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"Woche (7 Intervalle à 1 Tag)":
Der Erfassungszeitraum ist auf eine Woche festgelegt. Innerhalb dieser Woche werden
7 Zeitintervalle mit jeweils 1 Tag Länge gebildet, wodurch die eingetroffenen
Datentelegramme 7 Mal ausgewertet und die Ergebnisse abgespeichert werden.
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"Monat (31 Intervalle à 1 Tag)":
Der Erfassungszeitraum ist auf einen Monat festgelegt. Innerhalb dieses Monats werden
31 Zeitintervalle mit jeweils 1 Tag Länge gebildet, wodurch die eingetroffenen
Datentelegramme 31 Mal ausgewertet und die Ergebnisse abgespeichert werden.
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"Jahr 1 (12 Intervalle à 1 Monat)":
Der Erfassungszeitraum ist auf ein Jahr festgelegt. Innerhalb dieses Jahres werden
12 Zeitintervalle mit jeweils 1 Monat Länge gebildet, wodurch die eingetroffenen
Datentelegramme 12 Mal ausgewertet und die Ergebnisse abgespeichert werden.
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"Jahr 2 (52 Intervalle à 1 Woche)":
Der Erfassungszeitraum ist auf ein Jahr festgelegt. Innerhalb dieses Jahres werden
52 Zeitintervalle mit jeweils 1 Woche Länge gebildet, wodurch die eingetroffenen
Datentelegramme 52 Mal ausgewertet und die Ergebnisse abgespeichert werden.
i Wenn innerhalb eines Zeitintervalls kein Telegramm empfangen und ausgewertet werden
konnte, wird das entsprechende Intervall als "ungültig" interpretiert. Im Wert-Zeit-Diagramm
in der Bildschirmanzeige wird dadurch der Kennlinienverlauf unterbrochen.
Um diesem Verhalten vorzubeugen, sollten die Datenwertquellen - beispielsweise
Raumtemperaturrelger, Wetterstationen etc. - den Telegramm-Datenwert zyklisch auf den
Bus aussenden mit einer Zykluszeit, die deutlich kleiner ist als das eingestellte Zeitintervall.
Mindestens sollten in einem Zeitintervall zwei Telegramm-Datenwerte empfangen werden.
Die Auswertung der Minimal-, Maximal- und Mittelwerte wird umso genauer, je mehr
Telegramme im Zeitintervall empfangen werden.
Zyklische Abfrage:
Im Zuge der Datenerfassung können regulär eintreffende Telegramme (ValueWrite) oder auch
Wertantworten einer zyklischen Abfrage (ValueResponse) ausgewertet werden. Die zyklische
Abfrage des Objektwerts kann separat für jeden Datenloggerkanal aktiviert werden.
Bei aktivierter zyklischer Abfrage wird regelmäßig nach Ablauf eines Zeitintervalls ein
Wertlesetelegramm (ValueRead) vom Tableau auf den Bus ausgesendet. Die Datenquelle
muss daraufhin ein Wertantworttelegramm (ValueResponse) an das Tableau zurück senden.
Für eine ordnungsgemäße Funktion muss dazu am sendenden Objekt der Datenquelle das
"Lesen"-Flag gesetzt sein.
Das Zeitintervall einer zyklischen Abfrage kann im ETS PlugIn konfiguriert werden. Die
Einstellmöglichkeiten richten sich automatisch nach dem parametrierten Erfassungszeitraum
und den sich daraus ergebenden Zeitintervallen. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass
innerhalb eines Zeitintervalls mindetsens einmal ein Datenwert angefordert wird.
i Das Tableau unterscheidet normale Telegramme (ValueWrite) von
Wertantworttelegrammen. Bei einer aktivierten zyklischen Abfrage werden Wertantworten
den Minimal- und Maximalwerten als auch den Mittelwerten zugeschrieben. Die darüber
hinaus eintreffenden spontanen Telegramme werden in diesem Fall ausschließlich den
Maximal- und Minimalwerten eines Zeitintervalls zugeschrieben.
i Für eine gleichmäßige Mittelwertbildung ist die zyklische Abfrage zu bevorzugen.
Speicherung der Daten:
Bei einem Tageswechsel (Sprung auf 0:00 Uhr) werden die aufgezeichneten Intervallzeit-Daten
des letzten Erfassungszeitraumes aller Datenloggerkanäle in den Flashspeicher des Tableaus
nichtflüchtig gesichert. Dabei werden ausschließlich die Daten von allen zeitlich
abgeschlossenen Intervallen berücksichtigt. Daten, die für aktuelle, nicht abgeschlossene
Art.-Nr.: FP 701 CT IP
Software "...590101"
Funktionsbeschreibung
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