Weitere Funktionen - Tipps & Tricks
Der Q bietet eine übergeordnete HMT-Funktion im Globalmenü (lesen Sie hierzu Seite 140).
Zusätzlich können Sie innerhalb des Oszillator-Editier-Menüs die HMT-Funktion für jeden
einzelnen Sound an- oder ausschalten (lesen Sie hierzu Seite 80).
Tipps & Tricks
Rauschen als FM-Quelle für einen Oszillator erzeugt ein gefärbtes Rauschen, dessen
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Charakter durch den FM-Amount-Parameter, der entsprechenden Oszillator-Wellenform
und der Tonhöhe verändert werden kann.
Benutzen Sie die Hüllkurven 3 oder 4, um einen oder mehrere Oszillatoren einzublenden.
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Das ist zum Beispiel nützlich, wenn Sie einen kurzen Attacksound benötigen. Dazu
weisen Sie in der Moduations-Matrix Env3 oder Env 4 dem entsprechenden Oszillator-
Level mit einem positiven Amount zu. Sie können den Oszillator dabei auch mit Rauschen
frequenzmodulieren, das ergibt einen eher hauchenden Klangcharakter.
Für den klassischen "Filter Trigger"-Klang müssen Sie im Q nicht unbedingt ein Filter
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"opfern". Ein Sinus-Oszillator, dessen Tonhöhe von einer Hüllkurve moduliert wird,
erzeugt dies auch sehr effektiv.
Nutzen Sie die LFOs als FM-Quellen. Damit erhalten Sie praktisch einen FM-Strang mit
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sechs Operatoren zur Erzeugung sehr komplexer Klänge. Bedenken Sie dabei, dass die
LFOs eine maximale Geschwindigkeit von 2500 Hz haben und ausserdem Aliasing als
Seiteneffekt erzeugen können.
Setzten Sie auch die Wavetables als FM-Quelle ein. Wenn diese dann auch noch per LFO
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moduliert werden, können Sie wirklich neuartige Klänge schaffen.
Für sehr breite Klänge verfahren Sie folgendermassen: Programmieren Sie eine Klang, der
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nur Filter 1 nutzt, setzen Sie Routing auf 64, so dass beide Filter mit gleichem Pegel in die
Panorama-Stufe geleitet werden. Filter 2 sollte ein Comb-Filtertyp mit mittlerer bis kleiner
Cutoff und keiner Resonanz sein. Stellen Sie die Pan-Parameter der Filter entgegengesetzt
ein. Weitere Bewegung bringen Sie durch Modulation des Comb-Filters mit einem LFO.
Der ideale Ort zur Lektüre dieses Bedienungs-Handbuchs ist die Toilette. Legen Sie sich
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also dieses Druckwerk in Griffnähe und nehmen sich vor, bei jeder Sitzung mindestens
fünf Seiten zu lesen.
Waldorf Q Bedienhandbuch
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