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CITROËN Dyane 4 Auto-Reparaturanleitung Seite 31

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prüfen
und gegebenenfalls
auf
den
erforder-
lichen Stand
zu
bringen.
Hinweis:
Nur
01
vorgeschriebener Spezifikation
verwendenl
Die
beiden
Getriebeversionen
unterscheiden
sich im wesentlichen durch die Anordnung des
Schaltgestänges am Getriebe und durch Detail-
änderungen wie z.
B.
Olraumabdichtung
an der
Antriebswelle,
Halterung der Ausrückgabel in
der Kupplungsglocke und ähnliches. Unterschie-
de sind an den entsprechenden Stellen beson-
ders
behandelt.
II.
Ausbau
des Triebwerkes
Der Ausbau umfaßt den Motor mit Getriebe. Er
erfolgt bei
abgenommener Motorhaube
und,
falls keine geeignete Hubvorrichtung
vorhanden,
bei abgebauten
Kotflügeln und Seitenteilen. Zu-
erst sind die zum Ausbau des Motors
erforder-
lichen
Arbeiten
durchzuführen
(siehe
Kapitel
«Motor»). Ist der Motor soweit abgeklemmt wie
dort
beschrieben,
so sind
noch
die Anschlüsse
am
Anlasser
abzuschließen.
Nun Massekabel
für
Regler
und gegebenenfalls weitere
elektri-
sche Verbraucher abklemmen. Batterie ausbauen
und
Verbindung
des Schalthebels am Verbin-
dungsgelenk trennen.
Nun Tachoanschluß
am
Getriebehinterteil
lösen,
dazu Federblech
aus
Nylonhülse herausziehen. Tachowelle entfernen
und Federblech
wieder
einsetzen.
Dann
ist der
Träger für das Ersatzrad
abzunehmen
und der
Auspufftopf (vorderer) abzuschließen.
Danach
Haltevorrichtung am
Motor
und Getriebe
anbrin-
gen (z. B.
Org.-Nr.1619-T).
Kupplungsseil ab-
bauen und Handbremsseile von den Nachstell-
muttern trennen. Nun Antriebswellen
an den
Bremstrammeln
abbauen. Dazu sechs Schrauben
(bzw. vier Muttern bei Getriebe vor März 1968)
an
Bremstrammel
herausschrauben.
Dann die
beiden Schrauben am Getriebeende entsichern
und losdrehen. Weiter alle
Leitungen
zu
den
Bremstrammeln
abbauen
und
einschließlich
Halter wegnehmen. Nun Getriebe-Motor-Einheit
anheben und dabei darauf
achten,
daß die Hand-
bremsseile
frei
herausrutschen,
gegebenenfalls
von Hand nachziehen. Beim
Herausheben
der
Antriebseinheit darauf
achten,
daß keine Teile
durch Anstoßen oder nichtgelöste Verbindunqer;
beschädigt werden. Beim
Absetzen soll ein
Holz-
keil zirka 150
mm
hoch
unter
Getriebe gesetzt
werden!
III.
Getriebe überholen
Zum
überholen
ist meist
ein Ausbau
des
Ge-
triebes erforderlich,
lediglich
die
Schaltgestän-
30
ge können leicht
am
eingebauten Getriebe
Ober-
prüft und eingestellt werden. Ist eine Störung
am
Getriebe
vorhanden,
so ist zuerst das
Ge-
triebe auf alle Funktionen
zu
überprüfen. Tritt
z.
B. ein schlechtes
«Trennen»
beim Schalten
auf,
so ist zuerst zu
prüfen,
ob die
Kupplung
richtig eingestellt ist und alle Stehbolzen
an der
Kupplungsglocke richtig zum Motor
verschraubt
sind. Weiter ist auf richtige
Leerlaufdrehzahl
am
Motor
zu achten. Bei Fliehkraftkupplungen
deren
Funktion prüfen. Getriebeölstand
kontrollieren
und gegebenenfalls nachfüllen. Sind
nun
alle
wesentlichen
«Randstörquellen»
überprüft und
der Schaden immer noch
vorhanden,
so sollte
bei einer Probefahrt bei
niederen,
mittleren
und
hohen Fahrgeschwindigkeiten
und
Motordreh-
zahlen jeder Gang geschaltet werden.
Dabei
auftretende Störungen
sowie
abnormale Ge-
räusche sind nach Gängen getrennt zu
vermer-
ken.
Bei
der Besichtigung
der
zerlegten Teile
speziell
die zugehörigen Funktionsteile grUnd-
Iich
prüfen.
Zerlegen
Nun
Getriebeöl
ablassen. Dazu ölablaßschraube
herausdrehen und hinterher wieder fingerfest
von Hand einschrauben. Getriebe
in geeigneter
Aufnahme
einbauen,
um
eine sichere
Hand-
habung zu gewährleisten. Weiter Motor
vom
Ge-
triebe trennen wie unter
«Motor»
beschrieben.
Weiter
ist
das
Getriebe
äußerlich gründlich zu
reinigen.
Nun sind folgende Arbeiten durchzu-
führen: Anlasser abbauen (siehe Kapitel «Elek-
trik»),
Kupplungsausrückmechanismus und ge-
gebenenfalls Fliehkraftkupplung
(siehe
Kapitel
«Kupplunq»)
und Bremsen komplett ausbauen
(siehe Kapitel «Brernsen»). An
der
Bremsplatte
sind die sechs Muttern zu lösen. Dabei
den
Flansch etwas
drehen,
damit die Muttern ent-
fernt werden können.
Hinweis:
Es sind
vor
dem Abnehmen der Flansch-
lager mit den Wellen die Teile für links und
rechts getrennt zu
kennzeichnen,
um ein
Ver-
wechseln der Teile
beim Zusammenbau zu ver-
meiden.
Hinter
dem Flanschlager befindet sich
eine Papierdichtung
und gegebenenfalls
Ein-
stellringe im Getriebegehäuse
für
die
Kegelrol-
lenlageraußenringe. Die Ringe und die
Dichtung
ergeben
die Einbauspiele der Lager und des
Tellerrades am Differential. Sie sind gegebenen-
falls
für
den Wiedereinbau zu kennzeichnen. Das
Gleiche gilt für
den
Abbau des
hinteren
Ge-
triebedecke Is.
Nun sind
die
Befestigungsmuttern
in
der Kupp-
lungsglocke
abzuschrauben und
das
Kupplungs-

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Diese Anleitung auch für:

Dyane 6