Dieser Abschnitt beschreibt die Verwendung des Gerätes als gewöhnlichen Funktionsgenerator,
d.h. zur Generierung von Sinus-, Rechteck-, Dreieck-, DC-, Rampen-, Halbsinus-, Kosinus-,
Halbkosinus- und Sin(x)/x-Kurvenformen. Mit Ausnahme von Rechtecken werden alle
Kurvenformen durch DDS generiert, was zu einer Frequenzgenauigkeit von 7 Stellen führt.
Rechtecke werden durch Taktsynthese generiert, was zu einer Frequenzauflösung von 4 Stellen
führt. Beachten Sie zur ausführlicheren Beschreibung der Unterschiede den vorherigen
Abschnitt.
Der
STANDARD WAVEFORMS
ebenfalls arbiträre und Sequenz-Kurvenformen. Diese besitzen jedoch eigene Bildschirme
(Zugriff durch Drücken von ARB bzw. SEQUENCE), die in den entsprechenden Abschnitten
ausführlich beschrieben werden. Impulse und Impulsfolgen werden ebenfalls über den
Standardkurvenform-Bildschirm aufgerufen, rechtfertigen aber durch ihren großen Unterschied
einen eigenen Abschnitt in diesem Handbuch.
Viele der Erklärungen zur Kontrolle von Amplitude, Offset usw. oder zur Betriebsart, Sweep usw. in
den folgenden Abschnitten treffen für arbiträre und Sequenzkurvenformen ebenso zu wie für
Standardkurvenformen. Die Unterschiede in der Bedienung bei arbiträren, Sequenz-, Impuls- oder
Impulsfolge-Kurvenformen werden deshalb nur in den betreffenden Abschnitten beschrieben.
Einstellen der Generatorparameter
Kurvenformauswahl
Drücken der STD-Taste öffnet den
Kurvenformen auflistet. Mit den Cursortasten oder dem Drehregler kann die Liste vollständig
durchblättert werden. Die momentan gewählte Kurvenform (Sinus in der
Herstellergrundeinstellung) wird durch eine ausgefüllte Raute angezeigt. Die Auswahl erfolgt
durch Drücken des Softkeys neben der gewünschten Kurvenform.
Frequenz
Drücken der FREQ-Taste öffnet den
(wie oben gezeigt), kann die Frequenz direkt als Ganzzahl, Fließkommazahl oder in
Exponentialdarstellung über die Tastatur eingegeben werden. 12,34 kHz können z.B. wie folgt
eingegeben werden: 12340, 12340,00 oder 1,234exp4 usw. Im Display wird die Eingabe aber in
der besten, wissenschaftlichen Darstellung angezeigt, hier 12,34000 kHz.
Ist
period
werden, z. B. 123,4 µs als .0001234 oder 123,4e6. Im Display wird aber wieder die beste,
wissenschaftliche Darstellung angezeigt. Beachten Sie, dass die Eingabe der Periode auf 6
Stellen begrenzt ist. Es werden zwar 7 Stellen angezeigt, die letzte Stelle ist aber immer Null. Die
Hardware ist auf Frequenzwerte programmiert, und so wird eine Periodeneingabe immer auf den
nächsten äquivalenten Frequenzwert eingestellt, der sich aus einer 6-Bit-Umwandlung ergibt.
Eine später angezeigte Frequenz kann deshalb nach einer Periodeneingabe vom erwarteten
Wert geringfügig abweichen. Wird die Periodeneingabe einmal als Frequenz angezeigt, führt die
erneute Rückwandlung zu einem Periodenwert zum exakten 6-Bit-Äquivalent der 7-stelligen
Frequenz, die wiederum vom Originalperiodenwert geringfügig abweicht.
Betrieb mit Standardkurvenformen
-Bildschirm enthält, der einfacheren Umschaltung wegen,
STANDARD WAVEFORMS
♦sine
◊square
◊triangle
STANDARD FREQUENCY
10·00000 kHz
♦freq
anstelle von
freq
STANDARD WAVEFORMS -
period ◊
STANDARD FREQUENCY
angewählt, kann die Frequenz über die Periode eingegeben
Bildschirm, der alle verfügbaren
-Bildschirm. Ist
freq
gewählt
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