Allgemeines Zur Funktionsweise Der Windows-Firewall - Siemens SINUMERIK 840D sl Inbetriebnahmehandbuch

Konfiguration des Systems
4.15 Firewall-Einstellungen anpassen
4.15.3

Allgemeines zur Funktionsweise der Windows-Firewall

Windows-Firewall Regeln sind folgendermaßen aufgebaut:
● Firewall-Regeln werden unterteilt in eingehende Regeln (Inbound Rules) und
ausgehende Regeln (Outbound Rules).
● Jede Firewall-Regel ist für ein oder mehrere Netzwerkprofile (Profiles) gültig.
Jede Netzwerkverbindung in Windows ist einem bestimmten Netzwerkprofil zugewiesen.
Im Werkszustand des PC-Systems sind sowohl Anlagennetz ("Local Area Connection")
als auch Firmennetz ("Local Area Connection 2") vom Netzwerkprofil "Public".
● Einige Firewall-Regeln sind bereits sogenannten Gruppen (Groups) zugewiesen.
Hierdurch können Sie gewisse zusammengehörige Netzwerkfunktionalitäten einfacher
aktivieren bzw. deaktivieren (z. B. Datei- und Druckerfreigabe).
● Damit im Netzwerk die Kompatibilität zu Windows XP-Systemen gegeben ist, existieren in
Windows 7 weiterhin die Windows XP-Firewall-Einstellungen im "Local Group Policy
Editor" unter "Computer Configuration > Administrative Templates > Network > Network
Connections > Windows Firewall".
Wenn Sie an dieser Stelle Änderungen vornehmen, wirken die Einstellungen zusätzlich
zu den Einstellungen der Windows 7-Firewall. Bei fehlerhafter Konfiguration können
Konflikte entstehen. Nehmen Sie keine Änderungen an den Windows XP-Einstellungen
vor, wenn sich in Ihrem Netzwerk keine Windows XP-Systeme befinden.
Sie können die Windows-Firewall-Einstellungen sowohl über die Systemsteuerung (Control
Panel) als auch über die Eingabeaufforderung bzw. Skript-/Batchdateien vornehmen. Die
Verwendung von Skript-/Batchdateien ist insbesondere bei der Serieninbetriebnahme
empfehlenswert. Alternativ können Sie bei der Serieninbetriebnahme alle Windows-Firewall-
Einstellungen an einem einzelnen PC-System vornehmen, diese Einstellungen sichern und
auf anderen Geräten wiederherstellen (Seite 87).
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Inbetriebnahmehandbuch, 10/2015, 6FC5397-1DP40-5AA3
PCU-Basesoftware (IM10)