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Siemens SIMATIC S7-1200 Systemhandbuch Seite 86

Automatisierungssystem
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97BSPS-Grundlagen
4.1 Ausführung des Anwenderprogramms
Remanenter Speicher
Datenverlust nach Spannungsausfall kann dadurch vermieden werden, dass bestimmte
Daten als remanent definiert werden. Die folgenden Daten können als remanent konfiguriert
werden:
● Merker (M): Sie können die genaue Breite des Speichers für Merker in der PLC-
● Variablen eines Funktionsbausteins (FB): Wenn ein FB mit aktivierter Option "Optimiert"
● Variablen eines globalen Datenbausteins: Das Verhalten eines globalen DBs in Bezug
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Variablentabelle oder in der Zuweisungsliste definieren. Der remanente Merkerspeicher
beginnt immer an MB0 und läuft über die angegebene Anzahl von Bytes ununterbrochen
weiter. Geben Sie diesen Wert in der PLC-Variablentabelle oder in der Zuweisungsliste
an, indem Sie in der Funktionsleiste auf das Symbol "Remanent" klicken. Geben Sie die
Anzahl der Merkerbytes an, die ab MB0 remanent sein sollen.
erstellt wurde, enthält der Schnittstelleneditor für diesen FB eine Spalte "Remanent". In
dieser Spalte können Sie für jede Variable einzeln entweder "Remanent", "Nicht
remanent" oder "Im IDB setzen" auswählen. Ein Instanz-DB, der beim Einfügen des FBs
in den Programmiereditor angelegt wurde, weist ebenfalls diese Spalte auf. Sie können
den remanenten Zustand einer Variable im Schnittstelleneditor des Instanz-DBs nur
ändern, wenn Sie im optimierten FB im Bereich "Remanent" für die Variable die Option
"Im IDB setzen" (Im Instanzdatenbaustein setzen) ausgewählt haben.
Wenn ein FB mit aktivierter Option "Standard - kompatibel mit S7-300/400" erstellt wurde,
enthält der Schnittstelleneditor für diesen FB keine Spalte "Remanent". Ein Instanz-DB,
der beim Einfügen des FBs in den Programmiereditor angelegt wurde, weist eine Spalte
"Remanent" auf, die bearbeitet werden kann. In diesem Fall wirkt sich die Auswahl der
Option "Remanent" für eine Variable so aus, dass alle Variablen ausgewählt werden.
Genauso wirkt es sich aus, wenn Sie die Option für eine Variable deaktivieren. Dann
werden alle Variablen deaktiviert. Bei einem FB, für den die Option "Standard -
kompatibel mit S7-300/400" aktiviert ist, können Sie den remanenten Zustand im Editor
des Instanz-DBs ändern, doch es werden alle Variablen gleichzeitig auf denselben
Zustand gesetzt.
Nachdem Sie den FB angelegt haben, können Sie die Option "Standard - kompatibel mit
S7-300/400" nicht mehr ändern. Sie können diese Option nur beim Anlegen des FBs
auswählen. Um zu ermitteln, ob ein vorhandener FB mit aktivierter Option "Optimiert"
oder "Standard - kompatibel mit S7-300/400" angelegt wurde, klicken Sie in der
Projektnavigation mit der rechten Maustaste auf den FB, wählen "Eigenschaften" und
dann "Attribute". Ist das Kontrollkästchen "Optimiert" aktiviert, wurde der Baustein mit
optimiertem Bausteinzugriff angelegt. Andernfalls ist es ein Standardbaustein und
kompatibel mit den S7-300/400 CPUs.
auf die Zuweisung des remanenten Zustands ähnelt dem eines FBs. Je nach Einstellung
des Bausteinzugriffs können Sie den remanenten Zustand entweder für einzelne oder für
alle Variablen eines globalen Datenbausteins definieren.
– Wenn Sie beim Anlegen des DBs "Optimiert" auswählen, können Sie den remanenten
Zustand für jede Variable einzeln festlegen.
– Wenn Sie beim Anlegen des DBs "Standard - kompatibel mit S7-300/400" auswählen,
gilt die Einstellung des remanenten Zustands für alle Variablen des DBs, d. h., es sind
entweder alle Variablen remanent oder es ist keine Variable remanent.
S7-1200 Automatisierungssystem
Systemhandbuch, 11/2011, A5E02486681-05

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