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Operation Impulsausgabe - Siemens SIMATIC S7-200 Handbuch

Automatisierungssystem
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S7-200 Systemhandbuch

Operation Impulsausgabe

Mit der Operation Impulsausgabe (PLS) steuern Sie die
Funktionen Impulsfolge (PTO) und Impulsdauermodulation
(PWM), die für die schnellen Ausgänge (A0.0 und A0.1) zur
Verfügung stehen.
Der verbesserte Positionier--Assistent erzeugt Operationen
speziell für Ihre Anwendung, die Ihre Programmieraufgaben
vereinfachen und die zusätzlichen Funktionen der S7--200
CPUs ausnutzen. Weitere Informationen zum
Positionier--Assistenten finden Sie in Kapitel 9.
Positionier- -
Sie können weiterhin mit der alten Operation PLS Ihre
steuerung
eigene Anwendung für die Bewegungssteuerung erstellen,
doch die lineare Rampe von PTO wird nur von den
Operationen unterstützt, die mit dem verbesserten
Positionier--Assistenten erstellt werden.
Die Funktion Impulsfolge (PTO) stellt einen
Rechteckausgang (50 % relative Einschaltdauer) zur
Verfügung, wobei der Anwender die Zykluszeit und die
Anzahl der Impulse angeben kann.
Die Funktion Impulsdauermodulation (PWM) stellt einen fortlaufenden Ausgang mit variabler
relativer Einschaltdauer zur Verfügung, wobei der Anwender die Zykluszeit und die Impulsdauer
angeben kann.
Die S7--200 verfügt über zwei PTO/PWM--Generatoren, die entweder eine schnelle Impulsfolge
oder eine impulsdauermodulierte Wellenform liefern. Ein Generator ist dem Digitalausgang A0.0
zugewiesen, der andere Generator ist dem Digitalausgang A0.1 zugewiesen. Ein bestimmter
Sondermerker (SM) speichert für jeden Generator die folgenden Daten: ein Steuerbyte
(8Bit--Wert), einen Impulszählwert (ein vorzeichenloser 32--Bit--Wert) und einen Zykluszeit-- und
Impulsdauerwert (ein vorzeichenloser 16--Bit--Wert).
Die PTO/PWM--Generatoren und das Prozessabbild verwenden die Ausgänge A0.0 und A0.1
gemeinsam. Ist eine Funktion PTO oder PWM an A0.0 oder A0.1 aktiv, steuert der
PTO/PWM--Generator den Ausgang, wodurch dieser nicht anderweitig genutzt werden kann. Die
Ausgangswellenform wird nicht durch den Zustand des Prozessabbilds, durch den geforcten Wert
des Ausgangs oder durch eine direkte Ausgangsoperation beeinflusst. Ist der
PTO/PWM--Generator nicht aktiv, steuert das Prozessabbild den Ausgang. Das Prozessabbild
legt den anfänglichen und den letzten Zustand der Ausgangswellenform fest, so dass die
Wellenform bei Pegel High oder Low beginnt und endet.
Tabelle
6-32
Eingänge/Ausgänge
Q0.x
Tipp
Vor Aktivieren einer der Funktionen PTO oder PWM müssen Sie den Wert im Prozessabbild für
A0.0 und A0.1 auf 0 setzen.
Die Voreinstellung für die Steuerbits, die Zykluszeit, die Impulsdauer und den Impulszählwert ist
0.
Die Ausgänge PTO/PWM benötigen eine Mindestlast von 10 % der Nennlast, um saubere
Übergänge (ein/aus und aus/ein) erzeugen zu können.
Die Tipps für die Programmierung auf der Dokumentations- -CD enthalten Programme, in denen
die Operation PLS für die Funktionen PTO/PWM verwendet wird (sieheTipp 7, Tipp 22, Tipp 23,
Tipp 30 und Tipp 50).
Programmier--
Tipps
144
Gültige Operanden für die Operation Impulsausgabe
Datentypen
Operanden
WORD
Konstante: 0 (= A0.0)
oder 1 (= A0.1)

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