter der S7-300-CPU stecken. Baugruppen kennzeichnen Steckplatznummern zuweisen Nach der Montage sollten Sie jeder Baugruppe eine Steckplatznummer zuweisen, die die Zuordnung der Baugruppen zur Konfigurationstabelle in STEP 7 erleichtert.
  • Seite 81: Steckplatznummern Auf Die Baugruppen Stecken

    3. Drücken Sie mit dem Finger die Steckplatznummer in die Baugruppe (2). Dabei bricht die Steckplatznummer vom Rad ab. Im nachfolgenden Bild sind diese Arbeitsschritte grafisch veranschaulicht. Die Steckplatznummernschilder sind der CPU beigelegt. Bild 6-3 Steckplatznummern auf die Baugruppen stecken Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen A5E00105491-02...
  • Seite 83: Verdrahten

    Verdrahten Verdrahten In diesem Kapitel ... erläutern wir Ihnen die notwendigen Arbeitsschritte zum Verdrahten einer S7-300. Benötigtes Zubehör Für das Verdrahten der S7-300 benötigen Sie das in der nachfolgenden Tabelle aufgelistete Zubehör. Tabelle 7-1 Verdrahtungszubehör Zubehör Erläuterung Verbindungskamm (mit PS mitgeliefert) für die Verbindung zwischen...
  • Seite 84: Werkzeuge Und Materialien Zum Verdrahten

    Verdrahten Benötigtes Werkzeug und Material Für das Verdrahten der S7-300 benötigen Sie die in der nachfolgenden Tabelle aufgelisteten Werkzeuge und Materialien. Tabelle 7-2 Werkzeuge und Materialien zum Verdrahten Zum ... brauchen Sie ... Verbinden des Schutzleiters mit der Schraubenschlüssel (Schlüsselweite 10)
  • Seite 85: Anschlussbedingungen Für Frontstecker

    Form E, bis 6 mm lang Profilschiene mit Schutzleiter verbinden Voraussetzung Die Profilschiene ist auf dem Untergrund montiert. Schutzleiter anschließen 1. Verbinden Sie die Profilschiene mit dem Schutzleiter. Dafür ist auf der Profilschiene eine M6-Schutzleiterschraube vorhanden. Mindestquerschnitt des Schutzleiters: 10 mm Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen A5E00105491-02...
  • Seite 86: Schutzleiteranschluss Auf Der Profilschiene

    Sorgen Sie immer für eine niederohmige Verbindung zum Schutzleiter. Das erreichen Sie mit einer möglichst kurzen, niederohmigen Leitung mit großer Oberfläche, die Sie großflächig kontaktieren. Wenn die S7-300 z. B. auf einem beweglichen Gestell montiert ist, müssen Sie eine flexible Leitung als Schutzleiter vorsehen. Stromversorgungsbaugruppe auf die Netzspannung einstellen Einleitung Die Stromversorgungsbaugruppe einer S7-300 können Sie entweder an AC 120 V...
  • Seite 87: Stromversorgungsbaugruppe Und Cpu Verdrahten

    Auf der Stromversorgungsbaugruppe PS 307 befinden sich noch 2 weitere DC 24 V-Anschlüsse L+ und M für die Versorgung von Peripheriebaugruppen. Hinweis Bei den CPUs 31xC, 312, 314 (6ES7314-1AF10-0AB0) und 315-2 DP (6ES7315- 2AG10-0AB0) ist der Stromversorgungsanschluss steckbar und kann abgezogen werden. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen A5E00105491-02...
  • Seite 88 Stromversorgungsbaugruppe und evtl. zusätzliche Laststromversorgungen an das Netz angeschlossen sind. Verdrahten Sie die S7-300 deshalb nur in spannungslosem Zustand. Pressen Sie auf die Leitungsenden ausschließlich Aderendhülsen mit Isolierkragen auf. Haben Sie die Baugruppen verdrahtet, müssen Sie zunächst alle Fronttüren schließen.
  • Seite 89 CPU 312 IFM: Verdrahten Sie L+ und M über den Frontstecker der CPU 312 IFM Bild 7-3 Stromversorgungsbaugruppe und CPU verdrahten Hinweis Auf der Stromversorgungsbaugruppe PS 307 befinden sich noch 2 weitere DC 24 V-Anschlüsse L+ und M für die Versorgung von Peripheriebaugruppen. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen A5E00105491-02...
  • Seite 90: Frontstecker Verdrahten

    Frontstecker verdrahten Einleitung Der Anschluss der Sensoren und Aktoren Ihrer Anlage an das Automatisierungssystem S7-300 wird über Frontstecker realisiert. Sie müssen dazu die Sensoren und Aktoren mit dem Frontstecker verdrahten und diesen anschließend auf die Baugruppe drücken. Ausführungsformen des Frontsteckers Es gibt 20- und 40-polige Frontstecker, jeweils mit Schraubkontakten oder Federklemmen.
  • Seite 91: Frontstecker In Verdrahtungsstellung Bringen

    Sie können mit spannungsführenden Leitungen in Berührung kommen, wenn die Stromversorgungsbaugruppe und evtl. zusätzliche Laststromversorgungen an das Netz angeschlossen sind. Verdrahten Sie die S7-300 deshalb nur in spannungslosem Zustand. Haben Sie die Baugruppen verdrahtet, müssen Sie zunächst alle Fronttüren schließen. Erst dann dürfen Sie die S7-300 wieder einschalten.
  • Seite 92: Frontstecker Verdrahten

    Leitungsstrang und den Frontstecker herum. Ziehen Sie die Zugentlastung für den Leitungsstrang fest. Drücken Sie das Schloss der Zugentlastung zur besseren Nutzung des Leitungsstauraums nach links innen. – 0,4 Nm bis 0,5 Nm bis 0,7 Nm 0,8 Nm Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 7-10 A5E00105491-02...
  • Seite 93: Frontstecker Auf Die Baugruppen Stecken

    Entriegelungstaste zurück in ihre Ausgangsstellung. Hinweis Wenn der Frontstecker auf die Baugruppe gesteckt wird, rastet eine Kodierung im Frontstecker ein. Der Frontstecker passt dann nur noch auf Baugruppen desselben Typs. Schließen Sie die Fronttür (2). – Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 7-11 A5E00105491-02...
  • Seite 94: Ein-/Ausgänge Der Baugruppen Beschriften

    1. Füllen Sie den Beschriftungsstreifen mit den Adressen der Sensoren/Aktoren aus. 2. Schieben Sie den ausgefüllten Beschriftungsstreifen in die Fronttür. Bild 7-5 Beschriftungsstreifen in die Fronttür einschieben Tipp Vorlagen für Beschriftungsstreifen finden Sie auch im Internet unter http://www.ad.siemens.de/csinfo unter der Beitrags-ID 11978022. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 7-12 A5E00105491-02...
  • Seite 95: Geschirmte Leitungen Am Schirmauflageelement Auflegen

    4. Die Schirmanschlussklemme besitzt an der Unterseite einen durch einen Schlitz unterbrochenen Steg. Setzen Sie die Schirmanschlussklemme an dieser Stelle auf die Kante a des Haltebügels (siehe nachfolgendes Bild). Drücken Sie die Schirmanschlussklemme nach unten und schwenken sie in die gewünschte Position. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 7-13 A5E00105491-02...
  • Seite 96: Leitungen Auflegen

    1. Isolieren Sie den Kabelschirm auf einer Länge von mindestens 20 mm ab. 2. Klemmen Sie den abisolierten Schirm der Leitung unter der Schirmanschlussklemme fest. Drücken Sie dazu die Schirmanschlussklemme in Richtung zur Baugruppe (1) und führen die Leitung unter der Klemme durch (2). Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 7-14 A5E00105491-02...
  • Seite 97: Busanschluss-Stecker Anschließen

    Wenn in Ihrer Anlage verschiedene Teilnehmer in ein Subnetz eingebunden werden sollen, dann müssen Sie diese Teilnehmer vernetzen. Die notwendigen Komponenten dafür sind im Kapitel Projektieren, Projektieren eines Subnetzes aufgeführt. Nachfolgend erhalten Sie noch Informationen zum Anschließen der Busanschluss- Stecker. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 7-15 A5E00105491-02...
  • Seite 98: Busanschluss-Stecker Auf Baugruppe Stecken

    Bei einer CPU 31xC, 312, 314 (6ES7314-1AF10-0AB0) und 315-2 DP ( 6ES7315- 2AG10-0AB0) müssen Sie einen Busanschluss-Stecker mit 90° Kabelabgang verwenden. Busanschluss-Stecker auf Baugruppe stecken 1. Stecken Sie den verdrahteten Busanschluss-Stecker auf die Baugruppe. 2. Schrauben Sie den Busanschluss-Stecker an der Baugruppe fest. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 7-16 A5E00105491-02...
  • Seite 99: Busanschluss-Stecker: Abschlusswiderstand Zugeschaltet Und Nicht Zugeschaltet

    Das ist z. B. nicht der Fall, wenn der letzte Slave mit Busanschluss-Stecker spannungslos ist. Da der Busanschluss-Stecker seine Spannung aus der Station bezieht, ist damit der Abschlusswiderstand wirkungslos. Achten Sie darauf, dass die Stationen, an denen der Abschlusswiderstand eingeschaltet ist, immer mit Spannung versorgt sind. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 7-17 A5E00105491-02...
  • Seite 101: Adressieren

    Bei der freien Adressierung können Sie jeder Baugruppe eine beliebige Adresse innerhalb des von der CPU verwalteten Adressbereichs zuordnen. Die freie Adressierung ist bei der S7-300 nur möglich mit den CPUs 312, 314 (6ES7314- 1AF10-0AB0) 315, 315-2 DP, 316-2 DP und 318-2 DP sowie den CPUs 31xC.
  • Seite 102: Steckplätze Der S7-300 Und Zugehörige Baugruppen-Anfangsadressen

    Baugruppenträger 0 STOP (ZG) Steckplatznummer 124 (CPU 31xC)* BG-Anfangsadresse digital 256 272 BG-Anfangsadresse analog 752 (CPU 31xC)* * Siehe Kapitel “Adressieren der integrierten Ein- und Ausgänge der CPU” Bild 8-1 Steckplätze der S7-300 und zugehörige Baugruppen-Anfangsadressen Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen A5E00105491-02...
  • Seite 103: Freie Adressierung Von Baugruppen

    Vorteile der freien Adressierung · Sie können die verfügbaren Adressräume optimal nutzen, da keine „Adresslücken“ zwischen den Baugruppen bleiben. · Bei der Erstellung von Standardsoftware können Sie Adressen angeben, die unabhängig von der jeweiligen Konfiguration einer S7-300 sind. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen A5E00105491-02...
  • Seite 104: Adressieren Der Signalbaugruppen

    Die Bitadresse lesen Sie auf der Baugruppe ab. Steckt die erste Digitalbaugruppe auf Steckplatz 4, dann hat sie die Default- Anfangsadresse 0. Die Anfangsadresse jeder weiteren Digitalbaugruppe erhöht sich je Steckplatz um 4 (siehe Bild im Kapitel Steckplatzorientierte Adressierung von Baugruppen). Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen A5E00105491-02...
  • Seite 105: Adressen Der Ein- Und Ausgänge Von Digitalbaugruppen

    Adressieren Das folgende Bild zeigt, nach welchem Schema sich die Adressen der einzelnen Kanäle der Digitalbaugruppe ergeben. Byteadresse: Baugruppen-Anfangsadresse Byteadresse: Baugruppen-Anfangsadresse + 1 Bitadresse Bild 8-2 Adressen der Ein- und Ausgänge von Digitalbaugruppen Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen A5E00105491-02...
  • Seite 106: Beispiel Für Digitalbaugruppen

    Steckt die erste Analogbaugruppe auf Steckplatz 4, dann hat sie die Default- Anfangsadresse 256. Die Anfangsadresse jeder weiteren Analogbaugruppe erhöht sich je Steckplatz um 16 (siehe Bild im Kapitel Steckplatzorientierte Adressierung von Baugruppen). Eine Analogein-/-ausgabebaugruppe hat für die Analogein- und -ausgabekanäle die gleichen Anfangsadressen. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen A5E00105491-02...
  • Seite 107: Beispiel Für Analogbaugruppen

    SIEMENS BUSF DC5V Kanal 0: Adresse 256 FRCE Kanal 1: Adresse 258 STOP Ausgänge Kanal 0: Adresse 256 Kanal 1: Adresse 258 Steckplatz- nummer Bild 8-4 Adressen der Ein- und Ausgänge einer Analogbaugruppe auf Steckplatz 4 Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen A5E00105491-02...
  • Seite 108: Adressieren Der Integrierten Ein- Und Ausgänge Der Cpu

    126.0 bis 126.3 · Zählen · Zählen A/B · Frequenzmessen · Positionieren · Alarmeingang Siehe Handbuch Integrierte Funktionen 16 Digitalausgänge 124.0 bis 125.7 – 4 Analogeingänge 128 bis 135 – 1 Analogausgang 128 bis 129 – Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen A5E00105491-02...
  • Seite 109: Integrierte Ein-/Ausgänge Der Cpu 312C

    Alarmeingänge parametrieren. davon 12 Eingänge für technologische Funktionen: 124.0 bis 125.0 Mögliche technologische Funktionen: 125.4 bis 125.6 · Zählen 16 Digitalausgänge 124.0 bis 125.7 · Frequenzmessen davon 3 Ausgänge für · Pulsweitenmodulation technologische Funktionen: 124.0 bis 124.2 Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen A5E00105491-02...
  • Seite 110: Konsistente Daten

    Daten im konsistenter Daten im aktualisiert, selbst wenn sie Prozessabbild liegt, dann Prozessabbild liegt, dann im Prozessabbild liegen. können Sie wählen, ob wird dieser Bereich dieser Bereich aktualisiert automatisch aktualisiert. wird oder nicht. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 8-10 A5E00105491-02...
  • Seite 111 Prozessabbilds liegt, dann müssen Sie zum Lesen und Schreiben konsistenter Daten die SFCs 14 und 15 benutzen. Außerdem sind auch Direktzugriffe auf die konsistenten Bereiche möglich (z. B. L PEW oder T PAW). Sie können maximal 32 Bytes konsistente Daten übertragen. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 8-11 A5E00105491-02...
  • Seite 113: In Betrieb Nehmen

    315-2 DP (6ES7315-2AG10-0AB0) · STEP 7 ab V 5.x für alle übrigen CPUs Voraussetzungen zur Inbetriebnahme · S7-300 ist montiert · S7-300 ist verdrahtet · Bei vernetzter S7-300 sind: MPI-/PROFIBUS-Adressen eingestellt – Abschlusswiderstände an den Segmentgrenzen eingeschaltet – Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen...
  • Seite 114: Empfohlene Vorgehensweise Zur Inbetriebnahme - Teil I: Hardware

    Empfohlene Vorgehensweise - Teil I: Hardware Aufgrund des modularen Aufbaus und der vielfältigen Erweiterungsmöglichkeiten kann eine S7-300 sehr umfangreich und komplex sein. Ein erstes Einschalten einer S7-300 mit mehreren Baugruppenträgern und allen gesteckten (montierten) Baugruppen ist daher nicht sinnvoll. Stattdessen empfiehlt sich eine stufenweise Inbetriebnahme.
  • Seite 115: Verhalten Im Fehlerfall

    Baugruppen beschrieben sind. · Entfernen Sie unter Umständen einzelne Baugruppen wieder, um auf diese Weise eventuell aufgetretene Fehler einzukreisen. Wichtige Hinweise finden Sie auch ... im Kapitel Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung. Siehe auch Checkliste zur Inbetriebnahme Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen A5E00105491-02...
  • Seite 116: Checkliste Zur Inbetriebnahme

    Nach dem Montieren und Verdrahten Ihrer S7-300 ist es empfehlenswert, eine Überprüfung der bisher durchgeführten Schritte vorzunehmen. Die folgenden Tabellen geben für die Überprüfung Ihrer S7-300 eine Anleitung in Form einer Checkliste und verweisen auf die Kapitel, in denen Sie weitere Informationen zum entsprechenden Thema finden.
  • Seite 117: Baugruppenmontage Und -Verdrahtung

    Zählern kann hier aber auch remanent gehalten werden. Mit eingelegter Pufferbatterie (gepufferter CPU-Betrieb) wird der Arbeitsspeicher, der RAM-Ladespeicher der CPU und die Uhrzeit auch bei Netz-Aus remanent gehalten. Alle Datenbausteine sowie die in der Parametrierung festgelegten Merker, Zeiten und Zähler sind dann remanent. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen A5E00105491-02...
  • Seite 118: Pufferbatterie In Die Cpu 313/314 Einlegen

    Batteriefach der CPU. Die Kerbe auf dem Stecker muss nach links zeigen. 3. Legen Sie die Pufferbatterie/den Akku in das Batteriefach der CPU. 4. Schließen Sie die Fronttür der CPU. Bild 9-1 Pufferbatterie in die CPU 313/314 einlegen Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen A5E00105491-02...
  • Seite 119: Memory Card Oder Micro Memory Card Stecken Und Wechseln

    Beachten Sie dabei, dass die Einsetzmarkierung auf der Memory Card zur Markierung auf der CPU zeigt (siehe nachfolgendes Bild). 4. Urlöschen Sie die CPU (siehe Kapitel Baugruppen in Betrieb nehmen, CPU urlöschen) Einsetz- markierung Bild 9-2 Memory Card in die CPU stecken Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen A5E00105491-02...
  • Seite 120 3. Stecken Sie die („neue“) MMC so in den MMC-Schacht, dass die abgeschrägte Ecke der MMC zum Auswerfer zeigt. 4. Führen Sie die MMC mit leichtem Druck in die CPUein, bis die MMC einrastet. 5. Urlöschen Sie die CPU (siehe Kapitel Baugruppen in Betrieb nehmen, CPU urlöschen). Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen A5E00105491-02...
  • Seite 121: Baugruppen In Betrieb Nehmen

    Voraussetzung Damit Sie das PG an ein MPI anschließen können, muss das PG mit einer integrierten MPI-Schnittstelle oder mit einer MPI-Karte ausgerüstet sein. Leitungslängen Informationen zu den jeweils möglichen Leitungslängen finden Sie im Kapitel Projektieren; Leitungslängen. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen A5E00105491-02...
  • Seite 122: Pg An Eine S7-300 Anschließen

    In Betrieb nehmen PG an eine S7-300 anschließen 1. Verbinden Sie das PG über ein vorgefertigtes PG-Kabel mit dem MPI der CPU. Alternativ dazu können Sie sich die Verbindungsleitung mit PROFIBUS-Buskabel und Busanschluss-Steckern selbst anfertigen (siehe dazu das Kapitel Verdrahten, Busanschluss-Stecker anschließen).
  • Seite 123: Pg Mit Mehreren S7-300 Verbinden

    PG an mehrere Teilnehmer anschließen fest installiertes PG 1. Verbinden Sie das fest im MPI-Subnetz installierte PG über Busanschluss- Stecker direkt mit den anderen Teilnehmern des MPI-Subnetzes. Nachfolgendes Bild zeigt zwei vernetzte S7-300. Die beiden S7-300 sind über Busanschluss-Stecker miteinander verbunden. SIEMENS BUSF...
  • Seite 124: Pg An Ein Subnetz Anschließen

    In Betrieb nehmen Nachfolgendes Bild zeigt zwei vernetzte S7-300, an die ein PG angeschlossen wird. SIEMENS BUSF DC5V FRCE STOP S7-300 PG-Kabel Abschlusswiderstand = Stichleitung eingeschaltet. SIEMENS BUSF DC5V FRCE STOP S7-300 Abschlusswiderstand eingeschaltet. Bild 9-6 PG an ein Subnetz anschließen MPI-Adressen für Service-PG...
  • Seite 125: Erstes Einschalten

    PG an erdfrei aufgebaute Teilnehmer Wenn Sie Teilnehmer eines Subnetzes bzw. eine S7-300 erdfrei aufbauen, dann dürfen Sie nur ein erdfreies PG an das Subnetz bzw. eine S7-300 anschließen. Erdgebundenes PG an das MPI Sie wollen die Teilnehmer erdfrei betreiben. Wenn das MPI am PG erdgebunden ausgeführt ist, müssen Sie einen RS 485-Repeater zwischen die Teilnehmer und...
  • Seite 126: Erstes Einschalten Eine Cpu Mit Micro Memory Card (Mmc)

    Mögliche Ursachen für die Anforderung von Urlöschen durch die CPU Ursachen für die Anforderung von Besonderheiten Urlöschen durch die CPU Die Memory Card bzw. MMC ist Nicht bei CPU 312 IFM / getauscht worden. 314 IFM (314-5AE0x) RAM-Fehler in der CPU – Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 9-14 A5E00105491-02...
  • Seite 127: Bedienschritte Für Das Urlöschen Der Cpu

    Anwender die CPU urlöschen möchte, ohne dass diese selbst eine Urlöschanforderung (durch langsames Blinken der STOP-LED) gibt. Wenn die CPU von sich aus das Urlöschen anfordert, genügt ein kurzes Drehen/Drücken des Betriebsartenschalters nach MRES, um den Urlöschvorgang zu starten. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 9-15 A5E00105491-02...
  • Seite 128: Bedienfolge Des Betriebsartenschalters Zum Urlöschen

    2. Führt die CPU das Urlöschen wieder nicht durch, müssen Sie den Diagnosepuffer der CPU auswerten. Kaltstart mit der CPU 318-2 DP Mit der CPU 318-2 DP können Sie alternativ zum Urlöschen einen Kaltstart durchführen. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 9-16 A5E00105491-02...
  • Seite 129: Bedienfolge Des Betriebsartenschalters Zum Kaltstart (Nur Cpu 318-2 Dp)

    Innerhalb von 3 Sekunden müssen Sie den Schalter in die Stellung RUN drehen. Während des Anlaufs blinkt die RUN-LED mit 2 Hz. RUN- STOP- max. 3 s Bild 9-9 Bedienfolge des Betriebsartenschalters zum Kaltstart (nur CPU 318-2 DP) Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 9-17 A5E00105491-02...
  • Seite 130: Cpu-Interne Vorgänge Beim Urlöschen

    Den Diagnosepuffer können Sie mit dem PG auslesen (siehe Online-Hilfe zu STEP 7). Die Parameter des MPI (MPI-Adresse und höchste MPI-Adresse, Baudrate, projektierte MPI-Adressen der CPs/FMs in einer S7-300). Der Inhalt des Betriebsstundenzählers (nicht bei CPU 312 IFM). Besonderheit: MPI-Parameter Eine Sonderstellung beim Urlöschen haben die MPI-Parameter.
  • Seite 131: Simatic-Manager Starten

    Auf dem Windows-Desktop erscheint nach der Installation das Icon SIMATIC- Manager und im Startmenü unter SIMATIC ein Programmpunkt SIMATIC- Manager. 1. Starten Sie den SIMATIC-Manager durch einen Doppelklick auf das Icon oder über das Startmenü (wie bei allen anderen Windows-Anwendungen). Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 9-19 A5E00105491-02...
  • Seite 132: Online-Hilfe

    Spaltentext In diesem Feld ... Operand steht die Absolutadresse der Variablen Symbol steht der symbolischer Bezeichner der Variablen Dieser ist identisch mit der Angabe in der Symboltabelle. Symbolkommentar wird der Symbolkommentar aus der Symboltabelle angezeigt Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 9-20 A5E00105491-02...
  • Seite 133: Variable Steuern

    Variable eingetragen wurde. Steuerwert gültig? Der in die Tabelle eingetragene Steuerwert kann ungültig geschaltet werden. Ein ungültiger Wert wird wie ein Kommentar angezeigt. Ein ungültiger Steuerwert kann wieder gültig geschaltet werden. Nur gültige Steuerwerte können aktiviert werden. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 9-21 A5E00105491-02...
  • Seite 134: Triggerpunkte Einstellen

    2. Wählen Sie im Dialogfenster Öffnen den Projektnamen aus. 3. Wählen Sie im darunter liegenden Projektfenster das entsprechende Programm aus und markieren den Container Bausteine. 4. Markieren Sie im Bausteinfenster die gewünschte Tabelle. 5. Bestätigen Sie mit OK. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 9-22 A5E00105491-02...
  • Seite 135: Verbindung Zur Cpu Herstellen

    4. Tragen Sie für die zu steuernden Peripherieausgänge in der Spalte „Steuerwert“ die gewünschten Werte ein. Beispiele: Peripherieausgang: PAB 7 Steuerwert: 2#0100 0011 PAW 2 W#16#0027 PAD 4 DW#16#0001 5. Schalten Sie mit dem Menübefehl Variable > PA freischalten den Modus „PA freischalten“ ein. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 9-23 A5E00105491-02...
  • Seite 136: Profibus-Dp In Betrieb Nehmen

    STEP 7 V 3.1 6ES7315-2AF83-0AB0 ab COM PROFIBUS V 3.0 315-2 DP 6ES7315-2AG10-0AB0 ab STEP 7 V 5.1 + SP 4 316-2 DP 6ES7316-2AG00-0AB0 ab STEP 7 V 5.x 318-2 DP 6ES7318-2AJ00-0AB0 ab COM PROFIBUS V 5.0 Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 9-24 A5E00105491-02...
  • Seite 137: Cpu Als Dp-Master In Betrieb Nehmen

    Schnittstelle als DP-Schnittstelle projektieren (nur CPU 318-2). · Vor der Inbetriebnahme müssen Sie die CPU als DP-Master konfigurieren. Das heißt, Sie müssen in STEP 7 die CPU als DP-Master projektieren, – der CPU eine PROFIBUS-Adresse zuweisen, – Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 9-25 A5E00105491-02...
  • Seite 138: In Betrieb Nehmen

    Sie die Diagnosepuffer mit STEP 7 aus. Betriebszustände des DP-Slaves erkennen (Ereigniserkennung) Die nachfolgende Tabelle zeigt, wie die CPU 31x-2 DP/31xC-2 DP als DP-Master Betriebszustandsänderungen einer CPU als DP-Slave bzw. Unterbrechungen des Datentransfers erkennt. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 9-26 A5E00105491-02...
  • Seite 139: Ereigniserkennung Der Cpus 31X-2 Dp/31Xc-2 Dp Als Dp-Master

    Baugruppen und Fertigmeldung durch Hochlaufzeit-Überwachung der DP-Slaves Baugruppe stellen Sie die Hochlaufzeit- ein. Überwachung der DP-Slaves ein. D. h., in der eingestellten Zeit müssen die DP-Slaves hochlaufen und von der CPU (als DP-Master) parametriert sein. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 9-27 A5E00105491-02...
  • Seite 140: Cpu Als Dp-Slave In Betrieb Nehmen

    In COM PROFIBUS ab V 4.0 ist die GSD-Datei enthalten. Arbeiten Sie mit einer kleineren Version oder einem anderen Projektierwerkzeug, können Sie die GSD-Datei · im Internet unter http://www.ad.siemens.de/csi/gsd oder · über Modem vom SchnittStellenCenter Fürth unter der Telefonnummer 0911/737972 erhalten.
  • Seite 141: Konfigurier- Und Parametriertelegramm

    STEP 7 unterstützt. Sollten Sie eine Beschreibung des Konfigurier- und Parametriertelegramms benötigen, zum Beispiel zur Kontrolle mit einem Busmonitor, dann finden Sie die Beschreibung des Konfigurier- und Parametriertelegramms im Internet unter http://www.ad.siemens.de/csinfo unter der Beitrags-ID 1452338. In Betrieb nehmen...
  • Seite 142: Ereigniserkennung Der Cpus 31X-2 Dp/31Xc-2 Dp Als Dp-Slave

    Die CPU 31x-2 DP/31xC-2 DP stellt als DP-Slave einen Übergabespeicher zum PROFIBUS-DP zur Verfügung. Der Datentransfer zwischen der CPU als DP-Slave und dem DP-Master erfolgt immer über diesen Übergabespeicher. Dazu projektieren Sie bis zu 32 Adressbereiche. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 9-30 A5E00105491-02...
  • Seite 143: Übergabespeicher In Der Cpu 31X-2 Dp/31Xc-2 Dp Als Dp-Slave

    Tabelle 9-10 Projektierungsbeispiel für die Adressbereiche des Übergabespeichers Master- Slave- Länge Einheit Konsistenz adresse adresse Byte Einheit Wort gesamte Länge Adressbereiche in Adressbereiche in Diese Parameter der Adressbereiche der DP-Master-CPU der DP-Slave-CPU müssen für DP-Master und DP-Slave gleich sein. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 9-31 A5E00105491-02...
  • Seite 144: Beispielprogramm

    DP-Master //empfangene Daten im DP-Master weiterverarbeiten B#16#3 //Datenvorverarbeitung im DP-Master CALL //Daten senden an DP-Slave LADDR:=W#16#0 RECORD:=P#M60.0 Byte20 RET_VAL:=MW 22 CALL //Daten empfangen LADDR:=W#16#D vom DP-Master RET_VAL:=MW 20 RECORD:=P#M30.0 Byte 20 //Empfangene Daten weiterverarbei- Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 9-32 A5E00105491-02...
  • Seite 145: Arbeiten Mit Dem Übergabespeicher

    Die DP-Slave-CPU geht in STOP: Die Daten im Übergabespeicher der CPU werden mit "0" überschrieben, das heißt der DP-Master liest "0". Der DP-Master geht in STOP: Die aktuellen Daten im Übergabespeicher der CPU bleiben erhalten und können weiterhin von der CPU ausgelesen werden. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 9-33 A5E00105491-02...
  • Seite 146: Profibus-Adresse

    Daten des Senders gelesen werden sollen. Eine CPU 31x-2 DP/31xC-2 DP kann sein: · Sender als DP-Slave · Empfänger als DP-Slave oder DP-Master oder als CPU, die nicht in ein Master- System eingebunden ist Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 9-34 A5E00105491-02...
  • Seite 147: Direkter Datenaustausch Mit Cpus 31X-2 Dp/31Xc-2 Dp

    Slaves (ET 200M, ET 200X, ET 200S) nur Sender sein können. DP-Master- DP-Master- System 1 System 2 CPU als CPU als DP-Master 1 DP-Master 2 PROFIBUS DP-Slave 3 DP-Slave 5 DP-Slave 4 DP-Slave 1 DP-Slave 2 Bild 9-11 Direkter Datenaustausch mit CPUs 31x-2 DP/31xC-2 DP Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 9-35 A5E00105491-02...
  • Seite 149: Wartung

    In diesem Kapitel Wartung = Betriebssystem sichern/updaten, Tausch von Baugruppen und Wechsel von Sicherungen Die S7-300 ist ein wartungsfreies Automatisierungssystem. Unter Wartung verstehen wir deshalb · das Sichern des Betriebssystems auf Memory Card (MC) bzw. Micro Memory Card (MMC). Abhängig vom CPU-Typ verwenden Sie als Speichermedium eine MC oder eine MMC.
  • Seite 150: Wartung

    Betriebssystem auf der MC/MMC zu STOP springen lassen. sichern. · Während der Sicherung leuchten alle LEDs. · Nach Abschluss der Sicherung blinkt die STOP-LED. Die CPU fordert damit Urlöschen an. Memory Card bzw. Micro Memory Card ziehen. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 10-2 A5E00105491-02...
  • Seite 151: Betriebssystem Updaten

    Nach (kompatiblen) Funktionserweiterungen oder nach Verbesserungen der Betriebssystem-Performance sollten Sie das Betriebssystem auf die jeweils neueste Version hochrüsten (updaten). Wo bekommen Sie die neueste Betriebssystem-Version? Die neuesten Betriebssystem-Versionen erhalten Sie von Ihrem Siemens- Ansprechpartner oder aus dem Internet (Siemens-Homepage; Industrieautomatisierung, Customer Support). Tipp: Vorher Betriebssystem sichern Wenn Sie vor dem Update Ihr Betriebssystem auf eine leere MC/MMC sichern (siehe vorhergehendes Kapitel), können Sie bei evtl.
  • Seite 152: Baugruppen Austauschen

    Die zu tauschende Baugruppe ist montiert und verdrahtet. Eine neue Baugruppe desselben Typs soll montiert werden. Warnung Wenn Sie Baugruppen der S7-300 ziehen oder stecken, während gleichzeitig eine Datenübertragung über die MPI läuft, können die Daten durch Störimpulse verfälscht werden.
  • Seite 153: Frontstecker Entriegeln Und Baugruppe Demontieren

    Frontsteckercodierung entfernen Neue Baugruppe montieren Um die neue Baugruppe zu montieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Hängen Sie die neue Baugruppe desselben Typs ein und schwenken sie nach unten. 2. Schrauben Sie die Baugruppe fest. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 10-5 A5E00105491-02...
  • Seite 154: Frontsteckercodierung Aus Dem Frontstecker Entfernen

    Um die neue Baugruppe in Betrieb zu nehmen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Öffnen Sie die Fronttür. 2. Bringen Sie den Frontstecker wieder in Betriebsstellung. 3. Schließen Sie die Fronttür. 4. Schalten Sie die Lastspannung wieder ein. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 10-6 A5E00105491-02...
  • Seite 155: Verhalten Der S7-300 Nach Baugruppentausch

    5. Versetzen Sie die CPU wieder in den RUN-Zustand. Bild 10-4 Frontstecker stecken Verhalten der S7-300 nach Baugruppentausch Nach dem Baugruppentausch geht die CPU im fehlerfreien Fall in den RUN- Zustand über. Wenn die CPU im STOP-Zustand bleibt, können Sie sich die Fehlerursache mit STEP 7 anzeigen lassen (siehe Benutzerhandbuch STEP 7).
  • Seite 156: Pufferbatterie In Der Cpu 313/314 Wechseln

    Pufferbatterie in der CPU 313/314 wechseln Wie oft wechseln? Pufferbatterie: Wir empfehlen Ihnen, die Pufferbatterie nach 1 Jahr zu wechseln. Akku: Der Akku muss nie gewechselt werden. Entsorgung Beachten Sie die landesüblichen Vorschriften/Richtlinien zur Entsorgung von Batterien. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 10-8 A5E00105491-02...
  • Seite 157: Lagerung Von Pufferbatterien

    Kurzschluss mit Sicherungen abgesichert: · Digitalausgabebaugruppe SM 322; DO 16 ´ A 120 V · Digitalausgabebaugruppe SM 322; DO 8 ´ AC 120/230 V Anlage überprüfen Beseitigen Sie die Ursachen, die zum Ausfall der Sicherungen geführt haben. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 10-9 A5E00105491-02...
  • Seite 158: Ersatzsicherungen

    Stiften der Baugruppe gefährliche Spannungen > AC 25 V bzw. > DC 60 V anliegen. Wenn am Frontstecker solche Spannungen aufgelegt sind, darf das Auswechseln von Baugruppen unter Spannung nur von Elektrofachkräften oder unterwiesenem Personal so vorgenommen werden, dass ein Berühren der Stifte der Baugruppe vermieden wird. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 10-10 A5E00105491-02...
  • Seite 159: Lage Der Sicherungen Bei Der Digitalausgabebaugruppe Ac 120/230 V

    4. Lösen Sie die Befestigungsschraube der Digitalausgabebaugruppe. 5. Schwenken Sie die Digitalausgabebaugruppe heraus. 6. Schrauben Sie die Sicherungshalterung aus der Digitalausgabebaugruppe. 7. Wechseln Sie die Sicherung. 8. Schrauben Sie die Sicherungshalterung wieder in die Digitalausgabebaugruppe. 9. Montieren Sie die Digitalausgabebaugruppe wieder. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 10-11 A5E00105491-02...
  • Seite 161: Testfunktionen, Diagnose Und Störungsbeseitigung

    Register in Echtzeit anzeigen lassen. So können Sie beispielsweise, wenn Sie in STEP 7 als Darstellung die Programmiersprache KOP gewählt haben, an der Farbe erkennen, ob ein Schalter geschlossen oder ein Strompfad geschaltet ist. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 11-1 A5E00105491-02...
  • Seite 162: Testfunktionen Der Software: Forcen Von Variablen

    Beachten Sie die Sicherheitshinweise in denSTEP 7 Handbüchern. Gefahr Forcen bei S7-300 CPUs (ohne CPU 318-2 DP) Die Forcewerte im Prozessabbild der Eingänge können durch schreibende Befehle (zum Beispiel T EB x, = E x.y, Kopieren mit SFC usw.) und durch lesende Peripheriebefehle (zum Beispiel L PEW x) im Anwenderprogramm oder auch durch schreibende PG/OP-Funktionen überschrieben werden! Mit Forcewerten...
  • Seite 163: Prinzip Des Forcen Bei S7-300 Cpus (Alle Cpus Außer 318-2 Dp)

    Force-Auftrag für Ausgänge für Ausgänge Besy: Betriebssystembeabeitung Bild 11-1 Prinzip des Forcen bei S7-300 CPUs (alle CPUs außer 318-2 DP) Unterschiede zwischen Forcen und Steuern von Variablen Tabelle 11-1 Unterschiede zwischen Forcen und Steuern von Variablen Merkmal/Funktion Forcen mit Forcen mit...
  • Seite 164: Übersicht: Diagnose

    · Sie können Ausfallzeiten kurz halten. Diagnose durch LED-Anzeige Die SIMATIC S7-Hardware bietet die Diagnose durch LEDs. LEDs sind in den drei folgenden Farben ausgeführt: · Grüne LEDs melden planmäßigen Betriebsablauf (z. B. Versorgungsspannung liegt an). Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 11-4 A5E00105491-02...
  • Seite 165: Diagnose Mit Systemfunktionen

