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CITROËN Dyane 4 Auto-Reparaturanleitung Seite 74

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gelegene
Einstellschraube
erfolgen.
Meß- und
Prüfvorgänge
müssen die in den «Technischen
Daten»
aufgeführten Werte ergeben.
V.
Die
BaHerie
Sie hat die
Aufgabe,
bei stehendem
Motor die
Stromverbraucher
mit
elektrischer
Energie
zu
versorgen.
Im
Motorbetrieb
wird sie je
nach
Ladeverhältnissen
und Angebot
von der Licht-
maschine
mit
Strom
geladen.
Die
Nennspan-
nung beträgt 6 oder 12 Volt
= 3 oder 6 Zellen
à
2 Volt Zellenspannung.
Die Batterie ist als Blei-Schwefel-Batterie auf-
gebaut. Es empfiehlt
sich,
die Batterie im Som-
mer und besonders im Winter auf Ladezustand
und Säurestand/-Dichte zu
kontrollieren.
In die
Batterie nur destilliertes Wasser einfüllen, wenn
der Flüssigkeitsstand in den Zellen unter dem
erforderlichen Füllstand (7 mm über der oberen
Plattenwand) steht.
BaHerie
prüfen
Zuerst Füllstand in den 3 oder 6 Zellen prüfen
und gegebenenfalls auffüllen.
Dann
mit Prüfge-
rät die Säuredichte in den verschiedenen Zellen
nachprüfen. Der Ladezustand kann mit folgen-
den Vergleichswerten ermittelt werden:
Ladezustandstabelle
Batterie-
Spez.
Gewicht
Grad
ladezustand
Säuredichte
voll
1,285 g/cm
3
32°
75%
1,242 g/cm
3
28°
50%
1,200 g/cm
3
24°
25%
1,161
g/cm
3
20°
leer
1,125 g/cm
3
16°
Wird die Batterie an
den
beiden Polen
=
An-
schlußklemmen mit einem handelsüblichen Prüf-
gerät
ca.
10 sec. voll
belastet,
so darf der
Span-
nungsbereich von 3,6 V bis 5 V und von 7,2 bis
9,5 V
liegen.
Ein Spannungsabfall weist auf
de-
fekte Zellen hin. Max. Stromabgabe siehe Tech-
nische Datentabelle.
Hinweis:
Dichtemessung in allen drei bzw. sechs
Zellen
vornehmen.
Unterschiedliche Zellenwerte
weisen auf schadhafte
Zellen hin.
Die
Dichte-
messungen
sollen
max.
um ±O,02 g/cm
3
vonein-
ander
abweichen.
Batterie austauschen
Dazu
(+
)-Polkabel
und
(-)-Polkabel
abklem-
men
und
Batteriebehälter
lösen.
Nun
kann
die
Batterie
herausgehoben
werden. Vor Anschluß
der Kabelschuhe diese gründlich reinigen
und
gegebenenfalls blank schmirgeln.
Hinweis:
Der negative
Pol
(-) muß an Masse =
Karosserie liegen!
BaHerie
laden
Batteriezellenverschlüsse lösen und
Säurespie-
gel
prüfen,
gegebenenfalls
ergänzen.
Dann Bat-
terie an Gleichstromladegerät anschließen. Plus
an
(+)
und Minus an (-). Die erforderliche La-
destromstärke ist auf ca. 10% der Nennkapazi-
tät
einzustellen.
Die Batterieladezeit ist
beendet,
wenn die Batterie «zu gasen» beginnt.
Die
Säuredichte muß dann bei 1,285 g/cm
3
liegen.
Säurestand nochmals prüfen und Pole der
Bat-
terie mit Säureschutzfett
einfetten.
Zeilenver-
schlüsse
festschrauben.
Hinweis:
Ein sogenanntes Schnelladen mit gro-
ßen Stromstärken bis zu 60 % der Nennkapazi-
tät sind unter Beachtung der Gerätehersteller
zulässig. Die Säuretemperatur sollte jedoch
40 bis
50°
Celsius nicht überschreiten.
Störungstabelle
der
BaHerie
Störung:
Zu niedrige Klemmenspannung.
Ursache: Anschlußklemme lose oder
oxydiert.
Abhilfe:
Anschlußklemme
reinigen,
einfetten,
Anschlußschrauben anziehen.
Störung:
Abgegebene
Leistung ist zu niedrig,
Spannung fällt stark ab.
Ursache:
Batterie
entladen.
Abhilfe:
Batterie
nachladen.
Ursache: Kurzschluß in Leitungsnetz.
Abhilfe:
Leitungen
nachsehen,
Schaderistelle
beseitigen.
Ursache:
Batterie
«sulfatiert»
(grau-weißer
Be-
lag auf den Plus- und
Minusplatten).
Abhilfe:
Batterie mit kleinem Strom laden,
da-
mit sich der Belag
langsam
zurück-
bildet.
Ursache: Batterie
verbraucht,
Kurzschluß
zwi-
schen den
Platten
durch ausgefallene
Maße.
Abhilfe:
Batterie
austauschen.
Störung:
Nicht ausreichende Ladung
der
Bat-
terie.
Ursache:
Fehler
an
Lichtmaschine, Regierschal-
ter
oder
Leitungsanschlüsse.
Abhilfe:
Beheben
der
Schäden, Teile
austau-
schen.
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Diese Anleitung auch für:

Dyane 6