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ACHTUNG: Keinesfalls das
Fahrgeschwindigkeitssignal vom CAN
(Steuergerätenetzwerk) abgreifen.
Stift 1 - Beim Geschwindigkeitssignal handelt es
sich um eine gleichstromgekoppelte
Rechteckwelle, deren Frequenz sich proportional
zur Fahrgeschwindigkeit ändert. Es handelt sich
um ein Rechtecksignal (50-%-Tastverhältnis),
wobei eine Frequenz von 138 Hz 100 km/h
entspricht.
Schalterbeleuchtung
Stift 2 - Das Schalterbeleuchtungssignal dient nur
zur Statuserfassung oder zum Steuern eines
Relais. Es beträgt +12V für: seitliche
Begrenzungsleuchten, Abblendlicht/Fernlicht und
Fahrlichtautomatik (wenn Beleuchtung EIN) an
den Schalterpositionen. Fahrzeuge mit
Tagfahrlicht benötigen stets den Fahrlichtschalter,
um dieses Signal zu steuern.
Motorstart
ACHTUNG: Die Generatorkabel nicht
durchtrennen und den Generator nicht
als Quelle für ein „D+-Signal" verwenden.
Stift 3 - das Motorbetriebssignal unterstützt nur
Statuserfassung oder Relaissteuerung.
Das Motorbetriebssignal ist massegeschaltet
(max. Stromabsenkung 250 mA) und beinhaltet
keinen positiven Ausgang (offener Stromkreis).
Es liegt nur bei laufendem Motor an - ungeachtet
der Fahrzeugausstattung wie z. B. mit Start-Stopp
oder SRC.
Das Signal liegt nicht an bei:
• Schlüsselpositionen - AUS (0), Verbraucher
(I), Zündung EIN, Motor AUS (II), Anlassen (III).
• Schlüssel in Position II, während Motorstopp
durch Start-Stoppautomatik.
• Motorbetrieb aber Last über 250 mA
(Ansteuerung von zwei oder mehr Relais durch
Fehler).
Bei Fahrzeugen mit Start-Stoppautomatik kann
das Signal bis zu 300.000-Mal ein-/ausgeschaltet
werden. Daher sind Steuerrelais erforderlich, die
die entsprechende Lebensdauer für diese
Betriebszyklusanzahl bieten.
FORD TRANSIT CUSTOM 2012.75
Durch den Einbau des Zusatzsicherungskastens
wird eine +12 V Stromquelle für das Relais
bereitgestellt (wenngleich der Anschluss am Stift
"Motorlauf" noch vorgenommen werden muss).
Dies ermöglicht einen Ausgang von bis zu 15 A am
Stecker C1 über den manuellen
Anforderungsschalter Aux 2. Siehe dazu
Schaltplan des SVO-Zusatzsicherungskastens
an späterer Stelle in diesem Abschnitt.
Falls ein positives (+12 V) Motorbetriebssignal
erforderlich ist, kann dieser Ausgang durch Nutzen
einer zur Steuerung eines Zündstromrelais
geschalteten Masse realisiert werden.
Zündung
Stift 4 - Das Zündungssignal wird durch eine 10 A
Sicherung geschützt. Bei folgenden
Zündungspositionen liegen dort +12 V an:
Verbraucher (I) und Zündung EIN (II). Bei Position
Zündung AUS (0) und Start (III) liegt keine
Spannung an. Obwohl dieser Anschluss
Ausrüstungen direkt versorgen kann, empfiehlt
sich hier insbesondere bei Anwendungen mit
hoher Stromaufnahme ein Relais mit Wandler
zwischenzuschalten.
4.17.4 SVO-Zusatzsicherungskasten
(A526)
Der SVO-Zusatzsicherungskasten wird für
Ausrüstungen (wie z. B. zusätzliche Beleuchtung)
empfohlen, die Zugriffe auf durch Sicherungen
geschützte Stromversorgungsanschlüsse
erfordern. Siehe dazu die Abbildungen E152948
und E152949. Zum Einbau des
SVO-Zusatzsicherungskastens in das Fahrzeug
wird ein spezieller Kabelstrang
(BK2V-14517-A_/B_) verwendet. Dieser
Sicherungskasten wird im Fahrersitzträger als Teil
des Vorsicherungskastens (PFB) angeordnet. Der
Zusatzsicherungskasten verwendet die
standardmäßige Fahrzeugschnittstelle wie in Abb.
E152877 gezeigt, und umfasst einen
fortschrittlichen Nachrüstanschlussstecker (C1)
sowie einen Schnittstellenstecker (C2) für weitere
Schalterinstallationen, eine Stromversorgung und
eine Masseverbindung.
Publikations Datum: 04/2012
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