Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Siemens SIMATIC S7-1200 Systemhandbuch Seite 93

Automatisierungssystem
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SIMATIC S7-1200:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Wenn Sie den Verweis ":P" an die Adresse anhängen, können Sie die digitalen und
analogen Eingänge von CPU, SB oder SM direkt lesen. Der Unterschied zwischen dem
Zugriff über E_:P statt über E liegt darin, dass die Daten direkt von den angesprochenen
Eingängen kommen und nicht aus dem Prozessabbild der Eingänge. Dieser Zugriff über
E_:P wird auch als direkter Lesezugriff bezeichnet, weil die Daten direkt aus der Quelle statt
aus einer Kopie, die bei der letzten Aktualisierung des Prozessabbilds der Eingänge erstellt
wurde, gelesen werden.
Weil die physikalischen Eingänge ihre Werte direkt aus den mit ihnen verbundenen
Feldgeräten erhalten, darf in diese Eingänge nicht geschrieben werden. Zugriffe über E_:P
sind somit reine Lesezugriffe, im Gegensatz zu Zugriffen auf Eingänge, die gelesen oder
geschrieben werden können.
Zugriffe über E_:P sind ferner durch die Größe der Eingänge begrenzt, die von CPU, SB
oder SM unterstützt werden (gerundet auf das nächste Byte). Sind beispielweise die
Eingänge eines SB mit 2 DE/2 DA so konfiguriert, dass sie bei E4.0 beginnen, kann mit
E4.0:P and E4.1:P oder EB4:P darauf zugegriffen werden. Der Zugriff auf E4.2:P bis E4.7:P
wird nicht als Fehler erkannt, ist aber sinnlos, weil diese Adressen nicht belegt sind.
Zugriffsversuche auf EW4:P und ED4:P sind verboten, weil sie den Byteversatz dieses SB
überschreiten.
Zugriffe über E_:P haben keinen Einfluss auf den im Prozessabbild der Eingänge
gespeicherten Wert.
Tabelle 4- 10 Absolute Adressierung für den Speicherbereich E (direkt)
Bit
Byte, Wort oder Doppelwort
A (Prozessabbild der Ausgänge): Die CPU kopiert die im Prozessabbild der Ausgänge
gespeicherten Werte in die physischen Ausgänge. Auf das Prozessabbild der Ausgänge
können Sie im Bit, Byte, Wort und Doppelwortformat zugreifen. Auf die Ausgänge des
Prozessabbilds ist sowohl der Lese- als auch der Schreibzugriff erlaubt.
Tabelle 4- 11 Absolute Adressierung für den Speicherbereich A
Bit
Byte, Wort oder Doppelwort
Wenn Sie den Verweis ":P" an die Adresse anhängen, können Sie direkt in die digitalen und
analogen Ausgänge von CPU, SB oder SM schreiben. Der Unterschied zwischen dem
Zugriff über A_:P statt über A liegt darin, dass die Daten direkt zu den angesprochenen
Ausgängen gelangen und zusätzlich zum Prozessabbild der Ausgänge (es wird in beide
Bereiche geschrieben). Dieser Zugriff über A_:P wird auch als direkter Schreibzugriff
bezeichnet, weil die Daten direkt an die Zieladresse gesendet werden und diese nicht auf die
nächste Aktualisierung aus dem Prozessabbild der Ausgänge warten muss.
Weil die physikalischen Ausgänge direkt die mit ihnen verbundenen Feldgeräte steuern,
dürfen diese Ausgänge nicht gelesen werden. Zugriffe über A_:P sind somit reine
Schreibzugriffe, im Gegensatz zu Zugriffen auf Ausgänge, die gelesen oder geschrieben
werden können.
S7-1200 Automatisierungssystem
Systemhandbuch, 11/2011, A5E02486681-05
4.2 Datenspeicher, Speicherbereiche, E/A und Adressierung
E[Byteadresse].[Bitadresse]:P
E[Größe][Anfangsadresse des
Byte]:P
A[Byteadresse].[Bitadresse]
A[Größe][Adresse des
Anfangsbyte]
97BSPS-Grundlagen
E0.1:P
EB4:P, EW5:P oder ED12:P
A1.1
AB5, AW10, AD40
93

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis