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Verwenden Der Uss--Operationen - Siemens SIMATIC S7-200 Handbuch

Automatisierungssystem
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Einige Antriebe benötigen längere
Verzögerungen, wenn Operationen mit
Parameterzugriff verwendet werden. Der
Zeitbedarf für den Parameterzugriff richtet
sich nach der Art des Antriebs und danach,
auf welchen Parameter zugegriffen wird.
Hat die Operation USS_INIT der
Schnittstelle 0 das USS--Protokoll
zugeordnet (bzw. USS_INIT_P1 der
Schnittstelle 1), fragt die S7--200
regelmäßig alle aktiven Antriebe in den in
Tabelle 11-1 aufgeführten Abständen ab.
Sie müssen den Timeout--Parameter der
Antriebe setzen, damit diese Aufgabe
durchgeführt werden kann.
Tipp
Es darf immer nur eine Operation USS_RPM_x oder USS_WPM_x zur Zeit aktiv sein.
Der Ausgang Done einer Operation muss das Ende der Bearbeitung anzeigen, bevor das
Anwenderprogramm die nächste Operation initiiert.
Verwenden Sie nur eine Operation USS_CTRL pro Antrieb.
Verwenden der USS- -Operationen
Wenn Sie die USS--Operationen in Ihrem S7--200 Programm verwenden möchten, gehen Sie
folgendermaßen vor:
1.
Fügen Sie die Operation USS_INIT in Ihr Programm ein. Führen Sie die Operation
USS_INIT nur in einem Zyklus aus. Mit der Operation USS_INIT können Sie die
USS--Kommunikationsparameter initialisieren oder ändern.
Wenn Sie die Operation USS_INIT einfügen, werden verschiedene versteckte
Unterprogramme und Interruptprogramme automatisch in Ihr Programm aufgenommen.
2.
Fügen Sie für jeden aktiven Antrieb in Ihrem Programm nur eine Operation USS_CTRL ein.
Sie können so viele Operationen USS_RPM_x und USS_WPM_x einfügen, wie Sie
benötigen, doch es darf immer nur eine der Operationen zur Zeit aktiv sein.
3.
Ordnen Sie den Variablenspeicher für die
Bibliotheksoperationen zu, indem Sie mit der
rechten Maustaste auf das Symbol des
Programmbausteins im Operationsbaum klicken
(zum Aufblenden des Kontextmenüs).
Wählen Sie die Option "Speicher für Bibliothek",
um das Dialogfeld Speicher für Bibliothek
um das Dialogfeld "Speicher für Bibliothek"
aufzurufen.
4.
Konfigurieren Sie die Antriebsparameter so, dass
diese der im Programm verwendeten Baudrate
und Adresse entsprechen.
5.
Schließen Sie die Kommunikationskabel an die S7--200 und an die Antriebe an.
Achten Sie darauf, dass alle Steuerungsgeräte, die an den Antrieb angeschlossen sind
(z.B. die S7--200) durch ein kurzes, dickes Kabel mit der gleichen Erde oder dem gleichen
Sternpunkt verbunden sind wie der Antrieb.
Vorsicht
Wenn Sie Geräte miteinander verbinden, die nicht die gleiche Bezugsspannung haben, kann
dies unerwünschte Ströme im Verbindungskabel hervorrufen. Diese unerwünschten Ströme
können Kommunikationsfehler verursachen oder Sachschaden in den Geräten hervorrufen.
Stellen Sie sicher, dass alle Geräte, die Sie über ein Kommunikationskabel miteinander
verbinden, entweder den gleichen Bezugsleiter im Stromkreis haben oder galvanisch getrennt
sind, damit keine unerwünschten Ströme auftreten.
Die Schirmung muss mit Masse oder Pin 1 des 9poligen Steckverbinders verbunden werden.
Die Verdrahtungsklemme 2--0V des MicroMaster--Antriebs sollte mit Masse verbunden werden.
Steuern eines MicroMaster- -
Tabelle
11-1
Kommunikationszeiten
Zeit zwischen den Abfragen der aktiven
Baud- -
Antriebe (keine Operationen mit
rate
Parameterzugriff aktiv)
1200 240 ms (max.) multipl. mit der Anz. der Antriebe
2400 130 ms (max.) multipl. mit der Anz. der Antriebe
4800 75 ms (max.) multipl. mit der Anz. der Antriebe
9600 50 ms (max.) multipl. mit der Anz. der Antriebe
19200 35 ms (max.) multipl. mit der Anz. der Antriebe
38400 30 ms (max.) multipl. mit der Anz. der Antriebe
57600 25 ms (max.) multipl. mit der Anz. der Antriebe
115200 25 ms (max.) multipl. mit der Anz. der Antriebe
Bild 11-1
Zuordnen von
Variablenspeicher für die
Operationsbibliothek
Kapitel 11
349

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