Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Jung FP 701 CT IP Produktdokumentation Seite 115

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für FP 701 CT IP:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

an Wänden oder Decken in Innenräumen als auch Glasbruchsensoren sein. Dabei können die
Melder über geeignete Komponenten (Tasterschnittstellen, Binäreingänge etc.) an den
KNX/EIB angeschlossen oder auch - in Abhängigkeit der Geräteausführung - direkt mit dem
KNX/EIB verbunden werden.
Sicherungsbereiche können aktiviert und deaktiviert, d. h. scharf und unscharf geschaltet
werden. Dabei erfolgt das Scharf- / Unscharfschalten entweder vor Ort am Tableau oder durch
die externen KNX/EIB Schalteinrichtungen.
i Externe Schalteinrichtungen sind Komponenten wie z. B. Schlüsselschalter,
Transpondereinrichtungen, Code-Tastaturen oder Blockschlösser. Solche Einrichtungen
sind in vielen Fällen für den Einsatz in Alarm- oder Meldeanlagen vorgesehen und bieten
aus diesem Grund auch eine Überwachung auf Sabotage. Auch einfache Installationstaster
oder KNX/EIB-Tastsensoren können prinzipiell als Schalteinrichtungen eingesetzt werden.
Diese bieten jedoch keinen Schutz vor unberechtigtem Sabotagezugriff. Aus diesem Grund
werden Tastsensoren oftmals innerhalb eines zu sichernden Objekts angebracht, um z. B.
die Außenhautüberwachung zu aktivieren ("interne Scharfschaltung").
Externe Schalteinrichtungen können an die Meldeanlage des Tableaus über separate
1 Bit Objekte angekoppelt werden. Die Einbindung von Sabotagekontakten der
Schalteinrichtungen kann über den Meldereingang "Sabotage" realisiert werden (siehe
Kapitel 4.2.4.12.2. Melder).
Die Meldeanlage unterscheidet zwei Sicherungsbereiche, den Innenraum und die Außenhaut.
Diese Unterscheidung ermöglicht das getrennte Überwachen und Scharfschalten verschiedener
Gebäudeteile in Abhängigkeit dessen, ob sich zutrittsberechtigte Personen im Gebäude
aufhalten oder nicht. Im Zuge der Projektierung der Meldeanlage im ETS PlugIn werden
angelegte Melder den Sicherungsbereichen zugeordnet.
Sicherungsbereich "Außenhaut":
Die Außenhaut grenzt den Innenraumbereich eines zu sichernden Objektes vom Außenbereich
ab. Melder, die in die Außenhaut integriert sind, erkennen beispielsweise unberechtigten Zutritt
oder Sabotage an der Haus- oder Gartentür, an den Gebäudefenstern und am Garagentor.
Geeignete Melder sind in diesen Fällen häufig Magnetkontakte oder Glasbruchsensoren.
Die Außenhaut ist separat scharfschaltbar. Die Scharfschaltung erfolgt meist durch eine
Schalteinrichtung, die sich innerhalb des Gebäudes befindet (z. B. Schaltfläche am Tableau,
Tastsensor). In diesem Fall befinden sich zutrittsberechtigte Personen im Objekt. Es findet dann
nur eine Außenhautüberwachung statt. Bei einem Alarm wird nur die Innensirene aktiviert. Man
bezeichnet diesen Zustand auch als "intern scharf".
Bild 37: Außenhaut als Melderbereich - "intern scharf"
Sicherungsbereich "Innenraum":
Dem Innenraum eines zu sichernden Objektes werden Melder zugeordnet, die den inneren
Bereich, also z. B. die bewohnten Räume eines Gebäudes, gegen Einbruch und Sabotage
überwachen. Geeignete Melder sind Magnetkontakte an innenliegenden Türen oder
Bewegungsmelder an Wänden oder Decken.
Der Innenraum wird grundsätzlich zusammen mit der Außenhaut scharfgeschaltet und
überwacht. Die Scharfschaltung erfolgt häufig durch eine Schalteinrichtung, die sich z. B. außen
neben der Hauseingangstür befindet. Diese Schalteinrichtung kann jedoch auch innerhalb des
Gebäudes liegen (z. B. Schaltfläche am Tableau, Tastsensor) und in Verbindung mit einer
Art.-Nr.: FP 701 CT IP
Software "...590101"
Funktionsbeschreibung
Seite 115 von 237

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis