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Überwachungszeiten; Telegrammaufbau - Siemens PDC Systemhandbuch

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Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen
6.9 PROFIsafe-Kommunikation
6.9.1
Überwachungszeiten
Bei der Projektierung der Überwachungs- bzw. Zykluszeiten im F-Host müssen Sie sowohl die
Verfügbarkeit als auch die Sicherheit des F‑Systems berücksichtigen:
• Verfügbarkeit:
Damit die Zeitüberwachungen nicht im fehlerfreien Fall ansprechen, müssen die
Überwachungszeiten ausreichend groß gewählt werden.
• Sicherheit:
Damit die Prozess-Sicherheitszeit des Prozesses nicht überschritten wird, müssen die
Überwachungszeiten ausreichend klein gewählt werden.
Es kann nur dann fehlersicher sichergestellt werden, dass ein zu übertragender Signalzustand
auf der Senderseite erfasst und zum Empfänger übertragen wird, wenn er mindestens so lange
wie die parametrierte F‑Überwachungszeit ansteht.
Regeln für die Projektierung der Überwachungszeiten im F-Host
Für die Überwachungszeit im F-Host ergeben sich folgende Regeln:
• Die Überwachungszeit muss größer sein als der projektierte PROFINET-Kommunikationstakt
• Die Überwachungszeit muss größer sein als der minimale Kommunikationstakt für
PROFIsafe-Telegramme im PDC:
Überwachungszeit F-Host > 2 × r9780 (SI Überwachungstakt).
6.9.2

Telegrammaufbau

Aufbau des PROFIsafe-Telegramms 30
Das PROFIsafe-Telegramm 30 überträgt als Nutzdaten das Safety-Steuerwort 1 (S_STW1) und
das Safety-Zustandswort1 (S_ZSW1).
Es ist folgendermaßen aufgebaut:
Tabelle 6-4
PZD1 (16 Bit)
Aufbau des PROFIsafe-Telegramms 31
Das PROFIsafe-Telegramm 31 überträgt als Nutzdaten das Safety-Steuerwort 2 (S_STW2) und
das Safety-Zustandswort 2 (S_ZSW2).
86
WARNUNG
Aufbau des PROFIsafe-Telegramms 30
Ausgangsdaten
S_STW1
Eingangsdaten
S_ZSW1
Antriebsregler PDC
Systemhandbuch, 10/2020, A5E48775340-AC

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