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Siemens SIMATIC S7-1200 Systemhandbuch Seite 72

Automatisierungssystem
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97BSPS-Grundlagen
4.1 Ausführung des Anwenderprogramms
Beim Urlöschen werden der Arbeitsspeicher sowie alle remanenten und nicht remanenten
Speicherbereiche gelöscht und der Ladespeicher in den Arbeitsspeicher kopiert. Der
Diagnosepuffer und die dauerhaft gespeicherten Werte der IP-Adresse werden beim
Urlöschen nicht gelöscht.
Hinweis
Wenn Sie einen oder mehrere DBs aus STEP 7 V11 in eine S7-1200 V2 CPU laden, werden
die remanenten und nicht remanenten Werte dieser DBs auf ihre Startwerte gesetzt. Beim
nächsten Wechsel nach RUN wird ein Warmstart durchgeführt, bei dem alle nicht
remanenten Daten auf ihre Startwerte und alle remanenten Daten auf ihre gespeicherten
Werte gesetzt werden.
Wenn Sie Projektelemente (wie die Gerätekonfiguration, Codebausteine oder DBs) aus
STEP 7 V10.5 in eine beliebige S7-1200-CPU oder aus STEP 7 V11 in eine S7-1200 V1-
CPU (oder eine V2-CPU, die als V1-CPU konfiguriert ist) laden, werden beim nächsten
Wechsel in RUN alle DBs im Projekt auf die Startwerte zurückgesetzt.
Sie können die Einstellung "Anlauf nach NETZ-EIN" der CPU konfigurieren. Diese
Einstellungen finden Sie in der Gerätekonfiguration der CPU unter "Anlauf". Beim
Einschalten führt die CPU eine Reihe von Diagnoseprüfungen und anschließend die
Systeminitialisierung durch. Während der Initialisierung des Systems löscht die CPU den
gesamten nicht remanenten Speicherbereich der Merker und setzt alle nicht remanenten
DB-Inhalte auf die Anfangswerte aus dem Ladespeicher zurück. Die CPU puffert den
remanenten Speicherbereich der Merker und remanente DB-Inhalte und nimmt dann den
entsprechenden Betriebszustand ein. Bestimmte Fehler verhindern, dass die CPU in den
Betriebszustand RUN geht. Die CPU unterstützt die folgenden Konfigurationsoptionen:
● Kein Neustart (in STOP bleiben)
● Warmstart - RUN
● Warmstart - Betriebsart vor NETZ-AUS
Sie können den aktuellen Betriebszustand mit den Befehlen "STOP" und "RUN" (Seite 687)
in den Online-Tools der Programmiersoftware ändern. Sie können ferner eine STP-
Anweisung (Seite 240) in Ihr Programm einfügen, um die CPU in den Betriebszustand STOP
zu versetzen. Auf diese Weise können Sie die Bearbeitung Ihres Programms abhängig von
der Programmlogik unterbrechen.
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S7-1200 Automatisierungssystem
Systemhandbuch, 11/2011, A5E02486681-05

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