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4.4 Batterie und Kabel
4.4.1 Informationen zur Batterie
WARNUNGEN:
Der Elektrolytstand (Batteriesäure) muss
regelmäßig kontrolliert werden. Jede Zelle
weist einen Füllstandsanzeiger auf.
Bei Handhabung von Batterien
einschlägige Vorsichtsmaßnahmen
treffen wie z. B. Schutzkleidung, Augen-
und Handschutz.
Sicherstellen, dass Batterien in einem
dafür vorgesehenen und gut belüfteten
Raum geladen werden.
Fahrzeuge mit Start-Stoppautomatik
erfordern eine EFB-Batterie. Sie dürfen
nur durch Batterien mit gleicher
Spezifikation und Technologie ersetzt
werden.
Sicherstellen, dass Batteriekasten sowie
zusätzliche Kabelführungen nach außen
und innen korrekt versiegelt sind. Der
Kasten ist für die optionale
Tiefzyklusbatterie (A736) nicht
erforderlich, schließt aber
Ablassleitungen mit ein. Nach der
Umrüstung stets sicherstellen, dass diese
nicht verschoben wurden.
BEACHTE: Werden von einem Umrüster Systeme
oder Zubehör für den Einbau vorgesehen, durch
die die elektrische Last deutlich erhöht wird
(insbesondere bei ausgeschalteter Zündung),
sollten Fahrzeuge mit Doppelbatteriesystem
gewählt werden. Die Doppelbatterien schließen
das standardmäßige Heavy-Duty-System für
zusätzliche Lasten bis zu 5 mA bei ausgeschalteter
Zündung oder weniger als 30 A bei Motorbetrieb
sowie die AGM-Tiefzyklus-Hochleistungsbatterien,
wenn höher (Option A736), mit ein. Es wird auch
empfohlen, auf die 210 A-Generatoroption
aufzurüsten, wenn die Zusatzlasten bei laufendem
Motor permanent anliegen und die zulässige Last
der standardmäßigen Ford-Systeme um 30 A
überschreiten. Solche Lasten können die
Start-Stopp-Funktion unterbinden. Zusätzlich
muss auch die Drehzahlregelung (A003) bei
Motorlasten durch extra hohe elektrische
Stromaufnahme im Leerlauf in Betracht gezogen
werden.
Zum Schutz des Batteriesystems vor direktem
Masseschluss oder konstant hohen Lastströmen
befindet sich im Vorsicherungskasten unter dem
Fahrersitz eine 350-A-Großsicherung. Vom
Fahrzeugumrüster eingebaute Peripheriegeräte
dürfen diese Sicherung nicht verwenden, denn sie
ist nur zum Schutz des Start- und Ladesystems
bestimmt.
Diese Sicherung kann nicht repariert werden — Nur
ein Ersatzteil von Ford verwenden.
Publikations Datum: 04/2012
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Nach Abklemmen der Batterie muss das Fahrzeug
nicht neu programmiert werden. Es behält seine
"normalen" Leistungsmanagement-Einstellungen
und -Konfigurationen bei. Die Taktung der
Schlösser der Zentralverriegelung kann sich jedoch
verschieben, wenn eines der Schlösser
zwischenzeitlich manuell geöffnet wurde. Das
Radio hält alle seine Einstellungen aufrecht.
Der elektronische Sicherheitscode muss nicht
länger neu programmiert werden, da er in die
Fahrgestellnummer (VIN) des werksseitig
eingebauten Transit-Systems integriert ist. Die Uhr
setzt sich auf 1200 zurück und muss entsprechend
der Bedienungsanleitung auf die korrekte Zeit
eingestellt werden. Nach dem Neuanschluss
erfordert der Sensor - Batterieüberwachung (BMS)
mindestens drei Stunden Ruhezeit zur
Neukalibrierung auf den Batterieladezustand; siehe
hierzu auch die BSM-Information später in diesem
Abschnitt.
Das Ford SureStart®-System (Batterietrennrelais)
verhindert unabsichtliches Entladen der
Startbatterie, um sicherzustellen, dass das
Fahrzeug angelassen werden kann. Die
Startbatterie des Fahrzeugs ist nur mit den übrigen
Systemen verbunden, während der Motor läuft.
Während eines automatischen Motorstopps bei
warmem Motor ist die Startbatterie so lange
abgetrennt, bis das automatische Wiederanlassen
durchgeführt ist.
Batterie-Managementsysteme aus dem
Zubehörhandel sind außer für vom Umrüster
eingebautes Gerät oder für
Drittbatterie-Niedrigspannungsschutz nicht
erforderlich.
Alle der Stromversorgung hinzugefügten
Peripheriegeräte müssen über die
Nachrüstanschlusspunkte oder bestimmte
Sicherungen wie Zusatzsicherungskasten (A526)
oder Schnittstellenstecker der gehobenen
Ausstattungsvariante (A608) angeschlossen
werden.
Muss in ein Fahrzeug mit nur einer Batterie eine
zweite eingebaut werden, ein Batterietrennrelais
(SureStart®-Relais) und die zugehörige
Kabel/Komponenten einbauen und die
Ford-Systemarchitektur anpassen. Die
Zusatzbatterie muss die gleiche Technologie und
Leistungsspezifikation wie die vorhandene Batterie
aufweisen. Alternativ dazu können beide Batterien
auf AGM-Tiefzyklus-Hochleistungsbatterien
(A736) umgerüstet werden.
Bei Sonderumbauten, die eine dritte Batterie
erfordern, wird ein weiterer Trennschalter
empfohlen. Dieser sollte über das
Motorbetriebssignal an einem normal offenen
Relais gesteuert werden. Eine Darstellung dieser
Anordnung befindet sich an späterer Stelle in
diesem Abschnitt.
Siehe: 4.8 Motorregelung (Seite 104).
und
Siehe: 4.3 Ladesystem (Seite 79).
FORD TRANSIT CUSTOM 2012.75
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