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Siemens SIMATIC S7-200 Handbuch Seite 477

Automatisierungssystem
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Datenkonsistenz
PROFIBUS unterstützt drei Arten der
Datenkonsistenz:
Durch die Bytekonsistenz wird
-
sichergestellt, dass die Bytes als
ganze Einheiten übertragen
werden.
Durch Wortkonsistenz wird
-
sichergestellt, dass die
Übertragung von Worten nicht
durch andere Vorgänge in der
CPU unterbrochen werden kann
(die beiden Bytes, aus denen sich
ein Wort zusammensetzt, werden
immer zusammen übertragen und
können nicht getrennt werden).
Sie sollten mit Wortkonsistenz
Sie sollten mit Wortkonsistenz
arbeiten, wenn es sich bei den zu
übertragenden Datenwerten um
ganze Zahlen handelt.
Durch die Pufferkonsistenz wird sichergestellt, dass der gesamte Datenpuffer als eine
-
Einheit übertragen wird, und nicht durch andere Vorgänge in der CPU unterbrochen werden
kann. Pufferkonsistenz sollten Sie verwenden, wenn es sich bei den zu übertragenden
Datenwerten um Doppelwörter oder Gleitpunktwerte handelt oder wenn sich eine Gruppe
von Werten auf eine Berechnung bzw. ein Objekt bezieht.
Die Datenkonsistenz stellen Sie als Teil der E/A--Konfigration des Master ein. Die ausgewählte
Datenkonsistenz wird während der Initialisierung des DP--Slave in den Slave geschrieben.
Sowohl dem DP--Master als auch dem DP--Slave dient die eingestellte Datenkonsistenz dazu,
sicherzustellen, dass die Datenwerte (Bytes, Wörter oder Puffer) ohne Unterbrechung im Master
und im Slave übertragen werden. Die verschiedenen Konsistenzarten werden in Bild A-29
gezeigt.
Hinweise zum Anwenderprogramm
Nachdem das Modul EM 277 PROFIBUS--DP erfolgreich von einem DP--Master konfiguriert
wurde, gehen das EM 277 und der DP--Master in den Modus zum Datenaustausch. Im Modus für
Datenaustausch schreibt der Master Ausgabedaten in das Modul EM 277 PROFIBUS--DP, und
das EM 277 reagiert, indem es die aktuellen Eingabedaten der S7--200 CPU sendet. Das Modul
EM 277 aktualisiert die Eingaben der S7--200 CPU ständig, um dem DP--Master immer die
aktuellen Eingabedaten zur Verfügung stellen zu können. Das Modul überträgt dann die
Ausgabedaten an die S7--200 CPU. Die Ausgabedaten vom Master werden im Variablenspeicher
(im Ausgabepuffer) mit Beginn an der Adresse abgelegt, die vom DP--Master während der
Initialisierung definiert wurde. Die Eingabedaten für den Master werden aus der Adresse im
Variablenspeicher geholt (dem Eingabepuffer), die direkt auf die Ausgabedaten folgt.
Das Anwenderprogramm der S7--200 CPU muss die vom Master gesendeten Ausgabedaten vom
Ausgabepuffer in die jeweiligen Datenbereiche übertragen, in denen die Daten für den Zugriff
bereitgestellt werden. Auch müssen die Eingabedaten aus ihren jeweiligen Datenbereichen in den
Eingabepuffer übertragen werden, damit sie von dort an den Master gesendet werden können.
Die Ausgabedaten vom DP--Master werden im Variablenspeicher abgelegt, nachdem das
Anwenderprogramm im Zyklus bearbeitet wurde. Gleichzeitig werden die Eingabedaten (für den
Master) vom Variablenspeicher zum EM 277 kopiert, von dem die Daten dann an den Master
übertragen werden können.
Die Ausgabedaten vom Master werden erst in den Variablenspeicher geschrieben, wenn neue
Daten vom Master vorhanden sind.
Die Eingabedaten für den Master werden beim nächsten Datenaustausch mit dem Master an
diesen übertragen.
Die Anfangsadressen der Datenpuffer im Variablenspeicher und deren Länge müssen bekannt
sein, wenn ein Anwenderprogramm für die S7--200 CPU erstellt werden soll.
Technische Daten
Master
Byte 0
Byte 1
Byte 2
Byte 3
Byte 0
Byte 1
Byte 2
Byte 3
Byte 0
Byte 1
Byte 2
Byte 3
Byte 4
Byte 5
Byte 6
Byte 7
Bild A-29
Byte- -, Wort- - und Pufferkonsistenz
Anhang A
Slave
Byte 0
Byte 1
Bytekonsistenz
Byte 2
Byte 3
Byte 0
Byte 1
Wortkonsistenz
Byte 2
Byte 3
Byte 0
Byte 1
Byte 2
Byte 3
Pufferkonsistenz
Byte 4
Byte 5
Byte 6
Byte 7
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