Anwendungsfunktionen
Adaptiv II
8.6.3.
Nachlauf (innere Totzone) manuell einstellen
64
zwischen Sollwert und Istwert für beide Richtungen und passt für die nächste Fahrt
die inneren Totzonen Xi und damit den Abschaltpunkt P2 selbsttätig an.
Aufgrund der ermittelten inneren Totzonen Xi und der eingestellten Hysterese
(Parameter Regler Hysterese AUF M0598 bzw. Regler Hysterese ZU M0599) werden
die äußere Totzonen X
T
Damit reduziert sich die aufgrund des Nachlaufs verursachte Regelabweichung nach
wenigen Fahrten und eine hohe Regelgenauigkeit wird erreicht.
Bild 39: Regelverhalten Stellungsregler
E1
Sollwert
E2
Istwert
P1
Einschaltpunkt
P2
Abschaltpunkt in Richtung AUF
P3
Sollwert erreicht
X
max. Regelabweichung (äußere Totzone)
T
Xi
Nachlauf Richtung AUF (innere Totzone AUF)
1
Xi
Nachlauf Richtung ZU (innere Totzone ZU)
2
Der Adaptive Stellungsregler 2 zeichnet sich gegenüber dem Adaptiven
Stellungsregler 1 dadurch aus, dass dieser nicht in einen Zustand des Oszillierens
geraten kann. Der Stellungsregler erkennt ein Überschwingen und vergrößert die
innere Totzone in 0,1 % Schritten, bis es zu keinen Überschwingungen mehr kommt.
Die innere Totzone wird nach Eintritt in den Ruhezustand oder nach einer gewissen
Zeit (10,6 s) wieder schrittweise verringert.
Die innere Totzone bestimmt den Abschaltpunkt des Stellantriebs und beeinflusst
damit den Nachlauf.
Die innere Totzone kann für die Richtungen AUF und ZU separat eingestellt werden.
Die manuelle Einstellung ist nur möglich, wenn das adaptive Verhalten, Parameter
Adaptives Verhalten M0147, ausgeschaltet ist.
Einstellungen M0041
Stellungsregler M0145
Totzone AUF M0234
Totzone ZU M0235
Standardwerte: 0,5 % (für Totzone AUF und ZU)
Einstellbereiche: 0,0 – 10,0 % (für Totzone AUF und ZU)
ACV 01.2/ACVExC 01.2 Modbus RTU
automatisch ermittelt.
Stellantriebs-Steuerung