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Wechseln Von Der Ppi- -Kommunikation Zur Frei Programmierbaren Kommunikation; Senden Von Daten - Siemens SIMATIC S7-200 Handbuch

Automatisierungssystem
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Die frei programmierbare Kommunikation kann nur im Betriebszustand RUN der S7--200 aktiviert
werden. Sie geben die frei programmierbare Kommunikation frei, indem Sie in dem Feld zum
Auswählen des Protokolls in SMB30 (Schnittstelle 0) oder in SMB130 (Schnittstelle 1) den Wert
"01" einstellen. Während der frei programmierbaren Kommunikation können Sie nicht mit dem
Programmiergerät kommunizieren.
Tipp
Die frei programmierbare Kommunikation kann über SM0.7 gesteuert werden, der die aktuelle
Position des Betriebsartenschalters wiedergibt. Ist SM0.7 gleich 0, befindet sich der Schalter in
der Position TERM. Ist SM0.7 gleich 1, befindet sich der Schalter in der Position RUN. Wenn Sie
die frei programmierbare Kommunikation nur freigeben, wenn der Schalter auf RUN steht, dann
können Sie mit dem Programmiergerät die Funktion der S7--200 überwachen und steuern,
indem Sie den Schalter in eine andere Position versetzen.
Wechseln von der PPI- -Kommunikation zur frei programmierbaren
Kommunikation
SMB30 und SMB130 konfigurieren die Kommunikationsschnittstellen 0 und 1 für die frei
programmierbare Kommunikation. In diesen Sondermerkern stellen Sie die Baudrate, die Parität
und die Anzahl der Datenbits ein. Bild 6-8 beschreibt das Steuerbyte für die frei programmierbare
Kommunikation. Es wird ein Stoppbit für alle Konfigurationen erzeugt.
MSB
7
p
p
d
b
b
b
SMB30
=
Schnittstelle 0
SMB130 =
Schnittstelle 1
pp:
Auswahl der Parität
00 =
keine Parität
01 =
gerade Parität
10 =
keine Parität
11 =
ungerade Parität
d:
Datenbits pro Zeichen
0 =
8 Bits pro Zeichen
1 =
7 Bits pro Zeichen
Bild 6-8
Steuerbyte für die frei programmierbare Kommunikation (SMB30 oder SMB130)

Senden von Daten

Mit der Operation Meldung aus Zwischenspeicher übertragen können Sie einen Puffer mit
maximal 255 Zeichen senden.
Bild 6-9 zeigt das Format des
Sendepuffers.
Wenn dem Ereignis Übertragung
beendet ein Interruptprogramm
zugeordnet ist, erzeugt die S7--200
einen Interrupt (Interruptereignis 9 für
Schnittstelle 0 und Interruptereignis 26
Schnittstelle 0 und Interruptereignis 26
für Schnittstelle 1), nachdem das letzte
Zeichen des Puffers gesendet wurde.
Sie können auch ohne Interrupt Daten senden (z.B. wenn Sie eine Meldung an einen Drucker
schicken möchten), indem Sie SM4.5 oder SM4.6 auf das Ende der Übertragung überwachen.
Mit der Operation Meldung aus Zwischenspeicher übertragen können Sie eine
BREAK--Bedingung erzeugen, indem Sie die Anzahl der Zeichen auf Null setzen und
anschließend die Operation Meldung aus Zwischenspeicher übertragen ausführen. Dadurch wird
in der Zeile für 16--Bit--Zeiten bei der aktuellen Baudrate eine BREAK--Bedingung erzeugt.
Das Übertragen einer BREAK--Bedingung läuft genauso ab wie das Übertragen einer anderen
Meldung. Es wird ein Sende--Interrupt erzeugt, wenn die BREAK--Bedingung übertragen ist, und
SM4.5 oder SM4.6 zeigt den aktuellen Status der Übertragung an.
LSB
0
bbb: Baudrate für die frei programmierbare Kommunikation
m
m
000 =
001 =
010 =
011 =
100 =
101 =
110 =
111 =
mm: Protokollauswahl
00 =
01 =
10 =
11 =
Zähl- -
wert
Bild 6-9
S7- -200 Befehlssatz
38.400 Baud
19.200 baud
9.600 Baud
4.800 Baud
2.400 Baud
1.200 Baud
1
Mindestens S7- -200
1
115,2 kBaud
CPU- -Version 1.2
1
57,6 kBaud
erforderlich.
PPI/Slave- -Modus
Protokoll der frei programmierbaren
Kommunikation
PPI/Master- -Modus
Reserviert (Voreinstellung: PPI/Slave- -Modus)
M
E
S
S
Zeichen der Meldung
Anzahl Bytes, die gesendet werden sollen
(Bytefeld)
Format des Sendepuffers
Kapitel 6
A
G
E
95

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