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Elektrische Umrüstungen - Ford TRANSIT CUSTOM 2012.75 2012 Aufbaurichtlinie

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Es ist möglich, ohne Zusatzgeräte von der
Betriebsart „Transport" in die Betriebsart
„Normalbetrieb" umzuschalten, jedoch nicht
umgekehrt. Um von einer Betriebsart in die andere
zu schalten, müssen innerhalb von 10 Sekunden
das Bremspedal fünfmal durchgetreten und der
Warnblinkanlagenschalter zweimal gedrückt
werden (in beliebiger Kombination).
Funktionieren bei einem vom Vertragspartner
gelieferten Fahrzeug Steuergeräte nicht korrekt,
wenden Sie sich bitte an den Vertragspartner, da
sich das Fahrzeug u. U. noch in der Betriebsart
„Transport" befindet. Die Betriebsart „Transport"
wird hauptsächlich zur Schonung der Batterie und
zur Wahrung der Garantie aktiviert. Im Normalfall
erfolgt der Wechsel von der Betriebsart
„Transport" in die Betriebsart „Normalbetrieb"
während der Auslieferungsinspektion.
4.3.4 Elektrische Umrüstungen
ACHTUNG: Der Einbau von
Spannungsverstärkern oder anderen
Geräten zur Erhöhung der
Generatorleistung ist nicht zulässig.
Durch den Einbau solcher Geräte erlischt
die Fahrzeuggarantie. Darüber hinaus
können der Generator und das
Motorregelungssystem (EMS) bzw. das
Antriebsstrangsteuergerät beschädigt
und möglicherweise die Zulassung des
Fahrzeugs beeinträchtigt werden. Die
entsprechenden geltenden Vorschriften
überprüfen.
Für den Einbau zusätzlicher und spezieller
elektrischer Anlagenkomponenten gelten
unterschiedliche Anforderungen. Daher muss der
Fahrzeugumrüster bei der Planung des Einbaus
folgende Punkte berücksichtigen:
• Einhaltung der Rechtsvorschriften durch das
Originalfahrzeug
• Fahrbarkeit und Wartbarkeit des
Originalfahrzeugs
• Auswirkungen der geltenden
Rechtsbestimmungen in Bezug auf die
vorgesehene Umrüstung einschließlich der im
Verkaufsland geltenden Vorschriften
FORD TRANSIT CUSTOM 2012.75
• Methode der Integration des Stromkreises in
das Originalfahrzeug
• Um elektrische Störungen durch Induktion oder
Elektrostatik zu vermeiden, dürfen neben den
Stromkreisen (in Abbildung E146305 blau
dargestellt) des Motorregelungssystems (in
Abbildung E145305 grün dargestellt) keine
zusätzlichen Stromkreise geführt werden.
• Das Originalfahrzeug ist mit einem einfachen
oder einem doppelten Batteriesystem (mit
Batterietrennschalter) ausgestattet. Es können
zusätzliche Batterien in Verbindung mit einem
Batterietrennschalter (Trennrelais) eingebaut
werden, siehe hierzu den Abschnitt „Batterie
und Batteriekabel". Es ist auch wichtig, die
entsprechende Information über Start-Stopp
und SRC zu lesen.
Siehe: 4.4 Batterie und Kabel (Seite 86).
• Für den Einbau zusätzlicher elektrischer
Systeme in das Fahrzeug wird empfohlen, diese
an den als Sonderfahrzeugoption erhältlichen
Zusatzsicherungskasten anzuschließen, damit
die bestehende elektrische Anlage nicht
beeinträchtigt wird.
Siehe: 4.15 Sicherungen und Relais (Seite 125).
• Materialien und Einbau müssen den in diesem
Abschnitt beschriebenen Qualitätsstandards
entsprechen.
• Alle zusätzlichen Geräte oder Komponenten
müssen so ausgelegt sein, dass im Fahrzeug
keine nachteiligen EMV-Effekte
(elektromagnetische Verträglichkeit)
entstehen können.
• Der Generator und das Motorsteuersystem
(EMS) — auch als Antriebsstrangsteuergerät
(PCM) bezeichnet sind voneinander abhängig.
• Der Generator wird über LIN gesteuert. Es
verfügt nicht über die konventionelle
Signalleitung (Motorstart) D+.
Siehe: 4.8 Motorregelung (Seite 104).
• Um beim Einbau der zusätzlichen
Komponenten Schäden zu vermeiden, ist
besonders auf die Verlegung der im Fahrzeug
vorhandenen Kabelstränge zu achten. Dazu
auf den einschlägigen Abschnitt zum Einbau
von Ausrüstungen mit einem Elektromotor
Bezug nehmen.
Publikations Datum: 04/2012
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