    · CPU 315-2 DP, Best. Nr. 6ES7315-2AG10-0AB0, ab FW-Stand V 2.0.0 Weitere Möglichkeiten der Diagnose mit Systemfunktionen sind nachfolgend aufgelistet: · Auslesen einer SZL-Teilliste oder eines SZL-Teillistenauszugs mit der SFC 51 "RDSYSST" · Lesen der Diagnosedaten (Slave-Diagnose) eines DP-Slaves mit der SFC 13 "DPNRM_DG" Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 11-5 A5E00105491-02...
  • Seite 166: Diagnosemöglichkeiten Mit Step 7

    Baugruppe. Sie können sich folgende Informationen anzeigen lassen: · Anzeige allgemeiner Informationen zur Baugruppe (z.B. Bestellnummer, Version, Bezeichnung) und des Zustands der Baugruppe (z. B. gestört). · Anzeige der Baugruppenfehler (z. B. Kanalfehler) von zentraler Peripherie und DP-Slaves. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 11-6 A5E00105491-02...
  • Seite 167: Diagnose Durch Leds

    Überzeugen Sie sich, dass die Spannungsversorgung mit dem Netz verbunden und eingeschaltet ist. Überzeugen Sie sich, dass die CPU mit der Spannungsversorgung verbunden und eingeschaltet ist. Die CPU befindet sich im STOP. (siehe Abhilfe: Starten Sie die CPU. Erläut Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 11-7 A5E00105491-02...
  • Seite 168: Testfunktionen, Diagnose Und Störungsbeseitigung

    Aufruf von OB 85. OB 40 oder 41 (nur CPU 318-2) und wird ausgelöst. Aber es CPU geht bei nicht laden (OB-Nummer ist aus ist kein passender OB geladenem OB 85 in Diagnosepuffer ersichtlich). geladen. STOP. (Softwarefehler/Parametrier- fehler) Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 11-8 A5E00105491-02...
  • Seite 169 Fehler bei der Aufruf von OB 87. Globaldatenkommunikation in Globaldatenkommunikation, CPU geht bei nicht STEP 7 überprüfen und ggf. DB z. B. DB für Globaldaten- geladenem OB 87 in richtig dimensionieren. kommunikation zu klein. STOP. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 11-9 A5E00105491-02...
  • Seite 170: Auswertung Der Sf-Led (Hardware-Fehler)

    Verlängerung der Zykluszeit z. B. durch aktive PG-Funktionen. Verweis Eine genaue Beschreibung der OBs und der zur Auswertung notwendigen SFCs finden Sie in der STEP 7-Online-Hilfe und im Handbuch Systemsoftware für S7- 300/400 - System- und Standardfunktionen. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 11-10 A5E00105491-02...
  • Seite 171: Die Leds Busf, Busf1 Und Busf2

    Sie die · Bei aktiver DP-Slave- Projektierung. Schnittstelle oder am Master: Buskurzschluss liegt vor. · Bei passiver DP-Slave- Schnittstelle: Baudratensuche, d. h. es ist derzeit kein weiterer aktiver Teilnehmer am Bus (z. B. ein Master) Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 11-11 A5E00105491-02...
  • Seite 172: Busf-Led Blinkt

    · ungszeit ist abgelaufen. Überprüfen Sie, ob das Buskabel zum DP-Master · Die Buskommunikation über unterbrochen ist. PROFIBUS DP ist · unterbrochen. Überprüfen Sie die Konfigurierung und · PROFIBUS-Adresse ist Parametrierung. falsch. · Falsche Projektierung Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 11-12 A5E00105491-02...
  • Seite 173: Testfunktionen, Diagnose Und Störungsbeseitigung

    Hinweis: Der SFC 13 ist asynchron, d. h. er wird ggf. mehrfach aufgerufen, bis er in den Zustand BUSY = 0 gewechselt hat. Erstaufruf in OB82, Fertigbearbeitung im Zyklus. Bild 11-2 Diagnose mit CPU 31x-2 Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 11-13 A5E00105491-02...
  • Seite 174: Diagnoseadressen Für Dp-Master Und Dp-Slave

    Diagnoseadressen, eine Diagnoseadresse für Slot 0 und eine Diagnoseadresse für Slot 2. Diese beiden Adressen haben folgende Funktionen: · Mit der Diagnoseadresse für Slot 0 werden im Master alle Ereignisse gemeldet, die den kompletten Slave betreffen (Stationsstellvertreter), z. B. Stationsausfall; Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 11-14 A5E00105491-02...
  • Seite 175: Ereigniskennung Der Cpus 31X-2 Als Dp-Master

    CPU erzeugt ein DP-Slave- · OB 82_MDL_ADDR:=1022 Diagnosetelegramm · OB82_EV_CLASS:=B#16#39 (kommendes Ereignis) · OB82_MDL_DEFECT:=Baugruppen- störung Tipp: diese Informationen stehen auch im Diagnosepuffer der CPU Im Anwenderprogramm sollten Sie auch den SFC 13 "DPNRM_DG" zum Auslesen der DP-Slave-Diagnosedaten programmieren. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 11-15 A5E00105491-02...
  • Seite 176: Diagnose Der Dp-Cpus Als Dp-Slave

    Bei der Projektierung legen Sie im Empfänger eine Diagnoseadresse fest, die dem Sender zugeordnet ist. Über diese Diagnoseadresse erhält der Empfänger Auskunft über den Zustand des Senders bzw. über eine Busunterbrechung. Bild 11-4 Diagnoseadresse für den Empfänger bei Direktem Datenaustausch Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 11-16 A5E00105491-02...
  • Seite 177: Auslesen Der Diagnose Mit Step 5 Und Step 7 Im Mastersystem

    Beitragsnummer 387 SIMATIC S5 mit IM 308- FB 192 “IM308C” Slave-Diagnose Handbuch Dezentrales C als DP-Master auslesen (in Peripheriesystem ET Datenbereich des Anwenderprogramms ablegen) SIMATIC S5 mit FB 230 “S_DIAG” Automatisierungsgerät S5-95U als DP-Master Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 11-17 A5E00105491-02...
  • Seite 178: Annahmen Für Das Step 5-Anwenderprogramm

    Auslesen der Slave-Diagnose mit dem SFC 13. Annahmen für das STEP 7-Anwenderprogramm Für dieses STEP 7-Anwenderprogramm gelten die folgenden Annahmen: · Es soll die Diagnose für die Eingabebaugruppe mit Adresse 200 ausgelesen werden. · Es soll der Datensatz 1 ausgelesen werden. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 11-18 A5E00105491-02...
  • Seite 179 //Lesevorgang ist noch nicht beendet RECORD :=P# DB10.DBX 0.0 BYTE 240 //Zielbereich f¸r den gelesenen Datensatz 1 ist DB 10 Hinweis: Die Daten sind erst wieder im Zielbereich, wenn BUSY wieder 0 und kein negativer RET_VAL aufgetreten ist. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 11-19 A5E00105491-02...
  • Seite 180 Bei den CPUs 31xC-2DP und 315-2 DP (6ES7315-2AG10-0AB0) als Master bzw. bei der CPU318-2 DP als Master im DPV1-Modus vergeben Sie für einen I-Slave zwei verschiedene Diagnoseadressen, eine Diagnoseadresse für Slot 0 und eine Diagnoseadresse für Slot 2. Diese beiden Adressen haben folgende Funktionen: Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 11-20 A5E00105491-02...
  • Seite 181: Ereigniserkennung Der Cpus 31X-2 Als Dp-Slave

    ® Die CPU ruft den OB 82 auf mit u. a. CPU: RUN " STOP folgenden Informationen: · OB 82_MDL_ADDR:=422 · OB82_EV_CLASS:=B#16#39 (kommendes Ereignis) · OB82_MDL_DEFECT:=Baugruppen- störung Tipp: diese Informationen stehen auch im Diagnosepuffer der CPU Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 11-21 A5E00105491-02...
  • Seite 182: Alarme Beim Dp-Master

    Alarminformation zum DP-Master weiterleiten, die Sie im OB 40 in der Variable OB40_POINT_ADDR auswerten können. Die Alarminformation können Sie frei programmieren. Eine ausführliche Beschreibung des SFC 7 “DP_PRAL” finden Sie im Referenzhandbuch Systemsoftware für S7-300/400 - System- und Standardfunktionen. Beliebige Alarme von I-Slaves stellen mit dem SFB75 Gültig für folgende CPU...
  • Seite 183 PROFIBUS-DP mitberücksichtigen, damit Sie z. B. synchron zur Buslaufzeit mindestens einmal die Bits abfragen. Mit einer IM 308-C als DP-Master können Sie Prozessalarme innerhalb der gerätebezogenen Diagnose nicht nutzen, da nur kommende - und nicht gehende - Alarme gemeldet werden. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 11-23 A5E00105491-02...
  • Seite 184: Aufbau Der Slave-Diagnose Bei Einsatz Der Cpu Als I-Slave

    Byte y (die Länge ist abhängig von der Art des Alarmes) Byte z Ausnahme: Bei einer falschen Konfiguration vom DP-Master interpretiert der DP-Slave 35 projektierte Adressbereiche (46 in Byte 6). Bild 11-6 Aufbau der Slave-Diagnose Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 11-24 A5E00105491-02...
  • Seite 185: Aufbau Von Stationsstatus 1 (Byte 0)

    1: Es ist bei diesem DP-Slave die Ansprechüberwachung aktiviert. 1: DP-Slave hat Steuerkommando „FREEZE“ erhalten. 1: DP-Slave hat Steuerkommando „SYNC“ erhalten. 0: Bit ist immer auf ”0”. 1: DP-Slave ist deaktiviert, d. h., er ist aus der zyklischen Bearbeitung herausgenommen. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 11-25 A5E00105491-02...
  • Seite 186: Aufbau Von Stationsstatus 3 (Byte 2)

    Tabelle 11-17 Aufbau der Herstellerkennung (Byte 4, 5) Byte 4 Byte 5 Herstellerkennung für die CPU CPU 315-2 DP (6ES7315-2AF03-0AB0) CPU 315-2 DP (6ES7315-2AF83-0AB0) CPU 315-2 DP (6ES7315-2AG10-0AB0) CPU 316-2-DP CPU 318-2 DP 313C-2-DP 314C-2-DP Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 11-26 A5E00105491-02...
  • Seite 187: Aufbau Der Kennungsbezogenen Diagnose Der Cpu 31X-2

    5 4 3 2 1 0 Bit-Nr. Byte 11 0 0 0 Eintrag für 30. projektierten Adressbereich Eintrag für 31. projektierten Adressbereich Eintrag für 32. projektierten Adressbereich Bild 11-7 Aufbau der kennungsbezogenen Diagnose der CPU 31x-2 Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 11-27 A5E00105491-02...
  • Seite 188: Aufbau Des Modulstatus

    Daten keine Baugruppe; 6. projektierter Adressbereich 11B: ungültige Daten 7. projektierter Adressbereich 8. projektierter Adressbereich 9. projektierter Adressbereich Byte y-1 30. projektierter Adressbereich 31. projektierter Adressbereich 32. projektierter Adressbereich Bild 11-8 Aufbau des Modulstatus Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 11-28 A5E00105491-02...
  • Seite 189: Aufbau Des Alarmstatus

    Diagnosealarm aberweitere Störung vorhanden. Byte y +4 Diagnose bzw. Alarmdaten Byte y +7 Byte z Beispiel zu Byte y+2: = 02H 1. Adressbereich = 04H 2. Adressbereich = 05H usw. Bild 11-9 Aufbau des Alarmstatus Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 11-29 A5E00105491-02...
  • Seite 190: Byte Y+4 Bis Y+7 Für Diagnosealarm (Betriebszustandswechsel Des I-Slave)

    7 6 5 4 3 2 1 0 Bit-Nr. Byte y + 7 0 0 0 0 0 0 0 0 Hinweis: Byte y+8 bis Byte y+19 sind immer 0. Bild 11-10 Byte y+4 bis y+7 für Diagnosealarm (Betriebszustandswechsel des I-Slave) Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 11-30 A5E00105491-02...
  • Seite 191: Byte Y+4 Bis Y+7 Für Diagnosealarm (Sfb 75)

    Nährere Informationen finden Sie in Byte y +6 Onlinehilfe von STEP 7 oder im Referenzhandbuch Systemsoftware für S7-300/400 System- und Standardfunktionen im Kapitel Diagnosedaten 6 5 4 3 2 1 0 Bit-Nr. Byte y +7 6 5 4 3 2 1 0 Bit-Nr.
  • Seite 193: Anhang

    12.1.1 Allgemeine Regeln und Vorschriften zum Betrieb einer S7-300 Einleitung Wegen der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten einer S7-300 können wir in diesem Kapitel nur die Grundregeln für den elektrischen Aufbau nennen. Diese Grundregeln müssen Sie mindestens einhalten, um einen störungsfreien Betrieb der S7-300 zu gewährleisten.
  • Seite 194: Netzspannung

    Netztrennschalter in der Gebäude-Installation vorhanden sein. Laststromversorgungen, der eingestellte Nennspannungsbereich der Stromversorgungsbaugruppen örtlichen Netzspannung entsprechen. allen Stromkreisen der S7-300 sich die Schwankung/Abweichung der Netzspannung vom Nennwert innerhalb der zulässigen Toleranz befinden (siehe Technische Daten der S7-300-Baugruppen). DC 24 V-Versorgung Die folgende Tabelle zeigt, was Sie bei der 24 V-Versorgung beachten müssen.
  • Seite 195: Schutz Vor Elektromagnetischen Störungen

    Umfeld beeinflusst zu werden und ohne das Umfeld in unzulässiger Weise zu beeinflussen. Einleitung Obwohl die S7-300 und ihre Komponenten für den Einsatz in industrieller Umgebung entwickelt wurden und hohe EMV-Anforderungen erfüllen, sollten Sie vor der Installation Ihrer Steuerung eine EMV-Planung durchführen und mögliche Störquellen erfassen und in Ihre Betrachtungen einbeziehen.
  • Seite 196: Kopplungsmechanismen

    Änderung des Stromes. · Strahlungs- Strahlungskopplung liegt vor, Benachbarte Sender (z.B. kopplung wenn eine Sprechfunkgeräte) elektromagnetische Welle auf · Funkenstrecken (Zündkerzen, ein Leitungsgebilde trifft. Das Kollektoren von Elektromotoren, Auftreffen dieser Welle Schweißgeräte) induziert Ströme und Spannungen. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 12-4 A5E00105491-02...
  • Seite 197: Fünf Grundregeln Zur Sicherstellung Der Emv

    Signalen mit kleinen Amplituden kann es vorteilhaft sein, wenn der Schirm nur auf einer Seite mit Masse verbunden ist. · Legen Sie den Leitungsschirm direkt nach dem Eintritt in den Schrank bzw. das Gehäuse großflächig auf einer Schirm-/Schutzleiterschiene auf und befestigen Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 12-5 A5E00105491-02...
  • Seite 198: Regel 5: Einheitliches Bezugspotenzial

    Setzen Sie in besonderen Anwendungsfällen spezielle EMV-Maßnahmen ein (siehe Abschnitt So schützen Sie Digitalausgabebaugruppen vor induktiven Überspannungen). · Beschalten Sie alle Induktivitäten, die nicht von S7-300-Baugruppen angesteuert werden, mit Löschgliedern. · Benutzen Sie zur Beleuchtung von Schränken oder Gehäusen Glühlampen oder entstörte Leuchtstofflampen in unmittelbarer Umgebung Ihrer Steuerung.
  • Seite 199: Emv-Gerechte Montage Von Automatisierungssystemen

    Teilen elektrisch getrennt sind und nur im Fehlerfall ein elektrisches Potenzial annehmen können. Montage und Masseverbindung inaktiver Metallteile Verbinden Sie bei der Montage der S7-300 alle inaktiven Metallteile großflächig mit Masse. Eine richtig durchgeführte Masseverbindung schafft ein einheitliches Bezugspotenzial für die Steuerung und reduziert die Auswirkung von eingekoppelten Störungen.
  • Seite 200: Beispiele Zur Emv-Gerechten Montage

    Abschnitt beschriebenen Maßnahmen (Masseverbindung der inaktiven Metallteile und Anschluss der Kabelschirme) durchgeführt wurden. Dieses Beispiel gilt jedoch nur für geerdeten Betrieb. Achten Sie bei der Montage Ihrer Anlage auf die im Bild aufgeführten Punkte. Bild 12-2 Beispiel eines EMV-gerechten Schrankaufbaus Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 12-8 A5E00105491-02...
  • Seite 201: Legende Zu Beispiel 1

    Konstruktionsteilen. Besonders bei der Wandmontage hat sich der Aufbau auf Bezugspotenzialflächen aus Stahlblech bewährt. Sehen Sie eine Schirmschiene für den Anschluss der Leitungsschirme vor, wenn Sie geschirmte Leitungen verlegen. Die Schirmschiene kann gleichzeitig als Schutzleiterschiene verwendet werden. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 12-9 A5E00105491-02...
  • Seite 202: Schirmung Von Leitungen

    Das folgende Bild zeigt ein Beispiel einer EMV-gerechten Wandmontage einer S7. Bild 12-3 Beispiel einer EMV-gerechten Wandmontage 12.2.5 Schirmung von Leitungen Zweck der Schirmung Eine Leitung wird geschirmt, um die Wirkung magnetischer, elektrischer und elektromagnetischer Störungen auf diese Leitung abzuschwächen. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 12-10 A5E00105491-02...
  • Seite 203: Geeignete Leitungen

    Schirmschiene auf. Führen Sie den Schirm dann bis zur Baugruppe weiter, verbinden ihn aber dort nicht nochmals mit Masse bzw. der Schirmschiene. · Bei Montage außerhalb von Schränken (z. B. bei Wandmontage) können Sie die Leitungsschirme auch am Kabelkanal kontaktieren. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 12-11 A5E00105491-02...
  • Seite 204: Potenzialausgleich

    Leitungsschirme sind nicht zum Potentialausgleich geeignet. Verwenden Sie ausschließlich die dafür vorgeschriebenen Leitungen (z. B. mit 16mm Querschnitt). Achten Sie auch beim Aufbau von MPI-/ DP-Netzen auf ausreichenden Leitungsquerschnitt, da sonst die Schnittstellen-Hardware beschädigt ggf. sogar zerstört werden kann. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 12-12 A5E00105491-02...
  • Seite 205: Potenzialausgleichsleitung

    Ausgleichsstrom. In der Praxis haben sich Potenzialausgleichsleitungen mit einem Querschnitt von 16 mm bewährt. · Verwenden Sie Potenzialausgleichsleitungen aus Kupfer oder verzinktem Stahl. Verbinden Sie die Leitungen großflächig mit dem Erder/Schutzleiter und schützen Sie sie vor Korrosion. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 12-13 A5E00105491-02...
  • Seite 206 Anhang · Verlegen Sie die Potenzialausgleichsleitung so, dass die Fläche zwischen Potenzialausgleichsleitung und Signalleitungen möglichst klein ist (siehe nachfolgendes Bild). Bild 12-5 Potenzialausgleich Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 12-14 A5E00105491-02...
  • Seite 207: Leitungsführung Innerhalb Von Gebäuden

    £ 400 V), ungeschirmt · Gleich- und innerhalb von Schränken: Wechselspannung (> 400 V), in getrennten Bündeln oder ungeschirmt Kabelkanälen (kein Mindestabstand erforderlich) außerhalb von Schränken: auf getrennten Kabelbahnen mit mindestens 10 cm Abstand Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 12-15 A5E00105491-02...
  • Seite 208 · Monitore (Koaxialleitung) · Gleich- und in gemeinsamen Bündeln oder Wechselspannung (> 400 V), Kabelkanälen ungeschirmt ETHERNET ETHERNET in gemeinsamen Bündeln oder Kabelkanälen Sonstige in getrennten Bündeln oder Kabelkanälen mit mindestens 50 cm Abstand Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 12-16 A5E00105491-02...
  • Seite 209: Leitungsführung Außerhalb Von Gebäuden

    Weitere Informationen zum Blitzschutz ... erhalten Sie im Kapitel Blitz- und Überspannungsschutz. 12.3 Blitz-und Überspannungsschutz 12.3.1 Übersicht In den folgenden Abschnitten ... zeigen wir Ihnen Lösungsmöglichkeiten, wie Sie Ihre S7-300 vor den Folgen von Überspannungen schützen können. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 12-17 A5E00105491-02...
  • Seite 210: Überblick

    Das betrifft vor allem bauliche Maßnahmen am Gebäude bereits in der Bauplanung. Wir empfehlen Ihnen deshalb, wenn Sie sich umfassend über Schutz vor Überspannungen informieren wollen, sich an Ihren Siemens-Ansprechpartner oder an eine Firma, die sich auf den Blitzschutz spezialisiert hat, zu wenden. 12.3.2...
  • Seite 211: Überspannungen

    Leitungen in den Potenzialausgleich miteinbezogen werden müssen. Blitzstromtragfähig sind folgende Leitungen und Kabel: · Metallene Rohrleitungen (z. B. Wasser, Gas und Wärme) · Energietechnische Kabel (z. B. Netzspannung, 24 V-Versorgung) · Informationstechnische Kabel (z. B. Busleitung). Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 12-19 A5E00105491-02...
  • Seite 212: Regeln Für Die Schnittstelle Zwischen Den Blitz-Schutzzonen 0 1

    In durchgehend verbundenen und am Anfang und Ende geerdeten Rohren – aus Metall. In Kanälen aus Stahlbeton mit durchverbundener Bewehrung. – Auf geschlossenen Kabelpritschen aus Metall, die am Anfang und Ende – geerdet sind. Verwenden Sie Lichtwellenleiter statt metallener Leitungen. – Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 12-20 A5E00105491-02...
  • Seite 213: Grobschutz Von Leitungen Mit Überspannungsschutz-Komponenten

    Blitzstromableiter 919 506* und Analogbaugruppen bis 12 V +/- Blitzductor CT Typ B 919 510* * Diese Bauteile bestellen Sie direkt bei: DEHN + SÖHNE GmbH + Co. KG Elektrotechnische Fabrik Hans-Dehn-Str. 1 D-92318 Neumarkt Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 12-21 A5E00105491-02...
  • Seite 214: Regeln Für Die Schnittstelle Zwischen Den Blitz-Schutzzonen 1 <-> 2 Und Größer

    · Alle Leitungen, die innerhalb einer Blitz-Schutzzone verlaufen und länger als 100 m sind. Blitzschutzelement für die DC 24 V-Versorgung Für die DC 24 V-Spannungsversorgung der S7-300 dürfen Sie nur den Blitzductor VT, Typ AD 24 V SIMATIC verwenden. Alle anderen Überspannungsschutzkomponenten erfüllen nicht den Toleranzbereich von 20,4 V bis 28,8 V der Spannungsversorgung der S7-300.
  • Seite 215: Überspannungsschutz-Komponenten Für Blitz-Schutzzonen 1 <-> 2

    Für die Schnittstellen zwischen den Blitz-Schutzzonen 1 <-> 2 empfehlen wir die in nachfolgender Tabelle aufgeführten Überspannungsschutz-Komponenten. Diese Feinschutzelemente müssen Sie für die S7-300 einsetzen, um die Bedingungen für die CE-Kennzeichnung einzuhalten. Tabelle 12-9 Überspannungsschutz-Komponenten für Blitz-Schutzzonen 1 <-> 2 Lfd.
  • Seite 216: Überspannungsschutz-Komponenten Für Blitz-Schutzzonen 2 <-> 3

    Für die Schnittstellen zwischen den Blitz-Schutzzonen 2 <-> 3 empfehlen wir die in nachfolgender Tabelle aufgeführten Überspannungsschutz-Komponenten. Diese Feinschutzelemente müssen Sie für die S7-300 einsetzen, um die Bedingungen für die CE-Kennzeichnung einzuhalten. Tabelle 12-10 Überspannungsschutz-Komponenten für Blitz-Schutzzonen 2 <-> 3 Lfd.
  • Seite 217: Beispielbeschaltung Für Vernetzte S7-300 Zum Schutz Vor Überspannungen

    Anhang 12.3.5 Beispielbeschaltung für vernetzte S7-300 zum Schutz vor Überspannungen Beispielbeschaltung Nachfolgendes Bild zeigt in einem Beispiel, wie Sie 2 vernetzte S7-300 beschalten müssen, um einen wirksamen Schutz vor Überspannungen zu haben: Blitz-Schutzzone 0, Feldseite Blitz-Schutzzone 1 Schaltschrank 1 Schaltschrank 2...
  • Seite 218: Beispiel Für Einen Blitzschutzgerechten Aufbau (Legende Zu Vorhergehendem Bild)

    Grobschutz vor Überspannungen Gebäudeübertritt; für RS 485-Schnittstellen an der Bestellnummer: 919 506* und 919 510* Schnittstelle 0 <-> 1 * Diese Bauteile bestellen Sie direkt bei DEHN + SÖHNE GmbH + Co. KG Elektrotechnische Fabrik Hans-Dehn-Str. 1 Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 12-26 A5E00105491-02...
  • Seite 219: So Schützen Sie Digitalausgabebaugruppen Vor Induktiven Überspannungen

    Überspannungen Induktive Überspannungen Überspannungen entstehen beim Abschalten von Induktivitäten. Beispiele hierfür sind Relaisspulen und Schütze. Integrierter Überspannungsschutz Die Digitalausgabebaugruppen der S7-300 haben eine integrierte Überspannungsschutz-Einrichtung. Zusätzlicher Überspannungsschutz Induktivitäten sind nur in folgenden Fällen mit zusätzlichen Überspannungsschutz- Einrichtungen zu beschalten: · Wenn SIMATIC-Ausgabestromkreise durch zusätzlich eingebaute Kontakte (z.
  • Seite 220: Beschaltung Von Gleichstrombetätigten Spulen

    Die Beschaltung mit Varistor hat folgende Eigenschaften: · Die Amplitude der Abschaltüberspannung wird begrenzt, aber nicht gedämpft. · Die Steilheit der Überspannung bleibt gleich. · Die Abschaltverzögerung ist gering. Die Beschaltung mit RC-Gliedern hat folgende Eigenschaften: Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 12-28 A5E00105491-02...
  • Seite 221: Sicherheit Elektronischer Steuerungen

    Maßstäbe an die Sicherheit der Anlage – und damit auch an die Situation – angelegt werden. Für diese Anwendungen existieren spezielle, anlagenspezifische Vorschriften, die beim Aufbau der Steuerung berücksichtigt werden müssen (z. B. VDE 0116 für Feuerungsanlagen). Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 12-29 A5E00105491-02...
  • Seite 222 Aufbau – ein Höchstmaß an konzeptioneller Sicherheit erreicht wurde, ist es dennoch unerlässlich, die in den Betriebsanleitungen enthaltenen Anweisungen genau zu befolgen, da durch falsche Hantierung möglicherweise Vorkehrungen zur Verhinderung gefährlicher Fehler außer Kraft gesetzt oder zusätzliche Gefahrenquellen geschaffen werden. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 12-30 A5E00105491-02...
  • Seite 223: Glossar

    „Systemsoftware für S7-300/400: System- und Standardfunktionen. Alarm, Update Ein Update-Alarm kann von einem DPV1-Slave erzeugt werden und bewirkt beim DPV1-Master den Aufruf des OB 56. Detaillierte Informationen zum OB 56 erhalten Sie im Referenzhandbuch „Systemsoftware für S7-300/400: System- und Standardfunktionen. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 13-1...
  • Seite 224 Alarm, Status Ein Status-Alarm kann von einem DPV1-Slave erzeugt werden und bewirkt beim DPV1-Master den Aufruf des OB 55. Detaillierte Informationen zum OB 55 erhalten Sie im Referenzhandbuch „Systemsoftware für S7-300/400: System- und Standardfunktionen. Alarm, Uhrzeit- Der Uhrzeitalarm gehört zu einer der Prioritätsklassen bei der Programmbearbeitung von SIMATIC S7.
  • Seite 225 Baugruppenparameter sind Werte, mit denen das Verhalten der Baugruppe eingestellt werden kann. Man unterscheidet zwischen statischen und dynamischen Baugruppenparametern. Betriebssystem der CPU Das Betriebssystem der CPU organisiert alle Funktionen und Abläufe der CPU, die nicht mit einer speziellen Steuerungsaufgabe verbunden sind. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 13-3 A5E00105491-02...
  • Seite 226 Steuer- und Rechenwerk, Speicher, Betriebssystem und Schnittstelle für Programmiergerät. Datenbaustein Datenbausteine (DB) sind Datenbereiche im Anwenderprogramm, die Anwenderdaten enthalten. Es gibt globale Datenbausteine, auf die von allen Codebausteinen zugegriffen werden kann und es gibt Instanzdatenbausteine, die einem bestimmten FB-Aufruf zugeordnet sind. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 13-4 A5E00105491-02...
  • Seite 227 Norm EN 50170, Teil 3, verhält, heißt DP-Slave. DPV1 Unter der Bezeichnung DPV1 wird die funktionale Erweiterung der azyklischen Dienste (z. B. um neue Alarme) des DP-Protokolls verstanden. Die Funktionalität DPV1 ist in der IEC 61158/EN 50170, Volume 2, PROFIBUS integriert. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 13-5 A5E00105491-02...
  • Seite 228: Ersatzwert

