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Funktionsbeschreibung
4.11.5
Sichere Bewegungsrichtung (SDI) und Sicher überwachte
Bewegungsrichtung (SDI-M)
Die Sicherheitsfunktion SDI überwacht die Bewegung des Motors auf Einhaltung einer defi-
nierten Bewegungsrichtung. Zur Überwachung der positiven und negativen Bewegungs-
richtung muss die SDI Funktion zweimal verwendet werden.
}
Die Sicherheitsfunktion SDI entspricht der Festlegung nach EN 61800-5-2.
}
Mit der Sicherheitsfunktion SDI können sichere Achs- und Raumbegrenzungen nach
EN ISO 10218-1 realisiert werden.
Die Sicherheitsfunktion kann beliebig oft verwendet werden (nur durch die maximale An-
zahl der Sicherheitsfunktionen begrenzt).
Aktivieren der Sicherheitsfunktion SDI
Die Sicherheitsfunktion SDI kann auf folgende Weise aktiviert werden:
}
Durch externe Aktivierung am Aktivierungseingang ACT
}
Permanentüberwachung (optional) [
–
–
Start der Überwachung
}
Nach Ablauf der SDI-Verzögerungszeit beginnt die Überwachung der Bewegungsrich-
tung.
}
Nach Ablauf der SDI-Verzögerungszeit wird der Rückmeldeausgang SDA aktiv (siehe
Diagramm).
Bedienungsanleitung Sicherheitsmodul SE6
1004205-DE-01-STÖBER ID 442795.01
INFO
Als Variante zur normativen Sicherheitsfunktion SDI "Sichere Bewegungs-
richtung" kann die Überwachungsfunktion SDI-M "Sicher überwachte
Bewegungsrichtung" ausgewählt werden.
Die Überwachungsfunktion SDI-M entspricht der normativen Sicherheits-
funktion SDI, mit Ausnahme der Fehlerreaktion.
Bei Überschreitung von parametrierten Grenzwerten wird:
- kein SS1 ausgelöst
- am Ausgang SDA (Safe Direction Acknowledge) ein 0-Signal ausgegeben
Die Bewegungsrichtung wird ohne Aktivierungssignal, permanent, ohne SDI-Verzö-
gerungszeit überwacht.
Es ist keine externe Verdrahtung notwendig.
78]
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