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Siemens SIMATIC S7-200 Handbuch Seite 329

Automatisierungssystem
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Beschreibung des Befehlsbyte für das Positioniermodul
Das Positioniermodul verfügt über ein Byte an Digitalausgängen, das als Befehlsbyte verwendet
wird. Bild 9-20 zeigt die Definition des Befehlsbyte. Tabelle 9-20 zeigt die Definitionen im
Command_code.
Wenn in das Befehlsbyte geschrieben
wird und das Bit R von 0 nach 1
wechselt, wird dies vom Modul als neuer
Befehl interpretiert.
Erkennt das Modul einen Übergang in
den Leerlauf (Bit R geht auf 0), während
ein Befehl aktiv ist, dann wird die in
Bearbeitung befindliche Operation
abgebrochen und es wird sofern eine
abgebrochen und es wird, sofern eine
Bewegung in Bearbeitung ist, ein
verzögerter Stopp durchgeführt.
Nach Beendigung eines Vorgangs muss das Modul zunächst in den Leerlauf wechseln, damit ein
neuer Befehl akzeptiert wird. Wird ein Vorgang abgebrochen, muss das Modul alle
Verzögerungen beenden, bevor ein neuer Befehl akzeptiert wird. Jede Änderung im Wert des
Command_code wird ignoriert, solange ein Befehl aktiv ist.
Die Reaktion des Positioniermoduls auf
einen Betriebszustandswechsel der
S7--200 oder auf eine Fehlerbedingung
wird durch die Tatsache geregelt, dass die
S7--200 die Digitalausgänge entsprechend
der vorhandenen Funktion der S7--200
steuert:
Wechselt die S7- -200 von STOP in
-
RUN: Das Programm in der S7--200
steuert den Betrieb des Positionier--
moduls.
Wechselt die S7- -200 von RUN in
-
STOP: Sie können den Zustand, den
die Digitalausgänge bei einem
Wechsel in STOP einnehmen sollen,
einstellen oder Sie können wählen,
dass die Ausgänge im letzten
Zustand bleiben.
--
Wird das Bit R beim Wechsel
in STOP ausgeschaltet: Das
Positioniermodul verzögert alle
laufenden Bewegungen bis
zum Stillstand.
--
Wird das Bit R beim Wechsel in STOP eingeschaltet: Das Positioniermodul beendet
alle laufenden Befehle. Ist kein Befehl in Bearbeitung, dann führt das
Positioniermodul den Befehl aus, der von den Bits im Command_code angegeben
wird.
--
Wird das Bit R in seinem letzten Zustand gehalten:
Das Positioniermodul beendet alle laufenden Bewegungen.
Wenn die S7- -200 einen schweren Fehler erkennt und alle Digitalausgänge ausschaltet:
-
Das Positioniermodul verzögert alle laufenden Bewegungen bis zum Stillstand.
Das Positioniermodul implementiert eine Zeitüberwachung, die die Ausgänge ausschaltet, wenn
die Kommunikation mit der S7--200 verloren geht. Läuft die Zeitüberwachung der Ausgänge ab,
verzögert das Positioniermodul alle laufenden Bewegungen bis zum Stillstand.
Wird in der Hardware oder in der Firmware des Moduls ein schwerer Fehler erkannt, setzt das
Positioniermodul die Ausgänge P0, P1, DIS und CLR in den inaktiven Zustand.
Bewegungssteuerung im offenen
MSB
7
6
5
ABx
R
Command_code
R
0 =
Leerlauf
1 =
Befehl ausführen, der im
Command_code angegeben ist (siehe
Tabelle 9-25)
Bild 9-20
Definition des Befehlsbyte
Tabelle
9-25
Definitionen Command_code
Command_code
Befehl
000 0000 bis
0 bis
000 1111
24
100 0000 bis
25 bis
111 0101
117
111 0110
118
111 0111
119
111 1000
120
111 1001
121
111 1010
122
111 1011
123
111 1100
124
111 1101
125
111 1110
126
111 1111
127
Kapitel 9
LSB
4
3
2
1
0
Bewegung ausführen, die in
den Profilbausteinen 0 bis 24
angegeben ist
Reserviert
(Fehler, wenn angegeben)
Ausgang DIS aktivieren
Ausgang DIS deaktivieren
Impuls am Ausgang CLR
Aktuelle Position neu laden
Bewegung ausführen, die im
interaktiven Baustein
angegeben ist
Referenzpunktversatz
erfassen
Tippbetrieb positive Drehung
Tippbetrieb negative
Drehung
Referenzpunkt suchen
Konfiguration neu laden
315

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