    Änderungen (Einsatz neuer Bauteile/Komponenten) sowie bei Fehlerbehebungen. --> Funktionsbaustein --> Funktion Fehleranzeige Die Fehleranzeige ist eine der möglichen Reaktionen des Betriebssystems auf einen --> Laufzeitfehler. Die anderen Reaktionsmöglichkeiten sind: --> Fehlerreaktion im Anwenderprogramm, STOP-Zustand der CPU. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 13-6 A5E00105491-02...
  • Seite 229: Funktion

    Beachten Sie in diesem Zusammenhang auch die Einschränkungen im Abschnitt Übersicht Testfunktionen im Kapitel Testfunktionen, Diagnose und Störungsbeseitigung des Handbuches S7-300 Aufbauen. Funktion Eine Funktion (FC) ist gemäß IEC 1131-3 ein --> Codebaustein ohne --> statische Daten. Eine Funktion bietet die Möglichkeit der Übergabe von Parametern im Anwenderprogramm.
  • Seite 230: Funktionserdung

    Globaldaten-Kommunikation ist ein Verfahren mit dem --> Globaldaten zwischen CPUs übertragen werden (ohne CFBs). GSD-Datei In einer Geräte-Stammdaten-Datei (GSD-Datei) sind alle slavespezifischen Eigenschaften hinterlegt. Das Format der GSD-Datei ist in der Norm EN 50170,Volume 2, PROFIBUS, hinterlegt. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 13-8 A5E00105491-02...
  • Seite 231: Konfiguration

    Programmiergerät erzeugte Objekte. Er ist entweder als zusteckbare Memory Card oder als fest integrierter Speicher realisiert. Lastnetzgerät Stromversorgung zur Speisung der Signal- und Funktionsbaugruppen und der daran angeschlossenen Prozessperipherie. Laufzeitfehler Fehler, die während der Bearbeitung des Anwenderprogramms im Automatisierungssystem (also nicht im Prozess) auftreten. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 13-9 A5E00105491-02...
  • Seite 232 Betriebsartenschalters von STOP auf RUN oder bei Netzspannung EIN) wird vor der zyklischen Programmbearbeitung (OB 1) zunächst der Organisationsbaustein OB 100 (Neustart) bearbeitet. Bei Neustart wird das Prozessabbild der Eingänge eingelesen und das STEP 7- Anwenderprogramm beginnend beim ersten Befehl im OB 1 bearbeitet. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 13-10 A5E00105491-02...
  • Seite 233: Ob-Priorität

    Parameter, statische Statische Parameter von Baugruppen können, im Gegensatz zu den dynamischen Parametern, nicht durch das Anwenderprogramm, sondern nur über die Konfiguration in STEP 7 geändert werden, z. B. Eingangsverzögerung einer digitalen Signaleingabebaugruppe. --> Programmiergerät Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 13-11 A5E00105491-02...
  • Seite 234: Profibus-Dp

    Die Baugruppen und Feldgeräte werden dabei über den Feldbus PROFIBUS-DP mit dem Automatisierungssystem verbunden und wie zentrale Peripherie angesprochen. Programmiergerät Programmiergeräte sind im Kern Personal Computer, die industrietauglich, kompakt und transportabel sind. Sie sind gekennzeichnet durch eine spezielle Hardware- und Software-Ausstattung für speicherprogrammierbareSteuerungen SIMATIC. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 13-12 A5E00105491-02...
  • Seite 235: Prozessalarm

    über den sie mit der nötigen Spannung versorgt werden. Die Verbindung zwischen den Baugruppen wird durch Busverbinder hergestellt. Schachtelungstiefe Mit Bausteinaufrufen kann ein Baustein aus einem anderen heraus aufgerufen werden. Unter Schachtelungstiefe versteht man die Anzahl der gleichzeitig aufgerufenen --> Codebausteine. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 13-13 A5E00105491-02...
  • Seite 236: Speicherprogrammierbare Steuerung

    Die speicherprogrammierbare Steuerung hat die Struktur eines Rechners; sie besteht aus --> CPU (Zentralbaugruppe) mit Speicher, Ein-/Ausgabebaugruppen und internem Bus-System. Die Peripherie und die Programmiersprache sind auf die Belange der Steuerungstechnik ausgerichtet. --> Speicherprogrammierbare Steuerung Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 13-14 A5E00105491-02...
  • Seite 237 Merker) sowie vom --> Betriebssystem intern benötigte Datenbereiche (z. B. Puffer für Kommunikation) abgelegt. Systemzustandsliste Die Systemzustandsliste enthält Daten, die den aktuellen Zustand einer S7-300 beschreiben. Damit können Sie sich jederzeit einen Überblick verschaffen über: · den Ausbau der S7-300 ·...
  • Seite 238 Glossar Taktmerker Merker, die zur Taktgewinnung im Anwenderprogramm genutzt werden können (1 Merkerbyte). Hinweis Achten Sie bei den S7-300-CPUs darauf, dass das Taktmerkerbyte im Anwenderprogramm nicht überschrieben wird! Timer --> Zeiten Token Zugriffsberechtigung am Bus Untersetzungsfaktor Der Untersetzungsfaktor bestimmt, wie häufig --> GD-Pakete gesendet und empfangen werden auf Basis des CPU-Zyklus.
  • Seite 239 Betriebssystem aktualisiert. Mit STEP 7-Anweisungen wird die genaue Funktion der Zeitzelle (z. B. Einschaltverzögerung) festgelegt und ihre Bearbeitung (z. B. Starten) angestoßen. Zykluszeit Die Zykluszeit ist die Zeit, die die --> CPU für die einmalige Bearbeitung des --> Anwenderprogramms benötigt. Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen 13-17 A5E00105491-02...
  • Seite 241: Index

    Prozeß- 13-13 tauschen 10-4 Statusalarm 13-2 Baugruppenparameter 13-3 Uhrzeit- 13-2 Baugruppentausch Updatealarm 13-1 Regeln 10-4 Verzögerungs- 13-2 Verhalten der S7-300 10-7 Weck- 13-2 Beobachten Analogbaugruppe 13-2 von Variablen 11-1 Adressen 8-6 Beschriftungsschild 6-2 Anlauf 13-2 Beschriftungsstreifen CPU 31x-2 DP als DP-Master 9-26...
  • Seite 242 11-4 Demontieren Fehleranzeige 13-6 der Baugruppen 10-4 Fehleranzeigen Diagnose DP-fähige CPUs 11-11 als DP-Master 11-13 Fehlerbehandlung 11-4 als DP-Slave 11-16 Fehlerfreies Betreiben einer S7-300 12-1 durch LEDs 11-7 Fehlerreaktion 13-7 gerätebezogen 11-29 Forcen 11-2, 13-7 Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen Index-2 A5E00105491-02...
  • Seite 243 Ladespeicher 13-9 MPI-Subnetz 5-30 Lastspannung Abschlusswiderstand 5-47 Anschluss des Bezugspotenzials 5-25 Beispiel 5-42 Laststrom maximale Entfernung 5-43 ermitteln 5-28 Segment 5-40 Laststromkreise Netzspannung erden 5-25 einstellen auf Stromversorgung 7-4 Laststromversorgung Netzspannungs-Wahlschalter 7-4 Anforderungen 5-28 Neustart 13-10 Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen Index-3 A5E00105491-02...
  • Seite 244 MPI-Subnetz 5-40 Schutzleiter anschließen 7-3 im PROFIBUS-Subnetz 5-41 Schutzleiteranschluss 6-4 Sensoren anschließen 7-8 vorbereiten 6-3 Service 1-5 Prozeßabbild 13-13 Prozeßalarm 13-13 LED, Auswertung 11-8 PtP-Schnittstelle 5-36 Sichern Pufferbatterie des Betriebssystems 10-2 einlegen 9-6 Sicherung wechseln Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen Index-4 A5E00105491-02...
  • Seite 245 Zähler 13-16 Systemspeicher 13-15 Zeiten 13-17 Tauschen Zentralgerät 5-2 Baugruppe 10-4 Zubehör 6-2 Trainingscenter 1-3 zum Verdrahten 7-1 Übergabespeicher 9-30 Zugentlastung 7-10 Überspannungsschutz - Beispiel 12-25 Zweck dieser Dokumentation 1-1 Uhrzeitalarm 13-2 Zykluszeit 13-17 Untersetzungsfaktor 13-16 Automatisierungssystem S7-300, Aufbauen Index-5 A5E00105491-02...

Inhaltsverzeichnis