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CITROËN Dyane 4 Auto-Reparaturanleitung Seite 47

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Nabe
sitzen
bleibt,
ist
derselbe
ebenfalls
mit
dem Abzieher
zu entfernen.
Kugellager
aus-
bauen
und Dichtring
herausschlagen.
Ausbau
der
Bremsbacken,
dazu Federteller
der
Stütz-
federn,
Stützfedern
und Gestänge
abnehmen.
RUckzugfedern
aus den Bremsbacken
aushän-
gen. Muttern
der
Gleitstückachse,
Flachsehel-
ben,
Backen und Exzenter abnehmen.
Prüfen
der
BremstrommeIn
Bremstrommel-Durchmesser
feststellen,
auf
Schleifdorn
nachschleifen,
maximal zulässige
Unrundheit 0,1 mm. Der Originaldurchmesser
von 180/200/220 mm darf nicht mehr als 2 mm
nachgearbeitet werden. Bremsbacken zentrie-
ren. (Vorrichtung zum Zentrieren der Brems-
backen verwenden!) Zeiger «a» der Vorrichtung
auf die Beläge
setzen,
die Zentrierung
stimmt,
wenn eine Scheibe von 0,1 mm zwischen Zeiger
und Belag am unteren Teil und eine Scheibe
von 0,20 mm am oberen
Teil
des Belages (Rad-
bremszylinderseite) hindurchgeht. Dies wird er-
reicht durch Verstellung des
Feststellexzenters,
der Feststellmutter und des Einstellnockens.
Einbauen der Bremstrommel. Nocken einstellen.
Leitungen entlüften.
Räder
anbauen und Fahr-
zeug absetzen.
Zusammenbau
der Bremsanlage
Der Zusammenbau erfolgt umgekehrt wie das
Zerlegen.
Vorderes
Gleitstück,
Kardanhülse
und Tragplatte mit
Tri
säubern.
Bremstrommel
anbauen,
dazu Gleitstück rechtwinklig halten.
Neue Papierdichtung zwischen
Bremstrommel
und Mitnehmerplatte legen. Einbau des
Blech-
teIlers. Neue Papierdichtung zwischen Trommel
und Blechteller bringen. Muttern mit 2,5 mkp
Drehmoment anziehen. Schutzhülle
aufsetzen.
Blechteller mit Hilfe eines Rohres aufbringen.
Schmiernippel
einsetzen,
GummischeIIe anbrin-
gen. Einstellnockenachse mit einem
14er-Ring-
schlüssel drehen, damit sich die Bremsbacken
spreizen,
dabei Bremstrommel von Hand dre-
hen, bis die Bremsbacken die Trommel
berüh-
ren,
dann leicht
zurückdrehen,
bis die Trommel
frei läuft und nun wieder
nachstellen,
bis
der
Bremsbelag leicht schleift.
Die Bremsbacken
müssen möglichst nahe an die Bremstrommel
kommen,
damit der Pedalweg so gering wie
möglich ist. Gleitstück und Keilnuten der Ge-
lenkwelle mit Abschmierfett
einstreichen und
Welle ganz in das Gleitstück
einbringen. Naben-
stück in die Nabe setzen. Fläche
der
Mutter zur
Befestigung der Nabe einölen und
mit
27 bis
30 mkp anziehen, mit neuem Splint
versplinten.
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Dichthülle und Haltefeder am Gleitstück befesti-
gen,
Rad anbringen.
Fahrzeug absetzen, Heizanschluß an Zylinder-
kopf
und
Heizungsschlauch
am
Heizungsan-
schluß
anbringen,
mit Schelle befestigen. Haupt-
bremszylinder
einbauen.
Ursachen und
Abhilfe
bei möglichen Störungen
des Bremssystems
Störung:
Bremsfußhebelweg ist zu
groß,
daß
Fußhebelplatte am
Boden
zur Anlage
kommt.
Ursache: Abgenutzte Bremsbeläge.
Abhilfe:
Bremsen nachstellen.
Störung:
Bremsfußhebel findet keinen Wider-
stand,
läßt sich weit
und federnd
durchtreten.
Ursache: Luft im System.
Zuwenig Flüssigkeitsvorrat im Aus-
gleichsbehälter.
Abhilfe:
Entlüften.
Störung: Obwohl
Bremse nachgestellt und
ent-
lüftet,
läßt sich das Bremspedal durch-
treten,
dabei keine Bremswirkung.
Ursache: Bodenventil
im
Hauptbremszylinder
defekt oder Ventilsitz verschmutzt.
Abhilfe:
Bodenventil auswechseln, Sitz reini-
gen.
Störung:
Widerstand beim Treten des Brems-
pedals
verschieden.
Bremswirkung
erst bei mehrmaligem Niedertreten,
trotz Auswechseln des Bodenventils.
Ursache: Luft im System.
Sitz des Bodenventils verschmutzt.
Hauptbremszylinder-Druckfeder lahm.
Abhilfe:
Sitz reinigen. Erneuern.
Störung:
Die Bremse läßt
nach,
Bremspedalläßt
sich kurze Zeit nach
dem
Einstellen
durchtreten.
Ursache: Undichte Leitungen oder beschädigte
bzw. unbrauchbare Manschetten rn
Haupt- oder Radzylinder.
Abhilfe:
Die Leitung muß abgedichtet
werden,
beschädigte Manschetten einer Prü-
fung unterziehen
und
evtl. erneuern.
Störung:
Bremsen erhitzen
sich
während
der
Fahrt.
Ursache: Ausgleichbohrung
im
Hauptzylinder
verschmutzt. Zu wenig
Spiel
zwischen
Bremsfußhebel
und Hauptzylinderkol-
ben.
Bremsbacken-Rückzugfeder lahm.
Gummiteile
durch Verwendung
von

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Diese Anleitung auch für:

Dyane 6