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Funktionsweise Der Impulsausgänge - Siemens SIMATIC S7-1200 Systemhandbuch

Automatisierungssystem
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8.6.2
Funktionsweise der Impulsausgänge
Weil der PWM-Ausgang zwischen 0 und Vollausschlag liegen kann, bietet er einen digitalen
Ausgang, der in vielerlei Hinsicht einem Analogausgang gleicht. Der PWM-Ausgang kann z.
B. zur Steuerung der Drehzahl eines Motors vom Stillstand bis zur vollen Drehzahl dienen
oder er kann dafür eingesetzt werden, die Position eines Ventils von geschlossen bis
vollständig geöffnet zu steuern.
Zur Steuerung schneller Impulsausgänge stehen zwei Impulsgeneratoren zur Verfügung:
PWM und Impulsfolge (PTO). PTO wird von den Bewegungssteuerungsanweisungen
genutzt. Sie können jeden Impulsgenerator entweder PWM oder PTO zuordnen, jedoch
nicht beiden gleichzeitig.
Die zwei Impulsgeneratoren sind spezifischen digitalen Ausgängen zugeordnet (siehe
folgende Tabelle). Sie können integrierte CPU-Ausgänge oder die Ausgänge eines
optionalen Signalboards nutzen. In der folgenden Tabelle werden die Adressen der
Ausgänge aufgeführt (wobei die Standardkonfiguration der Ausgänge vorausgesetzt wird).
Wenn Sie die Adressen der Ausgänge geändert haben, entsprechen die Adressen den von
Ihnen zugewiesenen. Unabhängig davon nutzt PTO1/PWM1 die ersten beiden digitalen
Ausgänge und PTO2/PWM2 nutzt die nächsten beiden digitalen Ausgänge, entweder auf
der CPU oder dem gesteckten Signalboard. Beachten Sie, dass PWM nur einen Ausgang
benötigt, während PTO optional zwei Ausgänge je Kanal nutzen kann. Wenn ein Ausgang
für eine Impulsfunktion nicht erforderlich ist, steht er zu anderen Zwecken zur Verfügung.
ACHTUNG
Impulsfolgen können von anderen Anweisungen im Anwenderprogramm nicht verwendet
werden
Wenn Sie die Ausgänge der CPU oder des Signalboards als Impulsgeneratoren (für PWM
oder grundlegende Bewegungssteuerungsanweisungen) konfigurieren, werden die
entsprechenden Adressen der Ausgänge (A0.0, A0.1, A4.0 und A4.1) aus dem Speicher
der Ausgänge entfernt und können nicht für andere Zwecke in Ihrem Anwenderprogramm
verwendet werden. Wenn Ihr Anwenderprogramm einen Wert in einen Ausgang schreibt,
der als Impulsgenerator genutzt wird, schreibt die CPU diesen Wert nicht in den physischen
Ausgang.
S7-1200 Automatisierungssystem
Systemhandbuch, 11/2011, A5E02486681-05
Zykluszeit
Impulsdauer
Die Impulsdauer kann als Hundertstel der Zykluszeit (0
bis 100), als Tausendstel (0 bis 1000), als
Zehntausendstel (0 bis 10000) oder als S7-
Analogformat angegeben werden.
Die Impulsdauer kann zwischen 0 (kein Impuls, immer
aus) und Vollausschlag (kein Impuls, immer ein) liegen.
101BErweiterte Anweisungen
8.6 Impuls
313

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