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Umwandeln Der Stellgröße Des Regelkreises In Einen Skalierten Ganzzahligen Wert - Siemens SIMATIC S7-200 Handbuch

Automatisierungssystem
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S7-200 Systemhandbuch
Beide Werte, der Sollwert und der Istwert, sind Analogwerte, deren Größe, Bereich und Einheiten
unterschiedlich sein können. Bevor diese Werte von der Operation PID verwendet werden
können, müssen die Werte in normalisierte Gleitpunktdarstellungen umgewandelt werden.
Hierzu muss zunächst der Analogwert, der als ganze Zahl (16 Bit) vorliegt, in einen Gleitpunktwert
bzw. in eine Realzahl umgewandelt werden. Die folgenden Anweisungen zeigen, wie eine ganze
Zahl in eine Realzahl umgewandelt werden kann:
ITD
AEW0, AC0
DTR
AC0, AC0
Als nächstes muss die Realzahl, die den Analogwert darstellt, in einen normalisierten Wert
zwischen 0,0 und 1,0 umgewandelt werden. Mit Hilfe der folgenden Gleichung normalisieren Sie
den Sollwert oder den Wert der Prozessvariablen:
R
=
Norm
Erklärung:
Die folgenden Anweisungen zeigen, wie ein zweipoliger Wert in AC0 (dessen Spanne 64000 ist)
im Anschluss an die oben dargestellten Anweisungen normalisiert werden kann:
64000,0, AC0
/R
+R
0.5, AC0
MOVR
AC0, VD100
Umwandeln der Stellgröße des Regelkreises in einen skalierten
ganzzahligen Wert
Die Stellgröße ist wie die Drosselklappe beim Tempomat im Pkw regelbar. Die Stellgröße ist eine
normalisierte Realzahl zwischen 0,0 und 1,0. Bevor mit der Stellgröße ein Analogausgang
geregelt werden kann, muss die Stellgröße in einen skalierten ganzzahligen Wert (16 Bit)
umgewandelt werden. Dies geschieht genau umgekehrt wie beim Umwandeln des Sollwerts oder
des Istwerts in einen normalisierten Wert. Zunächst müssen Sie die Stellgröße in eine skalierte
Realzahl umwandeln. Hierzu verwenden Sie folgende Gleichung:
R
=
Skal
Erklärung:
160
//Eingangswert in Doppelwortwert wandeln
//Ganze Zahl (32 Bit) in Realzahl wandeln
((R
/ Spanne) + Versatz)
ur
R
normalisierte Realzahl des Analogwerts
Norm
R
nicht normalisierte Realzahl des Analogwerts
ur
Versatz
0,0 bei einpoligen Werten
0,5 bei zweipoligen Werten
Spanne
maximal möglicher Wert abzüglich des minimal möglichen Werts
= 32000 bei einpoligen Werten (typischerweise)
= 64000 bei zweipoligen Werten (typischerweise)
// Wert im Akkumulator normalisieren
// Versatz für den Wert auf einen Bereich von 0,0 bis 1,0
// Normalisierten Wert in TABLE speichern
(M
- - Versatz)
Spanne
*
n
R
skalierte Realzahl der Stellgröße
Skal
M
normalisierte Realzahl der Stellgröße
n
Versatz
0,0 bei einpoligen Werten
0,5 bei zweipoligen Werten
Spanne
maximal möglicher Wert abzüglich des minimal möglichen Werts
= 32000 bei einpoligen Werten (typischerweise)
= 64000 bei zweipoligen Werten (typischerweise)

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