Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Siemens SIMATIC S7-1200 Systemhandbuch Seite 87

Automatisierungssystem
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SIMATIC S7-1200:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Insgesamt können 2048 Bytes an Daten remanent sein. Um zu ermitteln, wieviele Bytes
verfügbar sind, klicken Sie in der PLC-Variablentabelle oder in der Zuweisungsliste in der
Funktionsleiste auf das Symbol "Remanent". Hier geben Sie zwar den remanenten Bereich
für den Merkerspeicher an, doch die zweite Zeile gibt den verbleibenden Gesamtspeicher für
M und DB zusammen an. Beachten Sie, dass Sie alle Datenbausteine mit remanenten
Variablen übersetzen müssen, damit dieser Wert korrekt ist.
Diagnosepuffer
Die CPU unterstützt einen Diagnosepuffer, der für jedes Diagnoseereignis einen Eintrag
enthält. Jeder Eintrag umfasst das Datum und die Uhrzeit, zu denen das Ereignis
aufgetreten ist, eine Ereigniskategorie und eine Ereignisbeschreibung. Die Einträge werden
in chronologischer Reihenfolge angezeigt, wobei das jüngste Ereignis an oberster Stelle
steht. In diesem Puffer werden bis zu 50 aktuelle Ereignisse gespeichert, solange die CPU
eingeschaltet ist. Ist der Puffer voll, wird immer das älteste Ereignis durch ein neues Ereignis
überschrieben. Bei einer Unterbrechung der Stromversorgung werden die letzten zehn
Ereignisse gespeichert.
Im Diagnosepuffer werden die folgenden Ereignistypen erfasst:
● Jedes Diagnoseereignis des Systems, CPU-Fehler und Modulfehler
● Jeder Zustandswechsel der CPU (Anlauf, Wechsel in Betriebszustand STOP oder RUN)
Für den Zugriff auf den Diagnosepuffer müssen Sie online sein. Den Puffer finden Sie unter
"Online & Diagnose > Diagnose > Diagnosepuffer". Weitere Informationen zu Fehlersuche
und Fehlerbehebung finden Sie im Kapitel "Online und Diagnose" (Seite 688).
Echtzeituhr
Die CPU verfügt über eine Echtzeituhr. Wenn die CPU ausgeschaltet ist, wird die Uhr über
einen Hochleistungskondensator mit Spannung versorgt. Der Hochleistungskondensator
wird aufgeladen, wenn die CPU eingeschaltet ist. War die CPU mindestens 24 Stunden
eingeschaltet, so reicht die Ladung des Hochleistungskondensators für den Betrieb der Uhr
typischerweise für 10 Tage.
Die Echtzeituhr ist auf Systemzeit eingestellt, bei der es sich um die koordinierte Weltzeit
(Coordinated Universal Time, UTC) handelt. STEP 7 stellt für die Echtzeituhr die Systemzeit
ein. Es gibt Anweisungen zum Lesen der Systemzeit (RD_SYS_T) oder der Ortszeit
(RD_LOC_T). Zur Berechnung der Ortszeit werden die Zeitzone und die Sommer-
/Winterzeitumschaltungen, die Sie in der Gerätekonfiguration für die CPU-Uhr eingegeben
haben, verwendet.
Die Echtzeituhr der CPU konfigurieren Sie in der Eigenschaft "Uhrzeit". Hier können Sie
auch die Sommerzeitumschaltung mit Anfangs- und Endezeiten eingeben. Um die
Echtzeituhr einzustellen, müssen Sie online sein und die Ansicht ""Online & Diagnose" der
CPU aufrufen. Nutzen Sie hierfür die Funktion "Uhrzeit einstellen".
S7-1200 Automatisierungssystem
Systemhandbuch, 11/2011, A5E02486681-05
97BSPS-Grundlagen
4.1 Ausführung des Anwenderprogramms
87

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis