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Zuweisung Des Gerätenamens; Zuweisung Des Gerätenamens Durch Den Io-Controller; Zuweisung Einer Ip-Adresse; Baugruppenparameter - Siemens PDC Systemhandbuch

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Projektieren
7.3 PDC konfigurieren
7.3.4
Zuweisung des Gerätenamens
PROFINET verwendet zur Identifizierung der PROFINET-Geräte neben der MAC-Adresse und der
IP-Adresse zusätzlich den Gerätenamen.
Dieser Gerätename muss im PROFINET-Netzwerk eindeutig sein.
Während der Inbetriebnahme wird jedem PROFINET-Gerät vom Engineering Tool ein
Gerätename zugewiesen. Dabei wird über einen IO-Supervisor mit Hilfe des DCP (Discovery and
Configuration Protocol) der Gerätename in das IO-Device geschrieben. Der Gerätename wird auf
dem PDC remanent gespeichert.
Bei einem Tausch des Geräts muss dieser Vorgang mit dem Ersatzgerät wiederholt werden,
sofern keine Datensicherung vorhanden ist.
Zuweisung des Gerätenamens durch den IO-Controller
Zusätzlich kann der IO-Controller dem IO-Device den Gerätenamen auf Basis der Topologie
zuweisen. Voraussetzung dabei ist, dass die projektierte Soll-Topologie mit der Ist-Topologie
übereinstimmt und alle beteiligten Geräte mindestens die Klasse B erfüllen (Unterstützung von
LLDP, Link Layer Discovery Protocol und SNMP, Simple Network Management Protocol).
7.3.5

Zuweisung einer IP-Adresse

Für den Aufbau einer Anwendungsbeziehung muss jedes PROFINET-Gerät über eine IP-Adresse
verfügen. Um sicherzustellen, dass der Online-Zugang auf das richtige Gerät erfolgt, wird
empfohlen, jedem PROFINET-Gerät zu Beginn einer Inbetriebnahme eine IP-Adresse
zuzuweisen.
Bei der Projektierung des IO-Systems ordnet das Engineering Tool sowohl dem IO-Controller als
auch den IO-Devices eine IP-Adresse zu. Der IO-Controller erhält über die Systemkonfiguration
eine IP-Zuordnungsliste. Die IP-Adressen werden bei der Initialisierung der
Anwendungsbeziehungen den IO-Devices zugeordnet.
Der PDC bietet die Möglichkeit, dass die IP-Adresse vom IO-Controller zugewiesen wird. Hierfür
muss eine PROFINET-Verbindung zwischen IO-Device und IO-Controller bestehen und der
Gerätename des IO-Device muss mit dem projektierten Gerätenamen übereinstimmen. Wird
diese Funktion verwendet, muss eine Kommunikationsverbindung zum IO-Controller
aufgebaut werden, damit das IO-Device eine IP-Adresse zugewiesen bekommt und die TCP-
Dienste des Antriebs, wie z. B. Firmware-Update, verfügbar sind.
7.3.6

Baugruppenparameter

Allgemeine Einstellungen

Sie können für den Antrieb die Diagnose über PROFIdrive-Standardalarme einstellen.
1. Öffnen Sie die Gerätekonfiguration des PDC.
2. Im Inspektorfenster, Register "Eigenschaften > Allgemein" können Sie unter
"Baugruppenparameter > Allgemeine Einstellungen" die Diagnose umstellen.
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Antriebsregler PDC
Systemhandbuch, 10/2020, A5E48775340-AC

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